Die Bedeutung des Tötungsverbotes in der Antike ist Thema einer internationalen Fachtagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ mit dem Titel „‘Du sollst nicht töten‘ – Das Tötungsverbot als Norm in Religionen und Kulturen der Antike“.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ untersucht in einer großen Studie erstmals umfassend den Einfluss von Religionen auf die Wohlfahrtsstaaten Europas. Die Erhebung in 13 Ländern soll eine Forschungslücke schließen.
Prof. Dr. Angelos Chaniotis aus Princeton spricht heute in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ über die große Rolle von Emotionen in der Kultpraxis des römischen Ostens.
Die bislang größte repräsentative Umfrage zur religiösen Vielfalt in Europa aus dem Exzellenzcluster war Thema im Bundestag in Berlin. In einer Debatte zur Religionsfreiheit verwiesen Politiker auf die Forschungsergebnisse aus Münster.
Die deutsche Gesellschaft des 19. Jahrhunderts ist nach Ansicht des Historikers PD Dr. Olaf Blaschke nicht von religiösem Pluralismus geprägt gewesen. „Pluralismus bedeutet mehr als Pluralität", sagte er in der Ringvorlesung.
Um das komplexe Verhältnis von Religion und Politik in der Antike geht es in einer PhD-Tagung des Exzellenzclusters, auf der Doktoranden aus Deutschland und den Niederlanden ihre Forschungsarbeiten vorstellen.
Mit der „Sprache der Gaben“ befasst sich eine gleichnamige Tagung im Moskauer Kreml-Museum, zu der der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster im Herbst 2011 einlädt.
Religiöse Traditionen spielen bei der Verehrung von politischen Märtyrern in der Gegenwart nach den Ergebnissen einer Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ oft nur eine untergeordnete Rolle.
Über das Zusammenleben der Konfessionen und Religionen in der deutschen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts spricht Historiker PD Dr. Olaf Blaschke am kommenden Dienstag in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Die Bildlichkeit symbolischer Akte steht im Mittelpunkt eines Bandes der Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Der antike kuschitische Friedhof von Sanam steht im Mittelpunkt des Buches „The Kushite Cemetery of Sanam. A Non-Royal Burial Ground of the Nubian Capital“ der Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Opferrituale sind laut Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hubert Seiwert noch kein Beleg für den Glauben an die Existenz von Geistern oder Göttern. Er äußerte sich in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hubert Seiwert von der Universität Leipzig setzt heute die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ mit einem Vortrag über „Religion und Staat im vormodernen China“ fort.
Den Traditionen des Selbstmordattentats und anderer Formen des selbst gewählten gewaltsamen Todes widmet sich die Tagung „Politische Märtyrer. Sinnzuschreibungen in Vormoderne und Moderne“.
Die Deutschen sind viel intoleranter gegenüber dem Islam und anderen nicht-christlichen Religionen als ihre westeuropäischen Nachbarn. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Prof. Dr. Regina Grundmann und Dr. Dominik Höink vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ sind in das „Junge Kolleg“ der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen worden.
Die Deutschen haben zu nichtchristlichen Religionen ein deutlich schlechteres Verhältnis als ihre europäischen Nachbarn – das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage des Exzellenzclusters.
Das ZDF heute-journal hat gestern eine neue Studie zur religiösen Vielfalt in Europa von Prof. Dr. Detlef Pollack vorgestellt. Der Reportage-Beitrag trug den Titel „Unbekannte Nachbarn - Warum so viele Deutsche den Islam ablehnen“.
Der Altertumswissenschaftler Prof. Dr. Clifford Ando von der University of Chicago ist vom 10. bis zum 20. Dezember am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ zu Gast und berichtet über seine Forschungen.
Mit einer „Abwertung“ der islamischen Geschichte beschäftigt sich eine internationale Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Uni Münster in Beirut. Mitorganisator ist Prof. Dr. Thomas Bauer vom Exzellenzcluster.
Über die wachsende religiöse Vielfalt in Europa spricht Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack am Dienstag im nächsten Vortrag der Ringvorlesung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf und Matthias Schaffrick vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ unterstützen das Herausgeberteam der neuen Zeitschrift „Textpraxis“, die Beiträge aus literaturwissenschaftlichen Fächern veröffentlicht.
Trotz der jahrhundertelangen religiösen Vielfalt in Indien haben sich auf dem Subkontinent laut Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu die Konflikte zwischen den Religionen verschärft. Die Wissenschaftlerin erläuterte in der Ringvorlesung die Hintergründe.
Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf ist als Fellow an das Historische Kolleg in München berufen worden. Dort erforscht er „einen spannenden Kriminalfall aus einem römischen Frauenkloster des 19. Jahrhunderts“.
Archäologen vom Münsteraner Exzellenzcluster haben im Südosten der Türkei Reste eines bedeutenden Heiligtums der Antike ausgegraben. Wahrscheinlich handelt es sich laut den Experten um den Tempel für Iupiter Dolichenus.
Die Leibnizpreisträgerin und renommierte Historikerin am Exzellenzcluster „Religion und Politik“, Prof. Barbara Stollberg-Rilinger, ist in den Wissenschaftlichen Beirat der Gerda Henkel Stiftung berufen worden.
Das Religiöse steht zurzeit vermehrt im Mittelpunkt soziologischer Analysen. Um diese Entwicklung geht es in einer Fachtagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am 10. und 11. Dezember.
Die Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu setzt morgen die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ fort. Sie spricht über das Zusammenspiel von Religion und Macht in verschiedenen Kulturen.
Die Entwicklung altorientalischer Kulte bis in die römische Antike ist Gegenstand einer internationalen wie interdisziplinären Tagung von Archäologen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Die Ursache für das Verbot von Minaretten per Schweizer Volksinitiative liegt nach den Worten von Buchautor Mathias Tanner auch bei den Mitte-Links-Parteien, den Medien und den Muslimen. Der Experte hielt einen Vortrag am Exzellenzcluster.
Wie die Jubiläumsfeiern zur Gründung des italienischen Nationalstaats gefeiert werden, verrät nach Ansicht des Historikers Dr. Max Livi viel über das Verhältnis von Kirche und Staat sowie den Zustand der aktuellen Politik in Italien.
Mit protestantischen Missionsgesellschaften des 19. Jahrhunderts beschäftigt sich eine Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Ziel der Gesellschaften war es, Nicht-Europäer zu „zivilisieren und christianisieren“.
Die heutige weltweite Dominanz der monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam ist laut Historiker Prof. Dr. Michael Borgolte das Ergebnis blutiger Konflikte im Mittelalter. „Der Eingottglaube ist für viel Leid verantwortlich“, sagte er.
Die Medien haben das Weltbild der Menschen nach den Worten von Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt seit der Antike stark geprägt. Der Wissenschaftler äußerte sich auf einer Tagung am Exzellenzcluster.
Wie wichtig das Mittelalter für die Vorherrschaft der monotheistischen Religionen war, ist Thema eines öffentlichen Vortrags von Historiker Prof. Dr. Michael Borgolte in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters am Dienstagabend.
Der englische Soziologe Prof. Dr. David Martin sieht keinen Siegeszug der Säkularisierung in der Moderne. Auf einer Tagung am Exzellenzcluster sprach er über die Rolle von Religion in der heutigen Zeit.
Der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt spricht morgen am Exzellenzcluster über „Medien und die Disziplinierung der Wahrnehmung“. Der öffentliche Vortrag findet im Fürstenberghaus statt.
Hinduismus und Buddhismus sind nach den Worten des Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel nicht so tolerant und friedfertig wie oft angenommen. „Religiöse Gewalt ist nicht auf Juden, Muslime und Christen beschränkt“, sagte er.
Religiöse und politische Kommunikation braucht Medien. Wie diese zu verschiedenen Zeiten und Orten die Wahrnehmung disziplinierten, damit befasst sich eine Tagung der Arbeitsgruppe Medien vom 11. bis zum 13. November.
Der Religionssoziologe Prof. Dr. David Martin, emeritierter Professor der London School of Economics, spricht am Donnerstag im Cluster über die Säkularisierung und andere zentrale Fragen im Spannungsfeld von Religion und Politik.
Dass es auch zwischen zwei vermeintlich toleranten und friedfertigen Religionen Spannungen und Konflikte gibt, ist Thema eines öffentlichen Vortrags von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Vor knapp einem Jahr haben die Schweizer Bürger für ein Verbot des Baus von Minaretten gestimmt. Experte Mathias Tanner spricht am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über das Minarettverbot in der Bundesverfassung.
Über Bildung und Armut spricht die Theologin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Donnerstag, 4. November, um 18 Uhr in der Dominikanerkirche Münster.
Die Schlussphase von Kultorten in der Antike nimmt eine Fachtagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am 5. und 6. November in den Blick. Die Fachtagung findet im Alexander von Humboldt-Haus statt.
Um die Funktion und den Stellenwert des Patriarchen im politischen Gefüge des byzantinischen Staatswesens geht es von heute bis Freitag in einer internationalen Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Das Judentum ist nach Einschätzung des evangelischen Theologen Prof. Dr. Reinhard Achenbach bis heute stark durch Erfahrungen im antiken Perserreich des 6. bis 4. Jahrhunderts vor Christus geprägt.
Nachwuchswissenschaftler und ausgewiesene Numismatiker stellen heute und morgen in Münster neueste Forschungen vor. Der Tag der Antiken Numismatik beginnt mit einem öffentlichen Abendvortrag über Römische Fundmünzen.
Die religiöse Vielfalt im antiken Weltreich der Perser steht im Mittelpunkt eines Vortrages des evangelischen Theologen Prof. Dr. Reinhard Achenbach in der Ringvorlesung am kommenden Dienstag.
Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger sprach in der Ringvorlesung des Clusters über Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten nach dem Westfälischen Frieden, die heutigen Problemen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen ähneln.
Die Universität Luzern ehrt Prof. Dr. Karl Gabriel, Theologe und Religionssoziologe am Exzellenzcluster, für seine soziologische Analyse des Katholizismus und die „dringend notwendige Außensicht“ auf Kirche und Theologie.
Die Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger eröffnet heute die neue Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Der öffentliche Vortrag ist Teil der Reihe „Dialoge zum Frieden“ der Stadt Münster.
Die jüdische Philosophin Prof. Dr. Myriam Bienenstock von der Universität François Rabelais in Tours hält ab heute eine Vorlesung über politische, ethische und religiöse Dimensionen des Erinnerns. Die Wissenschaftlerin ist Gast an der WWU.
Verfassungsrechtler Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde warnt in der Integrationsdebatte vor zu weitreichenden Forderungen an Muslime. „Das aufgeblasene Gerede von Werten führt nicht weiter“, sagte er auf einem Symposium des Exzellenzclusters.
Die Ringvorlesung des Exzellenzclusters untersucht im Wintersemester Kernfragen der aktuellen Islamdebatte. „Der Blick in andere Epochen und Kulturen hilft beim Verständnis gegenwärtiger Probleme“, sagt Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger.
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster begrüßt die Entscheidung von Bundesbildungsministerin Annette Schavan, neben Osnabrück und Tübingen auch an der WWU ein Zentrum für islamische Studien aufzubauen.
Ein neues Online-Video aus der Reihe „Religion und Politik im Fokus“ beschäftigt sich mit Traditionskritik in den Weltreligionen und gibt Einblick in die internationale Konferenz „Beyond Tradition?“ am Exzellenzcluster.
Die umstrittene Äußerung von Bundespräsident Christian Wulff, dass der Islam zu Deutschland gehört, ist aus Sicht des Islamwissenschaftlers Prof. Dr. Thomas Bauer nichts anderes als eine „Tatsachenfeststellung“.
Unter dem Titel „Hitler und die Deutschen“ eröffnet am 15. Oktober eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin unter Beteiligung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster.
Die Theologie und Philosophie von Charles Hartshorne stehen im Mittelpunkt einer Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Die Tagung „Perfect Changes“ findet am 19. und 20. November statt.
Frühneuzeitliche Täuschungen über die Konfessionszugehörigkeit untersuchte die Tagung „Konfessionelle Ambiguität“ am Exzellenzcluster. Historiker tauschten sich dabei mit Vertretern vieler anderer Fächer aus.
Zur ersten Medienschulung für Mitglieder der Graduiertenschule lädt das Zentrum für Wissenschaftskommunikation ein. Vom 4. bis 8. Oktober geben erfahrene Journalisten Einblicke in die Wissenschaftskommunikation.
Der Jurist Prof. Dr. Christian Walter vom Exzellenzcluster spricht im ZDF heute journal über das Straßburger Urteil zum kirchlichen Arbeitsrecht und sieht die individuellen Rechte der Arbeitnehmer gestärkt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsverbunds „Religion und Politik“ haben sich in den Medien in zahlreichen Interviews zu aktuellen Entwicklungen in der katholischen Kirche und weiteren Themen geäußert.
Dem Werk von Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde ist eine Tagung am Exzellenzcluster gewidmet. „Er ist einer der bedeutendsten ,public intellectuals‘ der Bundesrepublik“, sagt Dr. Klaus Große Kracht, der das Symposium mit organisiert.
Skandale und ihre Funktionen erforscht ein Workshop am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ vom 6. bis 7. Oktober 2010 in Münster. Die Wissenschaftler untersuchen insbesondere religiöse Begründungen für öffentliche Ärgernisse.
ForscherInnen des Exzellenzclusters haben in jüngster Zeit neue Bücher, CDs und Filme vorgelegt. Das Themenspektrum reicht von religiösen Konflikten im Verfassungsstaat über die Theologie der Auferstehung bis zu Fragen der Religionssoziologie.
Die Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sind laut Experten nicht als fest gefügter islamischer Block anzusehen. "Diese Vorstellung greift zu kurz", sagt die Politologin Daniela Schlicht von der Graduiertenschule des Exzellenzclusters.
Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" hat in Deutschland eine aufgeregte Debatte angestoßen. Die Medien spielten dabei eine besondere Rolle, ist der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Marco Schöller überzeugt.
Die Mittelalter-Historikerin Dr. Sita Steckel hat ein Stipendium der Volkswagen Stiftung für die amerikanische Harvard University erhalten. Sie forscht dort für ein Jahr im Rahmen ihres Exzellenzcluster-Projekts "Häresie und Politik".
Das Zusammenleben von Gläubigen verschiedener Religionen steht im Mittelpunkt der nächsten Ringvorlesung. Die öffentliche Reihe trägt den Titel "Integration religiöser Vielfalt von der Antike bis zur Gegenwart" und beginnt am 26. Oktober.
Kommende Woche beginnt in Münster der 38. Deutsche Rechtshistorikertag. Er befasst sich mit dem Verhältnis von Religion, Politik und Recht. Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles eröffnet die Veranstaltung am 15. September um 18.00 Uhr.
Blasphemische Reden und Magie, unkonventionelle Lebensweisen und unmoralische Sexualpraktiken: Ein Workshop am Exzellenzcluster hat den Umgang mit solchen Abweichungen von der Norm in der Frühen Neuzeit beleuchtet.
Die wachsende religiöse Vielfalt in westlichen Ländern steht vom 29. bis 30. September im Mittelpunkt der Tagung „Religiöser Pluralismus im Fokus quantitativer Religionsforschung“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Die Cluster-WissenschaftlerInnen Tim Karis, Felix Krämer und Kathrin Nieder haben auf einer internationalen Konferenz in Toronto über den Zusammenhang von Medien, Religion und Kultur gesprochen.
Widerstände, Bruchstellen und Grenzen der Konfessionalisierung stehen vom 20. bis 22. September im Fokus der Tagung „Konfessionelle Ambiguität“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Auf einen Blick erfahren Interessierte ab sofort, welche Veranstaltungen am Exzellenzcluster geplant sind. Die neue Terminvorschau informiert alle zwei Monate über die Tagungen, Workshops und Vorträge der nächsten Zeit.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ startet eine große Bevölkerungsumfrage zur religiösen Vielfalt in Europa. Die repräsentative Erhebung soll zeigen, wie die Bevölkerung in fünf Ländern auf fremde Religionen reagiert.
Das Ausstellungsprojekt „Goldene Pracht“ ist per Kooperationsvertrag besiegelt: LWL-Landesmuseum, Domkammer und Exzellenzcluster zeigen 2012 herausragende Stücke mittelalterlicher Goldschmiedekunst des 10. bis 16. Jahrhunderts.
Der Münsteraner Theologe Prof. Dr. Hans-Peter Großhans sieht in den öffentlichen Forderungen nach Rücktritt des Duisburger Oberbürgermeisters Adolf Sauerland den uralten Ruf nach einem Sündenbock.
Die Forschung am Exzellenzcluster steht im Mittelpunkt einer neuen multimedialen Reihe. In Kurzfilmen und Tondokumenten gewähren Forscherinnen und Forscher im Internet Einsicht in ihre wissenschaftlichen Projekte und Erkenntnisse.
Die Menschen in Münster sind toleranter gegenüber fremden Religionen als der Durchschnitt der Deutschen. Das belegt das Münster-Barometer 2010, eine repräsentative Erhebung, an der der Exzellenzcluster beteiligt war.
Rollende Augen, zuckende Gliedmaßen - in westlichen Kulturen ein Zeichen von Krankheit. In indigenen Kulturen haben Krankheit und Heilung zum Teil eine ganz andere Bedeutung. Diese erforscht die Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu.
Der 38. Deutsche Rechtshistorikertag befasst sich Mitte September in Münster mit dem Verhältnis von Religion, Politik und Recht. Wissenschaftler aus 20 Ländern diskutieren über das Zivilverfahrensrecht in Kirche und Staat.
Der Münsteraner Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack forscht im Wintersemester 2011/2012 als Fellow am Lichtenberg-Kolleg der Universität Göttingen zum Thema "Religion und Moderne".
Prof. Dr. Hermut Löhr, Evangelischer Theologe und Clusterwissenschaftler, arbeitet an einer neuen, durchgesehenen Fassung der Luther-Bibel mit. Noch vor dem 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 soll diese erscheinen.
Auf ein neues Online-Portal „Allianz für Wissenschaft“ weist das Wissenschaftsbüro der Stadt hin. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ist als Partner im Schwerpunkt-Thema Westfälischer Frieden dabei.
Beim International Medieval Congress (IMC) im englischen Leeds ist der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in dieser Woche breit vertreten. Mit jährlich mehr als 1.500 Teilnehmern zählt der IMC zu den größten Mediävistik-Kongressen.
Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel hat in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ die Warnung von Papst Benedikt XVI. vor einer „Diktatur des Relativismus“ kritisiert.
Die Forschung am Exzellenzcluster steht im Mittelpunkt einer neuen multimedialen Reihe. In Kurzfilmen und Tondokumenten gewähren Forscherinnen und Forscher im Internet Einsicht in ihre wissenschaftlichen Projekte und Erkenntnisse.
Der jüdische Schriftsteller Rafael Seligmann hält Religionen für intolerant. „Jede Religion hat ein Monopol auf Glückseligkeit“, sagte der Berliner Autor am Montagabend in Münster. „Das bedeutet Konkurrenz zu allen anderen.“
Der Koran ist laut der Berliner Arabistin Prof. Dr. Angelika Neuwirth in Westeuropa zu lange als „exotischer Text“ verkürzt wahrgenommen worden. Die westliche Wissenschaft habe ihn oft als „gescheiterte Nachahmung der Bibel“ stigmatisiert.
Der libanesische Autor Elias Khoury kann aus dringenden persönlichen Gründen am Montag nicht nach Münster kommen. Die Podiumsdiskussion mit Rafael Seligmann und Recai Hallaç findet dennoch statt.
Die religiöse Vielfalt heutiger Gesellschaften steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags der Ringvorlesung des Exzellenzclusters. Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel spricht zum Thema „Theologische Normativität und Religiöser Pluralismus“.
Cluster-Wissenschaftler Prof. Dr. Peter Funke ist der neue Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Heute wurde der Althistoriker in das Leitungsgremium der Organisation gewählt.
Im Umgang mit dem wachsenden islamischen Finanzmarkt hat der Jurist Prof. Dr. Matthias Casper zu Gelassenheit gemahnt. Das „Islamic Banking“ führe nicht zu einer Islamisierung des geltenden staatlichen Rechts, betonte er.
Die international bekannten Autoren Elias Khoury, Rafael Seligmann und Recai Hallaç diskutieren am 12. Juli mit Wissenschaftlern über Religionskritik in Christentum, Judentum und Islam auf der Tagung „Beyond Tradition?“ am Cluster.
Die Einwanderung von Muslimen bringt das Staatskirchenrecht in den meisten europäischen Ländern nach Einschätzung von Juristen unter Veränderungsdruck, hieß es am Freitag zum Abschluss einer Fachtagung am Exzellenzcluster.
Der Selbstmordanschlag an einem muslimischen Heiligenschrein im pakistanischen Lahore ist laut Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu Folge einer Radikalisierung und Politisierung des alten Streits um den „einzigen Islam“.
Wie man Bankgeschäfte dem islamischen Recht entsprechend ohne Zinsen betreiben kann, erläutert der Jurist Prof. Dr. Matthias Casper am kommenden Dienstag in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Die Altertumswissenschaftler Dr. Ivana Petrovic und Dr. Andrej Petrovic von der Durham University (Großbritannien) laden in den nächsten Woche zu einer Veranstaltungsreihe über die so genannten „Leges Sacrae“ ein.
Jurist Prof. Dr. Christian Walter sprach in der Ringvorlesung des Clusters über die Zukunftsfähigkeit des deutschen Staatskirchenrechts. Der Experte erwartet mehr Streitfragen mit religiösem Hintergrund vor deutschen Gerichten.
Jede innerhalb der Religionen geübte Traditionskritik hat einen schweren Stand. Davon sind die Veranstalter einer Konferenz des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Religiöse Studien (CRS) überzeugt.
Christina Schröer, Historikerin am Exzellenzcluster, hat für ihre Doktorarbeit „Republik im Experiment. Symbolische Politik zwischen Ordnungsideal und Konflikterfahrung, Frankreich 1792-1799“ den „Poertgen-Herder-Dissertationspreis“ erhalten.
Jurist Prof. Dr. Christian Walter spricht heute in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" über rechtliche Beziehungen zwischen Staat und Religionsgemeinschaften. Der Vortrag ist öffentlich.
Mehr als 40 Doktorandinnen und Doktoranden der Graduiertenschule haben sich bei einem Workshop auf dem westfälischen Kulturgut Nottbeck bei Oelde zweieinhalb Tage mit den Themen-Säulen des Clusters befasst.
Ob sich christlich geprägte staatskirchenrechtliche Modelle auch für nicht-christliche Religionsgemeinschaften wie den Islam eignen, darum geht es auf einer Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ mit Experten aus ganz Europa.
Prof. Dr. Norbert Oberauer ist seit April 2010 Professor für Islamisches Recht am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft. Mit der vom Cluster geschaffenen Professur hat der Forschungsverbund die Islamforschung in Münster weiter ausgebaut.
Über Normenbegründung in der praktischen Philosophie hat Prof. Dr. Ludwig Siep in der Ringvorlesung des Exzellenzlusters gesprochen. Dabei ging es unter anderem um den Einfluss von Krisen auf die Regeln des sozialen Handelns.
Wissenschaftler des Exzellenzclusters haben sich in Print-, Hörfunk- und Online-Medien zu aktuellen Religionsthemen geäußert. Der WDR stellte den Forschungsverbund in einem Porträt vor.
Juniorprofessorin Dr. Regina Grundmann, Christina Schröer, Dr. Mirjam Weiberg-Salzmann und Dr. Margit Wasmaier-Sailer vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ sind Stipendiatinnen des Mentoring-Programms „Erstklassig“ der WWU.
Philosoph Prof. Dr. Ludwig Siep spricht am Dienstag in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ über „Normenbegründung in der praktischen Philosophie“. Der Vortrag ist öffentlich.
Führende Althistoriker aus aller Welt haben in Münster über die politische Rolle von Heiligtümern in der griechischen Welt diskutiert. Sie nahmen auf Einladung von Prof. Dr. Peter Funke an einer Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ teil.
Die Sache scheint entschieden: Der Wissenschaftsrat hat sich dafür ausgesprochen, an mehreren deutschen Universitäten Institute für Islamische Studien zu etablieren und dabei "die Pluralität islamischen Glaubens adäquat zu berücksichtigen".
Die Forschungen am Exzellenzcluster fließen nach einer internen Umfrage in zahlreiche Lehrveranstaltungen für Studierende ein. Die Mitglieder des Forschungsverbundes boten seit Ende 2007 mehr als 100 Vorlesungen, Seminare und Übungen an.
Mit den dunklen Seiten Gottes beschäftigt sich eine Tagung der Deutschen Religionsgeschichtlichen Studiengesellschaft, die in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Wochenende in Münster stattfindet.
Über „Säkularisierung und Normbegründung“ hat Rechtsphilosoph Prof. Dr. Thomas Gutmann in der Ringvorlesung gesprochen. Im Fokus stand, wie sich das westliche Rechtsdenken von seinem christlich-theologischen Rahmen gelöst hat.
Religiöse Frauengemeinschaften sind das Thema eines kleinen, aber hochkarätig besetzten Workshops am Exzellenzcluster. Mit dabei sind renommierte Wissenschaftler, unter anderem Dr. Anneke Mulder-Bakker und Prof. Dr. Constant Mews.
Neue Aufschlüsse über das Verständnis von Macht und die Bedeutung von Religion erhoffen sich die Veranstalter einer Tagung am Exzellenzcluster, deren Untersuchungsgegenstand Münzen der hellenistischen Königreiche sind.
Zahlreiche international führende Althistoriker sind ab Mittwoch zu Gast in Münster. Auf einer Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ erörtern sie die politische Funktion von Heiligtümern in der antiken Staatenwelt Griechenlands.
Im Film Osteuropas spielt Religion seit der politischen Wende von 1989 laut Dr. Liliya Berezhnaya und Dr. Christian Schmitt eine große Rolle. Diesen Einfluss genauer zu erforschen ist Ziel der Tagung „Iconic Turns“ am Exzellenzcluster.
Experten erwarten eine stark wachsende Nachfrage nach islamischen Finanzprodukten in Deutschland. Seit der Finanzkrise könne man auch hierzulande vom „Islamic Banking“ lernen, so Fachleute auf einer Tagung des Exzellenzclusters "Religion und Politik".
In Japan gab es laut Dr. Hans Martin Krämer schon früh „nicht-europäische Artikulationen“ der Säkularisierungsthese. Der Juniorprofessor von der Ruhr-Universität Bochum hielt auf Einladung der AG Religionssoziologie einen Vortrag am Cluster.
Zur Fußball-WM in Südafrika beklagen Experten ein einseitiges Afrika-Bild in den Medien, das auf „effektheischende Exotik“ ausgerichtet sei. „Ein Großteil der aktuellen Berichterstattung vergibt die Chance, ein differenziertes Bild zu vermitteln“.
Islamistische Selbstmordattentate lassen sich laut Dr. Jan-Peter Hartung zufolge nicht eindeutig mit den religiösen und rechtlichen Schriften des Islam begründen. Der Islamwissenschaftler aus London war Gast auf einer Tagung in Münster.
Über „Christianity and Radical Nationalism. Metropolitan Andrei Sheptytsky of Lviv/Lemberg and the Bandera Movement 1941-44“ spricht Prof. John-Paul Himka am Mittwoch, 16. Juni, um 10 Uhr am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Prof. Dr. Thomas Gutmann spricht am Dienstag in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik" darüber, wie sich das westliche Rechtsdenken von seinem christlich-theologischen Rahmen gelöst hat.
Das Kino in Osteuropa und die Bedeutung religiöser Aspekte im osteuropäischen Film stehen im Mittelpunkt eines Vortrags, den der Filmhistoriker und Publizist Dr. Hans-Joachim Schlegel am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ hält.
Dr. Uta Balbier vom German Historical Institute in Washington spricht am 15. Juni über den bekannten amerikanischen TV-Prediger Billy Graham. Sie ist auf Einladung von Prof. Dr. Thomas Großbölting und Dr. Klaus Große Kracht in Münster.
Juristisches Handwerk kann laut Prof. Dr. Joachim Rückert einer Willkür in der Rechtsprechung vorbeugen. Der Rechtshistoriker sprach in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters über Normenstrenge und Abwägung im Funktionswandel.
Mittelalterliche Rechtsgewohnheiten stehen im Mittelpunkt einer Reihe, die der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ zusammen mit dem Institut für Rechtsgeschichte organisiert hat. Die Vorträge sind öffentlich.
Evangelisch-lutherische Theologen aus aller Welt sind auf einer Tagung in Münster der katholischen und orthodoxen Auffassung entgegengetreten, Protestanten seien nicht „im Vollsinn“ Teil der einen umfassenden Kirche.
Nach der Veröffentlichung einer Studie über die Gewaltbereitschaft junger Muslime erhält Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer Unterstützung von Religionssoziologinnen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Der Amsterdamer Theologe Prof. Dr. Jan Willem van Henten spricht am Mittwoch, 9. Juni, am Exzellenzcluster auf der Tagung „Leben oder sterben für Gott?“ über die Entwicklung religiösen Märtyriums im Judentum und frühen Christentum.
Dr. Hans Martin Krämer von der Ruhr-Universität Bochum spricht am Dienstag, dem 8. Juni, am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über die Säkularisierung in Japan. Der Vortrag findet um 14.15 Uhr im Raum J 119 im Hauptgebäude des Clusters statt.
Das islamische Recht ist nach Aussage des Münsteraner Islamwissenschaftlers Prof. Dr. Thomas Bauer nicht so starr und dogmatisch wie heute oft dargestellt. „Vielmehr kennt es eine Vielzahl an Normen", sagte er bei einem öffentlichen Vortrag.
Die außereuropäische Perspektive hat laut Prof. Dr. Hans-Peter Großhans für die deutschsprachige evangelische Theologie in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen. Heute beginnt die internationale Tagung „Lutheran Ecclesiology“.
Wieso die Abwägung im Einzelfall in der Entwicklung des Rechts immer wichtiger wurde, erläutert Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Rückert von der Goethe-Universität Frankfurt am Dienstag in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Die islamische Bankenbranche boomt. Ihre Geschäfte können auch für deutsche Unternehmen von Interesse sein. Eine Tagung am Exzellenzcluster beschäftigt sich mit ungeklärten Rechtsfragen dieses Finanzsektors.
Religiöse Märtyrer stehen im Mittelpunkt einer Tagung des Exzellenzclusters. Unter der Überschrift „Leben oder sterben für Gott?“ beleuchten die Wissenschaftler, warum schon immer Juden, Christen und Muslime für Gott gestorben sind.
Der Umgang mit dem bekannten Mythos um die Bergfestung Masada ist nach Ansicht der Judaistin Prof. Dr. Regina Grundmann „auch heute noch ein Gradmesser für Entwicklungen im jüdischen und israelischen Selbstverständnis“.
Über „Normative Ambiguitätstoleranz im Islam“ spricht Prof. Dr. Thomas Bauer am Dienstag in der Ringvorlesung des Clusters. Er will dabei Auffassungen hinterfragen, die das islamische Recht als nicht wandelbar bezeichnen.
Ein Besuch von Studierenden und Lehrern aus Sumatra soll nach dem Willen von Prof. Dr. Hans-Peter Großhans und Prof. Dr. Reinhard Achenbach den Startschuss für eine engere Zusammenarbeit von Theologen in Deutschland und Indonesien bedeuten.
Eine international besetzte Tagung des Exzellenzclusters untersucht vom 9. bis zum 11. Juni Martyriumsvorstellungen in Auseinandersetzung mit dem Gebot der Lebensbewahrung in Antike und Mittelalter.
Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen für Islamic Banking in Deutschland sind das Thema einer Podiumsdiskussion des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Sie findet am 11. Juni im Literaturhaus Frankfurt statt.
Rolf Hochhuths ebenso erfolgreiches wie umstrittenes Schauspiel „Der Stellvertreter“ steht im Mittelpunkt eines Vortrags von Prof. Dr. Mark Ruff am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Dienstag, dem 1. Juni.
Religiöse und nationale Identität sind laut Dr. Liliya Berezhnaya und Dr. Christian Schmitt im osteuropäischen Kino eng verwoben. Die Wissenschaftler laden zu einer Tagung ein, die sich mit Spuren der politischen Wende 1989 im Kino befasst.
Die katholische Kirche hat sich im 20. Jahrhundert in manchen Ländern nach Expertenmeinung zum Komplizen gewalttätiger Regime gemacht, aber auch Widerstand gegen Unrecht und Verfolgung geleistet.
Wissenschaftler und Vertreter aus Politik und Religionsgemeinschaften haben über die Einführung von islamischer Theologie an deutschen Hochschulen beraten. Die Experten betonten, der Bedarf nach islamischen Theologen sei groß.
Im Recht erwartet man laut Jurist Prof. Dr. Nils Jansen vor allem Rechtssicherheit, in der Religion verbindliche Wahrheit. Das sei in der westlichen Welt ausgeprägter als in anderen Kulturen, sagte der Wissenschaftler in der Ringvorlesung des Clusters.
Die Legende der Päpstin Johanna steht im Mittelpunkt eines Workshops am Franz-Hitze-Haus, zu dem der Cluster-Wissenschaftler Dr. Thomas Lentes am Dienstag, dem 8. Juni, einlädt.
Das Verhältnis der katholischen Kirche zu staatlicher Gewalt behandelt die öffentliche Podiumsdiskussion „Nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Katholische Kirche und staatliche Gewalt heute“ am Freitag, 21. Mai.
Mit den vom Wissenschaftsrat empfohlenen Beiräten für Islamische Studien beschäftigt sich eine Fachtagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ am 20. und 21. Mai. Dabei geht es um noch offene Fragen zur praktischen Umsetzung.
Über „Dogmatik und Dogmatisierung“ spricht Prof. Dr. Nils Jansen heute in der Ringvorlesung des Clusters. Im Zentrum steht die Frage, unter welchen Gesichtspunkten sich Dogmatisierungsprozesse in Recht und Religion vergleichen lassen.
Die für Montag geplante zweite Auflage der Deutschen Islam Konferenz (DIK) drohe zu scheitern, schreiben die Münsteraner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Schubert und Hendrik Meyer in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat beim 2. Ökumenischen Kirchentag in München den Informationsstand des Exzellenzclusters besucht und die Arbeit des Forschungsverbundes gewürdigt.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch, hält „gerade in der gegenwärtigen Krise die Debatte zwischen Religion und Politik für unverzichtbar“, wie er bei einem Besuch am ÖKT-Stand des Clusters sagte.
Um die Rolle der Religion in den Medien geht es in einer internationalen Konferenz in Moskau, an der Ulrike Weichert von der Graduiertenschule des Exzellenzclusters teilnimmt. Sie untersucht in ihrem Beitrag die kommunikative Funktion von Religion.
Dass es in Deutschland ein einheitliches Recht gibt, ist nach den Worten von Prof. Dr. Peter Oestmann ein recht neuer Zustand. Über Jahrhunderte sei Rechtsvielfalt Normalität gewesen, sagte er in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Eltern, die ihre minderjährigen Söhne gemäß jüdischer und muslimischer Tradition beschneiden lassen, machen sich nicht strafbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Münsteraner Strafrechtswissenschaftlers Dr. Bijan Fateh-Moghadam.
Warum „Jura“ nicht mit „Recht“, sondern in der Mehrzahl mit „die Rechte“ zu übersetzen ist, erläutert Prof. Dr. Peter Oestmann am kommenden Dienstag. Sein Vortrag zum Thema „Rechtsvielfalt“ ist Teil der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Mit der Rolle der katholischen Kirche und ihrer Einstellung zur Gewalt beschäftigt sich eine Tagung, die im Mai am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stattfindet. Dabei geht es vor allem um innenpolitische Konflikte in Europa und Lateinamerika.
Eine Zusammenstellung von Rechtstexten aus dem frühen Mittelalter gibt laut Prof. Dr. Wolfgang Kaiser der Wissenschaft Rätsel auf. Der Rechtshistoriker aus Freiburg stellte in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters die „Collectio Gaudenziana“ vor.
Unter dem Titel „Religion und Gesellschaft“ haben Prof. Dr. Karl Gabriel und Prof. Dr. Hans-Richard Reuter soziologische Schlüsseltexte neu herausgegeben. Das Buch enthält neben klassischen Texten auch neuere Ansätze der Religionssoziologie.
In die unsichtbare Welt der afrikanischen Geister führt ein Film der Ethnologin Dr. Barbara Meier, der am 10. Mai um 18 Uhr im Münsteraner Programmkino „Cinema“ Premiere feiert. „Fighting Spirits – Geister (be)kämpfen“ zeigt Rituale aus Norduganda.
Druckfrisch vereint der Sammelband „Gewalt – Bedrohung – Krieg“ die Beiträge einer Veranstaltungsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über das bekannte Oratorium „Judas Maccabaeus“ von Georg Friedrich Händel.
Der Freiburger Jurist Prof. Dr. Wolfgang Kaiser, Gastwissenschaftler am Exzellenzcluster „Religion und Politik“, spricht am Dienstag in der Ringvorlesung über eine frühmittelalterliche Rechtssammlung.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster präsentiert sich beim 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) vom 12. bis 16. Mai in München mit einem eigenen Stand im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“.
Die Theologen Prof. Dr. Alfons Fürst und Prof. Dr. Karl Gabriel vom Exzellenzcluster haben sich in der Gesprächsreihe „Radiofeuilleton“ von Deutschlandradio Kultur zu aktuellen Vatikan-Themen geäußert.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeigt nun im Internet den etwa fünfminütigen Film „Die Wiederkehr des Religiösen?“ über den Münsteraner Exzellenzcluster im DFG-Videoportal zur Exzellenzinitiative.
Über Inquisition und Ketzerei im Mittelalter kursieren laut Historikerin Dr. des. Sita Steckel viele Klischees. In Wirklichkeit habe es bewegte Debatten und Konflikte über die richtige politische und religiöse Ordnung der Gesellschaft gegeben.
Die Historikerin Dr. des. Sita Steckel führt am Dienstag die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ fort. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus.
Mittelalter-Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff empfiehlt seinen Kollegen aus der Rechtsgeschichte, die ganze Bandbreite schriftlicher Quellen in der Forschung zu berücksichtigen, anstatt sich auf gerichtliche Akten zu beschränken.
Theologe PD Dr. Johannes Schnocks hat zwei neue Bücher vorgelegt. Seine Publikationen befassen sich mit Vorstellungen von Auferstehung im Alten Testament und der Übergangsphase vom Alten zum Neuen Testament in Syrien-Palästina.
Beim ersten „Tag der Graduiertenschule“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ haben acht Doktorandinnen und Doktoranden spannende Einblicke in ihre Forschungsprojekte gegeben. Das Themenspektrum war vielfältig.
Der Mittelalter-Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff setzt heute die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ fort. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus.
„Pillen und Gebete. Die Psychologie im Heiligenschrein“, ein Dokumentarfilm von Prof. Dr. Helene Basu über Geistbesessenheit in Indien, feiert am 26. April um 18 Uhr Premiere im „Cinema“. Im Interview berichtet die Ethnologin über die Hintergründe.
Die WWU hat die europaweit größte Bibel-Sammlung aus Privatbesitz erhalten. Die rund 650 altsprachlichen Bibeln werden im Institut für Neutestamentliche Textforschung erschlossen und teils im Bibelmuseum präsentiert.
Welche Rolle nimmt die Religion in der Moderne ein, und wie wird sie sich weiter entwickeln? Über diese Fragen diskutierten 25 Mitglieder des Exzellenzclusters am Freitagabend mit Prof. Dr. José Casanova von der Georgetown University in Washington.
Die neue Ringvorlesung „Gewohnheit, Gebot, Gesetz“ des Exzellenzclusters hat mit einem Vortrag über die Bedeutung der Zehn Gebote begonnen. Alttestamentler Prof. Dr. Ulrich Berges sprach über „Göttliches Gebot und göttliche Gewalt“.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat eine Neuausrichtung der Deutschen Islamkonferenz angekündigt. Prof. Dr. Klaus Schubert und Hendrik Meyer befassen sich in einem Beitrag mit der Integrationspolitik der Bundesregierung.
Die Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist seit April mit insgesamt 47 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vollständig.
Die politisch orientierte deutsche Nachkriegsliteratur war laut den Literaturwissenschaftlern Prof. Dr. Wolfgang Emmerich und Dr. Christian Sieg weit mehr durch religiöse Themen und Verfahren bestimmt als bisher angenommen.
Freundschaft und Netzwerke sind laut Prof. Dr. Michael Grünbart wichtige soziale Werkzeuge. „Das gilt für das europäische Mittelalter, nicht nur in Religion und Politik, sondern auch im gelehrten Austausch und in individuellen Lebenswelten.“
Die Entstehung von Normen in Geschichte und Gegenwart steht im Zentrum der öffentlichen Ringvorlesung „Gewohnheit, Gebot, Gesetz“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster (WWU).
Der Exzellenzcluster trauert um Prof. Dr. Erich Zenger. Zenger war einer der renommiertesten alttestamentlichen Bibelwissenschaftler im deutschsprachigen Raum und hatte sich sehr um den christlich-jüdischen Dialog verdient gemacht.
Mehrere Wissenschaftler des Exzellenzclusters stellen Mitte April ihre Forschungsergebnisse auf der „European Social Science History Conference“ im belgischen Gent vor internationalem Publikum vor.
Der umstrittene Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Prof. Dr. Ulrich Horstmann ist am 8. April zu Gast in Münster bei der Tagung „Autorschaft – Ikonen, Stile und Institutionen“ des Exzellenzclusters.
Wissenschaftler des Exzellenzclusters haben sich in Interviews zu Themen der Kar- und Osterwoche geäußert. Sie sprachen über den jüdischen Ursprung von Ostern, das Thema Leid zu Karfreitag und Fragen von Volksfrömmigkeit.
Der Münsteraner Jurist Prof. Dr. Nils Jansen kritisiert in seinem neuen Buch, die Rechtswissenschaft schenke bei der Untersuchung von Rechtssystemen den informellen Wegen zu autoritativen Rechtstexten zu wenig Beachtung.
Prominente aus Politik und Wissenschaft haben den Startschuss für ein europäisches Netzwerk zur Erforschung der umstrittenen Politik des Vatikans in der Zwischenkriegszeit gegeben.
Der Österreichische Rundfunk sendet am Samstag ein Interview mit Cluster-Wissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel. Darin geht es um die Frage, wie sich das Christentum durch die anderen Religionen verändert.
Prominente Festredner eröffnen am Mittwoch, 24. März, in Münster eine Tagung über die Päpste Pius XI. und Pius XII., die vor allem wegen ihrer Politik gegenüber dem Nationalsozialismus umstritten sind.
Mit Prof. Dr. Claudia Antonetti ist zurzeit eine Expertin für die antike Geschichte Nordwestgriechenlands und der ionischen Inseln zu Gast im Exzellenzcluster. Die Althistorikerin aus Venedig erforscht vor allem die Region Ätolien.
Die beiden Hochfeste Ostern und Pessach fallen 2010 wieder zusammen. Inwiefern die Wurzeln von Ostern im jüdischen Pessachfest liegen, erläutert die Judaistin Prof. Dr. Regina Grundmann.
Cluster-Wissenschaftler Dr. Daniel Bogner hat Anfang März an einer Mission zur Beobachtung der Präsidentschaftswahlen in Togo teilgenommen. Die Wahlen gelten als besonders wichtig für den Demokratisierungsprozess des westafrikanischen Landes.
Theologin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins hat sich im ZDF zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche geäußert. Das Interview ist Teil der Dokumentation „Denn sie wussten, was sie tun...“. Eine Zusammenfassung bietet die ZDF-Mediathek an.
Die Graduiertenschule des Exzellenzclusters und andere Studierende der Ethnologie haben in einer Masterclass mit dem amerikanischen Wissenschaftler und Regisseur Prof. Dr. Richard Schechner ihre Projekte diskutiert.
Mit den politischen und sakralen Funktionen von Autorschaft beschäftigt sich eine Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ vom 8. bis zum 10. April. Gäste sind zu den Vorträgen willkommen.
Neue Erkenntnisse über die Ausformung der verschiedenen christlichen Konfessionen in Westfalen liefert ein Buch der Münsteraner Historiker Prof. Dr. Werner Freitag und Christian Helbich.
Der Historiker Prof. Dr. Kurt Raaflaub hält am 11. März einen Vortrag zum Thema „Der Friede als höchstes Ziel und Gut? Zum Friedensideal im antiken Rom“. Der Gastwissenschaftler ist auf Einladung des Exzellenzclusters in Münster.
Expertinnen aus fünf Weltreligionen haben sich am Dienstag für einen intensiveren interreligiösen Dialog ausgesprochen. Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus sollten sich gegenseitig als gleichberechtigte Partner verstehen.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ organisiert 2010 gemeinsam mit der Aarhus University internationale Tagungen in Damaskus und Münster zur interdisziplinären Erforschung des Nahen Ostens von hellenistischer bis zur frühislamischer Zeit.
Eine gemeinsame Ausstellung des Exzellenzclusters, des Bistums Münster und des Landschaftsverbands soll ein bedeutendes Kapitel westfälischer Kunst- und Kulturgeschichte zu neuem Leben erwecken.
Die „Stele von Doliche“ ist erstmals öffentlich zu sehen: Sie steht im Mittelpunkt der neuen Ausstellung „Vom Lokalkult zur Reichsreligion“ im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU).
Expertinnen aus Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus debattieren am 2. März den Stand des interreligiösen Dialogs. Die öffentliche Podiumsdiskussion beginnt um 18.00 Uhr im Landeshaus des LWL.
Der katholische Theologe Prof. em. Dr. Erich Zenger vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU Münster eröffnet am heutigen Mittwoch, 24. Februar, die „Geistlichen Themenabende zur Fastenzeit“ im Münsteraner Dom.
Der Jurist PD Dr. Hannes Ludyga hat davor gewarnt, die besondere Rolle des katholischen Politikers und Publizisten Georg Ratzinger (1844-1899) in der Entwicklung einer antijüdischen Ideologie zu verharmlosen.
Im Skandal um Missbrauchsfälle in der Kirche hat die Münsteraner katholische Theologin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins die Bischöfe und Ordensoberen angemahnt, den Aufklärungsprozess offen voranzutreiben.
Neue Zeugnisse über einen bedeutenden Gott der Antike zeigt ab Donnerstag eine Ausstellung im Archäologischen Museum in Münster. Die Schau bietet Einblicke in ein zentrales Kapitel römischer Religionsgeschichte.
Der Dialog der Weltreligionen steht im Zentrum einer kleinen Veranstaltungsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel eröffnet sie mit einem öffentlichen Vortrag über „Interreligiöse Theologie“.
Der klingende Abschluss der Veranstaltungsreihe „Gewalt - Bedrohung - Krieg: Georg Friedrich Händels Judas Maccabaeus“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ist nun als live Mitschnitt auf einer Doppel-CD erschienen.
Der Berliner Politologe und Publizist Prof. Dr. Otto Kallscheuer und der Münsteraner Sozialethiker und Religionssoziologe Prof. Dr. Karl Gabriel haben eine überwiegend negative Bilanz nach fünf Jahren Papst Benedikt XVI. gezogen.
Den Antisemitismus des katholischen Theologen, Politikers und Publizisten Georg Ratzinger (1844-1899), eines Großonkels von Papst Benedikt XVI., beleuchtet ein öffentlicher Vortrag am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Prof. Dr. Hermut Löhr, Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Religion und Politik“, wurde für die Jahre 2010 bis 2012 in das internationale Herausgeber-Gremium der „New Testament Studies“ berufen.
Dogmatisierungsprozesse von der Spätantike über Mittelalter und Reformationszeit bis zum 19. Jahrhundert stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung, die vom 25. bis zum 27. Februar am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stattfindet.
Die DoktorandInnen und NachwuchsgruppenleiterInnen am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ laden am 20. April zum „Tag der Graduiertenschule“ ein. In acht Vorträgen geht es um „Rituale“ sowie „Religiöse Praktiken und Politische Macht“.
Zu zwei Vorträgen von Prof. Dr. Airton Seelaender lädt der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ein. Am heutigen Dienstag, dem 16. Februar, spricht der Rechtshistoriker über die „symbolische Republikanisierung“.
Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ haben jüngst wieder Interviews zu aktuellen Fragen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegeben. Die Mediengespräche finden sich auch in der Rubrik Interviews.
Die deutsche Politik sollte nach Einschätzung von Wissenschaftlern die Suche nach einem einheitlichen Ansprechpartner der Muslime aufgeben. Das ist ein Fazit der Fachtagung „Zum Verhältnis von Politik und Islam“ am Exzellenzcluster.
Unter dem Titel „Nichts als Pannen und vergebene Chancen?“ ziehen der Philosoph Prof. Dr. Otto Kallscheuer und der Religionssoziologe Prof. Dr. Karl Gabriel am 18. Februar eine Bilanz der ersten fünf Jahre des Pontifikats von Papst Benedikt XVI.
Der renommierte Philosoph Prof. Dr. Hermann Lübbe hält die enge rechtliche Verbindung zwischen Staat und Kirchen in Deutschland, etwa beim Kirchensteuereinzug oder öffentlichen Religionsunterricht, für „nicht zukunftsfähig“.
Die viel beschworene „Wiederkehr der Götter“ lässt sich empirisch nicht beweisen, schreibt der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack in seinem neuesten Buch. Die Mitglieder des Forschungsverbundes diskutierten seine Thesen lebhaft.
Nach Ansicht des renommierten Moraltheologen Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff wären der Kirche viele Irrwege erspart geblieben, wenn sie in entscheidenden Weichenstellungen nicht Augustinus sondern Origenes gefolgt wäre.
Anfang Februar ging es bei einem gemeinsamen Workshop des „Netzwerks Terrorismusforschung“ und der Arbeitsgruppe „Konflikte im Spannungsfeld von Religion und Politik“ um das Verhältnis von Religion und Gewalt.
Der Workshop „Iupiter Dolichenus. Lokalkult und Reichsreligion im Vergleich“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stellt aktuelle Forschungen zum Kult des Iupiter Dolichenus im Westen des Römischen Reiches vor.
Um „Jurisdiktionskultur in der geistlichen und weltlichen Gerichtsbarkeit in Spätmittelalter und früher Neuzeit“ geht es in einer Tagung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am 11. und 12. Februar.
Die Bedeutung der Religion für die Demokratie und die Zivilgesellschaft beschreibt Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Lübbe aus Zürich am kommenden Donnerstag, 11. Februar 2010, am Exzellenzcluster. Er sieht sie als "Modernisierungsgewinner“.
Beim „Tag des Netzwerks der geistes- und sozialwissenschaftlichen Graduiertenschulen“ stellten Kathrin Nieder, Tim Karis und Felix Krämer ihr aus der AG Medien entwickeltes Projekt „Mediengesellschaften in Geschichte und Gegenwart“ vor.
Rituale haben nach Einschätzung des Theaterregisseurs und Universitätsprofessors Richard Schechner einen bedeutenden Einfluss auf das menschliche Leben. „Das Leben folgt dem Ritual“, sagte er in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, eröffnet am 10. Februar mit einem öffentlichen Abendvortrag die Tagung „Autonomie und Menschenwürde – Origenes in der Philosophie der Neuzeit“.
Der New Yorker Theaterregisseur Prof. Richard Schechner spricht heute in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters über „The Ramlila of Ramnagar, North India. A Ritual Political Entertaining Performance of Great Magnitude”.
Bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine am 7. Februar wird nach Meinung der
Historikerin Dr. Liliya Berezhnaya der historische Mythos der „christlichen Bastion“ im Wahlkampf politisch stark instrumentalisiert und ideologisiert.
Die Wissenschaft spielt die Hauptrolle in einem Film über den Exzellenzcluster „Religion und Politik“ an der WWU Münster, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) voraussichtlich Ende Februar veröffentlicht.
Wie Gelehrte in der Stadt des Papstes im 17. Jahrhundert über die Natur Amerikas schrieben, schildert Dr. Sabina Brevaglieri am Dienstag, 2. Februar. Als Beispiel dient ihr ein 1651 erschienener Bildband über Mexiko.
Vom Moscheebau bis zum Religionsunterricht – die Beschäftigung mit dem Islam hat in den letzten Jahren zugenommen. Davon sind die Initiatoren der Tagung „Zum Verhältnis von Politik und Islam in Deutschland“ überzeugt.
Nach Ansicht von Prof. Dr. Helene Basu ist der Streit unter Muslimen um den „wahren Islam“ sinnlos. Die Verehrung von Heiligen stehe dem Islam des Korans und der Moschee nicht entgegen, sagte sie in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Der Islamwissenschaftler Prof. em. Dr. Mohammed Arkoun kann krankheitsbedingt am 29. Januar 2010 nicht nach Münster kommen. Sein Vortrag „Rethinking the Concept of Religion through the Example of Islam“ entfällt daher.
Clusterwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Macha wurde von der Senatorin für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg in das Preisrichterkollegium zur Verleihung des Agathe-Lasch-Preises berufen.
Über lutherische Pfarrer im Lemgo des 17. Jahrhunderts hat Lena Krull ein Buch geschrieben, das jetzt erschienen ist. Lemgo sei für die Erforschung der Konfessionalisierung besonders interessant, erklärt die Historikerin.
Ein Workshop des „Netzwerks Terrorismusforschung“ (NTF) findet am 5. und 6. Februar am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ statt. Gastgeber ist die Arbeitsgruppe „Konflikte im Spannungsfeld von Religion und Politik“.
Mit prachtvollen Ritualen und Spielen setzen laut Prof. Dr. Helene Basu Fürsten und Heilige auf dem indischen Subkontinent bei islamischen Festen ihre Ämter in Szene. Die Ethnologin berichtet davon am Dienstag, 26. Januar, in der Ringvorlesung.
Die Entstehung von Normen in Geschichte und Gegenwart steht im Zentrum der neuen Ringvorlesung „Gewohnheit, Gebot, Gesetz“ des Exzellenzclusters. 13 Vorträge schlagen einen Bogen von den Zehn Geboten bis zum modernen Verfassungsrecht.
Ein indischer König bekleidet laut Indologin Prof. Dr. Angelika Malinar kein Amt. „Das Amt bekleidet ihn“, so die Wissenschaftlerin von der Universität Zürich in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Deutliche Grenzen zwischen Göttlichkeit und Königtum zieht laut Prof. Dr. Angelika Malinar das indische Ritual zur Einsetzung von Königen. Darüber referiert die Zürcher Ethnologin heute in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.
Politik kommt nicht ohne religiöse Sprache und Bilder aus. Ein Workshop am Exzellenzcluster untersucht für den Zeitraum von 1789 bis 1989, wie sakrale Merkmale zur Legitimierung politischer oder sozialer Ansprüche herangezogen wurden.
Die Kirchen und Religionsgemeinschaften auf der Welt schotten sich nach Einschätzung des Münsteraner Theologen Hans-Peter Großhans zunehmend voneinander ab. „Die konfessionellen und religiösen Grenzen haben sich eher vertieft.“
Friedrich Nietzsches letzte Texte und das in ihnen entworfene Modell der Selbstautorisierung philosophischer Rede standen im Fokus einer Masterclass mit dem Gastwissenschaftler Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering am Exzellenzcluster.
Über „Münzmanipulation und Wucher“ spricht der Jurist Prof. Dr. Fabian Wittreck, doch die Taten, um die es dabei geht, dürften verjährt sein. Denn sein Vortrag ist Teil eines Abends über „Geld in der Antike“ im Berliner Museum für Kommunikation.
Der Glaube an Geister und übernatürliche Kräfte beeinflusst in Afrika laut Experten die Politik auf allen Ebenen und in allen Gesellschaftsschichten. Das sagte Ethnologin Dr. Barbara Meier am Wochenende bei einer Tagung.
Die „Wiederkehr der Götter“ sei empirisch nicht zu beweisen, schreibt Prof. Dr. Pollack in seinem neuesten Buch. Am 9. Februar um 18 Uhr diskutiert der Exzellenzcluster diese umstrittene These des Religionssoziologen.
Der Islam hat entgegen anderen Einschätzungen aufgrund des Karikaturenstreits laut Experten eine lange Humortradition. Darüber schreibt Islamwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Bauer in der aktuellen Ausgabe des „Rheinischen Merkur“.
Religion und Gewalt in Bibelfilmen ist Thema eines Symposiums, das vom 21. bis 23. Januar in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ im Franz Hitze Haus stattfinden wird.
Die Religionen der Welt sollten aufeinander hören, meint Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel. In einem anhaltenden interreligiösen Diskurs sollten sie versuchen, die Wahrheit anderer Religionen mit den Einsichten der eigenen Tradition zu verbinden.
Einen regen interreligiösen Gedankenaustausch erwarten die Organisatoren eines Symposiums, bei dem jeweils drei Vertreter aus dem christlichen und muslimischen Kontext ihre Perspektive auf die Eschatologie vorstellen.
Der Mythos und die Images des vor knapp einem Jahr ins Amt eingeführten US-Präsidenten Barack Obama leben nach Einschätzung des Gießener Soziologen Dr. York Kautt unausgesprochen von seiner Hautfarbe.
Die gesellschaftliche Integration einer religiösen Vielfalt steht im Mittelpunkt eines Workshops am Exzellenzcluster. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der religiösen und konfessionellen Pluralität in Südost-Europa.
Münsteraner Wissenschaftler haben ein bedeutendes Zeugnis spätmittelalterlicher Klosterkultur, die „Concordantiae caritatis“ des Zisterziensers Ulrich von Lilienfeld, erstmals vollständig für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Religion beeinflusst nach Meinung der Ethnologen Dr. Barbara Meier und Arne Steinforth Gesellschaften weltweit. In ihrem Workshop mit dem Titel „Spirits in Politics“ geht es um die Rolle von Geistern in afrikanischen, sozio-politischen Kontexten.
Über die Amtseinsetzung von Barack Obama spricht am Dienstag, 12. Januar, der Soziologe Dr. York Kautt von der Gießener Justus-Liebig-Universität. Der öffentliche Vortrag ist Teil der Ringvorlesung „Rituale der Amtseinsetzung“.
Mit landestypischer Musik und Küche, Grußworten und vielen Fachvorträgen wartete die vierte usbekisch-deutsche Tagung im Alexander von Humboldt-Haus auf. Drei Wissenschaftler des Exzellenzclusters stellten dort Forschungsergebnisse vor.
Sein Freiheitsdenken hat maßgeblich zur Ausbildung des Gedankens der Menschwürde beigetragen: Der spätantike christliche Gelehrte Origenes steht im Mittelpunkt einer Tagung am Exzellenzcluster.
Die Ursprünge des deutschen Sozialstaats in Protestantismus und Katholizismus behandelt der Heidelberger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Philip Manow bei einem öffentlichen Gastvortrag am Exzellenzcluster.
Die Herrschaft Hitlers besaß nach Einschätzung des Historikers Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer einen größeren Rückhalt im deutschen Volk als bisher angenommen. „Keine moderne Diktatur kommt ohne Zustimmung des Volks aus.“
Wie die Nationalsozialisten ihre Macht mit Gewalt durchsetzten und zugleich als legitim darstellten, schildert der Historiker Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer in seinem Beitrag zur Ringvorlesung „Rituale der Amtseinsetzung“.