Aktuelle Nachrichten

© Archäologisches Museum Münster

Zusammenarbeit von Natur- und Geisteswissenschaften

Prof.in Dr. Laura Stutenbecker und Prof. Dr. David De Vleeschouwer bestimmen mit Archäologen die Herkunft eines Marmorkopfes

Laura Stutenbecker und David De Vleeschouwer vom Institut für Geologie und Paläontologie untersuchten die Zusammensetzung des Marmors und verglichen sie mit Analysen, die im vergangenen Jahr an ausgewählten Marmorobjekten im Archäologischen Museum in Thessaloniki vorgenommen worden waren. Die Ergebnisse belegen, dass es sich einen dolomitischen Stein handelt, dessen Isotopenverbindungen auf eine Herkunft aus Steinbrüchen auf der Insel Thasos im Nordosten Griechenlands schließen lassen. Von dort stammen auch die Porträtköpfe, die bereits im Archäologischen Museum in Thessaloniki aufbewahrt werden.

Eine Delegation der Universität Münster übergab den antiken Marmorkopf dem Archäologischen Museum in Thessaloniki. Das Archäologische Museum der Universität hatte den Kopf 1989 aus Essener Privatbesitz übereignet bekommen, aber es bleibt ein Rätsel, wie die Stifter an das antike Stück kamen und wer es wann vom ursprünglichen Aufstellungsort entfernte.

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© Marin

Schadstoffe in der Schifffahrt

Forschungsteam um Prof.in Dr. Christine Achten empfiehlt höhere Auflagen

Die internationale Seeschifffahrt trägt durch Schadstoffemissionen zur Luftverschmutzung bei, insbesondere in küstennahen Gebieten und Hafenstädten. Das „Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe“ regelt unter anderem die Luftverschmutzung durch den Schiffsverkehr und legt Grenzwerte für den Schwefelgehalt in Kraftstoffen fest. Viele Schiffe sind daher mit Abgasreinigungssystemen (EGCS - Exhaust Gas Cleaning Systems; kurz: Scrubber) ausgestattet, um den Ausstoß von Schwefeloxiden zu reduzieren. Rund 25 Prozent der Welthandelsflotte nutzen diese Technik. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Christine Achten von der Universität Münster hat in Kooperation mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in einer Studie die Abwässer aus solchen Scrubber-Anlagen auf ihre Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und deren Toxizität untersucht. Es handelt sich um eine der umfassendsten Studien zu diesem Thema. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Marine Pollution Bulletin“ veröffentlicht.

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© Uni MS - MünsterView

Schlammig, aber wichtig – wie Moore unserem Klima helfen

Prof. Dr. Klaus-Holger Knorr ist der nächste Referent der Kinder-Uni

Wie faszinierend Moore sind und warum sie wieder vernässt werden müssten, erfahren alle Interessierten in der Vorlesung der Kinder-Uni am 8. November (Freitag) von 16.15 bis 17.15 Uhr im Hörsaal H3 (Schlossplatz 46, 48143 Münster). Der Landschaftsökologe Klaus-Holger Knorr nimmt alle Kinder in seinem Vortrag mit auf eine spannende Reise in die Welt der Moore, aus denen man auch Torf gewinnen kann. Mit vielen Bildern, Exponaten und Zeichnungen von Mooren, Torfmoosen und Pflanzen erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer Wissenswertes und Interessantes. Klaus-Holger Knorr gibt zudem praktische Tipps - welche torffreien Alternativen es beispielsweise es für die Gartendüngung gibt. Eine Online-Anmeldung ist bis zum 7. November, 10 Uhr erforderlich: https://indico.uni-muenster.de/event/3032/. Der Eintritt ist frei.

Die Kinder-Uni Münster ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Münster und der Westfälischen Nachrichten für Schulkinder der dritten bis siebten Klasse. In kindgerechter Sprache erklären Dozentinnen und Dozenten aller Disziplinen, worum es in ihrer Forschung geht, wieso ihre Arbeit wichtig ist und inwiefern das Thema Kinder betrifft. Weitere Informationen zur Kinder-Uni Münster finden Sie hier: https://www.uni-muenster.de/kinderuni/

Auf dem Bild ist ein Mann in oranger Arbeitskleidung auf einem Forschungsschiff stehend zu sehenEine Kollage von drei Bildern. Die Bilder zeigen, wie ein Mann auf dem Forschungsschiff steht, wie die Drege (eine Art Baggerschaufel) ins Meer gezogen wird und eine Nahaufnahme der Drege.
© Alessio Sanfilippo

Wissenschaftler der Uni Münster untersuchen "Island-Plume"

Forschern der Universität Münster ist es zusammen mit internationalen Kollegen erstmals gelungen Gesteinsmaterial aus dem tiefsten Erdinneren zu untersuchen.

Der sogenannte "Island-Plume", der von den Wissenschaftlern extrahiert wurde wurde in diesem Zuge auf seine chemische Zusammensetzung untersucht. Dabei wurden wegweisende Erkenntnisse gewonnen.
Die Forscher fanden heraus, dass nicht nur die extremen Temperaturen, sondern vor allem die spezifische chemische Zusammensetzung dieses Gesteins eine entscheidende Rolle beim Aufsteigen dieser gewaltigen Tiefen-Ströme spielt. Diese neuen Einblicke könnten das bisherige Verständnis der geodynamischen Prozesse, die tief unter der Erde ablaufen, grundlegend verändern und wichtige Hinweise auf die Entstehung von Vulkanen und die Struktur des Ozeanbodens liefern.

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© Dennis Harries

Ribbeck’scher Meteorit aus dem Havelland ist 4,5 Milliarden Jahre alt

Unter der Leitung von Prof. Dr. Addi Bischoff und Dr. Markus Patzek vom Institut für Planetologie wurden die Fundstücke untersucht

In ihrer Publikation beschreiben die Autoren, dass 202 Bruchstücke des Meteoriten mit einem Gesamtgewicht von 1,8 Kilogramm aufgefunden wurden. Das Streufeld umfasste eine Größe von 1,5 mal 10 Kilometer in der Nähe der Ortschaften Ribbeck, Berge und Lietzow. Dank der ungewöhnlich schnell erfolgreichen Suche konnte das Team nur wenige Tage nach dem Fall mit ihrer Untersuchung beginnen. Ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen, standen die Sucher zunächst vor einer Herausforderung. „In der Regel hält man bei der Meteoritensuche nach schwarzen Steinen Ausschau. Aufgrund der Mineralogie und Zusammensetzung wiesen die Bruchstücke von Ribbeck aber keine durchgängig dunkle Schmelzkruste auf. Wahrscheinlich wurden deshalb in den ersten Suchtagen zahlreiche Stücke übersehen, bis man diese Eigenart erkannt hatte“, erklärt der Erstautor der Publikation, Addi Bischoff.

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© Uni MS - Geomuseum

Sonderprogramm im Geomuseum am 10.08.2024

366 Tage vom Urknall bis Westfalen

Am 10. August 2024 jährt sich die Eröffnung des Geomuseums der Universität Münster und die Präsentation der neuen Dauerausstellung „Vom Urknall bis Westfalen“. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr mit vielen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern, lädt das Team des Geomuseums am Samstag, 10. August, zu einem kostenfreien Sonderprogramm ein. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Bereits am Vorabend, 09. August 2024, werden im Rahmen der verlängerten Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr (letzter Einlass: 21.30 Uhr) kostenlose öffentliche Führungen um 19.00 Uhr und um 20.30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung hierfür erfolgt am Abend vor Ort im Geomuseum, die Gruppengröße ist auf max. 15 Personen beschränkt.

© Uni Ms - Harald Hiesinger

Spitzbergen Blog 2024

Prof. Dr. Harald Hiesinger berichtet über Geländearbeit

Prof. Dr. Harald Hiesinger und Dr. Nico Schmedemann vom Institut für Planetologie sind mit einem internationalen Team zu ihrer alljährlichen Forschungsreise nach Spitzbergen aufgebrochen. Ziel der Expedition ist es, durch vergleichende geologische Untersuchungen neue Erkenntnisse über die Marsoberfläche zu gewinnen.
Auch dieses Jahr wird Harald Hiesinger von Anfang bis Mitte Juli spannende Einblicke in seinem Reisetagebuch geben. Freuen Sie sich auf Berichte über Bootsfahrten zwischen Eisbergen, geologische Messungen auf Gletschern, Übernachtungen in abgelegenen Hütten, Begegnungen mit Eisbären und zahlreiche Mahlzeiten aus Tütensuppen.

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© Uni Ms - Johannes Wulf

Heitfeld-Preise an vier Nachwuchstalente verliehen

Feierstunde des Instituts für Geologie und Paläontologie

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster hat in diesem Jahr vier Nachwuchstalente mit dem Preis der „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ ausgezeichnet: Dr. Felix Saupe und Dr. Jan Unverfärth wurden für ihre Dissertationen mit jeweils 2.500 Euro geehrt, Bianca Kuhn und Jan Schaumann erhielten für ihre Masterarbeiten jeweils 1.500 Euro. Prof. Dr. Norbert Hölzel, Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde im Geomuseum der Universität Münster.

Die „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ vergibt die Preise jährlich für herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen in der Geologie, Paläontologie und Mineralogie. Mit der Auszeichnung sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Studiengang Geowissenschaften der Universität Münster gefördert werden. Der Geologe Prof. Dr. Karl-Heinrich Heitfeld gründete die Stiftung im Jahr 2000.

© ILök

Nachruf auf Prof. em. Dr. Karl-Friedrich Schreiber

Das Institut für Landschaftsökologie trauert um einen seiner Wegbereiter, Prof. em. Dr. Karl-Friedrich Schreiber, der am 27. Mai 2024 im Alter von 97 Jahren verstorben ist. Mit Karl-Friedrich Schreiber verliert das Institut Landschaftsökologie einen bis ins hohe Alter engagierten, stets bedacht agierenden und den Menschen zugewandten Kollegen, dessen kluge Weichenstellungen bis heute fortwirken.
Unser Dank und Mitgefühl gilt auch seiner Familie, mit der wir uns in der Trauer verbunden fühlen.

Den gesamten Nachruf finden Sie auf der Seite des Institut für Landschaftsökologie.
 

© privat

Mein Karriereweg

Nina-Maria Papadomanolaki gibt Einblick in ihre berufliche Laufbahn

Welche Berufsperspektiven gibt es innerhalb und außerhalb der Universität? Drei Nachwuchswissenschaftler*innen, unter anderem Dr. Nina-Maria Papadomanolaki, Postdoc am Institut für Geologie und Paläontologie, schildern in kurzen Gastbeiträgen, welchen Karriereweg sie eingeschlagen haben und was sie sich von der Zukunft erhoffen.

Dr. Nina-Maria Papadomanolaki: "As an Alexander von Humboldt Fellow in Professor De Vleeschouwer’s team, I am developing my laboratory and numerical modelling skills in the field of palaeoceanography. I also attend conferences to expand my network of collaborators and supervise student degree theses. In the next two to five years, I intend to submit my own research proposal for German or European funding and to recruit my first PhD student. Ultimately, my goal is to obtain a tenured position at a university where I can combine research and teaching. Since climate scientists need to highlight the impacts of climate change, I am also honing my science communication skills by giving talks to the public. If there are no tenure-track positions available, these skills could help me transition to a government agency, for example."

Den Beitrag in deutscher Sprache finden sie hier.

© Sprachenzentrum, Uni Münster

Brücken zum Dialog SoSe 24

Atacama-Wüste: Ressourcen, Konsum und Nachhaltigkeit - 18. Juni

Das Sprachenzentrum der Universität organisiert jedes Semester in Zusammenarbeit mit dem Verein Voces sin Ecos eine Vortragsreihe zu lateinamerikabezogenen Themen. In diesem Semester lautet das Thema "Atacama-Wüste: Ressourcen, Konsum und Nachhaltigkeit".

Seniorprofessor Dr. Heinrich Bahlburg und Dr. Paula Castillo, vom Institut Für Geologie und Paläontologie, beteiligen sich am Dienstag, den 18.06.2024 von 17:00 bis 18:30 Uhr mit zwei Vorträgen über die Atacama-Wüste. Das Programm finden Sie hier.

© Stadtlabor, Uni Münster

Kompost Festival 24 - Zurück zur Erde

Das Kompost Festival findet vom 10. bis 15.06.2024 statt

Das Kompost Festival entsteht im Zwischenraum von Ökologie, Wissenschaft, Kunst und bodenständiger Praxis. Es experimentiert mit Methoden lebendiger Regeneration und der kreislaufförmigen Kunst sozio-ökologischer Transformation. Das Festival beschäftigt sich mit konkreten Aktionen und drängenden Fragen für das Überleben auf der Erde. Als Antwort auf die planetare Krise tasten wir uns an den Planeten von innen heran. Alles dreht sich und das Ende wird der Anfang: Wo sind wir gelandet und was können wir vom Kompost lernen? Die entschleunigte Veranstaltungsreihe bietet eine interaktive Plattform für Austausch und Inspiration. Partizipative, innovative und künst­lerische Formate sollen dazu anregen sozial-ökologische Wandlungsprozesse aktiv mitzugestalten und dabei auch über das Verhältnis von Ökologie, Wis­senschaft, Kunst und Praxis nachzudenken.

Hier finden Sie das bunte Programm mit Open Air Kino "Holy Shit", Workshops zu Bokashi, Upcycling und Ökofeminismus, Vorträgen zu Urban Gardening und Mikrobiologie, sowie Ausstellungen zur Innenansicht der Erde und Kartierungen des Münsteraner Flächenhungers.​​​​ Das Festival ist umsonst und findet teilweise draußen statt. Für einzelne Veran­staltungen ist eine Anmeldung sowie ein Unkostenbeitrag nötig. Dieses Jahr findet das Hauptprogramm des Kompostfestivals im Kulturquartier, Rudolf-Diesel-Straße 41, Münster statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.kompost.zone oder auf instagram @kompost.zone.

© Uni MS - Linus Peikenkamp

Podcast zum Internationalen Tag der Biodiversität mit Prof. Dr. Sascha Buchholz

Der Landschaftsökologe Prof. Dr. Sascha Buchholz und die Biologin Prof. Dr. Melanie Dammhahn von der Universität Münster fordern zu einem bewussteren Umgang mit der Natur auf. Jeder Mensch könne etwas gegen die Biodiversitätskrise, also den schnellen Verlust von Tier- und Pflanzenarten tun, indem man beispielsweise eine Ecke seines Gartens „verlottern“ lässt. „Es genügt eine Fläche von einem Quadratmeter. Wenn man dort eine Wildblumenmischung sät und Pflanzen wie Brennnesseln wachsen lässt, steigt die Wildtierpopulation im Garten spürbar an“, erklärt Melanie Dammhahn. Die Devise laute daher: mehr Unordnung, mehr Wildnis wagen. „Zudem sollten wir unser Konsumverhalten kritisch beobachten und bevorzugt Nahrungsmittel aus biologischem und flächenschonendem Anbau kaufen“, ergänzt Sascha Buchholz.

In der  neuen Folge des „Umdenken“-Podcasts, die anlässlich des Internationalen Biodiversitätstages am 22. Mai erscheint, erklären die Wissenschaftler, warum die Biodiversitätskrise von ebenso großer Bedeutung wie die Klimakrise ist und welche Maßnahmen zur Artenvielfalt beitragen.

© MExLab ExperiMINTe

Schülerlabor „MExLab ExperiMINTe“ lädt in den Sommerferien ein

Das Schülerlabor „MExLab ExperiMINTe“ der Universität Münster lädt Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien zu verschiedenen Angeboten ein. Dazu zählen die beiden Sommercamps „Stadt – Land – Wald“ und „iCODE_nature“, bei denen sich die Jugendlichen jeweils an mehreren Tagen im „MExLab ExperiMINTe“ treffen und unter anderem Insektenarten bestimmen, sowie der zweitägige Hackathon „iCODE_MS“ mit Übernachtung im Zelt am Institut für Geoinformatik.

Beim zweitägigen Hackathon „iCODE_MS“ für Jugendliche ab zwölf Jahren treten Teams an, um Herausforderungen rund um die Themen Umwelt, Bildung und Nachhaltigkeit zu begegnen. Der Hackathon findet vom 19. bis zum 21. Juli am Institut für Geoinformatik, Heisenbergstraße 2, in Münster statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter icode.ms/hackathon/.

iCODE_MS ist ein Gemeinschaftsprojekt der re:edu GmbH & Co. KG, des MExLab ExperiMINTe der Universität Münster und der openSenseLab gGmbH. Das Projekt ist gefördert im Rahmen des Aufrufes zum „Pakt für Informatik 2.0“ mit Mitteln der Europäischen Union und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW finanziert. 

© Uni Ms

Allein gegen alle anderen

Philipp Hövel erforschte die Rolle von Emotionen in drei rechtsorientierten Parteien

Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Europawahl Anfang Juni. Manche Zeitungen titeln: „Europa droht gewaltiger Rechtsdruck“, „Rechte Parteien auf dem Vormarsch“ oder „Ein Kontinent driftet nach rechts“. In vielen europäischen Ländern gewinnen Rechtspopulisten stetig an Zustimmung und Macht. Was ihren Erfolg ausmacht, untersuchte Dr. Philipp Hövel in seiner Dissertation am Institut für Geographie der Universität Münster. Am Beispiel der Alternative für Deutschland (AfD), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Schweizerischen Volkspartei (SVP) zeigt er auf, welche „Identitätskonstruktionen“ und „Raumproduktionen“ das gemeinsame Fundament der Parteien bilden. Sein Fazit: Gefühle und Emotionen sind bei rechten Parteien wichtige Stellschrauben, um ihre Wählerschaft zu mobilisieren. Sie entwickeln Feindbilder, etwa Migranten oder die Regierung, und lenken Gefühle wie Angst und Wut auf diese Gruppen – während andere Parteien bemüht sind, rationaler zu argumentieren.

© AFO - Nina Nolte

Citizen-Science-Preis für Forschungskooperation der Planetologie

Zwei bürgerwissenschaftliche Forschungsvorhaben haben den Citizen-Science-Preis der Universitätsstiftung Münster erhalten. Die beiden Forschungskooperationen, die nun mit jeweils 7.500 Euro unterstützt werden, kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Universität, unter anderem aus der Planetologie.

Die sogenannte Electronically Augmented Astronomy (Elektronisch Assistierte Astronomie, kurz: EAA) eröffnet neue Möglichkeiten, das Universum zu erkunden. Genau das möchte das gleichnamige Projekt erarbeiten und vermitteln. Unterstützt von der Bildungsinitiative „Astronomy and internet in Münster“ (AiM) und dem Institut für Planetologie der Universität Münster können Schülerinnen und Schüler der Mathilde-Anneke-Gesamtschule in Münster als Citizen Scientists eigenständig vom Schulhof aus das Universum erforschen. In öffentlichen Workshops kommen dabei kostengünstige EAA-Systeme zum Einsatz, die beispielsweise Eruptionen auf der Sonne sichtbar machen. Die benutzerfreundlichen Beobachtungsmethoden basieren auf Bedürfnissen und Ideen der städtischen Bevölkerung.

© Uni MS

Geo.Science.Day 2024

Wir laden alle Angehörigen des Fachbereichs herzlich zum Geo.Science.Day am Dienstag, den 14.05.2024 ein. Das Programm sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und auf einen schönen Geo.Science.Day 2024!


We cordially invite all members of the Faculty of Geosciences to Geo.Science.Day on Tuesday, 14.05.2024. Please follow this link for further information and registration. 

We are looking forward to your participation and a fantastic Geo.Science.Day 2024!

© Uni MS - Peter Leßmann

„Studium im Alter“: Vortrag über Gärten zur Semestereröffnung

Öffentliche Veranstaltung am 25. März im Fürstenberghaus

„Was Gärten zum Klima- und Artenschutz beitragen können“: Diese Frage beantwortet Prof. Sascha Buchholz in einem öffentlichen Vortrag am 25. März (Montag) - passend zum Frühlingsbeginn. Der Vortrag des Wissenschaftlers vom Institut für Landschaftsökologie ist Teil der Semestereröffnung des „Studiums im Alter“ an der Universität Münster.

Das „Studium im Alter“ bietet allen Personen im mittleren und höheren Lebensalter unabhängig von ihrem Schulabschluss die Möglichkeit, mit den jüngeren Studierenden an unterschiedlichen Veranstaltungen aus dem regulären Studienangebot der Universität teilzunehmen. Der Erwerb eines akademischen Abschlusses ist allerdings nicht möglich. Weitere Informationen bietet die Kontaktstelle Studium im Alter (E-Mail: studia@uni-muenster.de; Telefon: 0251-83 24004).

© SuperSTEM Laboratory, Daresbury, UK

Kosmische Bausteine des Lebens im Elektronenmikroskop entdeckt

Forschungsteam analysiert extraterrestrische Aminosäuren und andere organische Verbindungen in einem englischen Meteoritenfall zum ersten Mal ohne chemische Behandlung

Meteorite sind Bruchstücke von Asteroiden, die als Sternschnuppen ihren Weg auf die Erde finden und Infos zur Entstehung unseres Sonnensystems liefern. Ein Forschungsteam hat den sogenannten Winchcombe-Meteoriten mithilfe eines neuartigen Detektordesigns untersucht. Sie konnten erstmals stickstoffhaltige Verbindungen wie Aminosäuren und heterocyclische Kohlenwasserstoffe ohne chemische Behandlung in diesem Meteoriten nachweisen.

© NASA LRO/NAC

Mondgestein mit einzigartigem Staub gefunden

Forschungsteam untersucht Wechselwirkung von Staub mit Gesteinsbrocken und entdeckt potenziell anomalen Felsen

Der Mond unserer Erde ist fast vollständig mit Staub bedeckt. Anders als auf der Erde ist dieser Staub nicht durch Wind und Wetter glatt geschliffen, sondern scharfkantig und zusätzlich elektrostatisch aufgeladen. Bereits seit der Apollo-Ära Ende der 1960er-Jahre wird dieser Staub untersucht. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Ottaviano Rüsch von der Universität Münster erstmals besondere metergroße Felsen auf der Mondoberfläche entdeckt, die mit Staub bedeckt sind und vermutlich einzigartige Eigenschaften aufweisen – etwa magnetische Anomalien. 

© Jasper Berndt-Gerdes

Zusammensetzung titanreicher Basalte auf dem Mond entschlüsselt

Internationales Forschungsteam misst isotopische Zusammensetzung lunarer Gesteine

Die dunklen Bereiche auf der Oberfläche des Mondes, die wir auch von der Erde aus erkennen können, bestehen aus Basalten. Sie sind auf dem ersten Blick den Basalten auf der Erde sehr ähnlich. Allerdings sind viele Mondbasalte reich an Titan, wie Analysen dieser Gesteine aus mehreren Apollo-Missionen der US-Bundesbehörde für Raumfahrt, NASA, zeigen. Es gibt einige Theorien, wie diese ungewöhnlichen Gesteine auf dem Mond entstanden sind. Wissenschaftler der Universitäten Münster und Bristol (England) haben nun das Rätsel gelöst.

© Uni MS - Christoph Steinweg

Neujahrsempfang im Schloss: Lehrpreis für Dr. Petra Lütke

Das Rektorat der Universität Münster hat am Freitagabend (12. Januar) rund 400 Gäste zum Neujahrsempfang im münsterschen Schloss begrüßt.

Der Lehrpreis 2023 geht mit jeweils 15.000 Euro u.a. an Dr. Petra Lütke für die Lehrveranstaltung „Food Geographies“.
In der Lehrveranstaltung geht es um den Zusammenhang von Ernährung und Gentrifizierungsprozessen. Neben der langjährigen Ausrichtung und Umsetzung von Interdisziplinarität in der Lehre entwickelte und implementierte Petra Lütke vom Institut für Geographie zudem innovative Prüfungsformate. Dazu zählen zahlreiche öffentliche Ausstellungen oder online frei zugängliche Story Maps, die sich beispielsweise mit der Bedeutung von Ernährung für Stadtquartiere in Amsterdam, Köln und Münster beschäftigen. Die Jury würdigte zudem das überdurchschnittliche Engagement der Preisträgerin im forschenden Lernen und Lehrens sowie in der Beratung von Studierenden.

© AG Risse

Leukämie: Künstliche Intelligenz unterstützt bei der Diagnostik

Informatiker und Mediziner entwickeln neues Verfahren zur Erkennung genetischer Veränderungen

Therapeutische Entscheidungen bei Leukämie-Patienten basieren unter anderem auf einer Reihe bestimmter genetischer Merkmale der Erkrankung. Informatiker und Mediziner der Universität Münster haben nun eine Studie veröffentlicht, in der mittels eines KI-Verfahrens genetische Merkmale aus hochauflösenden mikroskopischen Aufnahmen von Knochenmarkausstrichen vorhergesagt werden können.

© Hauke Dittrich

Stadt, Land, Gesundheit

Geografen untersuchen, wie Münster gesundheitsgerechter werden kann


Bei der Konferenz „Gesundheit für alle“ wurden Best-Practice-Beispiele gesundheitlicher Chancengleichheit aus den drei Beispielstadtteilen vorgestellt. Mit dabei: Prof. Dr. Iris Dzudzek und Lisa Kamphaus von der Universität Münster.

Zum Artikel der Unizeitung wissen|leben geht es hier.

© LWL - Steinweg

Ehrendoktorwürde an Heinz-Otto Rehage verliehen

Fachbereich Geowissenschaften der Universität Münster würdigt die Verdienste in der ökologisch-biologischen Landesforschung

Besondere und seltene Auszeichnung: Der Fachbereich Geowissenschaften der Universität Münster hat Heinz-Otto Rehage die Ehrendoktorwürde verliehen. Es ist erst das vierte Mal, dass der Fachbereich diese Auszeichnung vergeben hat. Er würdigt damit die besonderen Verdienste des gebürtigen Dortmunders in der ökologisch-biologischen Landesforschung in Westfalen und darüber hinaus.

© SUNRISE LAB

Wie nachhaltig ist unsere Universität?

Online-Umfrage zur Nachhaltigkeitstransformation der Hochschulen in Münster

Im Rahmen des Verbundprojektes SUNRISE LAB, an dem Mitglieder des StadtLabors Münster mitwirken, findet derzeit eine Online-Umfrage unter allen Statusgruppen der Universität Münster zu Nachhaltigkeit an der Universität statt. Hier gelangen Sie zur Umfrage, welche den Stand der Nachhaltigkeit an den Hochschulen und die wichtigsten Themen der Transformation erfragt.
 

© Uni Münster - Peter Leßmann

wissen.kommuniziert Preis 2023

Universitätsgesellschaft zeichnete Severin Halder sowie Julia Binder und Thomas Middelanis aus

Die Universitätsgesellschaft Münster hat zum dritten Mal den „Preis für Wissenschaftskommunikation – wissen.kommuniziert“ vergeben. Im Rahmen eines Festakts wurden Dr. Severin Halder aus dem „StadtLabor Münster“ sowie die Landschaftsökologen Julia Binder und Thomas Middelanis für ihre herausragenden Kommunikationsleistungen geehrt. Für Severin Halder, der sich derzeit in Chile aufhält, nahmen Jana Gowitzke, Barbara Schwarzkopf und Max Trussat den Preis stellvertretend entgegen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Universitätsgesellschaft im Jahr 2018 vom Vorstand ins Leben gerufen. Mit der Auszeichnung würdigt die Universitätsgesellschaft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster, denen es gelingt, komplexe wissenschaftliche Sachverhalte auf verständliche und kreative Weise zu kommunizieren.

Unter dem Thema „Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit“ richtet die Universität Münster in Kooperation mit der Stadt Münster am Freitag, dem 13. Oktober 2023 zum zweiten Mal ihren Nachhaltigkeitstag ­ CAMPUS EARTH aus.
© Universität Münster

Nachhaltigkeitstag CAMPUS EARTH

Veranstaltung am Freitag, den 13.10.2023 unter Beteiligung des Fachbereichs Geowissenschaften

Unter dem Thema „Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit“ richtet die Universität Münster in Kooperation mit der Stadt Münster am Freitag, dem 13. Oktober 2023 zum zweiten Mal ihren Nachhaltigkeitstag ­ CAMPUS EARTH aus.

Das Programm beginnt um 13:00 Uhr. Aus dem Fachbereich beteiligen sich unter anderem das StadtLabor Münster, das Institut für Geographie sowie das Geomuseum an Programmpunkten, wie einem interaktiven Workshop zur Ideenentwicklung für eine nachhaltige Universität Münster, einem hybriden World Café zu Nachhaltigkeit in Architektur und Planung sowie einer Kurzführung im Geomuseum.

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitstag CAMPUS EARTH finden Sie hier: https://www.uni-muenster.de/CampusEarth/
 

© Uni Münster - K. Kottke

„Im Weltraum ist bislang alles ohne größere Probleme verlaufen“

Planetologe Harald Hiesinger spricht über die Merkur-Weltraummission „BepiColombo“

Seit dem 20. Oktober 2018 ist das Raumschiff BepiColombo auf dem Weg zum Merkur. Mit an Bord ist das Infrarot-Spektrometer „MERTIS“, das ein Planetologen-Team um Prof. Dr. Harald Hiesinger von der Universität Münster mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin und Industriepartnern über viele Jahre entwickelt hat. Die Mission hat das Ziel, den sonnennahsten Planeten zu erkunden und Hinweise auf seine Geschichte sowie zur Entstehung des Sonnensystems zu liefern. Im September tagt das internationale Forschungsteam in Münster, um sich über den Stand der Mission auszutauschen. Kathrin Kottke sprach mit Harald Hiesinger über die Rolle der Universität Münster bei dieser jahrelangen Reise ins Weltall.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

© T. Prinz

„Wir erleben die Geowissenschaften unmittelbar“

Torsten Prinz schildert die jahrelange Exkursionstradition ins Kleinwalsertal

Seit mehr als 20 Jahren fahren Studierende des Fachbereichs Geowissenschaften der Universität Münster auf Exkursionen ins Kleinwalsertal. Nun ist es wieder soweit: Ende August geht es für elf Tage in den rund 700 Kilometer entfernt gelegenen österreichischen Ort auf 1.400 Meter in den Allgäuer Alpen. 15 Studierende, zwei Exkursionsleiter und ein Tutor erkunden die geologischen, geobotanischen und geografischen Besonderheiten der Region. Kathrin Kottke sprach im Vorfeld der Reise mit Dr. Torsten Prinz, der mit Prof. Dr. Harald Hiesinger die Exkursion leitet.

Das gesamte Interview finden Sie hier

© Christoph Steinweg

Das Geomuseum ist eröffnet

2.300 Gesteine, Minerale, Fossilien und andere Exponate erzählen eine Geschichte von Vulkanausbrüchen, Meteoriteneinschlägen und Änderungen des Klimas

Nach vielen Jahren des Umbaus und der Renovierung ist das Geomuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster seit heute (10. August) wieder geöffnet. Die Ausstellung mit rund 2.300 Gesteinen, Mineralen, Fossilien und anderen Exponaten erzählt auf 1.800 Quadratmetern Fläche die Geschichte von Vulkanausbrüchen, Meteoriteneinschlägen und Änderungen des Klimas. Die Besucher können Kristalle unter dem Mikroskop anschauen, im „Geokino“, dem ältesten Hörsaal der Universität, Platz nehmen und fluoreszierende Steine zum Leuchten bringen.

Das Wahrzeichen des Museums, das 5,20 Meter lange, 3,20 Meter hohe und rund 43.000 Jahre alte „Ahlener Mammut“, ist bereits von außen durch ein großes Fenster in Richtung Domplatz zu sehen. Im Inneren des Museums können die Gäste die Geschichte der Erde vom Urknall bis in die heutige Zeit nachvollziehen. Die Ausstellung in dem barocken Gebäude erläutert beispielsweise, was Meteoriten mit der Entstehung der Erde zu tun haben, warum Münster einst am Äquator lag und was unseren Fischen aus dem Kreidemeer zugestoßen ist. Die 14 Themenbereiche zeigen einzigartige Exponate aus Westfalen, darunter viele Originale von hohem wissenschaftlichem Wert.

© Uni MS - Lisa Kamphaus

Stadtgesundheit im Fokus

Öffentliche Tagung am 24. und 25. August unter Beteiligung des Instituts für Geographie

Wie können Stadtentwicklung und Gesundheit miteinander verzahnt werden? Kann das in einer Stadt mit sehr unterschiedlichen Quartieren überhaupt gelingen? Diese Fragen stehen im Fokus der Tagung „Gesundheit für alle. Gemeinsam die Gesunde Stadt gestalten“, die am 24. und 25. August 2023 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, stattfindet. Organisiert wird sie gemeinsam von der Universität und der Stadt Münster. Die Tagung ist Teil des Kooperationsprojekts „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“ des Instituts für Geographie, des Wissenschaftsbüros bei Münster Marketing und des Gesundheits- und Veterinäramtes der Stadt Münster: Bis 2026 erarbeiten die Projektpartner ein Handlungsprogramm – allerdings nicht „am Schreibtisch“, sondern mit den Menschen aus drei Modell-Stadtteilen von Münster. Bei der Tagung stellen sie den Erarbeitungsprozess, Ergebnisse und erste praktische Umsetzungsprojekte vor und wollen darauf aufbauend den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem gesamtstädtischen Handlungsprogramm gehen.

Das gesamte Tagungsprogramm sowie die Anmeldung finden Sie hier.

© Uni MS - Peter Leßmann

Das Geomuseum: Eine Schatzkammer der Superlative

Eröffnung am 10. August: Das Geomuseum zeigt 2.300 Exponate aus 13,8 Milliarden Jahren Erdgeschichte – ein Rundgang

Zwölf Stufen heruntergehen und dabei 200 Millionen Jahre durchlaufen, in rund einer Stunde die 13,8 Milliarden Jahre seit dem Urknall erleben, in einem einzigen Raum zwei Milliarden Jahre Erdgeschichte anhand von 700 Original-Exponaten nachvollziehen – das neue Geomuseum der Universität Münster ist ein Museum der zeitgeschichtlichen Superlative. Mit der Eröffnung am 10. August ist das münstersche Museumsquartier rund um die Pferdegasse vollständig. Dazu zählen neben dem LWL-Museum für Kunst und Kultur das Bibelmuseum und das Archäologische Museum der Universität. Das Team des Geomuseums gab der Redaktion der wissen|leben vorab die Gelegenheit zu einem ausführlichen Rundgang.

© Uni MS - Sophie Pieper

Institut für Geologie zeichnet vier Talente aus

Preise der Heitfeld-Stiftung in einer Feierstunde überreicht

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat in diesem Jahr vier Nachwuchstalente mit dem Preis der „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ ausgezeichnet: Dr. Simon Schurr und Dr. Till Söte wurden für ihre Dissertationen mit jeweils 1.500 Euro geehrt, Leonard Gross und Ezgi Keskin erhielten für ihre Masterarbeiten jeweils 800 Euro. Prof. Dr. Norbert Hölzel, Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde.

© Uni MS - MünsterView

Neue grenzüberschreitende Projekte zwischen Münster und Twente

Hochschulleitungen vergeben vier „Collaboration Grants“

Die Hochschulleitungen der Universitäten Münster und Twente haben am 30. Juni erneut die sogenannten „Collaboration Grants“ verliehen – insgesamt konnten vier Teams mit ihren Konzepten überzeugen. Die Universitäten nutzen dieses Förderinstrument seit 2018 als eine interne Anschubfinanzierung, um bestehende Forschungskooperationen zwischen Münster und Twente zu intensivieren und grenzüberschreitende Zusammenarbeiten anzustoßen. Darüber hinaus entfalten sie ein hohes Potenzial für die Einwerbung von Drittmitteln.

Auch ein Projekt aus unserem Fachbereich gehört zu den Gewinnerprojekten.
“Quantifying and modelling peat breathing with satellite radar data” von Prof. Dr. Hanna Meyer (Institut für Landschaftsökologie, Universität Münster) und Prof. Dr. Ling Chang (Faculty of Geo-Information Sciences and Earth Observation, Universität Twente) erhielt den Collaboration Grants for Young Researchers.

Torfmoore sind wichtige Kohlenstoffsenken, die für die Abschwächung des Klimawandels unerlässlich sind. Um das Verständnis der Torfatmung und des Kohlenstoffverlustes zu verbessern, verfolgen die Verantwortlichen einen neuartigen Ansatz, bei dem sie die Satelliten-Fernerkundung, insbesondere die Radartechnologie, einsetzen. Die Studie konzentriert sich auf das Amtsvenn und das Hündfelder Moor, ein 894 Hektar großes grenzüberschreitendes Moorgebiet. Durch die Integration von Satelliten- und In-situ-Beobachtungen mit Techniken des maschinellen Lernens soll ein Modell entwickelt und validiert werden, das aktuelle und künftige Trends bei der Degradierung von Mooren und der Freisetzung von Kohlenstoff genau erfasst.

© Wissenschaft im Dialog

"All-Tag" der Universität Münster

auf der MS Wissenschaft

Kommen Sie mit der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Universität Münster auf die MS Wissenschaft, die im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum“ durch Deutschland tourt. Das schwimmende Science Center legt vom 8. bis 11. Juli 2023 in Münsters Stadthafen, Höhe Kunsthalle, an. Neben der interaktiven Ausstellung (täglich geöffnet von 10.00 bis 19.00 Uhr), die sich dem Kosmos aus unterschiedlichen Perspektiven widmet und Sie mit auf eine Reise durch Zeit und Raum nimmt, können Sie zusätzlich am 10. und 11. Juli spannende Experimente rund um das Universum gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Münster erleben.

Am 11.07. sind aus unserem Fachbereich die GI@school der Geoinformatik, sowie die Planetologie vertreten.

© David De Vleeschouwer

Geowissenschaften treffen auf Radsport

Forscher erklären Geologie der „Tour de France“ der Männer und Frauen / Angebot für Kommentatoren und Publikum

Der „Grand Départ“ – also der Start der Tour de France – ist für den 1. Juli geplant. Die Vorbereitungen für das Rennen begannen vor mehr als 400 Millionen Jahren, als sich die Felsformationen des Zentralmassivs und der Vogesen bildeten. Ein internationales Team von Geowissenschaftlern erklärt die geologischen Besonderheiten jeder Etappe – bei den Männern und bei den Frauen.

© KOP 132 SPLAM

Spitzbergen Blog 2023

Planetologen der Universität Münster begeben sich auf eisige Forschungsexpedition

Die Wissenschaftler vom Institut für Planetologie sind in Spitzbergen – gelegen zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol – auf Exkursion. Sie erhoffen sich neue Erkenntnisse über den Planeten Mars. Prof. Dr. Harald Hiesinger schreibt ein lesenswertes Reisetagebuch über die Zeit in der Kälte.

Den Blog finden Sie hier.

© Madeleine Falkowski

Waiting for the fog

Climatologist Otto Klemm and his students research clouds with ground contact

Up on Mount Lulin in Taiwan, at an altitude of 2,862 metres, Robin Achtstetter und Madeleine Falkowski did everything they could to avoid missing the gathering fog. No matter whether it was night or day – as soon as the visual range meter showed visibility to be under 1,000 metres, that was when work began for the two landscape ecology students. They collected fog water samples and, among other things, examined the size of the fog droplets. They froze the samples, as these were to be subjected to more detailed analysis at the National Central University (NCU) in Taiwan, for example with reference to organic carbon, nitrates and sulphates – all indicators of aur pollution.

© NatureVision Filmfestival

Dokumentarfilm „Kompost sein“

Der Dokumentarfilm „Kompost sein“ beim Filmfestival NaturVision 2023

Der im Rahmen des Kompost Festivals (https://kompost.zone/)  entstandene Dokumentarfilm „Kompost sein“ ist eine Koproduktion des StadtLabors der Universität Münster, der Filmwerkstatt Münster und kollektiv orangotango. Der Film hat die Jury des Filmfestivals NaturVision begeistert und wird deshalb als offizieller Wettbewerbsbeitrag (https://natur-vision.de/de/films/0.80055600-1671100051/) im Festivalprogramm am 22. Juni 2023 im Open Air Kino in Ludwigsburg gezeigt werden, gefolgt von einem Podiumsgespräch mit Dr. Severin Halder, Filmemacher und wissenschaftlicher Mitarbeiter des StadtLabors. Bei dem Film handelt es sich um eine Reise in unbekannte und bedrohte Unterwelten voller Leben und drängender Fragen zur Zukunft unseres Planeten.

© Nike Gais Fotografie

Mit Nachtschwärmern unterwegs

Studierende untersuchen die Artenvielfalt im Botanischen Garten der Universität Münster

Gegen 22 Uhr – passend zum Sonnenuntergang – zieht eine Gruppe von rund 30 Studierenden an einem warmen Sommerabend durch den Botanischen Garten, um die nächtliche Biodiversität zu erkunden. Denn es gibt viele Pflanzen und Tierarten, die erst mit Beginn der Dämmerung aktiv werden. Der Botanische Garten und der Schlossgarten bieten ein besonderes Refugium für viele seltene Arten. Zudem bieten diese Orte Schutz vor der sogenannten Lichtverschmutzung, die vor allem im urbanen Raum zu einem immer größeren Problem wird. Während in der Innenstadt, entlang der Straßen und in vielen Siedlungen das Leben hell und laut ist, können sich die Tiere in der Dunkelheit der Nacht zurückziehen.

© Harald Strauß

Forschungsfahrt zu den heißen Quellen der Tiefsee

Geologe Prof. Strauß berichtet im Blog über Forschungsfahrt zu heißen Quellen

Geologe Harald Strauß ist mit einem interdisziplinären Forschungsteam von Las Palmas aus in den Mittelatlantik aufgebrochen. Er berichtet in seinem Forschungsblog über die aktuellen Arbeiten an Bord des Forschungsschiffes Meteor. Der Mittelatlantische Rücken ist eine feurige Nahtstelle, an der neuer Ozeanboden gebildet wird. Damit verknüpft sind heiße Quellen am Meeresboden, die der Lebensraum für ein hochspezialisiertes Ökosystem sind.

Den Blog finden Sie hier.

© Uni MS

Geo Science Day 2023

Am 15.06.2022 findet der Geo.Science.Day 2023 statt. Alle Angehörigen des Fachbereichs sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Kuchen- und
Kaffeeverkauf beginnt um 13:00 Uhr am Lernatelier. Ab 14:00 Uhr finden dann Vorträge und Preisverleihungen im GEO 1 Hörsaal statt. Gegen 16:30 Uhr starten die Geo.Science.Fair im Atrium EG und der Young Researchers‘ Day auf der Freifläche im 1.OG. Zum Abschluss des Geo.Science.Days ist ein Grillfest geplant.

Das Programm für den diesjährigen Geo.Science.Day sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und auf einen schönen Geo.Science.Day
2023.


We cordially invite you to Geo.Science.Day on Thursday, 15.06.2023. Please
follow this link for further information and registration. We are looking forward to your participation and a marvelous Geo.Science.Day 2023.

© Kompostfestival

Das Kompost Festival – Das Ende wird zum Anfang

Vom 16.-22. Juni findet zum zweiten Mal das Kompost Festival statt. Das Kompost Festival ist ein experimentelles Veranstaltungsformat, rund um Ökologie und sozio-ökologische Transformation. Das Festival widmet sich Mensch-Umwelt-Beziehungen tiefgründig, behutsam und praktisch. Im Zwischenraum von Ökologie, Kunst, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichem Engagement erkundet es Fragen fruchtbarer Regeneration.

In zahlreichen Veranstaltungen eröffnet sich eine neue (Unter-)Welt voller Leben, konkreter ökologischer Aktionen und drängender Fragen für das Überleben auf der Erde. Als Antwort auf die planetare Krise lenken wir dieses Jahr den Blick auf Kreisläufe, sei es bei Nährstoffen, bei (Ab)Wasser, in der Wirtschaft oder bei Lernprozessen. In diesen Zeiten von Klimadepression und Bodenkrise dient uns der Kompost als Inspiration bei der planetaren Reparatur, denn ihm wohnt der Kreislauf des ewigen Lebens inne, dessen Dynamik alles unterliegt, was uns umgibt und wir selbst auch. Alles wandelt sich, und das Ende wird zum Anfang!

Zwischen Freitag 16. Juni und Donnerstag den 22. Juni finden an
verschiedenen Orten in Münster Radtouren, Improtheater, Workshops, Vorträge, Freiluftkinos und Interventionen statt, bei denen sich auf innovative, praktische, künstlerische und wissenschaftliche Weise mit Bodenleben, Versiegelung, Mensch-Boden Beziehungen, Landwirtschaft, Upcycling und dem Anthropozän beschäftigt wird. Das Festival ist umsonst und findet überwiegend draußen statt. Für einzelne Veranstaltung ist eine Anmeldung sowie ein Unkostenbeitrag nötig. Das vollständige Programm finden sie unter http://kompost.zone // Instagram: kompost.zone

Das Kompost Festival ist eine Initiative des StadtLaborMünster. Das StadtLaborMünster vermittelt zentrale Forschungsergebnisse aus dem Fachbereich Geowissenschaften und der Universität Münster zum globalen sozial-ökologischen Wandel im Anthropozän in die Stadtgesellschaft, beteiligt Zivilgesellschaft an der Erforschung lokaler Lösungen globaler und Herausforderungen und empowert zu transformativem Handeln. Kooperationspartner des Kompostfestivals sind u.a. VHS Münster, FairTEiLBAR, B-Side, AWM, Hansa Forum, Grüne Beete, Filmwerkstatt Münster, anstiftung, studio formagora, Kita Zwergenwiese, kollektiv orangotango und das Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung.

© Carsten Jonas, AKM

Experten bestätigen Meteoritenfund in Elmshorn

Himmelsgestein zeugt von intensiven Kollisionen im frühen Sonnensystem

Ein mutmaßlicher Meteoritenfund Ende April in Elmshorn in Schleswig-Holstein ist nun bestätigt: Wissenschaftler aus Münster und Dresden haben den Fund analysiert und dabei festgestellt, dass es sich bei dem Gestein um einen sogenannten gewöhnlichen Chondriten des Typen H handelt. Das ist eine Gruppe von Meteoriten, die einen besonders hohen Anteil an Metall besitzen. Das Himmelsgestein stammt aus der Urzeit des Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren und weist eine intensive Brekziierung auf. Das bedeutet, dass das Gestein aus verschiedenen Bestandteilen wie etwa sehr ursprünglichem und unverändertem so wie stark erhitztem Material besteht. „Die Brekziierung des Meteoriten ist durch vorherige Kollisionen im frühen Sonnensystem und im Asteroidengürtel entstanden, einer Region mit einer besonders hohen Ansammlung von Asteroiden, die zwischen Mars und Jupiter liegt. In anderen Worten, der Mutterkörper des Meteoriten Elmshorn ist dort mit anderen Asteroiden kollidiert und ermöglicht uns so Einblicke in die Geschichte dieses Himmelskörpers.“, erklärt Dr. Markus Patzek vom Institut für Planetologie der Universität Münster.

© Albert Salemgareyev, ACBK

„Es geht um die Förderung einer Koexistenz von Wildtieren und Menschen“

Vegetationsökologe Norbert Hölzel über den aktuellen Mensch-Wildtier-Konflikt mit Antilopen in Kasachstan

In den trockenen Steppenlandschaften und Halbwüsten Zentralasiens lebt die Saiga-Antilope - ein Herdentier, das aufgrund von Wilderei seit den 1990er Jahren vom Aussterben bedroht war. Seitdem hat sich die Population mithilfe von Schutzprogrammen wieder erholt, der Bestand wird allein in Kasachstan auf rund 1,3 Millionen Tiere geschätzt. Durch den starken Anstieg nehmen jedoch die Konflikte zwischen Landwirten und den Saiga-Antilopen zu. Im Mai findet eine internationale Konferenz in Kasachstan statt, die sich mit den aktuellen Herausforderungen und möglichen Lösungen beschäftigt. Prof. Dr. Norbert Hölzel vom Institut für Landschaftsökologie ist ebenfalls als Experte vor Ort. Im Vorfeld seiner Reise sprach er mit Kathrin Kottke über die Situation in Kasachstan, wie Mensch-Wildtier-Konflikte entstehen und wie mit ihnen umgegangen werden kann.
Sie forschen seit über zehn Jahren zu Landnutzungsänderungen in Kasachstan und wie sich Mensch-Umwelt-Beziehungen verändert haben. Welche Rolle spielt die Saiga-Antilope in diesem Zusammenhang?

© Tobias Jall

Gemeinsam die Hände dreckig machen

Forschen als partizipativer Prozess in urbanen Gärten – ein Gastbeitrag von Severin Halder

Der Künstler Wilm Weppelmann (1957–2021) leistete mit seiner Freien Gartenakademie ab 2006 in Münster Pionierarbeit für die Stadtgärten und trug so zum Revival der Kleingärten bei. Zeitgleich zogen mich in Rio de Janeiro die Hinterhofgärten der Favelas in ihren Bann – mit ihrem Potenzial für eine von multiplen sozialen und ökologischen Krisen geprägte urbanisierte Welt. Als Reaktion auf die eindrücklichen Erfahrungen in den Favelagärten widmete ich mich in meiner Promotion im Rahmen einer partizipativen Aktionsforschung den Stadtgärten, dieses Mal jedoch vornehmlich in Berlin. Der Fokus meiner Untersuchungen bestand nicht darin, andere Menschen beim Gärtnern zu beobachten und zu analysieren, sondern im Dialog mit ihnen aktiv zu werden und unsere Aktivitäten gemeinsam kritisch zu reflektieren. Das bedeutete konkret: urbane Gärten entstehen zu lassen, Gartennetzwerke zu knüpfen oder im Rahmen eines kollaborativen Schreibprozesses zusammen mit Hunderten Mitgärtnerinnen und -gärtnern das Urban-Gardening-Manifest „Die Stadt ist unser Garten“ zu verfassen.

© AFO – Andreas Wessendorf

Vielfältiges Mitforschen

Über hundert Gäste lernten Citizen-Science-Projekte der Universität kennen/ Zwei Projekte mit dem Citizen-Science-Preis der Stiftung WWU ausgezeichnet

Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und Forschung stand im Mittelpunkt eines Abends, zu dem die Stiftung WWU Münster und die Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster in die Studiobühne eingeladen hatten. Zwei Projekte erhielten bei der Veranstaltung mit dem Titel „Mitdenken – Mitmachen – Mitforschen“ den Citizen-Science-Preis der Stiftung WWU. Die Siegerprojekte des diesjährigen Citizen-Science-Wettbewerbs befassen sich mit urbanem Gärtnern auf dem Dorf und mit der Gesundheitsförderung im Stadtteil. Die Gewinner dürfen sich über eine Förderung von jeweils 7.500 Euro freuen.

Am Projekt „Community Forscher/Forscherin für Berg Fidel“ arbeiteten Prof. Dr. Iris Dzudzek und Lisa Kamphaus vom Institut für Geographie.
Am Projekt „Transformationen im Münsterland“ arbeitete Dr. Cornelia Steinhäuser vom Institut für Landschaftsökologie.
 

© Malte Conradi

Wildpflanzen können sich bei landwirtschaftlicher Vermehrung verändern

Eine neue Studie untersucht die schnelle Domestizierung von Wildpflanzen, die für Renaturierungszwecke landwirtschaftlich werden

Die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist global die größte Bedrohung für die biologische Vielfalt. Bereits mehr als die Hälfte der weltweiten Landfläche ist degradiert. Dieser fatale Zustand kann jedoch durch die Renaturierung von Ökosystemen – die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume auf degradierten Flächen – teilweise rückgängig gemacht werden. Zu den Renaturierungsmaßnahmen gehören zum Beispiel die Wiederherstellung von Wäldern durch das Pflanzen von Bäumen oder von Grasland durch die Ausbringung von Samen. Das Saatgut für diese Maßnahmen wird in der Regel in speziellen landwirtschaftlichen Saatgutbetrieben erzeugt.

© Unsplash - Prabir Kashyap

Geoinformatiker erforschen das Navigationsverhalten von Wüstenameisen

Neue KI-Methode ermöglicht die präzise Untersuchung von Insekten in ihrer natürlichen Umgebung

Geoinformatiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster haben gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Sheffield, Toulouse und Edinburgh eine neue Methode basierend auf Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt, mit der sie Insekten in ihrer natürlichen Umgebung präzise untersuchen. Die Methode wurde am Beispiel von Wüstenameisen angewandt, um zu verstehen, wie diese Insektenart in ihrer Umgebung nach Futter sucht, Orte wiedererkennt und den Weg zurück zum Nest findet.

© Inter KI Uni MS

Öffentlicher Vortrag zum Thema KI

Prof. Dr. Benjamin Risse spricht über Durchbrüche und Grenzen Künstlicher Intelligenz / 9. Mai im Schloss

Künstliche Intelligenz (KI) ist aus der öffentlichen Debatte nicht wegzudenken – befeuert unter anderem durch die aktuellen Schlagzeilen zur Text-KI ChatGPT. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) findet ein öffentlicher Vortrag zum Thema KI statt, zu dem alle Interessierten eingeladen sind: Unter dem Titel „‚Künstliche Intelligenz‘ – die Quintessenz wissenschaftlicher Borniertheit? Durchbrüche und Grenzen aktueller KI Entwicklungen“ spricht Prof. Dr. Benjamin Risse vom Institut für Geoinformatik der WWU am 9. Mai (Dienstag) im Hörsaal S8 im Schloss, Schlossplatz 2. Der Vortrag, zu dem das Center for Nonlinear Science (CeNoS) gemeinsam mit dem Zentrum für Wissenschaftstheorie einlädt, beginnt um 16.30 Uhr. Eine Teilnahme ist auch online per Zoom möglich.

Die Zugangsdaten finden Sie hier

© Uni MS - KK

Mut zur Imperfektion

Urbane Gärten bieten ein Refugium für Pflanzen, Tiere und Menschen – eine Radtour mit Sascha Buchholz

Auf einer Radtour durch Münster begutachtet Prof. Dr. Sascha Buchholz vom Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster verschiedene Gartentypen und gibt Tipps, wie der eigene Garten oder Balkon insektenfreundlich gestaltet werden kann.
Unsere Tour startet im Klostergarten, gelegen zwischen Steinfurter Straße und Orléans-Ring – ein Ort für alte, regionale Obst- und Gemüsesorten. „Ein so großes Areal mitten in der Stadt bildet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt. Zusätzlich tragen Gartenanlagen dazu bei, die Luftqualität zu verbessern, in heißen Sommern die Luft zu kühlen und Kohlendioxid zu speichern. Im Umkehrschluss wird die Lebensqualität in Städten verbessert“, erklärt Sascha Buchholz.

Den gesamten Artikel gibt es auch in der Unizeitung wissen|leben Nr. 3, 3. Mai 2023.

© Uni MS - bhe

Geomuseum öffnet am 10. August

Umbau und Renovierung abgeschlossen / „Ahlener Mammut“ ist künftig auch von außen sichtbar

Nach vielen Jahren des Umbaus und der Renovierung steht nunmehr fest, dass das Geomuseum der Universität Münster am 10. August eröffnet werden wird. Am Vorabend der Eröffnung wird sich die Universität bei den Förderern und Freunden des Museums sowie weiteren geladenen Gästen mit einem Empfang für ihre Unterstützung bedanken – vor allem aber für ihre Geduld, denn das Haus an der Pferdegasse ist seit dem Jahr 2007 geschlossen. Aber was sind schon 16 Jahre Umbau im Vergleich zu 13,8 Milliarden Jahren Erdgeschichte, die das Museum bald wieder anschaulich darstellen wird? Mit dem Geomuseum ist Münsters  „Museumsquartier“, zu dem das Archäologische Museum, das Bibelmuseum und das LWL-Museum für Kunst und Kultur auf der gegenüberliegenden Straßenseite zählen, komplett – rechtzeitig zum diesjährigen „Schauraum“ Ende August.

© ESA / V. Crobu

„Astronauten werden wieder Feldforscher“

Harald Hiesinger spricht über das Trainingsprogramm „PANGAEA“ der Europäischen Weltraumorganisation

In wenigen Jahren will die Menschheit zum Mond zurückkehren. Damit Astronautinnen und Astronauten geologische Expeditionen auf der Mondoberfläche unternehmen können, hat die Europäische Weltraumorganisation das sogenannte „PANGAEA“-Programm ins Leben gerufen. Prof. Dr. Harald Hiesinger von der WWU ist als Ausbilder aktiv dabei. Im Interview spricht über die Aufgaben und Bedeutung des Programms.

© Uni MS - Peter Leßmann

Verlust der Ozonschicht führte zum Massenaussterben

Paläobotaniker analysieren 252 Millionen Jahre alte Pflanzenfossilien

Vor 252 Millionen Jahren ereignete sich das bisher größte Massenaussterben der Erdgeschichte: Drei Viertel der Landlebewesen und bis zu 95 Prozent der im Wasser lebenden Tierarten verschwanden innerhalb weniger Tausend Jahre. Inwieweit das Leben auf dem Festland von diesem Ereignis betroffen war, hat nun ein Team um Prof. Dr. Benjamin Bomfleur Institut für Geologie und Paläontologie erforscht.

© Uni MS - Peter Leßmann

Ein Biotop vor der Haustür

Studierende der „Wasserwissenschaften“ begleiteten die Sanierung der Schlossgräfte

Die vielen Laubbäume, die im Schlossgarten entlang der Gräfte stehen, sind für die meisten Wasserbewohner ein Segen – im Sommer jedenfalls. Der Schatten unter den Bäumen trägt dazu bei, dass sich einzellige Algen und Cyanobakterien im Wasser nicht zu stark vermehren und damit der Wasserqualität schaden. Im Herbst jedoch sieht die Sache anders aus: Wenn das Laub fällt und im Wasser auf den Grund sinkt, bildet sich dort Faulschlamm und der Sauerstoffgehalt nimmt ab. Auch steigende Temperaturen im Sommer wirken sich negativ auf den Sauerstoffgehalt aus.

Für eine Fallstudie sammelten Studierende von April bis Oktober 2022 Daten, um biologische, physikochemische und hydrogeologische Eigenschaften der Schlossgräfte zu beurteilen.

© Uni MS - Peter Leßmann

Universität Münster ehrt Autoren der 15 besten Dissertationen

Festakt im Hörsaalgebäude / Jeweils 3.500 Euro Preisgeld

In einer Feierstunde hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit einem Dissertationspreis des Jahres 2022 ausgezeichnet. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz müssen die Dissertationen ein hohes Maß an Originalität aufweisen und einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten. WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und die Prorektorin für akademische Karriereentwicklung und Diversity, Prof. Dr. Maike Tietjens, verliehen die Preise, die mit jeweils 3.500 Euro dotiert sind. Das Preisgeld dient der Förderung von Forschungsarbeiten der Preisträger an der WWU oder an einer anderen nationalen oder internationalen Hochschule.

© AG Hölzel

Biologische Vielfalt in Trockengebieten kann den Klimawandel abschwächen

Internationales Team erforscht Folgen der Beweidung in Trockengebieten / Veröffentlichung in „Science“

Die Beweidung ist eine Landnutzungsform, die den Lebensunterhalt von Milliarden Menschen sichert. Besonders wichtig ist sie in Trockengebieten, die etwa 41 Prozent der Landoberfläche der Erde bedecken. Dort leben einer von drei Menschen und über 50 Prozent des weltweiten Viehbestands. Trotz der Bedeutung der Beweidung für Menschen und Ökosysteme gibt es bislang keine Studie, die die Auswirkungen der Beweidung auf die Ökosystemleistungen auf globaler Ebene anhand von Felddaten beschreibt.
Ein Team der WWU rund um Prof. Dr. Norbert Hölzel beteiligte sich an der Studie. Sie erhoben Daten in der Hungersteppe (Betpak Dala) in Zentralkasachstan. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Science“ erschienen.

© David Ausserhofer

Projekt aus der Geoinformatik für offene Daten und Innovation gewürdigt

Stifterverband vergibt „Open Data Impact Award“ 2022 / Erster Preis geht an das Projekt „OpenSenseMap“

Zum dritten Mal hat der Stifterverband einen Preis an Projekte verliehen, die das Potenzial von offenen Forschungsdaten („open data“) für Innovationen und Gesellschaft stärken. Der erste Preis, dotiert mit 15.000 Euro, geht an das Projekt „OpenSenseMap“ unter der Leitung von Prof. Dr. Angela Schwering vom Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Gemeinsam mit ihren Kollegen Dr. Thomas Bartoschek, Mario Pesch und Matthias Pfeil nahm sie bei einer Feierstunde am 7. November in Berlin die Auszeichnung entgegen. „Der Preis verdeutlicht, wie wichtig es ist, neben der Erforschung eigener wissenschaftlicher Fragen die Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. So ermöglicht man anderen, die Forschungsergebnisse nachzuvollziehen und – vielleicht noch wichtiger – eigene Probleme durch die Nachnutzung der Daten zu erforschen,“ erklärte Angela Schwering. Das Preisgeld hilft dem Team zukünftig, durch statistische Analysen und systematische raum-zeitliche Korrelationen die Qualität der Daten zu überprüfen und zu verbessern.

© CiM/M. Heine, B. Risse, D. Beckmann

Informatik zwischen den Wissenschaften

Benjamin Risse über Ameisen, medizinische Bilder und Mathematik

Viele spannende Forschungsfragen für die Informatik entstehen an der Schnittstelle zu anderen Wissenschaften. Im Video erzählt Prof. Dr. Benjamin Risse zum Beispiel, wie Künstliche Intelligenz hilft, das Verhalten von Ameisen oder biomedizinische Bilder zu analysieren. Außerdem geht es darum, wie Mathematik zugänglich werden kann, und was die Wissenschaft für ihn im Vergleich zur Wirtschaft so reizvoll macht.

© Uni MS - KK

Geflüchtete Wissenschaftler aus der Ukraine und Afghanistan forschen an der Uni Münster

Vier neue Stipendien in der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Bewerbung der WWU in der vergangenen Ausschreibungsrunde der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung war von Erfolg gekrönt: Mit einer Fördersumme von 350.490 Euro können nun vier gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Karriere in unterschiedlichen Forschungsgruppen an der Universität Münster fortsetzen. Bundesweit wurden 20 Stipendien vergeben.
Bei einer Feierstunde im Alexander von Humboldt-Haus der WWU überreichte Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit, die Urkunden an einen Forscher aus Afghanistan und drei Forscher*innen aus der Ukraine.

© Peter Müller

Ökologe untersucht das Zusammenspiel von Wurzelraumprozessen und Weltklima

Peter Müller richtet Emmy-Noether-Gruppe am Institut für Landschaftsökologie ein

Der Ökosystemforscher Dr. Peter Müller, zuletzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Biologie der Universität Hamburg und Mitglied im Exzellenzcluster CLICCS (Climate, Climatic Change, and Society), wechselte mit seiner Aufnahme ins Emmy-Noether-Programm zum 1. Oktober an die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Die Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von etwa 1,6 Millionen Euro über sechs Jahre ermöglicht Peter Müller die Errichtung einer eigenen Forschungsgruppe mit dem Namen „Rhizosphären-Biogeochemie“ am Institut für Landschaftsökologie der WWU.

© © Uni MS - MünsterView

Gefiedertes Straßennetz

Teil 7 der Serie „Kunst an der WWU“

Im GEO1-Gebäude befindet sich die zweiteilige Wandzeichnung eines Schnepfenvogels Über mehrere Etagen im Gebäude der Geowissenschaften an der Heisenbergstraße kann das Kunstwerk bestaunt werden: Im lichtdurchfluteten Atrium befindet sich eine zweiteilige Wandzeichnung eines Schnepfenvogels. Unter dem Titel „Bewohnen – Zeittiere und 910 Einwohner je km²“ zeichnete die Künstlerin Nicole Schuck 2012 eine übergroße Bekassine mit Grafitstift auf den weißen Wandanstrich.

© Uni MS - privat

Wohnen im Tiny House: nachhaltig oder eine nur eine Modeerscheinung?

Studierende erheben im Seminar, warum weniger manchmal mehr ist

Das Tiny House verfügt über alle wesentlichen Bestandteile, die ein Haus ausmachen – nur in kleinem Format. Studierende haben die Erwartungen untersucht, die Bewohner und Gesellschaft mit den Minihäusern verknüpfen.
Louisa Elbracht hat während ihres Masterstudiums Humangeographie untersucht, warum Menschen den Umzug in ein so genanntes Tiny House in Erwägung ziehen. Neben dem Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit gibt es demnach weitere Motive für den freiwilligen Verzicht auf eine größere Wohnfläche.

© Uni MS

Bahnhöfe. Mikropolitiken der (Un-)Sichtbarmachung

Bahnhöfe stehen heute als zentrale Knotenpunkte von Verkehrs-, Menschen- und Warenströmen für die Funktionsfähigkeit von Städten, aber auch für Flagship Developments und kurzfristige Renditen im Sinne einer neoliberalen Stadt. Vor dem Hintergrund aktueller Leitbilder einer nachhaltigen Stadtentwicklung kommt Bahnhöfen eine besondere Bedeutung zu: als unabdingbare Infrastruktur für eine ressourcenschonende Mobilität und Bereitstellerin von gerechtem Zugang zu ebendieser sowie als halb-öffentlicher und verlängerter  (Konsum-)Raum der Innenstadt. Das Autorenteam Rosa Aue, Le-Lina-Kettner, Max Schrobenauser und Petra Lütke (Institut für Geographie) hat sich mit Bahnhöfen als Aushandlungsorte differenter Lebenswirklichkeiten und unterschiedlichen Nutzungsanforderungen in einem Artikel der Online-Zeitschrift "Magazin Innenstadt" beschäftigt.
Der Beitrag kann hier heruntergeladen werden https://www.innenstadt-nrw.de/service/veroeffentlichungen/netzwerk/mgzn-02-2022
 

© Uni MS - Michael Möller

Qualität globaler Umweltkarten auf dem Prüfstand

Geowissenschaftler weisen auf Unsicherheiten und Grenzen maschineller Lernanwendungen hin

Die Flut an Veröffentlichungen globaler Umweltkarten hat in der jüngsten Vergangenheit ebenso viel Aufmerksamkeit wie Kritik hervorgerufen. Prof. Dr. Hanna Meyer und ihr Kollege Prof. Dr. Edzer Pebesma vom Institut für Geoinformatik weisen in einer Studie auf die Unsicherheiten und Grenzen der Algorithmen hin.

© Uni MS - Sophie Pieper

Das Mammut ist zurück im Geomuseum

Herzstück des Geomuseums der Universität Münster ist zurück

Seit Samstag, 23. Juli, steht das 5,20 Meter lange und 3,20 Meter hohe „Ahlener Mammut“ wieder an seinem angestammten Platz in der Pferdegasse. Knapp drei Stunden benötigte der Präparator Oliver Kunze mit seinem Sohn Leon, um das Wollhaar-Mammut, das aus rund 200 Einzelteilen besteht, wiederaufzubauen. In ihrer Werkstatt in Stuttgart wurde das 43.000 Jahre alte Skelett sorgfältig restauriert. Weil nur etwa 70 Prozent des Mammuts im Original erhalten sind, musste Oliver Kunze einzelne Teile wie beispielsweise das rechte Schulterblatt aus Kunstharz nachformen.

© Uni MS - Peter Leßmann

"Heitfeld-Preis" an drei Geologinnen

Institut für Geologie zeichnet herausragende Masterarbeiten aus

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat in diesem Jahr drei Absolventinnen mit dem Preis der "Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung" ausgezeichnet: Kyra Hölzer, Maike Schulz und Milena Waag nahmen den jeweils mit 800 Euro dotierten Preis für ihre herausragenden Masterarbeiten entgegen. Dr. Torsten Prinz, Prodekan des Fachbereichs Geowissenschaften, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde.

© Uni MS - Institut für Geoinformatik - Mario Pesch

Ferienprogramm "HackYourCity" des Schülerlabors "GI@School"

Schülerinnen und Schüler tüfteln und programmieren für eine smarte Stadt

Das Institut für Geoinformatik bietet Schülerinnen und Schülern ab Klasse fünf ein vielfältiges Ferienprogramm. In zwei Akademien und einem Hackathon forschen die Teilnehmer zur smarten Stadt, verfolgen mit modernster Technik eigene Projektideen und erhalten Einblicke in die Arbeit der WWU-Geoinformatiker. Anmeldungen sind noch möglich, die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Links:
https://gi-at-school.org/hackyourcity/
https://gi-at-school.org/hackathon/

© Uni MS - Michael Möller

Rektorat zeichnet zwei Projekte mit dem Transferpreis aus

Besondere wissenschaftliche Kooperationen mit außeruniversitären Partnern erhalten jeweils 10.000 Euro

Zwei Projekte aus der Geoinformatik und den Lebenswissenschaften ehrt die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster in diesem Semester mit dem Transferpreis 2020/21. Das Projekt „senseBox und openSenseMap“ des Geoinformatikers Dr. Thomas Bartoschek in Kooperation mit der Berliner Futurium gGmbH findet Anwendung in der digitalen Bildung und in der Bürgerwissenschaft. Das ausgezeichnete Massenspektrometer „timsTOF fleX MALDI-2“, das in einer Forschungskooperation zwischen Prof. Dr. Klaus Dreisewerd und Dr. Jens Soltwisch vom Institut für Hygiene in Kooperation mit der Bruker Daltonics GmbH & Co. KG aus Bremen entstanden ist, kommt unter anderem in den Lebenswissenschaften zum Einsatz. Mit dem Transferpreis würdigt die WWU besondere Leistungen von Universitätsmitgliedern beim Forschungstransfer und bei der wissenschaftlichen Kooperation mit Partnern der außeruniversitären Praxis.

© Uni Münster – Thomas Mohn

Universität Münster lädt Ehemalige zum Alumni-Tag ein

Vielfältiges Programm mit Sommerfest / Anmeldungen bis zum 17. Juni möglich Wiedersehen an der WWU

Die Universität Münster lädt alle ehemaligen Studierenden und Beschäftigten zum Alumni-Tag am Samstag, 25. Juni, ein.
An diesem Tag feiert der Alumni-Club WWU Münster sein 20-jähriges Bestehen nach. Den Auftakt macht um 13 Uhr WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels mit einer Begrüßungsrede im Hörsaal F1 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22. Danach können die Gäste bei Vorträgen und Führungen an verschiedenen Orten spannende Seiten der Universität entdecken. Das abendliche Sommerfest im Schlossgarten bietet die Gelegenheit, mit früheren Kommilitoninnen und Kommilitonen ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen.

Die Anmeldung zum Alumni-Tag 2022 ist bis zum 17. Juni auf der Homepage des Alumni-Clubs unter http://go.wwu.de/alumnitag möglich. Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahre dürfen kostenlos mit).

© Uni MS

Geo.Science.Day 2022

Am 30.06.2022 findet der Geo.Science.Day 2022 statt.
Die Vorträge starten ab 14 Uhr im GEO I Hörsaal (Heisenbergstr. 2), den Young Researchers‘ Day finden Sie ab 13 Uhr auf der Empore im 1. OG und Kaffee sowie Kuchen gibt es ab 13 Uhr in der Eingangshalle.

Das Programm für den diesjährigen Geo.Science.Day finden Sie hier.

Wir freuen uns auf einen schönen gemeinsamen Sommertag mit spannenden Vorträgen und einem gemeinsamen Ausklang mit Getränken und Grillen.


 

© Stadtlabor Münster

Kompost-Festival

Die lebendige Kunst der Transformation 16. – 25. Juni, Münster

Kompost ist das Beispiel einer symbiotischen und fürsorglichen Mensch-Umwelt Beziehung. Das Kompost-Festival beschäftigt sich mit sozial-ökologischen Transformationen und fruchtbaren Mensch-Boden Kreisläufen. Der experimentelle Charakter des Festivals entfaltet sich an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, Aktivismus und Ökologie mit der Frage: Was können wir vom Kompost lernen?

Weitere Infos unter:
 http://kompost.zone/
https://www.instagram.com/kompost.zone/
Plakat

© Uni MS - Institut für Mineralogie

Entstehung von Karbonatitmagmen entschlüsselt

Geowissenschaftler untersuchen Schmelzeinschlüsse in Gesteinen des Laacher See Vulkans

Geowissenschaftler untersuchen Schmelzeinschlüsse in Gesteinen des Laacher See Vulkans Geowissenschaftler des Instituts für Mineralogie der WWU Münster untersuchten die Entstehung von Karbonatiten und wiesen nun erstmals nach, dass diese Gesteine durch Entmischung aus silikatischen Magmen entstehen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlicht.

© Unsplash - Ivan Henao

Handel mit Arbeitskräften floriert

Arbeitsmigranten aus Nepal: Hannah Uprety untersuchte in ihrer Dissertation Hintergründe und Strukturen

In ihrer Dissertation am Institut für Geographie der WWU Münster hat Dr. Hannah Uprety am Beispiel Nepals die Mechanismen und Strukturen hinter den Formen der Arbeitsmigration untersucht. Ihr Fazit: Bei der Vermarktung nepalesischer Arbeitskraft spielen nicht nur heutige Weltmarktlogiken, sondern auch historische Machtkonstellationen und koloniale Infrastrukturen eine Rolle.

© Uni Münster – Thomas Mohn

Citizen-Science-Preis für eine smarte Vogelfutterstation und ein Gemeinwohlbarometer

Stiftung WWU zeichnet zwei Projekte mit vorbildlicher Bürgerbeteiligung aus

Zwei Forschungsprojekte mit einer aktiven Bürgerbeteiligung überzeugten die Jury im aktuellen Citizen-Science-Wettbewerb der Stiftung WWU besonders: „Wie divers ist mein Garten? Automatisiertes Biodiversitätsmonitoring an heimischen Vogelfutterstationen“ und „Gemeinwohlbarometer für das Quartier“. In einer öffentlichen Feierstunde im Schloss nahmen die Preisträger jetzt die mit jeweils 7.500 Euro dotierte Auszeichnung entgegen. Die Besucher erhielten zudem Einblicke in den Forschungsalltag von Bürgerwissenschaftlern - unter anderem stellten die Vertreter der Preisträgerprojekte ihre Arbeit in kurzen Videobeiträgen vor. Prof. Dr. Pienie Zwitserlood vom Kuratorium der Stiftung WWU Münster sowie die Jurymitglieder und Laudatoren Prof. Dr. Tillmann Buttschardt und Jessica Oertel verkündeten die beiden diesjährigen Preisträgerprojekte.

© Ralph Hetzel

Auf der Suche nach reinem Quarz

Geologe Ralf Hetzel nutzt kosmogene Nuklide, um auf dem Tibet-Plateau in die Vergangenheit zu schauen

Ein kleines Häufchen feinster weißer Quarzsand glitzert auf der Handfläche von Prof. Dr. Ralf Hetzel. Die Sandkörner erlauben ihm einen Blick in die Vergangenheit. Um genau zu sein, das kosmogene Nuklid Beryllium-10 (kurz: 10Be). Solche Nuklide entstehen durch das Einwirken kosmischer Strahlung im Festgestein. „Sie helfen uns beispielsweise, die Erosionsraten und das Alter von Landschaftsformen auf der ganzen Welt zu bestimmen“, erklärt Prof. Dr. Ralf Hetzel, Leiter der Arbeitsgruppe Endogene Geologie und Strukturgeologie des Instituts für Geologie und Paläontologie der WWU. Doch bis solche Aussagen getroffen werden können, ist es ein langer Weg.
Eine Landschaft, für die sich Ralf Hetzel besonders interessiert, ist das Tibet-Plateau in Zentralasien. Mit einer mittleren Höhe von 5.000 Metern und einem Durchmesser von etwa 1.500 Kilometern ist es das größte Hochplateau der Erde. „Ich bin schon seit über 20 Jahren in dieser Region unterwegs. Meine Faszination für die Erforschung der Landschaftsentwicklung und Gebirgsbildung des Tibet-Plateaus hat dennoch nicht abgenommen – im Gegenteil“, betont er. Mehr als 15 Mal ist er schon in die Region gereist und hat viele logistische Hürden in Kauf genommen: komplizierte Visaanträge, lange Flugzeiten nach Peking und von dort nach Lhasa, Tibets Hauptstadt. Danach folgen endlose Kilometer mit dem Jeep. Auf unwegsamem Gelände geht es höher und höher in die Berge. „Jeder Höhenmeter macht dem Körper zu schaffen. Wir müssen mehrere Stopps einlegen, um uns zu akklimatisieren“, betont der Geologe. „Nach drei bis vier Tagen hat man sich an die neue Umgebung gewöhnt, die Atmung passt sich an und man kann auch wieder besser schlafen.“

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"Polarisierung des demografischen Wandels wird zunehmen"

Keine Region in Deutschland wird vom demografischen Wandel verschont bleiben

Keine Region in Deutschland wird vom demografischen Wandel verschont bleiben. Doch die Folgen sind regional sehr unterschiedlich. Dr. Christian Krajewski, Akademischer Oberrat am Institut für Geographie der WWU, erklärt im Gespräch mit Kathrin Nolte, womit Städte und ländliche Gegenden zu kämpfen haben.

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Europäischer Forschungsrat zeichnet Ilya Kupenko mit "Starting Grant" aus

Millionenförderung für Mineralphysiker / Zusammensetzung des Erdkerns als Forschungsthema

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) zeichnet Dr. Ilya Kupenko mit einem „ERC Starting Grant“ aus. Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Light elements in the core“ (kurz LECOR, zu Deutsch: Leichte Elemente im Erdkern), das der Wissenschaftler in den kommenden fünf Jahren am Institut für Mineralogie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster mithilfe der EU-Förderung von rund zwei Millionen Euro durchführen möchte, stammt aus dem Bereich Mineralphysik. Der ERC vergibt die Förderung auf Basis der wissenschaftlichen Exzellenz der Antragsteller sowie der wissenschaftlichen Bedeutung des beantragten Projekts. Ein "Starting Grant" gehört zu den prestigeträchtigsten europäischen Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler.

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Baumaterialien für Erde und Mars stammen aus innerem Sonnensystem

Forschungsteam untersuchte Isotopen-Zusammensetzung von Gesteinsplaneten im inneren Sonnensystem

Ein Team um den Planetologen Prof. Dr. Thorsten Kleine hat den bisher umfassendsten Vergleich der Isotopen-Zusammensetzung von Erde, Mars und ursprünglichem Baumaterial des inneren und äußeren Sonnensystems veröffentlicht.

Erde und Mars sind aus Material entstanden, das zum größten Teil aus dem inneren Sonnensystem stammt; nur ein kleiner Anteil der „Baustoffe“ dieser beiden Planeten haben ihren Ursprung jenseits der Umlaufbahn des Jupiters. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gruppe von Forschern unter Leitung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. In der Fachzeitschrift „Science Advances“ legen sie nun den bisher umfassendsten Vergleich der Isotopen-Zusammensetzung von Erde, Mars und ursprünglichem Baumaterial des inneren und äußeren Sonnensystems vor. Ein Teil dieses Materials findet sich noch heute weitgehend unverfälscht in Meteoriten. Für unsere Vorstellungen vom Entstehungsprozess der sonnennächsten Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars haben die Ergebnisse der Studie weitreichende Konsequenzen. Sie widerlegt die Theorie, wonach die vier Gesteinsplaneten durch das Ansammeln von nur Millimeter großen Staubklümpchen aus dem äußeren Sonnensystem auf ihre heutige Größe anwuchsen.

Podiumsdiskussion
© Uni MS

Gendersensibilisierung im Rahmen der Filmvorführung „Picture a Scientist“

Am 25. November 2021 war Orange-Day, der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen… wie passend – denn an diesem Tag fand im Kinosaal des Schlosstheaters Münster eine Filmvorführung des Films „Picture a Scientist“ für Interessierte aus allen Bereichen das Fachbereiches Geowissenschaften statt. Mit 75 Teilnehmenden (Studierende, Mitarbeitende und ein paar Professor*innen) war die Beteiligung erfreulich hoch. Im Anschluss an den sehr eindrucksvollen und zugleich erschütternden Film konnten sich die Zuschauenden mit einem spannenden Podium über unsere eigene Betroffenheit austauschen.
Der Film zeigte eindrücklich und fundiert wie sich Diskriminierung von Frauen weltweit an Hochschulen heute darstellt und welche Kämpfe bereits gefochten wurden. Dabei wurde zunächst deutlich, dass viele Erfahrungen nur die Spitze des Eisberges eines diskriminierungsdichten Wissenschaftsbetriebs sind. Das Erstaunen darüber, dass so etwas im Kontext von Hochschule überhaupt möglich ist, wurde in der Anschlussdiskussion deutlich. Besonders hervorgehoben wurde auch die intersektionale Diskriminierung von Frauen. Mit jeder weiteren Einstellung im Film wurden uns subtile Vulnerabilitäten verdeutlicht, die durch Abhängigkeiten in der Wissenschaft kaum vermeidbar sind. Am Ende des Films mussten wir alle zunächst erst einmal tief durchatmen.
Nach einer kurzen Pause startet eine Podiumsdiskussion, die souverän und fachkundig von Jana Jansen (Berlin) moderiert wurde. Dr. Azadeh Akbari Kharazi (PostDoc aus der AG Politische Geographie / Sozialgeographie am Institut für Geographie, Expertin für Feministische Geographie), Dr. Corinna Lenhardt (Persönliche Referentin der Prorektorin für Forschung und der Prorektorin für strategische Personalentwicklung an der WWU) und der Prodekan für Personal und Finanzen Dr. Torsten Prinz hatten sich freundlicherweise bereit erklärt, über die Inhalte des Films zu diskutieren. Insbesondere wurden in diesem Zusammenhang bestehende Angebote der WWU Münster und Fragen der Diversität aufgeworfen. Im Verlauf der Diskussion haben uns unsere Studierenden mit ihrem gendersensiblen Wissen und ihren kritischen Wortbeiträgen beeindruckt.
Ich Rückblick können wir feststellen, dass wir mit oranger Maske (lieben Dank an Beate Tollkühn aus dem Büro für Gleichstellung) und 2G+ dem Virus etwas entgegensetzten konnten. Wir können stolz auf die Menschen in unserem Fachbereich sein, die sich für Sensibilisierung, Gleichstellung und Gleichberechtigung einsetzen und auch in alltäglichen Strukturen nicht die Augen verschließen (wollen). Übrigens hat die Auswertung der Frage „Wie stellen Sie sich einen Menschen in der Wissenschaft vor?“ gezeigt, wie unterschiedlich wir Menschen in der Wissenschaft – also uns selbst - wahrnehmen.

Vielen Dank an alle für das guten Gelingen der Veranstaltung.
Das Orga-Team (Sabine Hunze, Patricia Göbel, Le-Lina Kettner und Madeleine Supper)
 

Mondhalb
© NASA/Goddard Space Flight Center

Spätes Bombardement des Monds entschlüsselt

Münstersche Planetologen erforschen schweres Bombardement des Mondes vor 3,9 Milliarden Jahren / Veröffentlichung in "Science Advances"

Einschläge von Asteroiden haben zahlreiche Krater auf der Mondoberfläche hinterlassen. Altersbestimmungen an Mondgesteinen deuten darauf hin, dass die meisten dieser Einschläge vor etwa 3,9 Milliarden Jahren beziehungsweise etwa 500 Millionen Jahren nach Entstehung des Erdtrabanten stattgefunden haben. Diese Beobachtungen haben zu der sogenannten Theorie des „späten schweren Bombardements“ des Mondes (oder LHB für „Late Heavy Bombardment“) geführt; der Begriff spät bezeichnet in diesem Zusammenhang eine längere Zeitspanne nach Bildung des Mondes.

Aber was war der Ursprung dieses späten Bombardements, und woher kamen die Asteroiden, die auf dem Mond eingeschlagen sind? Unter den Wissenschaftlern kursieren zwei Theorien. So könnten diese Körper das übriggebliebene Material aus der Hauptphase der Erdentstehung darstellen, die mit kontinuierlich abnehmender Häufigkeit auf dem Mond eingeschlagen sind. Eine andere Hypothese besagt, dass es vor etwa 3,9 Milliarden Jahren durch Instabilitäten in den Umlaufbahnen der Gas- und Eisriesen zu einem plötzlichen starken Anstieg von Einschlägen von Asteroiden und Kometen aus dem äußeren Sonnensystem gekommen ist. Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben diese Hypothesen mit sehr genauen Isotopenmessungen an Mondgesteinen überprüft. Ihr Ergebnis und Fazit: Es gab keine plötzliche Erhöhung der Einschlagsrate. Das Bombardement des Mondes geht demnach auf kontinuierliche Einschläge von Asteroiden zurück, die aus der Hauptphase der Erd-Entstehung übriggeblieben sind. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Science Advances“ veröffentlicht.

Buchenwaldegge
© Michael Elmer

Öffentliche Tagung zur Biodiversität in Wäldern

Veranstaltung mit Referaten und Diskussion am 5. November

Am 5. November laden die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster, die NABU-Naturschutzstation Münsterland und der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen zu einer Fachtagung des gemeinschaftlichen Projektes „Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern unterschiedlicher Nutzungsintensität“ (BiCO2) ein. Bei der Veranstaltung referieren Expertinnen und Experten über die Zusammenhänge zwischen forstlicher Nutzung, biologischer Vielfalt und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern. Die Veranstaltung findet von 14 bis 18 Uhr im Institut für Landschaftsökologie (GEO I Gebäude, Heisenbergstraße 2) statt, Interessierte sind willkommen. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Auch eine digitale Teilnahme ist möglich.
Um teilzunehmen, ist eine Anmeldung per E-Mail unter bico2@nabu-station.de erforderlich.

Gewinnerfragsophie
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Zehnjähriger gewinnt Führung im Geo-Institut der Universität Münster

Sieger des Projekts "Frag Sophie" löst Gewinn ein / Comicfigur beantwortet neue Fragen

Fragen stellen lohnt sich doppelt: Denn zum einen erhält man eine Antwort, und manchmal winken sogar Preise. Maximilian Kuhlmann jedenfalls hat eine Führung durch das Institut für Geologie und Paläontologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster gewonnen. Der Zehnjährige löste jetzt mit seinen Eltern den Gewinn ein und erfuhr von Prof. Dr. Harald Strauß und dessen Team vieles über die Forschung im Geo-Institut. In der Präparationswerkstatt des Instituts nahm die Familie Fossilien und Geräte in Augenschein und lernte, täuschend echt aussehende Gipsabgüsse von Originalen zu unterscheiden. Ausgeschrieben war die Führung als Gewinn im Projekt „Frag Sophie!“ der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) an der WWU.

Unter den Exponaten befand sich auch der Nachbau eines so genannten „Schwarzen Rauchers“. Die Entdeckung solcher heißen Quellen in tiefen Ozeanen war Ende der 1970er Jahre ein bedeutender Fund. Als Oasen in einer lebensfeindlichen Umwelt bilden diese Unterwasservulkane die Nahrungsgrundlage für besondere Ökosysteme. Anhand eines über zwei Meter hohen Modells erläuterte Harald Strauß die Arbeit auf Forschungsschiffen wie der „Meteor“.

Ringvorlesung Nachhaltig Zukunft
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Ringvorlesung: Wie lässt sich unsere Zukunft nachhaltig gestalten?

Öffentliche Online-Vorträge ab dem 11. Oktober

Eine Online-Ringvorlesung lädt im Wintersemester alle Interessierten ein, sich mit der aktuellen Forschung zur Nachhaltigkeit zu beschäftigen. In der Reihe „Zukunftsentscheidungen?! Interdisziplinäre Forschungen zur Nachhaltigkeit“ stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeit und Erkenntnisse vor – immer montags von 16 bis 18 Uhr. Die Vorträge werden live im Internet übertragen, die Teilnahme ist kostenlos. Den Auftakt machen am 11. Oktober die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Doris Fuchs und der Landschaftsökologe Prof. Dr. Otto Klemm zum Thema „Nachhaltigkeit – wo stehen wir – wo müssen wir hin?“ Organisiert wird die Ringvorlesung von der Kontaktstelle Studium im Alter und dem Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Eine Anmeldemöglichkeit sowie weitere Informationen zu Terminen und Themen bietet die Seite www.uni-muenster.de/Studium-im-Alter/ring.html

WWU, FH MS, Stadt Münster
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Correnslab
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Das Correnslab

Wir denken Straße neu

Die Wissensquartiere in Münster sind in Bewegung: neue Orte für Forschung und Lehre, zum Wohnen und Arbeiten, für Leben und Begegnung werden unsere Umwelt verändern. Diese Veränderung müssen den heutigen Anforderungen an eine klimafreundliche und resiliente, zugleich aber auch soziale Stadt Münster gerecht werden.
Wir machen mit und zeigen auf der Corrensstraße, wie öffentlicher Raum nachhaltig, gemeinwohl orientiert und mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen gedacht werden kann.
Vom 29. September bis zum 02. Oktober 2021 laden FH Münster, WWU Münster und Stadt Münster in das CorrensLab ein: Studierende unterschiedlicher Fächer stellen ihre Ideen zum Thema „Nachhaltiger Straßenraum“ vor.

Wir laden Euch alle ein, die Utopie im Kleinen zu gestalten – gemeinsam denken wir die Zukunft des Straßenraums neu. Wir freuen uns auf Euren Besuch im CorrensLab auf der Corrensstraße!

Informationen zum CorrensLab

Lehrpreisvergabe 2020

Der Lehrpreis 2020 wurde von der Fachschaft Geoinformatik an Herrn Dr.
Christian Knoth verliehen.

Am 30.06.2021 konnte die, aufgrund der Pandemie verschobene,
Lehrpreisvergabe nachgeholt werden.

In einer digitalen Feierstunde wurde Herr Knoths besonderes Engagement in
der Lehre gewürdigt.

Wir gratulieren Herrn Knoth zum Lehrpreis 2020 ganz herzlich!

Frau mit Schild auf dem steht Jetzt bewerben
© Uni MS

Stipendienprogramm ProTalent: Bewerbungsphase gestartet

300 Euro im Monat für leistungsstarke Studierende

Ab sofort können sich Studierende der WWU Münster für ProTalent-Stipendien im Förderjahr 2021/22 bewerben. Das Programm richtet sich an Studierende der WWU, die bisher gute bis sehr gute Studienleistungen erzielt haben, sowie an Studienanfänger, deren bisherige Leistungen ein erfolgreiches Studium erwarten lassen. Zusätzlich werden der persönliche Werdegang, das gesellschaftliche Engagement und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt.
Die Online-Bewerbung ist bis einschließlich 20. Juli 2021 hier möglich. Das Förderjahr beginnt am 1. Oktober 2021.

Gemälde, 3 Forscher*innen, Uni-Schloss
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Universität Münster landet in drei Fächern unter den Top 100

"Shanghai Ranking" nach Fachgebieten veröffentlicht, Geowissenschaften und Erziehungswissenschaft national auf Rang drei

Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster gehört in drei Bereichen zu den weltweit 100 besten Hochschulen: Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Shanghai Rankings“ nach Fachgebieten („Global Ranking of Academic Subjects“), einem weltweiten Hochschulvergleich durch die Shanghaier Jiaotong-Universität. Demnach landete das Fach Mathematik auf dem internationalen Rang 49, die Fächer Chemie und Kommunikationswissenschaft schafften es in die Ranggruppe 76-100.

Biene an Blüte
© Uni MS - Peter Leßmann

Pflanzenherkunft beeinflusst Bestäuber

Forscher:innen des FB 14 untersuchen die Bedeutung von Interaktionen zwischen Pflanzen und Insekten bei der Wiederherstellung von Ökosystemen

Das Insektensterben und der Rückgang der biologischen Vielfalt sind zwei der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Durch die Zerstörung vieler natürlicher Lebensräume finden Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Käfer immer weniger Nahrung. Dadurch können sie ihrer Funktion als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen kaum noch nachkommen. Besonders in landwirtschaftlich geprägten Regionen ist dieser Trend verstärkt zu beobachten. Wissenschaftler:innen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben jetzt genauer untersucht, wie sich die Saatgutauswahl bei Renaturierungsmaßnahmen, also die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen aus kultivierten und genutzten Bodenoberflächen, auf die Förderung der Insektenvielfalt auswirkt.

Prof.Dr.Holger Knorr sitzt vor Mikrofon
© Uni MS - Sophie Pieper

Moore – die unbekannten Klimaretter

Interview mit Prof. Dr. Klaus Holger Knorr

Der Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Dass Moore dabei eine wichtige Rolle spielen, wissen allerdings nur die wenigsten. Moore binden große Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxids. Werden sie trockengelegt, um sie beispielsweise für die Landwirtschaft zu nutzen – was häufig der Fall ist – geben sie die Treibhausgase in die Atmosphäre und beschleunigen somit den Klimawandel. Klaus Holger Knorr ist Professor für Hydrologie am Institut für Landschaftsökologie und erklärt im Podcast, wie es im Moment um die Moore steht, was jeder einzelne für sie tun kann und wie gefährlich die Tatsache ist, dass viele Permafrost-Moore auftauen.
Nachzuhören gibt es den Podcast hier !

Weltfrauentag Social Media 1
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8. März: Weltfrauentag!

Geschichte der Gleichstellung an der WWU von 1908 bis 2021

Der 8. März ist Weltfrauentag. Er steht symbolisch für die bestehenden Diskriminierungen, denen Frauen alltäglich ausgesetzt sind, aber auch für die Erfolge, die sie im Laufe der Jahrhunderte erreicht haben. Der Tag zeigt auf, welche Kämpfe noch auszufechten sind und macht gleichzeitig dankbar für das, was andere bereits für uns erstritten haben. In diesem Sinne möchten wir Sie einladen, mit uns auf eine Zeitreise durch die Geschichte der WWU und der Frauenbewegungen in Deutschland und weltweit zu gehen, die bei den ersten Studentinnen an der Universität Münster 1908 beginnt und bis zur fest institutionalisierten Gleichstellungsarbeit an der WWU in der Gegenwart reicht.
Jetzt entdecken!

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Wissenschaftler untersuchen Wälder in Nordrhein-Westfalen

Neues Projekt zum Zusammenhang von Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung

Wälder bedecken rund ein Drittel der Landesfläche Nordrhein-Westfalens (NRW). Im Projekt „Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern unterschiedlicher Nutzungsintensität (BiCO2)“ untersucht ein Expertenteam jetzt die Zusammenhänge zwischen forstlicher Nutzung, biologischer Vielfalt und Kohlenstoffspeicherung im Wald.

Geo Bild
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Dossier-Videoreihe: Das GEO1-Gebäude (Teil 2)

Was zeichnet das "Green Building" aus?

Im GEO1-Gebäude in der Heisenbergstraße wird auf sieben Etagen geforscht und gelehrt. Untergebracht sind hier die Landschaftsökologie, die Geoinformatik und die Geographie. Darüber hinaus sind die Didaktik der Geographie, die AG Paläobotanik des Instituts für Geologie und Paläontologie sowie die Verwaltung des Fachbereichs Geowissenschaften in dem Bauwerk beherbergt. Auch die Geographische Kommission für Westfalen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe hat ihren Sitz im GEO1-Gebäude. Nicht nur wegen seiner markanten Optik und der quadratischen Grundfläche ist das Gebäude besonders: Entwickelt und gebaut wurde es mit dem Ziel, möglichst nachhaltig zu sein. Deswegen wurde bereits beim Bau auf nachhaltige Rohstoffe und eine effiziente Nutzung von Energie geachtet. Auch viele weitere technische Maßnahmen tragen dazu bei, dass das GEO1 als sogenanntes „Green Building“ zählt. Welche das sind, erklärt WWU-Energiemanagerin Julia Strietholt im Video.

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"Die Mondlandungen sind in mein Gedächtnis eingebrannt"

Weltraumexperte Prof. Dr. Harald Hiesinger vom Institut für Planetologie der WWU im Interview

Erinnern Sie sich an irgendein besonderes Erlebnis oder Ereignis im Zusammenhang mit dem Mond?

Wenn man sich täglich wissenschaftlich mit dem Mond beschäftigt, gibt es natürlich viele solcher Momente. Eingebrannt in mein Gedächtnis sind die Mondlandungen, die ich als kleiner Junge mit meinen Eltern am Schwarz-Weiß-Fernseher meiner Großeltern mitverfolgen durfte. Jahre später war ich beim Start der Lunar Reconnaissance Orbiter Mission in Cape Canaveral dabei und sah "unser" Raumschiff von der Startrampe abheben. Ein paar Tage später bekamen wir die ersten Bilder – beides unvergleichliche Erlebnisse nach langen Jahren der Vorbereitung und des Zitterns. Schließlich erinnere ich mich an die totale Sonnenfinsternis vor vielen Jahren, die ich bei Nieselregen auf einer Wiese im Schwäbischen erlebt habe. Ein wirklich eigenartiges Gefühl, wenn es am helllichten Tag plötzlich dunkel wird. Erlebnisse der völlig anderen Art sind die Wintervollmondnächte bei klirrender Kälte am Staffelsee. Auf dem zugefrorenen See zu stehen, wenn der Mond die Berge und die Eisoberfläche hell beleuchtet: Das ist einfach nur schön!

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371.521 Kilometer: Münster macht sich auf zum Mond

Universität lädt ab 6.2. zu gemeinsamer Sportaktion ein / Preußen und USC Münster sowie WWU Baskets kooperieren

Das erste große Ziel ist erreicht: Mehrere Hundert Sportbegeisterte haben der Aktion des SC Preußen Münster, des USC Münster und der WWU Baskets "Münster läuft um die Welt" zum Erfolg verholfen. 40.075 Kilometer in nur 25 Tagen! Jetzt heißt es: Durchatmen, an den Startblock - und weiter geht's. Bei der zweiten Herausforderung übernimmt die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) die Federführung und Organisation. Und diese "Challenge" hat es in sich, sie lässt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer buchstäblich abheben: Münster macht sich auf den Weg zum Mond. Ab Samstag (6. Februar) gilt es, exakt 371.521 Kilometer zu absolvieren - zu Fuß, mit dem Fahrrad, Rollstuhl oder auf Inlinern. "Ich bin dabei", betont WWU-Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, "und ich bin mir sicher, dass wir als Universität mit unseren vielen Tausend Studierenden und Beschäftigten eine solch große Begeisterung unter den Münsteranern auslösen, dass wir sogar diese gigantische Strecke schaffen."

© Markus Patzek

Älteste Karbonate im Sonnensystem entdeckt

Internationale Forschergruppe mit Beteilgung des Instituts für Planetologie (WWU) bestimmt Alter des Flensburg-Meteoriten

Ein 2019 in Norddeutschland niedergegangener Meteorit enthält Karbonate, die zu den ältesten im Sonnensystem überhaupt zählen - er stellt zudem einen Nachweis der frühesten Aktivität flüssigen Wassers (daneben existiert das sogenannte Kristallwasser, bei dem das Wasser in Mineralen gebunden ist) auf einem Kleinplaneten dar. Das haben Messungen mithilfe der hochauflösenden Ionensonde an der Universität Heidelberg ergeben – ein Forschungsgroßgerät, das am Institut für Geowissenschaften angesiedelt ist. Die Untersuchung durch die Kosmochemie-Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Trieloff war Teil einer an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster koordinierten Konsortiumsstudie, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, Australien und den USA beteiligt waren. Auch beteiligt an den Forschungen war Addi Bischoff  vom Institut für Planetologie der WWU Münster.

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Fische unter Strom

Tierbestände kartieren, Pestizide erfassen: Gewässerökologen der Instituts für Landschaftsökologie der WWU untersuchen den Zustand der Münsterschen Aa

Groppe, Steinbeißer oder Bachforelle sind nur noch selten anzutreffende Fischarten in der Münsterschen Aa. Der Zustand des 43 Kilometer langen Flusses ist schon seit vielen Jahren schlecht und durch Begradigung, Landentwässerung, Stauhaltungen, Landwirtschaft sowie Abwassereinträge geprägt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) wollen es genauer wissen und untersuchen im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts, unter der Leitung von Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Institut für Landschaftsökologie, den hydrochemischen und biologischen Gewässerzustand der Aa.

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WWU zeichnet Autoren der 14 besten Dissertationen aus

Rektor und Prorektorin gratulieren in einem Video-Telefonat / Jeweils 3.500 Euro Preisgeld

In einem Video-Telefonat haben der Rektor der Universität Münster und die Prorektorin für strategische Personalentwicklung, Prof. Dr. Johannes Wessels und Prof. Dr. Maike Tietjens, die Autorinnen und Autoren der 14 besten Promotionen aus 14 Fachbereichen mit dem Dissertationspreis ausgezeichnet. Da ein Festakt aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, wählte das Rektorat den digitalen Weg, um den Absolventen dennoch persönlich zu gratulieren. Vom Fachbereich 14 (Geowissenschaften) wurde Dr. Benjamin Hindersmann ausgezeichnet.

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Höchstes Lob für 116 Promovenden

Videobotschaft: Rektorat würdigt mit "summa-cum-laude"-Prädikat ausgezeichnete Doktorarbeiten

Die Redewendung, wonach man Feste feiern sollte, wie sie fallen, gilt zwar noch immer – nur passt sie in Zeiten der Pandemie nicht zu den Vorgaben des Infektionsschutzes. Prof. Dr. Johannes Wessels und Prof. Dr. Maike Tietjens ließen es sich dennoch nicht nehmen, den besten Doktorandinnen und Doktoranden des Jahres 2020 jetzt virtuell zu gratulieren. In einer Videobotschaft aus der Aula des Schlosses richteten sich der Rektor und die Prorektorin für strategische Personalentwicklung an die 116 Nachwuchswissenschaftler, die für ihre Dissertationen höchstes Lob und das bestmögliche Prädikat "summa-cum-laude" erhalten haben.

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© Uni MS Designservice; Pixabay, Julia Binder, Westfälische Salzwelten

Sieger im "WWU-Citizen-Science-Wettbewerb" stehen fest

Universität Münster baut Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Zum zweiten Mal zeichnet die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) Forschungsprojekte im Bereich Bürgerwissenschaft – auch Citizen Science genannt – aus. Dabei handelt es sich um Projekte, bei denen Hobby-Forscherinnen und -Forscher in die Vorhaben eingebunden werden. Aus 16 Projekten, die beim „WWU-Citizen-Science-Wettbewerb“ eingegangen sind, hat die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Universität Münster, der Stadt Münster, des LWL-Museums für Naturkunde und des Stadtarchivs Dülmen, jetzt zwei Sieger gekürt: „Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme“ und „Kinderkuren in Westfalen“. Beide Projekte zeichnen sich der Jury zufolge durch eine starke Bürger-Einbindung, hohe gesellschaftliche Relevanz und ein innovatives Forschungsdesign aus - beide Projekte werden mit jeweils 7.500 Euro unterstützt. Zusätzlich wurde ein mit 1.000 Euro dotierter Publikumspreis für das Projekt „Peer-to-Peer-Videos im bilingualen Unterricht“ vergeben. Die Stiftung WWU Münster fördert die drei Projekte.

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© L. Calçada - ALMA (ESO/NAO)

Sonnensystem entstand in weniger als 200.000 Jahren

Aktuelle "Science"-Studie von US- und WWU-Forschern

Das Material, aus dem die Sonne und der Rest des Sonnensystems bestehen, stammt aus dem Kollaps einer großen Gas- und Staubwolke. Astronomische Beobachtungen junger Sternobjekte legen nahe, dass es rund ein bis zwei Millionen Jahre dauert, bis eine Wolke zu einem Stern kollabiert und sich dadurch ein Sternsystem bildet. Ein internationales Forscherteam unter der Federführung von Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat nun Hinweise auf das Alter bei der Entstehung unseres Sonnensystems gefunden: Demnach ist es über 4,5 Milliarden Jahre alt, und es entstand in weniger als 200.000 Jahren. Die Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift „Science“ erschienen.

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© Dimitry Anikin on Unsplash

"In Ländern mit wenig sozialer Ungleichheit sind die Menschen am gesündesten"

Stadtgeographin Iris Dzudzek erforscht den Zusammenhang von Urbanität und Wohlergehen

Zehn Jahre: So groß ist der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen der ärmsten und reichsten Einkommensgruppe in Deutschland laut einer Studie des Robert Koch-Instituts und DESTATIS aus dem Jahr 2017. Juniorprofessorin Dr. Iris Dzudzek forscht seit 2018 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) zu Gesundheit in Städten. Im Interview mit Jana Haack erläutert sie, welche Ursachen hinter dieser Ungleichverteilung stecken, wie die Stadtgeographie helfen kann und welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Gesundheitsgerechtigkeit hat.

© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Occator-Krater aus der Vogelperspektive

Eine neue 3D-Animation zeigt den großen Einschlagskrater auf dem Zwergplaneten Ceres in beeindruckender Detailschärfe

Der Occator-Krater auf dem Zwergplaneten Ceres, den die NASA-Raumsonde Dawn von 2015 bis 2018 aus einer Umlaufbahn erforschte, zählt zu den eindrucksvollsten geologischen Strukturen unseres Sonnensystems. Neue Rechnungen von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen und der WWU unter Mitarbeit von Dr. Nico Schmedemann aus der Arbeitsgruppe "Geologische Planetologie" bieten nun die bisher höchstaufgelöste, dreidimensionale Rekonstruktion der zentralen Senke des Occator-Kraters.

Roebling
© Uni MS

Andrew Putnis mit der „Roebling-Medaille“ ausgezeichnet

Anerkennung für herausragende Forschung in der Mineralogie

Die "Mineralogical Society of America" würdigt die herausragende wissenschaftliche Arbeit von Prof. Dr. Andrew Putnis mit der "Roebling-Medaille 2020". Sie ist der höchste Preis der "Mineralogical Society of America" und wird in der Regel jährlich für besondere Leistungen in der Mineralogie vergeben. Seniorprofessor Andrew Putnis forscht am Institut für Mineralogie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) zu den Mechanismen der Flüssigkeit-Mineral-Wechselwirkung von nanoskaligen Studien der Mineral-Flüssigkeits-Grenzfläche bis hin zu den weitreichenden Folgen von Metasomatismus, Metamorphismus und Gesteinsverformung.

© Uni MS - Peter Leßmann

Räumliche Orientierung stärken

Im Projekt "WayTO" entwickeln auch Wissenschaftler der WWU die Navigation der Zukunft

In 100 Metern rechts abbiegen. Bleiben Sie auf der linken Spur. An der dritten Ausfahrt rechts abbiegen. Viele Autofahrer kennen diese Sätze und sie verlassen sich bei Urlaubsreisen, Arbeitsterminen oder im Alltag auf ein Navigationssystem. Die sogenannte „Schritt-für-Schritt“-Anweisung ist der dominierende Ansatz bei Navigationsgeräten und -Apps. Geoinformatiker der WWU finden diesen Ansatz hoch problematisch, denn er ermöglicht dem Nutzer nicht, ein räumliches Verständnis seiner Umgebung zu entwickeln. „Die meisten Systeme verlangen dem Autofahrer möglichst wenig ab, um ihn an sein Ziel zu führen. Auf den eigenen Orientierungssinn verlässt sich kaum noch jemand“, erklärt Prof. Dr. Angela Schwering, die sich seit 2014 in dem von der Europäischen Union geförderten Projekt „WayTo“ (Wayfinding Through Orientation; zu Deutsch: Wegfindung durch Orientierung) mit der Navigation und der Orientierung im Raum beschäftigt.

© Uni MS - Jan Lehmann

Gute Platzierungen im "THE-Fächer-Ranking"

Geisteswissenschaften der WWU Münster besonders stark

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat bei dem internationalen Fächer-Ranking 2021 des Magazins „Times Higher Education“ (THE) in mehreren Bereichen gepunktet. Besonders erfolgreich schnitten die Fächergruppen „Kunst und Geisteswissenschaften“, „Naturwissenschaften“ und „Psychologie“ ab. Insgesamt bewerteten die Experten weltweit 31 Fächer in elf Fächergruppen an über 1.000 Hochschulen.

Venus
© ESA/ATG medialab

Abbremsen an der Venus

Raumsonde BepiColombo "fällt" weiter Richtung Merkur

Planetenforscher und Ingenieure des Instituts für Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hatten eine weitere Gelegenheit das Spektrometer MERTIS zu testen: Von der Tagseite kommend, an der Venus vorbei, mit der Schwerkraft des Planeten abbremsen und auf der Nachtseite weiter auf Kurs zum Ziel Merkur: Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2020, wird die ESA-Raumsonde BepiColombo um 5.58 Uhr MESZ in etwa 10720 km Kilometer Entfernung an der Venus vorbeifliegen und unserem Nachbarplaneten ein wenig ihrer Bewegungsenergie übertragen, um selbst an Geschwindigkeit zu verlieren. Zwei Jahre nach dem Start ist der Zweck des Manövers eine weitere Absenkung des sonnennächsten Punktes des Orbits von BepiColombo in Richtung der Umlaufbahn des Planeten Merkur. Den werden die beiden zu einem Gespann verbundenen Raumsonden der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der japanischen Raumfahrtagentur JAXA nach einem weiteren Venusvorbeiflug im August 2021 erreichen und sechs Nahvorbeiflüge später schließlich Merkur Ende 2025 umkreisen.

© Uni MS - Kathrin Kottke

Ökosysteme aus der Luft erforschen

Die Geo1Copter-Gruppe arbeitet mit modernen Drohnen

Seit 2016 untersuchen Landschaftsökologen der WWU die Ganzjahresweidelandschaft im Naturschutzgebiet Emsaue, um mehr über die Pflanzen- und Tierwelt zu erfahren.
Dabei arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler häufig mit einer knapp fünf Kilogramm schweren Drohne. Die sogenannten unbemannten Flugsysteme erstellen Ökosystemanalysen aus der Luft.

© Jena Experiment

Biodiversität: Erkenntnisse von künstlichen Versuchsflächen sind valide

Positive Effekte der biologischen Vielfalt auf Ökosystemfunktionen / Studie in "Nature Ecology & Evolution" erschienen

Der positive Effekt der Biodiversität ist nicht nur dem Design der Versuchsflächen geschuldet. Das konnte ein internationales Forscherteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL), der Universität Bern und des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (Frankfurt/Main) nun nachweisen, indem sie unrealistische Versuchsflächen in ihrer Analyse aussparten. Auch Wissenschaftler vom Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben im Rahmen ihrer langjährigen Tätigkeit in einem Forschungsverbund der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wesentliche Daten zu der Studie beigetragen. Die Ergebnisse, die jetzt in Nature Ecology & Evolution veröffentlicht wurden, belegen, dass die aus den Versuchsflächen erlangten Erkenntnisse zur biologischen Vielfalt valide sind.

© A. Nathues et al., Nature Astronomy

Zwergplanet Ceres: Klare Hinweise auf aktiven Kryovulkan

Messdaten der NASA-Mission "Dawn" bieten neue Erkenntnisse

Der Zwergplanet Ceres, der größte Körper im Asteroidengürtel, war bis vor einer Million Jahren Schauplatz kryovulkanischer Ausbrüche: Unterhalb des Einschlagskraters Occator drängte unterirdische Sole an die Oberfläche; das Wasser verdunstete und hinterließ helle, salzhaltige Ablagerungen. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen unter Mitarbeit von Dr. Nico Schmedemann aus der Arbeitsgruppe "Geologische Planetologie"der WWU nach Auswertung hochaufgelöster Kamera-Aufnahmen von Ceres aus der letzten Phase der NASA-Mission Dawn. Die Fachzeitschriften Nature Astronomy, Nature Geoscience und Nature Communications widmen diesem und weiteren Ergebnissen der Dawn-Mission sieben Artikel. Die Veröffentlichungen zeichnen das Bild einer einzigartigen Welt, in deren Innern Reste eines globalen Ozeans bis heute überdauern konnten und dessen sonderbarer Kryovulkanismus wahrscheinlich noch immer aktiv ist.

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© Uni MS - Peter Leßmann

Die Reparatur der Natur

Pflanzenökologin Anna Lampei-Bucharova erforscht, wie sich Ökosysteme wiederherstellen lassen

Ein verlassener Ort inmitten von Münster: Im historischen Arzneipflanzengarten, der seit 2016 nicht mehr genutzt wird, kann die Natur so ziemlich tun und lassen, was sie möchte. Zumindest fast – wer sich zwischen der Einsteinstraße und der Schlossgräfte durch eine Wiese mit hoch gewachsenen Gräsern kämpft, entdeckt eine etwa 50 Quadratmeter große Lichtung, auf der eingetopfte Wiesenpflanzen auf schwarzen Bodenplanen aufgereiht sind. Es handelt sich um die Versuchsobjekte von Pflanzenökologin Dr. Anna Lampei-Bucharova, die sich diesen verwegenen Platz für ihre Forschung ausgesucht hat.

© NASA/Goddard Space Flight Center

Der Mond ist jünger als bisher angenommen

Planetologen aus Münster und Berlin: Mond entstand vor 4,425 Milliarden Jahren / Veröffentlichung in "Science Advances"

Die Geburtsstunde des Mondes schlug etwas später als bisher vermutet. Sie ereignete sich, als ein marsgroßer Protoplanet bei der Kollision mit der jungen Erde zwar zerstört wurde, aber aus den Trümmern dieser Katastrophe ein neuer Körper entstand – der Mond. Planetologinnen und Planetologen um Maxime Maurice vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben nun mit einem neuen numerischen Modell rekonstruiert, wann dies geschah: vor 4,425 Milliarden Jahren.

© Uni MS - Jan Lehmann

WWU zählt in vier Fächern zu den 100 besten Hochschulen der Welt

Shanghai-Ranking: Spitzenplätze für Chemie, Geowissenschaften, Kommunikationswissenschaft, Mathematik und Medizintechnik

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) gehört auf vier Fachgebieten zu den weltweit 100 besten Hochschulen: Dies ist das Ergebnis des aktuellen "Shanghai-Rankings", einem weltweiten Hochschulvergleich durch die Shanghaier Jiaotong-Universität. Demnach landete das Fach Mathematik in die internationale Ranggruppe 51-75, die Fächer Chemie, Kommunikationswissenschaft und Medizintechnik schafften es in die Ranggruppe 76-100.

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© Eric Salomon

Kräfte in der Erdkruste bestimmen die Höhe von Gebirgen

Neue Studie von Geowissenschaftlern über das "Wachsen" von Bergen: Erosion ohne nennenswerten Einfluss

Welche Kräfte und Mechanismen haben einen Einfluss auf die Höhe von Bergen? Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) in Potsdam haben eine überraschende Antwort auf diese oft diskutierte Frage gefunden: Es sind nicht Erosion und Verwitterung von Gestein, die die Obergrenze von Gebirgsmassiven festlegen, sondern ein Kräftegleichgewicht in der Erdkruste. „Unsere Studie zeigt, dass Gebirge in der Lage sind, auf Erdoberflächenprozesse zu reagieren und bei schneller Erosion so zu wachsen, dass das Kräftegleichgewicht und die Höhe des Gebirges erhalten bleiben“, erklärt Prof. Dr. Ralf Hetzel von der WWU. Für die Geowissenschaften ist das eine fundamental neue Erkenntnis, die den Forscherinnen und Forschern Möglichkeiten eröffnet, die langfristige Entwicklung und das Wachstum von Gebirgen eingehender zu untersuchen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.

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© Dorian Zok/LUH

Radioaktive Wolke über Europa hatte zivilen Hintergrund

Forscher des WWU-Instituts für Planetologie untersuchten bisher ungeklärten nuklearen Unfall / Studie in "Nature Communications"

Eine mysteriöse Wolke aus radioaktivem Ruthenium-106, die im Herbst 2017 über Europa zog, beschäftigt noch immer die Strahlenschutzeinrichtungen der betroffenen Länder. Die Konzentrationen des radioaktiven Stoffs waren zwar nicht gesundheitsschädigend, aber rund hundertmal höher als jene in der Wolke, die nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima über Europa zog. Da bislang keine Regierung die Verantwortung übernahm, konnte auch ein militärischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden.
Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben jetzt herausgefunden, dass die Wolke aus sogenannten zivilen nuklearen Tätigkeiten stammte und damit nicht in einem militärischen Zusammenhang stand. Ein schlüssiges Szenario wäre demnach, dass das Ruthenium aus einer Wiederaufbereitungsanlage für Kernbrennstoff freigesetzt wurde. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

Stipendienprogramm ProTalent: Bewerbungsphase gestartet

 Ab sofort können sich Studierende der WWU Münster für ProTalent-Stipendien im Förderjahr 2020/2021 bewerben.
Das Programm richtet sich an Studierende der WWU, die bisher gute bis sehr gute Studienleistungen erzielt haben, sowie an Studienanfänger, deren bisherige Leistungen ein erfolgreiches Studium erwarten lassen. Zusätzlich werden der persönliche Werdegang, das gesellschaftliche Engagement und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt.
Die Online-Bewerbung ist bis einschließlich 16. Juni 2020 hier möglich.
Das Förderjahr beginnt am 1. Oktober 2020.

© ESA/ATG medialab

Raumsonde "BepiColombo" fliegt an der Erde vorbei

Schwerkraft-Bremsmanöver am 10. April / Beobachtung der Mondvorderseite mit Spektrometer "MERTIS" nach 20-jähriger Vorbereitung

Am Karfreitag wird die ESA-Raumsonde „BepiColombo“ in den frühen Morgenstunden mit mehr als 30 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zufliegen. Um 6.25 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit passiert sie, von der Tagseite kommend, über dem Südatlantik in 12.677 Kilometern Höhe den Punkt der größten Annäherung und fliegt dadurch auf der Nachtseite weiter in Richtung des inneren Sonnensystems – nun etwas langsamer als sie angekommen ist. Das sogenannte Flyby-Manöver an der Erde dient vor allem dazu, BepiColombo ohne den Einsatz von Treibstoff ein wenig abzubremsen, um die Raumsonde auf einen Kurs zur Venus zu bringen. Mit zwei Nahvorbeiflügen an der Venus ab dem 16. Oktober dieses Jahres wird BepiColombo auf einer Flugbahn sein, die zum Ziel der sechsjährigen Reise führt: einer Umlaufbahn um den innersten Planeten des Sonnensystems Merkur.

© Jan Steffen GEOMAR (CC BY 4.0)

Geochemiker der WWU stechen mit Forschungsschiff "Sonne" in See

Mission "MARION" im Indischen Ozean / Wissenschaftler erforschen, wie Hebung unter der Meeresoberfläche entsteht

Zu einer besonderen Forschungsfahrt sind heute (6. März) 35 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgebrochen. Mit dem Forschungsschiff „Sonne“ starteten sie von Kapstadt in Südafrika aus in den Indischen Ozean, um die unterseeische Erhebung „Marion Rise“ am sogenannten Südwestindischen Rücken zu untersuchen. Mit an Bord sind auch vier Forscher des Instituts für Mineralogie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU).

© Uni MS - Michael C. Möller

Planetenforscher der Universität Münster stellen erste Untersuchungsergebnisse zum "Sensations-Meteoritenfall" von Flensburg vor

Dieter Heinlein vom Augsburger Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erkannte den Stein als Bruchstück eines Meteoriten und übergab die Probe an die Experten des Instituts für Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Prof. Dr. Addi Bischoff und Doktorand Markus Patzek untersuchen den Stein seitdem mineralogisch und chemisch – mittlerweile sind etwa 15 Universitäts- und Forschungsinstitute in Deutschland, Frankreich und der Schweiz an den Forschungsarbeiten beteiligt.

© Adobe Stock/ boscorelli

Dinosaurier starben wegen eines Asteroideneinschlags aus

Forscher widerlegen Theorie eines Vulkanausbruchs als Grund für Massensterben / Mineralogen und Planetologen der Universität Münster an weltweiter Studie in „Science“ beteiligt

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Yale University in den USA und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover hat jetzt einen Beweis für die Theorie des Meteoriteneinschlags vorgelegt. Auch Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) waren an der Studie beteiligt, die in der Fachzeitschrift „Science“ erschienen ist.

© Uni MS - Peter Leßmann

WWU ehrt Dissertation von Dr. Sigrid Richter-Brockmann (FB Geowissenschaften)

Festakt im Schloss für 14 beste Dissertationen/ Jeweils 3.500 Euro Preisgeld

In einer Feierstunde in der Schloss-Aula hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am heutigen Freitag (6. Dezember) die Autorinnen und Autoren der 14 besten Promotionen mit einem Dissertationspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert.

© Uni MS - Peter Leßmann

Höchstes Lob für Sigrid Richter-Brockmann (Institut für Geologie und Paläontologie) und Michael Willig (Institut für Mineralogie)

Rektorat der Universität Münster zeichnet "summa-cum-laude"-Promovenden aus

Das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat am Freitag (6. Dezember) die besten Doktorinnen und Doktoren des Jahres 2019 ausgezeichnet. Insgesamt haben 112 Nachwuchswissenschaftler für ihre Dissertation das höchste Lob und damit das bestmögliche Prädikat "summa-cum-laude" erhalten.

© Reedu GmbH und Co. KG

SenseBox-Projekt der Universität Münster erhält Förderung in Millionenhöhe

Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft soll Datenerhebung professionalisieren

Großer Erfolg für die Geoinformatiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU): Das senseBox-Projekt erhält rund eine Million Euro Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative „Open Photonik Pro“. Bei der senseBox handelt es sich um Bausätze für stationäre und mobile Messgeräte, die in der Bürgerwissenschaft und in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden und von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Institut für Geoinformatik der WWU entwickelt wurden. Bereits von 2016 bis September 2019 unterstützte das BMBF das senseBox-Projekt.

© Privat

Wissenschaftsverbund erforscht die Entstehung der Erde

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Sonderforschungsbereich der WWU und der FU Berlin

Ein gemeinsamer Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) zur Untersuchung des Ansammelns von Materie durch terrestrische Planeten wird für eine weitere Förderperiode durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt. Wie die DFG am Montag (25.11.) in Bonn mitteilte, stehen dem Sonderforschungsbereich Transregio (SFB-TRR) 170 mit dem Titel „Späte Akkretion auf terrestrischen Planeten“ für die kommenden vier Jahre rund neun Millionen Euro zur Verfügung. Die neue Förderphase beginnt am 1. Januar 2020.

© Humboldt-Stiftung/Peter Himsel

Ottaviano Ruesch nimmt Sofja Kovalevskaja-Preis entgegen

Auszeichnung für Planeten-Geologen / Schweizer baut Forschungsgruppe an der WWU auf

Der Schweizer Planeten-Geologe Dr. Ottaviano Ruesch ist einer von sieben internationalen Forschertalenten, die in diesem Jahr für einen der höchstdotierten Wissenschaftspreise in Deutschland ausgewählt wurden – den „Sofja Kovalevskaja-Preis“. Gestern (20. November) nahm Ottaviano Ruesch gemeinsam mit den anderen Preisträgern die Auszeichnung der Alexander-von-Humboldt-Stiftung in Berlin entgegen.

Prof. Dr. Klaus-Holger Knorr
© Uni MS-Münsterview

"Moore haben keine Lobby"

Landschaftsökologen weisen auf große Bedeutung von Mooren für das Weltklima hin

Schmelzende Polkappen, extreme Wetterereignisse, Artensterben, Zunahme von Infektionskrankheiten: Der Klimawandel ist längst Teil unseres Alltags, die Auswirkungen sind weltweit spürbar. Hunderte Forscher widmen sich rund um den Globus deswegen intensiver denn je der Frage, wie die Menschheit gegensteuern kann, um die übelsten Folgen abzuwenden. Dabei wäre es mehr als lohnenswert, betont Prof. Dr. Klaus-Holger Knorr vom Institut für Landschaftsökologie, einen Lebensraum ins Visier zu nehmen, der zwar zu 95 Prozent aus Wasser besteht, der zudem aufgrund des einen oder anderen Kriminalfilms einen denkbar schlechten Ruf hat, der aber für das Weltklima wichtiger ist als alle Wälder der Erde zusammen – Moore. „Moore machen nur drei Prozent der Landfläche aus“, rechnet der Leiter der Arbeitsgruppe Ökohydrologie und Stoffkreisläufe vor, „aber sie speichern in etwa so viel Kohlenstoff wie alle Wälder auf den Kontinenten zusammen.“

Gewässer-Ökosysteme stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie.
© Uni MS - Bettina Zeis

Gewässer-Experten tagen an der Universität Münster

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie vom 23. bis 27. September

Seen, Weiher, Teiche: Rund um das Thema Binnengewässer geht es vom 23. bis 27. September auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Elisabeth Meyer vom Institut für Evolution und Biodiversität der WWU und einem interdisziplinären Wissenschaftler-Team aus der Biologie, Geologie und Landschaftsökologie.

Aktiver Unterwasservulkan
© GEOMAR (CC BY 4.0)

"Earth! Past, Present, Future"

"GeoMünster 2019" vom 22. bis 25. September 2019

Die Institute für Geologie und Paläontologie, Mineralogie und Planetologie der WWU richten in diesem Jahr die Gemeinschafts-Tagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung und der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft aus. Rund 650 Teilnehmer haben sich angemeldet, um sich in mehr als 500 Tagungsbeiträgen zu übergeordneten Themengebieten der geowissenschaftlichen Forschung mit der Erde zu beschäftigen.

Das Mineral Olivin enthält nur wenige Mikrometer große Schmelzeinschlüsse (schwarze Punkte). Die Geochemiker isolierten diese und untersuchten die isotopische Zusammensetzung mithilfe der Massenspektrometrie
© Uni MS - Felix Genske

Geochemiker messen neue Zusammensetzung des Erdmantels

Forscher des Instituts für Mineralogie vermuten größere Dynamik zwischen Erdoberfläche und Erdmantel als bisher angenommen / Studie in "Nature Geoscience"

Wie ist das Innere der Erde chemisch aufgebaut? Da es nicht möglich ist, mehr als etwa zehn Kilometer tief in die Erde zu bohren, sind es häufig vulkanische Gesteine, die darüber Aufschluss geben. Geochemikerinnen und Geochemiker der Universitäten Münster und Amsterdam haben sich die vulkanischen Schmelzen, die die portugiesische Inselgruppe der Azoren aufbauen, genauer angesehen. Ihr Ziel war es, daraus Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Erdmantels zu ziehen, also die Schicht zwischen etwa 30 und 2.900 Kilometern tief im Erdinneren. Mithilfe eines spezialisierten Verfahrens fanden sie jetzt heraus, dass das untersuchte Material anders zusammengesetzt ist als bisher gedacht: Große Teile enthalten viel weniger sogenannte inkompatible Elemente – das sind die chemischen Elemente, die sich durch stetiges Schmelzen des Erdmantels bevorzugt in der Erdkruste anreichern, der äußersten Schale der Erde.

Logo GfÖ 2019
© Dora Schilling

Jahrestagung der GfÖ 2019 – 09. - 13. September 2019 in Münster, Deutschland

Das Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in Münster arbeitet traditionell eng mit amtlichen und privaten Naturschützer*innen sowie Praktiker*innen aus Land- und Forstwirtschaft und anderen Fachdisziplinen zusammen und bindet diese gezielt in akademische Forschungsprojekte mit ein. Die 49. Jahrestagung der GfÖ zielt unter dem Motto "Science meets practice" darauf ab, den Austausch zwischen der akademischen ökologischen Gemeinschaft und der Praxis zu fördern, um angewandte Lösungen für Umweltprobleme zu finden. Wir freuen uns, die 49. Jahrestagung der GfÖ als interdisziplinäre Plattform zu nutzen um vom 9. bis 13. September 2019 die Herausforderungen unserer Zeit mit Wissenschaftler*innen aller ökologischen Disziplinen zu diskutieren.

Jpl Caltech
© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Sofja Kovalevskaja-Preis: Schweizer Planeten-Geologe forscht an der WWU

Humboldt-Stiftung vergibt hochdotierte Auszeichnung an Top-Talent / 1,6 Millionen Euro für Aufbau einer Arbeitsgruppe im Institut für Planetologie

Sechs internationale Forschertalente erhalten in diesem Jahr einen der höchstdotierten Wissenschaftspreise in Deutschland – den „Sofja Kovalevskaja-Preis“ der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Der Schweizer Planeten-Geologe Dr. Ottaviano Ruesch ist einer der Preisträger und wird demnächst an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) forschen. Der 32-Jährige hat sich das Institut für Planetologie ausgesucht, um sich dort mit seinem Preisgeld von bis zu 1,65 Millionen Euro eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen. Gastgeber an der WWU ist Planetologe Prof. Dr. Harald Hiesinger.

Mit den Fahrrädern vor dem Guandu-Tempel
© privat

Auf Klimaexkursion in Taiwan

Blog von WWU-Studierenden der Geographie und Landschaftsökologie

Von subtropischen Sumpflandschaften, Methanflüssen und Hochwasserschutzgebieten: 16 Studierende der Geographie und Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) sind nach Taiwan aufgebrochen, um sich dort den Themen Klima, Umweltmeteorologie, Lufthygiene sowie Bio- und Atmosphäre zu widmen.

Heitfeld-preis 2019
© Uni MS - MünsterView

Heitfeld-Preise 2019

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat in diesem Jahr zwei Absolventinnen und einen Absolventen ausgezeichnet: Anna Saupe und Till Söte nahmen für ihre Masterarbeit je einen mit 500 Euro dotierten Preis der „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ entgegen. Dr. Sigrid Richter-Brockmann erhielt einen mit 1.000 Euro dotierten Heitfeld-Preis für ihre Dissertation. Der Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, Prof. Dr. Harald Strauß, überreichte jetzt die Auszeichnungen bei einer Feierstunde.

Logo Geoscienceday2019
© FB Geowissenschaften

Geo.Science.Day 2019

Am 28.06.2019 begeht der Fachbereich zum zweiten Mal den Geo.Science.Day. Beginn ist um 11:00 im Foyer des Geo1-Gebäudes an der Heisenbergstraße 2. Die feierliche Ehrung der Absolvent*Innen des vergangenen Jahres ist umrahmt von einem vielfältigen Programm (Programm) mit Vorträgen, Laborbesichtigungen, Berichten von Exkursionen und einem Science Slam. Für das kulinarische Wohl ist ebenfalls gesorgt. Alle Mitglieder des Fachbereichs und die Studierenden sind herzlich eingeladen.

Ahuna Mons
© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Zwergplanet Ceres: Ungewöhnliche Form des Vulkanismus gefunden

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Forscher*innen des Instituts für Planetologie löst das Rätsel, wie der Berg Ahuna Mons auf Ceres entstanden sein dürfte / Studie in "Nature Geoscience"

Als die Wissenschaftler dieses Gebilde zum ersten Mal auf den Fotos ihrer Kamera auf der Raumsonde Dawn sahen, trauten sie ihren Augen kaum: Aus der von Kratern übersäten Oberfläche des Zwergplaneten Ceres ragt ein ebenmäßiger, von glatten, steilen Flanken begrenzter und über 4.000 Meter hoher Berg empor. Es ist der höchste Berg auf dem tausend Kilometer großen, fast kugelförmigen Zwergplaneten und eine der merkwürdigsten Strukturen im gesamten Sonnensystem.

So sieht die Erde im Inneren aus: Tief unten liegt der Erdkern, dann folgt der Erdmantel. Ab 35 Kilometern unter der Oberfläche beginnt die Erdkruste.
© Peter Eggermann - Adobe Stock

Magnetismus im Erdmantel entdeckt

Neue Erkenntnisse über das Erdmagnetfeld: Forscher des Instituts für Mineralogie zeigen, dass das Eisenoxid Hämatit tief im Erdmantel magnetisch ist / Studie in "Nature"

„Das neue Wissen über den Erdmantel und die stark magnetische Region im Westpazifik könnte ein neues Licht auf die Beobachtungen des Erdmagnetfelds werfen“, sagt Mineralphysiker und Erstautor Dr. Ilya Kupenko vom Institut für Mineralogie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Zum Beispiel können die Erkenntnisse für zukünftige Beobachtungen der erdmagnetischen Auffälligkeiten relevant sein. Darüber hinaus könnten sie auch Aufschlüsse über den Magnetismus anderer Planeten wie den Mars geben. Der Grund: Der Mars besitzt keinen sogenannten Dynamo in seinem Kern und damit auch keine Quelle, um ein starkes Magnetfeld wie die Erde aufzubauen – es könnte sich nun aber lohnen, einen genaueren Blick auf seinen Mantel zu werfen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.

Stellenausschreibung: SHK (3x) am FB 14 gesucht

 Du suchst nach einer Möglichkeit, in der aktuellen Coronakrise helfend tätig zu werden?

Der Fachbereich 14 (Geowissenschaften) sucht für die Monate Juli und August 3 studentische Hilfskräfte mit bis zu 10 Stunden / Woche für die Betreuung des Einlass- und Durchführungskonzepts (Covid-19) für schriftlichen Präsenzklausuren in den Gebäuden Heisenbergstr. 2 und Corrensstr. 24.

Zu den Aufgaben gehören u.a. die Vorbereitung der Räume / Hörsäle für die Klausuren einschl. Desinfektion der Tische, Durchführung der Einlasskontrollen, Überwachung der Mindestabstände beim Einlass, beim Einnehmen der Sitzplätze und beim Verlassen des Saals.

Wenn Du Interesse hast, melde dich bitte so bald wie möglich bei Carsten Schaller (Studienkoordination am FB 14): studienkoordination.geo@uni-muenster.de oder Tel. 02 51 / 83 – 30 003.

Wir freuen uns auf Dich!

Der münstersche Aasee von oben
© Presseamt MS / Bernhard Fischer

Wie Drohnen bei der Überwachung von Gewässern helfen können

Öffentlicher Vortrag von WWU-Landschaftsökologe Dr. Jan Lehmann bei der Ringvorlesung "WasserWissen" am 5. Juni

Bei der gemeinsamen Ringvorlesung „WasserWissen“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Fachhochschule Münster geht es am Mittwoch, 5. Juni, ab 18.15 Uhr um Einsatzmöglichkeiten von Drohnen bei der Gewässerüberwachung. WWU-Landschaftsökologe Dr. Jan Lehmann zeigt am Beispiel der münsterschen Aa auf, wie in Zukunft unbemannte Flugsysteme in die bestehende Überwachung von erheblich veränderten Tieflandbächen eingebunden werden könnten. Der Vortrag findet im Hörsaal 1 des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie der WWU in der Badestraße 9 in Münster statt.

Die aufgehende Erde aus Mondperspektive
© NASA Goddard

Entstehung des Mondes brachte Wasser auf die Erde

Planetologen belegen, wie die Erde ein lebensfreundlicher Planet wurde / Veröffentlichung in "Nature Astronomy"

Die Erde ist einzigartig in unserem Sonnensystem: Als einziger terrestrischer Planet besitzt sie eine große Menge an Wasser und einen relativ großen Mond, der die Erdachse stabilisiert. Beide Faktoren sind essentiell, damit sich Leben auf der Erde entwickeln konnte. Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) konnten nun erstmals zeigen, dass das Wasser mit der Entstehung des Mondes vor ungefähr 4,4 Milliarden Jahren auf die Erde gekommen ist. Der Mond bildete sich durch den Einschlag eines etwa Mars-großen Körpers – auch Theia genannt – auf der Erde. Bisher waren Experten davon ausgegangen, dass Theia im inneren Sonnensystem nahe der Erde entstanden ist. Die münsterschen Wissenschaftler lieferten den Nachweis, dass Theia aus dem äußeren Sonnensystem kommt, von wo aus der Protoplanet große Mengen Wasser mit auf die Erde brachte. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature Astronomy“ veröffentlicht.

Das untersuchte Vulkangestein unter dem Mikroskop: Ein Dünnschliffbild in polarisiertem Licht zeigt Klinopyroxen-Kristalle, die zur Berechnung der Wasserkonzentration des Magmas verwendet wurden.
© Sarah Mazza

Geologen entdecken bisher unbekannte Region des Erdmantels

Das Mysterium Bermuda: Forscher untersuchen Vulkangestein / Studie in „Nature“

Die Bermudainseln gelten seit jeher nicht nur wegen ihrer weißen Strände als ein besonderes Terrain inmitten des westlichen Atlantiks – die Inselgruppe liegt auf der Spitze eines 4.570 Meter hohen, vor rund 30 Millionen Jahren erloschenen Vulkans. Diese geologische Besonderheit hat jetzt ein internationales Forscherteam genauer unter die Lupe genommen und das aus Magma entstandene Gestein unter Bermuda zum ersten Mal im Detail geochemisch untersucht. Ziel der Forscher war es, Rückschlüsse auf die innere Beschaffenheit der Erde zu ziehen. Der Fund: Die Geologen entdeckten eine bisher unbekannte Region des Erdmantels, also der Schale des Erdinneren, die unter der äußersten Erdkruste beginnt und bis 2.900 Meter tief ins Erdinnere reicht.

Das Fundstück: ein 200 Millionen Jahre alter Saurier-Fußabdruck
© Dr. Benjamin Bomfleur

Dr. Benjamin Bomfleur über den Fund eines Saurier-Abdrucks in der Antarktis

Die Überraschung war groß" / Veröffentlichung im Fachmagazin "Polar Research"

Forscher einer Antarktis-Expedition, darunter der WWU-Paläobontaniker Dr. Benjamin Bomfleur, machten vor rund drei Jahren eine unglaubliche Entdeckung im nördlichen Viktorialand: Sie fanden einen 200 Millionen Jahre alten Saurier-Fußabdruck. Die Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse aus der handgroßen Spur jetzt im Fachmagazin „Polar Research“ veröffentlicht. Norbert Robers sprach mit dem Wissenschaftler vom Institut für Geologie und Paläontologie der WWU über den Fund.

So kann eine wissenschaftliche Studie in Zukunft dargestellt sein: Links befindet sich die Originalpublikation, rechts können die Leser selbst mit den Forschungsdaten arbeiten.
© Daniel Nüst, basierend auf F. Dottori et al./Nat. Hazards Earth Syst. Sci

Forschungsergebnisse reproduzierbar machen

Projektförderung für Wissenschaftler der Universität Münster / Zusammenarbeit mit Fachverlagen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab April dieses Jahres ein gemeinsames Projekt des Instituts für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der dortigen Universitäts- und Landesbibliothek. Die Ziele des Projekts „Opening Reproducible Research“ (o2r) sind es, Forschungsergebnisse besser reproduzierbar und die wissenschaftliche Arbeit transparenter zu machen. Hierzu entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Plattform, die alle notwendigen Elemente einer wissenschaftlichen Studie, also den Text, die Daten und die Analysen, miteinander verbindet. Das ermöglicht eine interaktive Darstellung der Studie. Die DFG fördert das Projekt mit rund 500.000 Euro für zweieinhalb Jahre.

Bergmassive prägen die Landschaft in Nordostgriechenland. Hier ist der Durchbruch des Flusses Nestos durch das Lekanigebirge mit Talmäandern (Windungen) zu sehen. Für die Eisenbahntrasse sind zahlreiche Tunnel erforderlich.
© Hermann Mattes

Ein Sehnsuchtsort am Rande Europas

WWU-Forscher studieren seit Jahrzehnten die Natur und Kultur Nordostgriechenlands

41° 54' Nord, 40° 22' Nord, 23° 00' Ost, 26° 37,5' Ost: Wo die meisten Menschen dürre Koordinaten sehen, versteckt sich für Prof. Dr. Hermann Mattes vom Institut für Landschaftsökologie und Prof. Dr. Cay Lienau vom Institut für Geographie der WWU ein Sehnsuchtsort. Und zwar schon ein halbes Leben lang: Nordostgriechenland ist der nüchterne Name der Region, die abseits der großen Tourismusgebiete nicht unbedingt das gängige Klischee von Sommer, Sonne und Strandvergnügen erfüllt, aber trotzdem viel zu bieten hat.

Kanzler Matthias Schwarte (vorne links) lud die besten ehemaligen Auszubildenden und ihre Ausbilder ins Schloss ein.
© © Uni MS - Peter Leßmann

WWU-Kanzler ehrt ehemalige Auszubildende

Auszeichnung für hervorragende Prüfungsergebnisse - darunter Rike Zimmermann (Institut für Geologie und Paläontologie)

Bei einer Feierstunde in seinem Büro gratulierte WWU-Kanzler Matthias Schwarte jetzt acht ehemaligen Auszubildenden, darunter Rike Zimmermann, die nun am Institut für Geologie und Paläontologie arbeitet, zu ihren "sehr guten" und "guten" Prüfungsergebnissen. Mit einer Urkunde und einem Büchergutschein würdigte er die Erfolge.

Nach einem aufwendigen Präparationsprozess liegt dieses Fragment eines ausgestorbenen Samenfarns frei. Aus der äußeren Zellschicht können die Wissenschaftler wichtige Informationen über Verwandtschaftsbeziehungen der Pflanzen ablesen.
© Palaeobotany Research Group Münster/P. BLOMENKEMPER ET AL., SCIENCE, 362/1414 (2018)

Paläobotaniker entdecken in Jordanien älteste Fossilien dreier Pflanzengruppen

Forscher der WWU Münster berichten in "Science"

Eine bislang unentdeckte Wiege der Pflanzenevolution haben Wissenschaftler im heutigen Jordanien an der Ostküste des Toten Meeres ausgemacht. Ein Team um die Paläobotaniker Patrick Blomenkemper, Dr. Benjamin Bomfleur und Prof. Dr. Hans Kerp von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) entdeckte dort nun Pflanzenfossilien, die aus dem Perm stammen, aber Merkmale tragen, die als typisch für jüngere Fossilien gelten. Das Perm begann vor etwa 300 Millionen Jahren und endete etwa vor rund 250 Millionen Jahren. Über ihre Funde berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Science“.

WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und Prorektorin Prof. Dr. Monika Stoll (rechts außen) sowie Prorektorin Prof. Dr. Regina Jucks und Prorektor Prof. Dr. Michael Quante (links außen) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern 2018.
© Uni MS - Peter Leßmann

WWU zeichnet 14 Autoren exzellenter Dissertationen aus

Dr. Svenja Agethen aus dem Institut für Landschaftsökologie wurde beim Festakt im Schloss geehrt

In einer Feierstunde in der Schloss-Aula hat das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am heutigen Freitag (7. Dezember) die Autoren der 14 besten Promotionen mit einem Dissertationspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert.

© Privat

Dreifache Förderung für Projekte zur digitalen Hochschullehre

"Fellowship" des Stifterverbands für innovative digitale Lehr- und Lernformate an Saskia Weitekamp vergeben

Saskia Weitekamp, Institut für Didaktik der Geographie, Fachbereich Geowissenschaften

Verknüpfung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik durch E-Learning in der Geographie: Im Projekt wird ein konsequent E-Learning-gestütztes Veranstaltungsformat im Lehramtsstudiengang "Master of Education" im Fach Geographie entwickelt, praktisch erprobt und evaluiert. Dabei wird ein Konzept für Vorlesungs- und Seminarbestandteilen entwickelt und fachwissenschaftliche und fachdidaktische Ansätzen verzahnt.

Inhaltlich steht das Themenfeld der Mensch-Umwelt-Beziehungen im Vordergrund, das im „Inverted-Classroom-Format“ mit Distanz- und Präsenzlernphasen durchgeführt wird. In der methodischen Umsetzung des Projekts dominiert die Nutzung zahlreicher E-Learning-Tools – insbesondere die der universitätseigenen Online-Plattform „Learnweb“. Im Fokus des Projekts steht dabei die Flexibilisierung der Lehre und die Berücksichtigung von Heterogenität innerhalb der Studierendenschaft, insbesondere in Bezug auf Lernvoraussetzungen. Das Projekt zielt darauf ab, mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse ein neues Modul zu entwickeln, das ab dem Wintersemester 2019/20 im Rahmen der Reakkreditierung eingeführt werden soll.

"sPlot" ist die erste globale Vegetationsdatenbank.
© Francesco Maria Sabatini / MLU

Forscher präsentieren einmalige Datenbank zur Vegetation der Erde

Von der Arktis bis zu den Tropen / WWU-Landschaftsökologe beteiligt

Welche Pflanzenart wächst wo, mit welcher anderen zusammen – und warum? Um die Vielfalt der globalen Vegetation zu beschreiben, lassen sich ausgewählte Eigenschaften der verschiedenen Arten nutzen, darunter die Größe einer Pflanze, die Dicke ihrer Blätter oder Blattinhaltsstoffe. Bereits wenige dieser sogenannten funktionellen Eigenschaften, die beispielsweise darüber bestimmen, wie viel Biomasse Pflanzen produzieren oder wie viel Kohlenstoffdioxid sie aus der Luft binden, reichen für eine sinnvolle Vegetationsbeschreibung aus. Das zeigt nun ein internationales Forscherteam, darunter Landschaftsökologe Prof. Dr. Norbert Hölzel von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU).

Antarktis M Peter Hermes Furian
© Fotolia - Peter Hermes Furian

Auf der Suche nach fossilen Wäldern: Doktorand Jan Unverfärth berichtet aus der Antarktis

Die Antarktis hat außer Eis nicht viel zu bieten? Falsch. Für Geologen wie Jan Unverfärth von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) bieten die aus dem Eis ragenden Gebirgsgipfel dieses unwirtlichen Kontinents einzigartige Möglichkeiten, um fossile Zeugnisse längst vergangener Wälder aufzuspüren. Auf Einladung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR, Hannover) ist der Doktorand der Forschungsstelle für Paläobotanik am Institut für Geologie und Paläontologie der WWU derzeit für drei Monate in der Antarktis unterwegs und berichtet von dort von seinen Eindrücken. Er gehört einem Forscherteam an, das im Rahmen der „GANOVEX XIII“-Expedition (13. German Antarctic North Victoria Land Expedition) Untersuchungen zur geologischen Entstehungsgeschichte der Antarktis durchführt. Bei dieser von der BGR finanzierten und organisierten Expedition kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Italien, Schweden, Australien und China zusammen, um gemeinsam die in weiten Teilen noch unerforschte Geologie des siebten Kontinents zu untersuchen.

Wir brechen das schweigen!
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Gegen Gewalt an Frauen: WWU zeigt Flagge

Rektorat und mehrere Fachbereiche beteiligen sich an Solidaritätsaktion

Der Aufruf zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November geht durch die gesamte Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU): Das Rektorat, Fachbereiche und zentrale Einrichtungen der WWU zeigen Flagge und positionieren sich gegen sexualisierte Gewalt, gegen Belästigung und Stalking. Auch in diesem Jahr nimmt die WWU den Welttag am kommenden Sonntag zum Anlass, alle Angehörigen der Hochschule für das Thema zu sensibilisieren. Das Gleichstellungsbüro der WWU ließ eigens eine Bildcollage anfertigen.

Nach 14 Jahren Forschungsarbeit: Prof. Dr. Harald Hiesinger (v. l.), Dr. Iris Weber und Dr. Andreas Morlok freuen sich auf den Start der Ariane-5-Rakete. In der europäischen Sonde befindet sich das von den WWU-Planetologen entwickelte Infrarot-Spektrometer "MERTIS".
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WWU-Planetologen entwickeln Infrarot-Spektrometer für Merkur-Weltraummission

Multimedia-Reportage zeigt die Etappen der 14-jährigen Forschungsarbeit

Um die Rätsel des Merkur zu lösen, erforschen die Europäische Weltraumorganisation ESA und die Japanische Raumfahrtagentur JAXA mit der Weltraummission "BepiColombo" den Planeten. Nach der Ankunft Ende 2025 sollen zwei Raumsonden den Merkur umkreisen und erkunden. An Bord der europäischen Sonde befindet sich das thermale Infrarot-Spektrometer "MERTIS". Die wissenschaftliche Leitung der Entwicklung des Instruments liegt am Institut für Planetologie der WWU Münster unter der Federführung von Prof. Dr. Harald Hiesinger, Dr. Iris Weber und ihrem Team.

Das fast ein Kilogramm schwere Stück des Renchen-Meteoriten
© Dieter Heinlein (Augsburg)

Planetologen untersuchen Meteoritenfund von Renchen

Münsteraner liefern erste Forschungsergebnisse nach seltenem Fund in Baden-Württemberg

Meteoritenfachmann Prof. Dr. Addi Bischoff vom Institut für Planetologe der WWU und sein Doktorand Markus Patzek untersuchten eine Probe des "Renchen-Meteoriten", der Anfang Juli in Süddeutschland gefunden wurde. Sie stellten fest, dass es sich bei dem Fundstück um einen gewöhnlichen metallarmen Steinmeteoriten handelt.

Tagung Umwelt 2018
© Presseamt Münster / Tilman Roßmöller

Tagung Umwelt 2018, 09.-12. September 2018

Vom 9.-12. September 2018 wird an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit Unterstützung der Fachgruppe Umweltchemie & Ökotoxikologie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCH UÖ, Jahrestagung) und der Society of Environmental Toxicology and Chemistry - German Language Branch (SETAC GLB, Jahrestagung) die Tagung „Umwelt 2018“ ausgerichtet.

Tagung
© Matthias Rawohl

HGD-Symposium am 4. und 5. Oktober 2018 am Institut für Didaktik der Geographie

In Zusammenarbeit mit dem Hochschulverband für Geographiedidaktik richtet das IfDG das diesjährige HGD-Symposium aus, das sich an Geographiedidaktiker*innen, Fachleiter*innen, Geographielehrer*innen sowie alle weiteren an der Lehrer*innenbildung im Fach Geographie interessierte Personen richtet.

Unter dem Titel „Auf den/die Geographielehrer*in kommt es an“ - Lehrer*innenprofessionalität und Lehrer*innenbildung im Fokus von Theorie, Empirie und Praxis wird den Fragen nachgegangen, welche Kompetenzen Geographielehrer*innen für die professionelle Ausübung ihres Berufs benötigen und welche Konzepte sich im Rahmen fachspezifischer Professionalisierungsprozesse in den verschiedenen Phasen der Lehrer*innenbildung bisher bewährt haben.

Die Anmeldung zum HGD-Symposium ist freigeschaltet (Frühbucher*innen bis 27.07.2018; Normalbucher*innen bis 17.08.2018).

Nähere Informationen rund um das Symposium finden Sie auf der Tagungswebsite.

Weltraumferiencamp
© ifgi/Sergey Mukhametov

Weltraum-Feriencamp für Jugendliche ab zwölf Jahren an der WWU Münster

Geoinformatiker laden zu "Hackathon" ein / Programmier-und-Tüftel-Marathon vom 26. bis 28. August

Zu einem "senseBox Hackathon" heißt das Institut für Geoinformatik der WWU alle interessierten Jugendlichen ab zwölf Jahren willkommen. Bei dem zweitägigen "Programmier-und-Tüftel-Marathon" geht es um das Thema Weltraum.

GEO.SCIENCE.DAY
© FB 14 Geowissenschaften

GEO.SCIENCE.DAY

Am Freitag, den 29.06.2018 findet von 11 bis 22 Uhr der Geo Science Day des Fachbereichs Geowissenschaften der WWU Münster statt. Im Geo I (Heisenbergstraße 2), im Institut für Mineralogie (Corrensstraße 24) und im Institut für Planetologie (Wilhelm-Klemm-Straße 10) werden unterschiedliche Veranstaltungen durchgeführt. Ganz besonders freuen wir uns auf unsere Absolvent*innen mit Ihren Freunden und Familien um 12:30 Uhr im Hörsaal, GEO I. Das komplette Programm finden Sie hier.

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ProTalent-Stipendien

für Studierende ab dem 1. Fachsemester

Zum Wintersemester 2018/19 werden am Fachbereich 14,
Geowissenschaften, ProTalent-Stipendien für Studierende ab dem 1. Fachsemester vergeben. Die Stipendien werden mit monatlich 300 Euro im Rahmen von ProTalent, dem Deutschlandstipendium der WWU, ausgezahlt.
Bewerben Sie sich vom 01.09. bis zum 11.10.2018 (Ausschlussfrist) unter www.uni-muenster.de/protalent.
Bewerben können sich Studierende, die an der WWU Münster immatrikuliert sind (ab dem 1. Fachsemester) und sich in der Regelstudienzeit befinden. Mit dem ProTalent-Stipendium werden Studierende für überdurchschnittliche Leistungen ausgezeichnet.
Weitere Auswahlkriterien sind gesellschaftliches Engagement sowie besondere soziale Umstände.
Kontakt und nähere Informationen unter www.uni-muenster.de/protalent

Drei Gratulanten und drei Preisträger (v.l.n.r.): Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Dekan Prof. Dr. Harald Strauß, Stella Rombeck, Dr. Vanessa Fichtner, Prof. Dr. Heinrich Bahlburg und Andre Heck
© © Uni MS/Peter Grewe

Institut für Geologie vergibt "Heitfeld-Preise"

Erfolgreiche Abschlussarbeiten über Pollen und Sporen, Meteorite und Karbonatgestein

Das Institut für Geologie und Paläontologie der WWU hat in diesem Jahr zwei Absolventinnen und einen Absolventen mit einem "Heitfeld-Preis" ausgezeichnet. Der Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, Prof. Dr. Harald Strauß, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde am Donnerstag, 14. Juni, im Schlossgarten-Café.

(v.l.) NRW-Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Prof. Dr. Burkhard Wilking, Akademie-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Prof. Dr. Thorsten Kleine, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Armido Studer, Prof. Dr. Gerald Echterhoff.
© AWK NRW

NRW-Akademie nimmt vier neue Mitglieder aus den Reihen der WWU auf

Auszeichnungen für die Professoren Gerald Echterhoff, Thorsten Kleine, Armido Studer und Burkhard Wilking

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat zwölf neue Mitglieder aufgenommen. Darunter sind von der WWU der Psychologe Prof. Dr. Gerald Echterhoff, der Planetologe Prof. Dr. Thorsten Kleine, der Chemiker Prof. Dr. Armido Studer sowie der Mathematiker Prof. Dr. Burkhard Wilking.

© Uni MS/ILÖK

WWU-Forscher untersuchen Mikroplastik in den Rieselfeldern

Landschaftsökologen und Mikrobiologen nehmen Mikroorganismen und Auswirkungen auf die Nahrungskette unter die Lupe

Landschaftsökologen und Mikrobiologen der WWU wollen herausfinden, welche Mikroorganismen die Mikroplastik-Teilchen im Wasser in den münsterschen Rieselfeldern besiedeln und welche Auswirkungen es auf wirbellose Tiere wie Schnecken und Krebse hat, wenn diese die Plastikteilchen fressen.

Dr. Peter Schmid-Beurmann (v.l.n.r.), Kerstin Brünenberg (beide WWU), Dr. Peter Paziorek (Förderverein Geomuseum) und der Ahlener Bürgermeister Dr. Alexander Berger präsentierten die Pläne für die Mammut-Sonderausstellung.
© Detlef Peter Jotzeit/Ahlener Tageblatt

Das Mammut ist auf Stippvisite in Ahlen

Sonderschau von 13. Mai bis 22. Juli im Heimatmuseum Ahlen

200 Teile, 500 Kilogramm schwer – das Skelett des 1910 in einer Ahlener Tongrube gefundenen Wollhaar-Mammuts ist ab dem 13. Mai zwei Monate lang in einer Sonderschau im Heimatmuseum der Stadt Ahlen zu sehen. Das Mammut ist eine Leihgabe der WWU Münster und wird voraussichtlich ab Mitte 2019 im derzeit geschlossenen Geomuseum der Universität als Wahrzeichen ausgestellt sein.

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© shutterstock

Die nächste Promos-Bewerbungsfrist für Vorhaben, die zwischen Juli und Dezember 2018 beginnen, endet am 15.04.2018

Das PROMOS-Programm fördert die Mobilität von Studierenden deutscher Hochschulen. Im Fachbereich 14 sollen insbesondere Forschungsaufenthalte für Abschlussarbeiten gefördert werden. Ausführliche Informationen unter: https://www.uni-muenster.de/studium/outgoing/stipendien/promos.html

Mit dieser Bewerbungsrunde wird das PROMOS-Bewerbungsvefahren auf ein Online-Verfahren umgestellt. Bitte bewerben Sie sich unter diesem Link: https://wwum.moveon4.de/form/5a9561df83fb96932919c8b7/deu.

Für Fragen zum PROMOS-Stipendium steht Ihnen für den Fachbereich 14 Cornelia Steinhäuser als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung (cornelia.steinhaeuser@uni-muenster.de).

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© André Große-Stoltenberg

Sensorgestützte Früherkennung von Ökosystemveränderungen durch eingeschleppte Akazien

Neuer Ansatz mit Flugzeug-Sensordaten zeigt deutliche Auswirkungen auf Nährstoff-Haushalt geschützter Küstendünen in Portugal

Wissenschaftlern um Dr. André Große-Stoltenberg vom Institut für Landschaftsökologie ist es gelungen, den gesamten Akazienbestand in einem mediterranen Dünen-Ökosystem und die damit einhergehenden Veränderungen des Nährstoffgehalts mit hoher Genauigkeit zu kartieren. Dazu nutzte das Team hoch aufgelöste Flugzeug-Sensordaten.

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© colourbox.de/Stargazer

Landnutzungsplanung könnte Landwirtschaft und Naturschutz besser vereinen

Bereits zehn Länder könnten den weltweiten Biodiversitätsverlust um ein Drittel reduzieren

Eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion führt meist zum Verlust von Artenvielfalt. Forscher, darunter Prof. Dr. Christoph Scherber vom Institut für Landschaftsökologie der WWU, zeigen jetzt: Eine weltweite Optimierung des Anbaus von Nutzpflanzen könnte rund 88 Prozent des künftigen Artenverlusts vermeiden.

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© Frank Bartschat

NASA nimmt münstersche Planetologin in Wissenschaftlerteam auf

Dr. Carolyn van der Bogert an Projekt zur Untersuchung der Mondoberfläche beteiligt

Dr. Carolyn van der Bogert vom Institut für Planetologie der WWU ist von der Raumfahrtorganisation NASA zum Mitglied des Wissenschaftlerteams für die „Lunar Reconnaissance Orbiter Camera“ (LROC) ernannt worden. LROC ist eine Kamera an Bord der Raumsonde LRO, die den Mond hochauflösend fotografiert.

Tag der Lehre 2018
© Uni MS

Tag der Lehre am 10.01.2018

Am Tag der Lehre ist das Institut für Didaktik der Geographie u.a. mit zwei Workshops beteiligt:
11 - Vielfalt im Geographieunterricht (er)leben
24 - Sprache und Heterogenität im Geographieunterricht

Nähere Informationen finden Sie auf den zentralen Seiten des Tags der Lehre an der WWU

Weidenammer 2017
Illegal gefangene Weidenammern in China
© Huang Qiusheng

Weltnaturschutzorganisation erklärt Weidenammer zur weltweit vom Aussterben bedrohten Art

Studie mit Beteiligung münsterscher Landschaftsökologen als Grundlage

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat die Weidenammer jetzt auf der weltweiten Roten Liste gefährdeter Arten auf den Status „vom Aussterben bedroht“ hochgestuft. Der sperlingsgroße, kanariengelbe Singvogel hat eine traurige Entwicklung hinter sich: Noch im Jahr 2000 galt die Weidenammer als „nicht gefährdet“. Seither ist der Bestand mit ursprünglich weltweit Hunderten Millionen Tieren rasant eingebrochen, und die IUCN hat den Status der Gefährdung mehrfach hochgestuft. Die aktuelle Einstufung auf der Roten Liste beruht maßgeblich auf einer Studie aus dem Jahr 2015, an der Landschaftsökologe Dr. Johannes Kamp von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Erstautor beteiligt war.

Dissertationspreise 2017
© Uni MS - Peter Leßmann

Rektorat zeichnet Autoren der besten Dissertationen aus

Planetologe Dr. Gerrit Budde wurde für seine Arbeit über die frühe Entwicklung unseres Sonnensystems ausgezeichnet

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) eine zentrale strategische Aufgabe. Die Vergabe der Dissertationspreise für exzellente Promotionen gehört an der WWU traditionell dazu. Sechs Absolventinnen und Absolventen erhielten dieses Jahr den Dissertationspreis als Anerkennung für außergewöhnliche Doktorarbeiten. Ihnen zu Ehren lud das WWU-Rektorat am 1. Dezember zu einem Empfang in die Aula im münsterschen Schloss ein. Der Preis ist mit jeweils 7.500 Euro dotiert und dient der Förderung von Forschungsarbeiten der Preisträger.

Summa cum laude-Ehrung 2017
© Uni MS - Peter Leßmann

Höchstes Lob für 123 Absolventen

Rektorat zeichnet "summa-cum-laude"-Promovenden aus

Das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat am 1. Dezember die besten Doktorinnen und Doktoren des Jahres 2017 ausgezeichnet. 123 Nachwuchswissenschaftler hatten für ihre Dissertation höchstes Lob und damit das bestmögliche Prädikat "summa cum laude" erhalten.
In den Geowissenschaften waren dies: Gerrit Budde und Martina Kobras

Heitfeld-Preise 2017
© Uni MS/Peter Leßmann

"Heitfeld-Preise" an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben

Institut für Geologie und Paläontologie zeichnet Absolventen aus

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat zwei Absolventinnen und einen Absolventen ausgezeichnet: Simone Gerber nahm für ihre Masterarbeit einen mit 500 Euro dotierten Preis der "Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung" entgegen. Dr. Rebecca Bast und Dr. Tobias Grützner erhielten je einen mit 1000 Euro dotierten Heitfeld-Preis für ihre Dissertationen. Der Dekan des Fachbereichs Geowissenschaften, Prof. Dr. Harald Strauß, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde am Donnerstag, 20. Juli.

Spitzbergen
© KOP 132 SPLAM

Marsforschung im Nordpolarmeer – Planetologen der WWU berichten von unterwegs

Wissenschaftler um Prof. Dr. Harald Hiesinger und Dr. Dennis Reiss vom Institut für Planetologie der WWU gehen regelmäßig im norwegischen Spitzbergen auf Exkursion. Sie erhoffen sich neue Erkenntnisse über den Planeten Mars: Durch vergleichende geologische Untersuchungen ziehen sie Rückschlüsse auf die Oberflächenbeschaffenheit des Roten Planeten. Auch in diesem Jahr sind die Forscher unterwegs. In einem Expeditionsblog berichtet Harald Hiesinger von Mitte bis Ende Juli von ihrer Reise.

Jupiter
© NASA

Jupiter ist ältester Planet des Sonnensystems

Erstmals Altersbestimmung durch Meteoriten-Analyse von münsterschen Planetologen

Jupiter ist nicht nur der größte Planet des Sonnensystems, sondern auch der älteste, wie Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) jetzt berichten. Ihnen ist es erstmals gelungen, sein Alter zu bestimmen. Bisher war das Alter Jupiters nicht bekannt – es gab nur Schätzungen. Dies liegt unter anderem daran, dass es keine Gesteinsproben des Planeten gibt und Forscher daher keine direkten Messungen durchführen können. Die Münsteraner zogen nun durch Untersuchungen an Meteoriten Rückschlüsse auf das Alter von Jupiter. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America" online veröffentlicht.

Der Mond, aufgenommen von der Internationalen Raumstation ISS. Links ist der Horizont der Erde zu erkennen.
© NASA

Planetologen empfangen Mondforscher aus aller Welt

"European Lunar Symposium" und Workshop "New Views of the Moon" ab 2. Mai im Schloss

"Das 'European Lunar Symposium' ist die wichtigste dem Mond gewidmete Konferenz in Europa - vielleicht sogar weltweit", unterstreicht Prof. Dr. Harald Hiesinger, der die Konferenz mit seiner Arbeitsgruppe in diesem Jahr ausrichtet.

Einbau des Mammutfensters
© Uni MS/Peter Grewer

Mammutfenster für das neue Geomuseum

Spezialanfertigung misst 12,5 Quadratmeter und wiegt 380 Kilogramm / DZ Bank übernahm Patenschaft

Der Umbau des Geomuseums schreitet voran, die Münsteraner bekommen buchstäblich einen ersten Einblick in das weitgehend renovierte Gebäude: Experten der Firmen Niggemann und Ventker haben jetzt das rund 380 Kilogramm schwere "Mammutfenster" in einen Seitenflügel der Landsberg'schen Kurie eingesetzt. In einigen Wochen kann damit das Wahrzeichen des Museums der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), das 40.000 Jahre alte "Mammut von Ahlen", hinter dem Fenster mit Blickrichtung zum Dom aufgebaut werden.

Dicroidium Odontopteroides
© Hans Kerp / Uni MS

WWU ist Gastgeberin der Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft

Öffentlicher Vortrag zum Thema "Fossilien aus dem ewigen Eis"

Nach mehr als 50 Jahren ist die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) wieder Gastgeberin der Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft. Das wissenschaftliche Programm findet vom 27. bis 29. März in der Aula am Aasee statt.

Strauss Sonne
© Uni MS/Peter Grewer

Expeditions-Blog vom Forschungsschiff SONNE

Prof. Harald Strauß berichtet: Unterwegs zu Unterwassergeysiren im Südpazifik

Prof. Dr. Harald Strauß ist seit dem 21. Dezember an Bord des Forschungsschiffs SONNE. Gemeinsam mit 38 weiteren Wissenschaftlern untersucht er Unterwassergeysire ("schwarze Raucher") zwischen Neukaledonien und Australien. In diesem Blog berichtet er von unterwegs. Inzwischen hat er sich an Bord eingerichtet und freut sich, dass bald der Anker gelichtet wird. Und er erklärt, warum die SONNE ausgerechnet über Weihnachten auf Fahrt geht.

Young Researchers' Day 2017

Am 27.01.2017 ab 11 Uhr findet zum vierten Mal der vom Mittelbau (Doktoranden und Post-Docs) organisierte Young Researchers‘ Day des Fachbereichs Geowissenschaften der WWU Münster statt.

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© Uni MS - Peter Grewer

Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Der Fachbereich Geowissenschaften unterstützt die Aktion "Wir brechen das Schweigen"

Zum "Internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen" am 25. November macht sich die Uni Münster für Frauen(-rechte) stark, denn Belästigung, Stalking und sexuelle Gewalt kann es auch an Hochschulen geben.

Die Erde
© © colourbox.de

Erde enthält mehr Staub von "roten Riesen" als primitive Meteorite

Wissenschaftler aus Münster, Chicago und Livermore (USA) haben mittels hochpräziser Isotopen-Messungen herausgefunden, dass die Erde mehr Material von sogenannten roten Riesen-Sternen enthält als die primitiven Meteorite (Chondrite) aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.

Meer
© © colourbox.de

Geoinformatiker der WWU gewinnen bei Hochschulwettbewerb

Die Gewinner des Hochschulwettbewerbs zum Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane stehen fest. Unter den Siegern ist ein Team der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU): Nachwuchswissenschaftler um Geoinformatiker Thomas Bartoschek punkteten mit ihrem Konzept "openSea".

Artenvielfalt
© © Uni MS/Valentin Klaus

Mehr als 300 Forscher zeigen: Artenvielfalt nutzt dem Menschen

"Die Ergebnisse zeigen, dass es für den Menschen wichtig ist, artenreiche Ökosysteme zu erhalten. Wir müssen beim Naturschutz an alle Organismen denken, auch an sogenannte Unkräuter und vermeintlich nutzlose Insekten, wenn wir von den Ökosystemen in möglichst vielfältiger und nachhaltiger Weise profitieren wollen", betont Norbert Hölzel vom Institut für Landschaftsökologie.

Die Erde über dem Horizont des Mondes – aufgenommen vom "Lunar Reconnaissance Orbiter"
Die Erde über dem Horizont des Mondes – aufgenommen vom "Lunar Reconnaissance Orbiter"
© © NASA / Goddard / Arizona State University

Zum "Thementag Mond" am 13. August: Prof. Harald Hiesinger gibt Einblicke in die aktuelle Forschung

In den 1950er-Jahren nahm die Mondforschung Fahrt auf. 1969 betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen den Erdtrabanten. Welche neuen Erkenntnisse sich Wissenschaftler von der Erforschung des Mondes versprechen, erklärt HARALD HIESINGER, Professor für Geologische Planetologie an der WWU, im Gespräch mit Christina Heimken.

Jugendliche vor einem Laptop
© © Sergey Mukhametov

"Hacken" für die Umwelt

Geoinformatiker laden Jugendliche zu "Programmier-Marathon" ein / 21. bis 23. August

Acker-Witwenblume
© © Walter Durka

Gras und Blüten von nebenan

Landschaftsökologe Prof. Dr. Norbert Hölzel ist an neuen Studien beteiligt

Versuche auf dem "Geo I"-Dach

Unter dem Polarisationsmikroskop erscheinen die Chondren bunt, die Matrix wirkt schwarz.
© WWU/Institut für Planetologie
© © Uni MS/Institut für Planetologie

Vom Staub zu den ersten Planeten

Zur Entstehung unseres Sonnensystems: Planetologen der Universität Münster finden neues Puzzleteil

Prof. Dr. Christian Kray
Prof. Dr. Christian Kray
© © Uni MS/ifgi

Zeig mir das mal

EU-Projekt zur Erforschung von Kommunikation durch Zeige-Gesten gestartet / Münstersche Geoinformatiker beteiligt

© Urs Kormann
Ein Kolibri (Violettdegenflügel) im Flug

"Lebende Zäune" für mehr Biodiversität

Ökologen aus Münster und Göttingen haben nun in Zusammenarbeit mit amerikanischen Wissenschaftlern der Biologischen Station Las Cruces in Costa Rica herausgefunden: Verbindungen zwischen Regenwald-Resten fördern die Ausbreitung von Kolibris und die Bestäubung von Pflanzen

Mammut

Mammutrekonstruktion

Präparator Oliver Kunze setzt das Wahrzeichen des Geomuseums wieder zusammen ‒ ein Werkstatt-Besuch

Geologen unterwegs

Geologen unterwegs

Das Geomuseum der WWU setzt seine Reihe öffentlicher, allgemein verständlicher Vorträge von Geologen fort.

Nebelbaeume

Gelichteter Nebel

Klimaforscher Prof. Dr. Otto Klemm aus dem ILÖK zeigt: Klimawandel und geringere Luftverschmutzung erklären weltweiten Nebelschwund

Vorstellung des Bandes "Erdkunde als  politische Angelegenheit"

"Erdkunde als politische Angelegenheit"

Der Fachbereich Geowissenschaften unterstützt die Veröffentlichung des Neuen Bandes der "Schriftenreihe des Universitätsarchivs":
"Erdkunde als politische Angelegenheit", der sich mit der geographischen Forschung und Lehre an der Universität Münster zwischen Wissenschaft und Politik (1909-1958) beschäftigt.

NACHRUF

Der Fachbereich Geowissenschaften trauert um sein Mitglied,
den emeritierten Universitätsprofessor für Physische Geographie/Klimatologie Dr. Wilfrid Bach der am 21.06.2015 im Alter von 79 Jahren verstorben ist.

Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung

Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) gegründet

IfDG, IfG und ILÖK beteiligt

Im "Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung“ (ZIN) haben sich zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Politik-, Rechts- und Kommunikationswissenschaften, der Soziologie, der Theologie sowie den Geowissenschaften zusammengetan. Gemeinsam nehmen sie mit methodisch unterschiedlichen Forschungsansätzen verschiedene Ebenen des Themas Nachhaltigkeit in den Blick – vom Individuum bis zur globalen Ebene.

Der nächste Vortrag des ZIN ist am 15.06.2015, 18 Uhr s.t. im Hörsaal SCH2, Scharnhorststraße 100
Thomas Princen: "Ending the Fossil Fuel Era: The Politics, The Ethics, The Strategies”
 

Wwu Forum
© Uni MS: Peter Grewer

Neue Förderer für das Geomuseum

Das 8. WWU-Forum fand am 08.05.2015 im GEO I-Gebäude statt.
Universität dankt neuen Spendern für das Geomuseum.

apl Prof. Dr. Addi Bischoff
© © Uni MS / Peter Grewer

Ehre für Meteoritenforscher

Neues Mineral heißt "Addibischoffit" / Benannt nach Prof. Dr. Addi Bischoff

Webdesign

Neues Webdesign der Uni Münster

Der Internetauftritt der Uni Münster bekommt ein neues Gesicht. Seit dem 20. Februar sind die ersten Seiten im neuen Webdesign online. Auch die Seiten des Fachbereichs Geowissenschaften sind seit dem 20. Februar 2015 umgestellt. Fragen und Auffälligkeiten können Sie uns hier mitteilen.

Die wichtigste Änderung: Unser neues Layout ist responsiv und lässt sich somit auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet optimal darstellen. Unterstützt wird der neue Internetauftritt durch eine noch modernere Bildsprache bei bewährter Navigationsstruktur.

Akademische Feier 2015

Akademische Feier 2015

Die feierliche Übergabe der Zeugnisse und Urkunden an die Absolventinnen und Absolventen der Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge sowie an die Promovendinnen und Promovenden des Fachbereiches findet statt am
Freitag, 23. Januar 2015,
ab 15:00 Uhr
im Hörsaal, Heisenbergstraße 2, 48149 Münster.

Pferde in der kasachischen Steppe

GPS für mongolische Nomaden

Forscher des ILÖK und des ifgi erhalten Förderung der Volkswagen-Stiftung für Projekte in Mittelasien

Science-Fiction von gestern

Film-Vortrag am 22. Oktober, ab 18.30 Uhr im Cinema: Thomas Bartoschek vom Institut für Geoinformatik stellt technische Entwicklungen vor

Dr. Christian Vollmer

"Wasser auf Asteroiden war notwendig"

Forscher um Dr. Christian Vollmer (Institut für Mineralogie) untersuchen die Entstehung organischer Moleküle in der Anfangszeit des Sonnensystems

Patenschaft Tachynectes

Doppelter Gewinn

Geomuseum: Arbeitgeberverband Zement und Baustoffe übernimmt Patenschaft für den Tachynectes

Kriegsgefangenenlager Hausspital Kl

Allgemeine Studien am Fachbereich Geowissenschaften: "Ich sehe was, was du nicht siehst"

Kriegsgefangenenlager Haus Spital Perspektiven 2014 / 1914
Im Rahmen der Expedition Münsterland findet am Sonntag, 6. Juli 2014, von 11-18 Uhr an der Kriegsgräberstätte Haus Spital (Am Gievenbach 58) eine Veranstaltung zum Thema Kriegsgefangenlager des 1. Weltkrieges in Münster statt. An diesem heute überwiegend durch Landwirtschaft und Siedlungen geprägten Ort soll die damalige Existenz des Lagers in den Fokus gerückt werden.

Dlr

Mond entstand durch Planetenkollision

Wissenschaftler bestätigen Impakthypothese. Prof. Dr. Addi Bischoff vom Institut für Planetologie ist Experte für die chemische und mineralogische Zusammensetzung von Meteoriten und an der Studie beteiligt.

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Einweihungsfeier GEO I

„Wir freuen uns sehr, in diesem neuen ‚grünen‘ Gebäude lehren und forschen zu können“, unterstrich Dekan Prof. Dr. Hans Kerp und dankte allen, die zur Planung und Umsetzung des Baus beigetragen haben.

Wetterstation

Wetterstation auf dem Geo I - Dach: neue APP

Die Arbeitsgruppe Klimatologie am Institut für Landschaftsökologie stellt den Münsteranern seit 2003 Wetterdaten zur Verfügung – sie betreibt die einzige Station, die kontinuierlich Wetterdaten in Münster sammelt. Jetzt sind diese Daten auch über eine App abrufbar!

Dbu Geomuseum

Umweltstiftung unterstützt Geomuseum mit 120.000 Euro

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) freut sich über die bislang größte Einzelzuwendung zugunsten des geplanten neuen Geomuseums. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt das Konzept der WWU mit rund 120.000 Euro.

Schwarzkehlchen

Lebensadern auf Sand

Naturschutzprojekt in südlichem Emsland und nördlicher westfälischer Bucht offiziell gestartet / WWU-Landschaftsökologen beteiligt

Tag der Informatiken

Zum ersten Mal präsentieren sich die Informatik-Institute der Universität Münster gemeinsam den Unternehmen der Region / Tagung am 24. Januar

Camara Klein

Brasilien im 21. Jahrhundert

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Gilberto Câmara am 12. Dezember / Geoinformatiker für zwei Jahre auf "Brazil Chair" der WWU

Knabenkraut

Ein Leben im "Getto"

"Nature"-Studie zu fast 500 Pflanzenarten zeigt: "Phosphormangel-Spezialisten" sind besonders gefährdet

Anfahrtsskizze Homepage Klein

Akademische Feier 2013

Die Akademische Feier des Fachbereichs Geowissenschaften findet am 29.11.2013 um 14.15 Uhr in der Heisenbergstraße 2 statt ...

Foerderverein

Neuer Förderverein unterstützt Geomuseum der WWU

Die Unterstützung für das geplante neue Geomuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gewinnt an Fahrt: Auf Initiative der Ehrenkonsuln der WWU hat sich jetzt der "Förderverein Geomuseum Münster e.V." gegründet.

Evolution interdisziplinär betrachtet

Die "Münster Graduate School of Evolution" der Universität Münster bietet im Wintersemester eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe an, zu der alle Interessierten eingeladen sind.

Heitfeld-Preis 2013

Heitfeld-Preise 2013 verliehen

Das Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster hat herausragende Master- und Doktorarbeiten ausgezeichnet.

Meteoriten-Krater im Labor

"MEMIN-Forschergruppe" aus dem Institut für Planetologie geht in die zweite Förderperiode / Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt 1,6 Millionen Euro

Erinnerungsportal

Studierende präsentieren ihr Konzept für ein regionales Erinnerungsportal

Am 6. und 7. Juli von 10 bis 19 Uhr präsentiert das Projektseminar »1913 - Das letzte Jahr Frieden« von Prof. Dornhege, Prof. Grönebaumund Dr. Lütke Ihr Konzept für ein regionales Erinnerungsportal für das Münsterland 1913. Studierende der Allgemeinen Studien der Universität Münster und Designstudierenden der FH Münster bearbeiteten zusammen im Rahmen der »Expedition Münsterland« die Fragestellung: Was bleibt von den Erlebnissen und Gefühlen der Menschen des Jahres 1913 nach 100 Jahren? Die Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, findet in Halle 17 auf dem Leonardo-Campus 21 statt.

Geo1

GEO I ist bezugsfertig!

Der Neubau an der Heisenbergstraße 2 ist inzwischen weitestgehend fertig gestellt.

Hardtwald im Elsass

Mehr Schmetterlinge im Wald

Landschaftsökologen der Universität Münster haben erstmals untersucht, wie sich eine traditionelle Form der Waldnutzung, bei der ausgewählte Bäume im Zyklus von Jahrzehnten stark zurückgeschnitten werden, auf die Gemeinschaften verschiedener Arten von Waldschmetterlingen auswirkt.

Foto: WWU Peter Grewer

Wir gratulieren!

Die WWU hat im Rahmen des Neujahrsempfanges herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet. Einer von sechs Dissertationspreisen (Dotierung: 7.500 €) ging an Frau Dr. Petra Dieker aus dem Institut für Landschaftsökologie.
Foto: WWU - Peter Grewer

Bin ich schön?

Auf den Spuren der "drei Häute"

"Expedition Münsterland" macht Halt am Naturbadesee Saerbeck / Wissenschaftsereignis "Bin ich schön?" startet am 7. Juli

O Neill

Ein Gast aus Australien

Humboldt-Preisträger Prof. Hugh O'Neill forscht bei Geowissenschaftlern der Universität Münster

Auf nach Lübeck

Geoinformatiker der Uni Münster im Finale beim "Wissenschaftssommer" / Via Twitter und Co. "live" dabei

Denke Laessig

Denke lässig

"Perfekter Pflasterstein" / Neues Kunstobjekt im Botanischen Garten zum Abschluss eines Forschungsprojekts

"SASCHA" startet

Deutsch-russisches Forschungsvorhaben beginnt mit Auftakttreffen an der Universität Münster

Datenschätze heben

Geoinformatiker laden für Montag, 12.12.2011 zu "Hackday" ein / Bundesweiter Wettbewerb "Apps für Deutschland"

Akademische Feier 2011

Feierliche Übergabe der Zeugnisse und Urkunden am 09.12.2011 in der Aula am Aasee

Ein Navi für die Uni

Institut für Geoinformatik entwickelt kostenlosen "WWU Campus Plan" für mobile Anwendungen

Lutetia

Ergebnisse eines Rendezvous

Vorbeiflug von "Rosetta" am Asteroiden "21 Lutetia": Forscher des Instituts für Planetologie werten erste Daten aus / "Science"-Publikation

Goodchild

Geo Mundus 2011

Erasmus-Mundus-Studierende laden am 28. und 29. Oktober zu internationaler Tagung ein

Wohnen im Wandel

Deutsch-niederländisches Projekt mit Beteiligung des Instituts für Geographie für EU-Preis nominiert

Kasachstan

Menschenleere Weiten

Münstersche Landschaftsökologen untersuchen die Folgen des post-sowjetischen Wandels der Landwirtschaft in den Steppen Kasachstans

Reichlich windige Vorlesung

Reichlich windige Vorlesung
Kinder-Uni: Geoinformatiker Thomas Bartoschek informierte über Handy, Navi und Co.

Frohe Botschaft aus Brüssel

Erasmus-Mundus-Studiengang "Geospatial Technologies" am Institut für Geoinformatik zum zweiten Mal erfolgreich.

Ifgikopter

Mit dem Hubschrauber durch den Hörsaal

Das wird eine Premiere: Erstmals wird ein Hubschrauber durch den größten Hörsaal der Universität, den H1 am Hindenburgplatz, fliegen. Der "Ifgikopter", entwickelt am Institut für Geoinformatik (ifgi), wird bei der letzten Vorlesung der Kinder-Uni Münster in diesem Semester am Freitag, 15. Juli, von Thomas Bartoschek vorgestellt.

Ringvorlesung "WasserWissen"

Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster am Mittwoch, 18. Mai, zum Thema "Blaue und Grüne Ausgleichsmaßnahmen - ein ungleicher Kampf?"
Beginn ist um 18.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie in der Badestraße 9

Bartoschek erklärt  100Dollar-Laptop

Reise nach Brasilien

Münstersche Geowissenschaftler vereinbaren deutsch-brasilianische Kooperationsprojekte für Schulen und Universitäten

Gute Jobchancen für Geographen

Symposium für Studierende und Berufseinsteiger am 13. und 14. Mai am Institut für Geographie (Hörsaal und Tagungsraum 72) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

"Grenzgänger" in Nordostafrika

Aktion Weitblick: Geographie-Studenten berichten am Montag, 9. Mai, um 19 Uhr in der Clubschiene, Hafenstraße 64, in einer Multivisions-Show über ihre achtmonatige Reise

Brasilien an der Uni Münster

Westfälische Wilhelms-Universität lädt zur Brasilienwoche ein
Von Dienstag, 26. April, bis Samstag, 30. April, dreht sich alles um den bevölkerungsreichsten Staat Südamerikas. Im Fokus stehen beispielsweise deutsch-brasilianische Forschungsprojekte, aber auch die Frage, was Austauschstudierende in Brasilien erwartet. Der Generaldirektor der brasilianischen Weltraumbehörde, Dr. Gilberto Câmara, erhält im Rahmen eines Festaktes die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Prof. Dr. Achten

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Achten

Am Freitag, 8. April, um 14 Uhr findet im Hörsaal H2 an der Wilhelm-Klemm-Straße 2 die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Achten statt. Im Anschluss gibt es eine Führung durch das neue Labor für Angewandte Geologie (Raum 410, Corrensstr. 24).

Waldkauz

Klimagewinner und Verlierer

Studie zur Artenvielfalt in NRW: Ergebnisse für interessierte Laien veröffentlicht
Welche Folgen wird der globale Klimawandel für die Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen haben? Dazu gab es bislang kaum belastbare Daten oder Prognosen. Unter der Federführung von Privatdozent Dr. Thomas Fartmann und Prof. Dr. Norbert Hölzel vom Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben Experten die Auswirkungen des zu erwartenden Klimawandels auf die biologische Vielfalt in NRW im Rahmen einer umfangreichen Studie untersucht.

Eine Arbeitserleichterung im Studium

Neues Online-Portal ermöglicht Studierenden der Geowissenschaften problemlosen Zugriff auf Geodaten
Nach mehr als drei Monaten technischer Planung und Umsetzungsarbeiten ist es nun so weit: Das neue Geodatenportal "StudMap14" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist online. Ziel dieses Geodatendienstes ist es, Studierenden des Fachbereiches Geowissenschaften lizenzrechtlich unbedenkliche und direkt nutzbare Geodaten zur Verfügung zu stellen.

"Miniatur-Hubschrauber" für die Wissenschaft

Geoinformatiker sammeln Daten aus der Vogelperspektive / Datenübertragung in Echtzeit
Geoinformatiker der Universität Münster sammeln Messdaten aus der Vogelperspektive. Dazu setzen sie selbst entwickelte "ifgicopter" ein: kleine, unbemannte Flugobjekte ("Unmanned Aerial Vehicles", UAVs ), die Miniatur-Hubschraubern ähneln.

Camara

Ehrendoktorwürde für Dr. Gilberto Câmara

Dr. Gilberto Câmara, erhält die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die WWU würdigt damit die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen des Forschers auf dem Gebiet der Geoinformatik sowie seine außerordentlichen Verdienste um die Klimaforschung und den Erhalt des tropischen Regenwaldes in Brasilien und den weiteren Anrainerstaaten des Amazonas.