Schavan: Geisteswissenschaften in die Öffentlichkeit

Bundesforschungsministerin besucht ÖKT-Stand des Münsteraner Exzellenzclusters „Religion und Politik“

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Ministerin Annette Schavan im Gespräch mit (v.r.) der Pressesprecherin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Dr. Eva-Maria Streier, dem früheren Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen und der Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation des Clusters, Viola van Melis.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat beim 2. Ökumenischen Kirchentag in München den Informationsstand des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster besucht und die Arbeit des Forschungsverbundes gewürdigt. „Dieser Münsteraner Exzellenzcluster hat mich schon bei der Einrichtung beeindruckt“, sagte die Ministerin. „Der Blick auf die Themenvielfalt und was bislang erreicht wurde, zeigt die Kraft der Geisteswissenschaften und ihrer Rolle in der Universität – gegen alle Unkenrufe.“ Auch werde in dem Cluster deutlich, „wie erfolgreich hier Wissenschaftskommunikation betrieben wird. Das steht den Geisteswissenschaften gut an. Worüber nicht gesprochen wird, das verliert über kurz oder lang an Relevanz.“

Am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ arbeiten rund 200 Forscherinnen und Forscher aus 20 Fächern der Geistes- und Sozialwissenschaften und 11 Nationen. Sie beschäftigen sich mit dem sensiblen Verhältnis von Religion und Politik, das alle Epochen und Kulturen geprägt hat. Es ist der bundesweit größte Forschungsverbund dieser Art und von den deutschlandweit 37 Exzellenzclustern der einzige zum Thema Religionen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Verbund im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bis 2012 mit insgesamt 37 Millionen Euro.

Beim ÖKT kommen die Mitglieder des Forschungsverbundes täglich mit mehreren hundert Teilnehmern des Kirchentags sowie Vertretern aus Politik, Bildung, Medien, Kirchen und Religionsgemeinschaften ins Gespräch. Der Stand findet sich im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“ in Halle B3 gleich rechts neben dem Eingang Tor 6.

Der 2. Ökumenische Kirchentag findet noch bis Sonntag in München statt. Im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“ präsentieren sich auch Medienhäuser und weitere Forschungseinrichtungen etwa aus der Biomedizin und den Neurowissenschaften. Das Bühnenprogramm bietet Veranstaltungen wie „Universum und Schöpfung“ und „Medizin am Lebensanfang“. (vvm)

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ auf dem ÖKT in München

Fotos

Erzbischof Zollitsch am ÖKT-Stand des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ im Gespräch mit der Pressesprecherin der DFG, Dr. Eva-Maria Streier (l.), und der Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation des Clusters, Viola van Melis.
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Ministerin Annette Schavan im Gespräch mit (v.r.) Dr. Eva-Maria Streier (DFG), Wolf-Michael Catenhusen und Viola van Melis.
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Erzbischof Zollitsch am ÖKT-Stand des Exzellenzclusters „Religion und Politik“
  • Beim ÖKT kommen die Mitglieder des Forschungsverbundes mit zahlreichen Teilnehmern des Kirchentags sowie Vertretern aus Politik, Bildung, Medien, Kirchen und Religionsgemeinschaften ins Gespräch.
  • Erzbischof Zollitsch am ÖKT-Stand des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ im Gespräch mit der Pressesprecherin der DFG, Dr. Eva-Maria Streier (l.), und der Leiterin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation des Clusters, Viola van Melis.
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“
  • Am Stand des Exzellenzclusters im „Zentrum Dialog mit den Wissenschaften“