WWU-Rektorin begrüßt Entscheidung für Aufbau eines Islam-Zentrums
Absprache mit Universität Osnabrück beginnt sofort
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster begrüßt die Entscheidung von Bundesbildungsministerin Annette Schavan, neben Osnabrück und Tübingen auch an der WWU ein Zentrum für islamische Studien aufzubauen. „Wir freuen uns sehr, weil wir den exzellenten Ruf unserer theologischen Forschung bestätigt sehen", betonte Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles. „Zudem hat sich unsere bundesweite Vorreiterolle in der Ausbildung islamischer Religionslehrer ausgezahlt."
Auch Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Inhaber des Lehrstuhls für Islamische Religionspädagogik an der WWU, lobte die Entscheidung. „In Münster gibt es mit dem Exzellenzcluster ,Religion und Politik', den großen evangelischen und katholischen Fakultäten, den Vertretern der Islamwissenschaft, der Arabistik und Judaistik großartige Voraussetzungen für einen intensiven wissenschaftlichen Austausch“, betonte Mouhanad Khorchide. Er stehe dafür, „die traditionelle islamische Theologie kritisch zu reflektieren“ und stattdessen „eine islamische Theologie aus dem europäischen Kontext heraus zu etablieren“. (upm)