Forschungsfelder Theorieplattformen Research Clouds
Forschungsstruktur
Kern der wissenschaftlichen Arbeit am Exzellenzcluster sind einzelne Forschungsprojekte. Diese tragen zu übergeordneten Fragestellungen bei, die in drei Forschungsfelder unterteilt sind: transkulturelle Verflechtungen und Entflechtungen, Religiöse Vielfalt und rechtlich-politische Einheit sowie Religionskritik und Religionsapologie. Quer dazu verlaufen Theorieplattformen, in denen die Forschenden mit Theorien des Konflikts, der Emotionalität und Medialität sowie der gesellschaftlichen Ungleichheit und Differenzierung arbeiten. Hinzu kommen flexibel eingesetzte Research Clouds zu übergreifenden Themen wie „Erinnern und Vergessen“, „Migration und Diaspora“, „Ambiguität und Entscheidung“, „Epidemien“ sowie „Religious Landscpaes and Environmental Devotion“.
Ziel der Grundlagenforschung ist es nicht zuletzt, gegenüber drängenden Fragen der Gegenwart eine analytische Distanz herzustellen und Vereinfachungen zu vermeiden. Deshalb vermittelt das Zentrum für Wissenschaftskommunikation die Forschungen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften in themenspezifischen Transfer-Formaten an eine Vielzahl gesellschaftlicher Zielgruppen – seien es soziologische Erkenntnisse zur Migration in Europa, philosophische Überlegungen zur Biopolitik, juristische Analysen zum Religionsverfassungsrecht oder historische Untersuchungen des Verhältnisses von Religion, Gewalt und Geschlecht.
Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unterhält der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ eine Graduiertenschule mit interdisziplinärem Promotionsprogramm. Postdocs sind mit eigenständigen Projekten an der interdisziplinären Forschung beteiligt.