Mentoring
Mit seinem Mentoringprogramm verfolgt der Exzellenzcluster zwei Ziele. Erstens sollen Forschende in frühen Phasen ihrer wissenschaftlichen Karriere bestmöglich begleitet und auf die Anforderungen einer universitären Laufbahn vorbereitet werden. Zweitens dient das Mentoringprogramm dazu, auf die Gleichstellung aller Forschenden und den Abbau von Benachteiligungen in Wissenschaft und Gesellschaft hinzuwirken. Entsprechend erfahren unterrepräsentierte oder von Diskriminierung bedrohte Gruppen im Mentoringprogramm besondere Aufmerksamkeit.
Teilnahme am Mentoring ist für Promovierende in der Graduiertenschule des Exzellenzclusters Teil des Curriculums. Ein Austausch in interdisziplinären Kleingruppen wird vom Team Early Career Support organisiert. Für das One-to-one-Mentoring können die Mentees ihre Mentorin oder ihren Mentor selbst auswählen. Mentor*in und Mentee dürfen in keinem hierarchischen Abhängigkeitsverhältnis zueinanderstehen. Promotionsbetreuer*innen scheiden als Mentor*innen daher aus. Postdocs sind eingeladen, ebenfalls am Mentoring teilzunehmen.
Für das Mentoring liegt im Exzellenzcluster ein Leitfaden vor, der weitergehende Informationen enthält. Vorgesehen ist, dass Mentor*in und Mentee eine schriftliche Vereinbarung über die Ziele und Vorgehensweise des Mentoringprozesses schließen. Mentor*innen, die keine Mitglieder der Universität Münster sind, erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Insofern das Mentoring Gleichstellungsanliegen zum Ziel hat, stehen die folgenden vier Aspekte sowie deren intersektionelle Verflechtungen im Vordergrund:
- Das Mentoring unterstützt Frauen bei ihrer Karriereplanung.
- Das Programm bietet besondere Unterstützung für „First Generation Academics“, also Promovierende, die aus einem nicht akademisch geprägten sozialen Umfeld kommen.
- Das Mentoring unterstützt Personen mit Migrationshintergrund bei Anliegen, die sich aus der besonderen Situation einer Einwanderungsgeschichte und den damit verbundenen Schwierigkeiten oder Diskriminierungserfahrungen ergeben.
- Das Mentoring bietet Rückhalt und Gesprächsangebote für Personen, die sich einer sexuellen Minderheit zurechnen.
Weitere Auskünfte erteilen: