Sie haben Interesse am Arbeitsfeld Museum und Freude am Umgang mit vielfältigen Besuchergruppen? Bewerben Sie sich auf die Stelle als Mitarbeiter*in im Besucherservice des Geomuseums und unterstützen Sie unser Team zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Als Mitarbeiter*in im Besucherservice sind Sie der erste Kontakt und wichtige Ansprechperson für unsere Besucher*innen und tragen zu einem guten Museumserlebnis bei. Sie empfangen die Besucherinnen und Besucher, beraten Sie zu unserem Angebot und wirken an der Umsetzung eines reibungslosen Tagesbetriebs des Museums mit.
Weitere Informationen zur Stelle finden Sie in der Stellenausschreibung. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis zum 31.01.2025 über das Online-Bewerbungsformular.
Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer
Welche Rolle Metalle heute in unserer digitalen Welt spielen und welche Rohstoffe in Smartphones verarbeitet werden, lernten Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Schulen im Geomuseum. Für die halbtätige Fortbildung konnte Dr. Britta Bookhagen gewonnen werden von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Frau Bookhagen ist promovierte Geologin. An der Boston University und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) spezialisierte sie sich auf den Bereich Geo-Wissenschaftskommunikation und entwickelte Materialien für Schulen. Auch im Naturhistorischen Museum in Wien führte sie Workshops für Schülerinnen und Schüler durch und konzipierte einen Handy-Rohstoff-Koffer, den sie für das Bundesministerium für Bildung und Forschung weiterentwickelte. Am Geomuseum konnten die Lehrerinnen und Lehrer von Schulen aus Münster und Umgebung diesen Koffer und seinen Einsatz im Unterricht kennenlernen.
Exkursion des Fördervereins in den Steinbruch Piesberg
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Gewaltig! - Das war der Eindruck, der sich den Teilnehmenden der Exkursion beim ersten Blick in den Steinbruch Piesberg bot. Unter fachkundiger Führung von Dr. Angelika Leipner vom Museum am Schölerberg Osnabrück, und Dr. Steffen Trümper, Institut für Geologie und Paläontologie und Kurator am Geomuseum der Universität Münster, erlebten Mitglieder des Fördervereins Geomuseum Münster e.V. einen spannenden, lehr- und erlebnisreichen Tag. Schon nach kurzer Zeit konnten sich alle vorstellen, wie dieses Gebiet vor 300 Millionen Jahren ausgesehen haben dürfte und welche Veränderungen es im Laufe der Zeit erfahren hat. Und auch die Suche nach Fossilien kam nicht zu kurz - welch eine Vielfalt und Fülle an Lebensspuren aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit!
Erklärungen, Hinweise, Fragen und Antworten und immer neue Funde - die Zeit im Steinbruch Piesberg verging wie im Fluge.
Regelmäßige Sprechstunden
Ab November nimmt das Geomuseum eine weitere regelmäßige Veranstaltung ins Programm auf: Sprechstunden zur Bestimmung von Gesteins- und Fossilfunden. Einmal im Quartal an einem Freitagnachmittag sind alle Interessierten herzlich eingeladen, ihre Funde im Geomuseum näher bestimmen zu lassen. Die erste Gelegenheit bietet sich am 22. November 2024 von 13 bis 15 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, ggf. muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Die nächsten Sprechstunden finden am 28. Februar 2025, 23. Mai 2025 und am 22. August 2025 statt. Wir freuen uns auf viele Interessierte, die vorbeischauen!
Interaktive Führungen für Schülerinnen und Schüler
Das Gymnasium St. Michael aus Ahlen hat eine Kooperation mit dem Geomuseum gestartet. Zum Auftakt besuchten die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs „ihr“ Ahlener Mammut. Dabei nahmen sie an interaktiven Führungen zu den Themen „Weltraum und Planet Erde“ sowie „Kreidezeit und Kaltzeit“ teil. Durchgeführt wurden diese von Studierenden der Geowissenschaften, die im Team der Bildungsabteilung des Geomuseums sind.
Die Führungen und der Besuch im Museum waren ein gelungener Auftakt: Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Ausstellung und fanden es „toll, wie die Studierenden uns alles erklärt haben“. Viele der Kinder möchten mit ihren Eltern nochmal wiederkommen und das Wappentier des Geomuseums, das Ahlener Mammut, besuchen.
Café ÄRA erweitert das Angebot im Geomuseum
Seit Oktober können Besucherinnen und Besucher im Geomuseum den Ausstellungsbesuch bei einer Tasse und einem Stück Kuchen im Café ÄRA im Foyer des Museums ausklingen lassen. Das Angebot umfasst neben verschiedenen Kaffeespezialitäten auch veganen Kuchen sowie alkoholische und alkoholfreie Getränke.
Geöffnet ist das Café zu den regulären Öffnungszeiten des Museums – auch an den „Langen Freitagen“ an jedem zweiten Freitag im Monat bis 22 Uhr. Das Team von „studenta“, dem Betreiber des Cafés, freut sich auf Ihren Besuch!
Führung für blinde und sehbehinderte Menschen
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Im Rahmen der Zusammenarbeit vom Geomuseum mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Münster und Umgebung e.V. (BSV) ist eine „inklusive Spur“ entstanden, die in 38 Stationen durch die Dauerausstellung des Museums führt. Frau Lamberts vom BSV besuchte mit einer Gruppe von blinden bzw. sehbehinderten Damen das Geomuseum. Zusammen mit Kerstin Brünenberg (Bildung und Vermittlung/Inklusion) entdeckten sie die Ausstellung.
In der Führung zum Thema „Der Aufbau der Erde - Gesteine und Minerale“ erkundeten sie den Schalenbau der Erde mit Gesteinen aus unterschiedlichen Tiefen und beschäftigten sich mit der Entstehung von Mineralen. Mittels eines geologischen Reliefmodells lernten sie den Untergrund Westfalens und die Bohrung Münsterland kennen.
Neben den inklusiven Taststationen kamen originale Gesteine und Minerale zum Einsatz. Diese sorgten für viele angeregte Gespräche und so war es für alle Beteiligten ein gelungener inklusiver Museumsbesuch.
Großer Zulauf zur Nacht der Museen und Galerien
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Über 3.000 Kulturinteressierte nutzen die Nacht der Museen und Galerien im Rahmen des Schauraums, um das Geomuseum in besonderer Atmosphäre zu erleben. Das Museum war bereits ab 10 Uhr geöffnet, ab dem Nachmittag standen die Besuchenden bis in die Nacht immer wieder in erwartungsvollen Warteschlangen im Ehrenhof, bevor der Einlass in die Dauerausstellung „Vom Urknall bis Westfalen“ erfolgte. Dort beantworteten Studierende als Speaker zahlreiche Fragen. Ein erfolgreicher Abend für alle Beteiligten!
Gute Nachrichten für alle, die die verlängerten Öffnungszeiten verpasst haben: Bereits am 13. September 2024 hat das Geomuseum im Rahmen des „Langen Freitags“ erneut bis 22 Uhr geöffnet.
Geomuseum öffnet am 31. August von 10 bis 24 Uhr
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Geomuseum mit Sonderöffnungszeiten am Schauraum und der Nacht der Museen und Galerien. Der Besuch der Dauerausstellung "Vom Urknall bis Westfalen" ist ab 10 Uhr bis Mitternacht möglich - wie immer kostenfrei. Der letzte Einlass erfolgt um 23.30 Uhr.
Eine Übersicht über die Beteiligung aller Museen der Universität Münster finden Sie an dieser Stelle, alle Ausstellungsorte in Münster und das Gesamtprogramm des Schauraums finden Sie hier.
Geburtstagswochenende
366 Tage Vom Urknall bis Westfalen
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Gemeinsam mit vielen Besuchenden hat das Team des Geomuseums der Universität Münster am 10. August auf das erste Jahr zurückgeblickt.
An den didaktischen Stationen des Mobilen Labors kamen nicht nur Kinder, sondern auch alle interessierten Erwachsenen auf ihre Kosten. Das studentische Team erklärte geologische Arbeitsweisen und ging in der Ausstellung individuell auf die Fragen der Besuchenden ein.
Auch zu den Fossil- und Gesteinssprechstunden hatten viele der Besuchenden nicht nur eigene Fundstücke, sondern auch viele Fragen mitgebracht und so ergab sich ein interessanter Austausch.
Kostenfreies Sonderprogramm am 9. und 10. August
366 Tage Vom Urknall bis Westfalen
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Anlässlich der Feier der ersten 366 Tage der neuen Dauerausstellung „Vom Urknall bis Westfalen“ seit Eröffnung des Geomuseums am 10. August 2023 laden wir Sie herzlich zum Museumsbesuch und besonderen Angeboten ein:
Nutzen Sie bereits am 9. August den „Langen Freitag“ mit seinen verlängerten Öffnungszeiten bis 22 Uhr und die Gelegenheit, an kostenlosen Führungen um 19 Uhr und 20.30 Uhr teilzunehmen. Melden Sie sich am Abend vor Ort, um einen von 15 Plätzen in jeder Führung zu ergattern.
Bringen Sie am 10. August zwischen 13 und 15 Uhr Ihre Fundstücke mit und lassen Sie sie in den Sprechstunden zur Bestimmung von Gesteinen und Fossilien analysieren.
Kommen Sie ganztägig mit unseren studentischen Speakern in der Ausstellung ins Gespräch oder lassen Sie sich an den Stationen des Mobilen Labors im Foyer geologische Arbeitsweisen erklären, die Sie dann auch gleich selbst ausprobieren können.
Laden Sie Familie und Freunde ein – das Team des Geomuseums freut sich auf Ihren Besuch!
366 Tage
Vom Urknall bis Westfalen
Am 10. August 2024 jährt sich die Eröffnung des Geomuseums der Universität Münster und die Präsentation der neuen Dauerausstellung „Vom Urknall bis Westfalen“. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr mit vielen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern, lädt das Team des Geomuseums am Samstag, 10. August, zu einem kostenfreien Sonderprogramm ein:
Von 10.00 bis 18.00 Uhr können im Foyer an den didaktischen Stationen des Mobilen Labors unter Anleitung von Studierenden geologische Arbeitsweisen erprobt werden. Interessierte sind zudem wieder herzlich eingeladen, Fundstücke mitzubringen und in den Sprechstunden zur Bestimmung von Gesteinen und Fossilien mehr zu ihren Funden zu erfahren. Dies wird in der Zeit zwischen 13.00 und 15.00 Uhr im Foyer möglich sein.
Bereits am Vorabend, 09. August 2024, werden im Rahmen der verlängerten Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr (letzter Einlass: 21.30 Uhr) kostenlose öffentliche Führungen um 19.00 Uhr und um 20.30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung hierfür erfolgt am Abend vor Ort im Geomuseum, die Gruppengröße ist auf max. 15 Personen beschränkt.
Weitere Informationen zum Mobilen Labor finden Sie hier.
Gezeichnete Grüße
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Eine ganz besondere Erinnerung an den Museumsbesuch erhielt das Geomuseum von der Klasse 2a der Nikolaischule Wolbeck: Nach ihrem Besuch schrieben die Schülerinnen und Schüler auf, wie ihnen der Besuch im Geomuseum gefallen hat, zeichneten und malten, was sie gesehen hatten. Im Anschluss schickte Lehrerin Kristin-Theres Ueffing alle Werke an Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung, die mit der Gruppe das Programm „Das Mammut und seine Mitbewohner - Leben in der Kältesteppe“. durchgeführt hatte. Auch die studentischen Hilfskräfte Geena Wietfeld, Dustin Schmidt und Leo Hallaschka, die sie dabei unterstützt hatten, wurden in den ausnahmslos positiven Rückmeldungen erwähnt. Eine Auswahl präsentieren wir an dieser Stelle.
Bonjour, Geomuseum!
Im Mai durfte sich das Geomuseum der Universität Münster über internationalen Schulbesuch aus Frankreich freuen. Im Rahmen eines deutsch-französischen Austausches zwischen Nordwalde und Amilly – organisiert von Dr. Ortwin Lämke und dem Partnerschaftsverein Nordwalde e. V. sowie Lehrerin Nathalie Cerles – nahmen Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse an einem Schulprogramm im Geomuseum teil. Unterstützt wurden Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung, und die studentischen Hilfskräfte Dustin Schmidt und Geena Wietfeld von Susanne Kleinhans, Mitglied des Fördervereins Geomuseum Münster e. V und ehemalige Französischlehrerin. Gemeinsam brachte das Team den Drittklässlern Spannendes und Informatives zum Weltraum und der Erde sowie dem Mammut näher. Abschließend nutzte die Gruppe die Gelegenheit für ein gemeinsames Erinnerungsfoto unter dem Mammut.
Jubiläumswochenende
200 Jahre Geomuseum
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Mit vielen Interessierten hat das Geomuseum der Universität Münster am 4. und 5. Mai sein 200-jähriges Bestehen gefeiert. Einen regen Zulauf konnten nicht nur die didaktischen Stationen des Mobilen Labors im Foyer verzeichnen, sondern auch die Sprechstunden zur Bestimmung von Fossils- und Gesteinsfunden. Im Austausch mit großen wie auch kleinen Besuchenden konnte das Team des Geomuseums die vielfältigen Themen und Arbeitsbereiche eines geowissenschaftlichen Museums vorstellen und zahlreiche Fragen beantworten.
Eingerahmt wurde das Wochenende durch zwei Sonderveranstaltungen: einen kurzweiligen Science Slam am Samstagabend und einen anregenden Fachvortrag im Rahmen einer Sonntagsmatinee. Viele positive Rückmeldungen erhielt auch das Team der Studierenden, das das gesamte Wochenende im Einsatz war. Sie kamen mit den Besuchenden zu einzelnen Objekten in der Ausstellung ins Gespräch und lieferten spannende Einblicke in die Welt der Geowissenschaften.
Wochenendprogramm bietet interaktive Versuchsstationen sowie spannende Vorträge
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Im Jahr 1824 wurde in Münster das „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet – heute ist es bekannt als Geomuseum der Universität Münster. Die Ausstellungsstücke sind vielfältig: 2.300 Gesteine, Fossilien und Minerale sowie ein über fünf Meter langes und drei Meter hohes Mammut geben den Besuchern einen Einblick in die Geschichte Westfalens vom Urknall bis zur heutigen Zeit. In diesem Jahr feiert das Museum sein 200-jähriges Bestehen und bietet aus diesem Anlass am 4. und 5. Mai ein kostenfreies und öffentliches Programm für alle Interessierten an.
Das Programm:
Am Samstag (4. Mai) können Kinder und Jugendliche an den didaktischen Stationen des Mobilen Labors zusammen mit Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung und ihrem Team an Studierenden geologische Arbeitsweisen erproben. Dabei können die Kinder eine Schlammlawine in Gang setzen, erkunden Sedimentationsprozesse mit Hilfe von Drehmodellen und bekommen Einblicke in die spannende Welt der Sande mit Hilfe von Mikroskopen.
Außerdem bieten die Kuratoren des Geomuseums, Dr. Steffen Trümper und Dr. Christian Vollmer, von 12 bis 13 Uhr sowie von 14.30 bis 15.30 Uhr je zwei Sprechstunden zur Bestimmung von Gesteinen und Fossilien an. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, eigene Fundstücke mitzubringen. Von 13.15 bis 15.15 Uhr zeigt das Museumsteam, wie Fossilien präpariert werden. Außerdem bekommen Besucher die Möglichkeit, mit einem Polarisationsmikroskop selbst einen Blick in verschiedene Gesteine werfen. Eine Anmeldung zu diesen Veranstaltungen ist nicht erforderlich.
Ein Science-Slam am Abend des 4. Mai rundet den Tag ab: Vier Wissenschaftler verschiedener Universitäten stellen in kurzen Auftritten ihre Forschungsprojekte vor. Zu den Themen gehören beispielsweise künstliche Intelligenz in der Affenforschung oder der Untergang der Titanic aus philologischer Sicht. Eine Anmeldung für den Science-Slam ist erforderlich.
Am Sonntag (5. Mai) beginnt der reguläre Museumsbetrieb erst ab 12 Uhr. Vorher, ab 10.30 Uhr, sind Interessierte zu einem Vortrag von Prof. Dr. Joachim Reitner vom Geowissenschaftlichen Zentrum der Georg-August-Universität Göttingen ins Foyer des Geomuseums eingeladen. Es geht darin um „Apokalyptische Krisen der Erdgeschichte – Turbomotoren der Evolution?“ Eine Anmeldung für den Vortrag ist erforderlich.
Im Anschluss stehen erneut die Stationen des mobilen Labors im Foyer des Geomuseums zum Ausprobieren und Erforschen zur Verfügung. Das gesamte Wochenende stehen Studierende in der Ausstellung bereit, Fragen zu beantworten und mit den Besuchenden in einen Dialog zu treten.
Unter dem fesselnden Titel "Durch das Tiefste Tal der Erde" entführten Kyra Hölzer und Dr. Reinhard Wolff am 09.04.2024 das Publikum auf eine Reise durch eine der faszinierendsten Gebirgslandschaften der Welt, den Himalaya. Die Reise begann in Kathmandu, der quirligen Hauptstadt Nepals, und führte über Pokhara und Jomson bis hin zum Wallfahrtsort Muktinath, der majestätisch auf einer Höhe von 4000 Metern thront. Auf dem Weg dorthin wurden zahlreiche geologische Phänomene und Besonderheiten aufgezeichnet, die in dem Vortrag mit lebhafter Detailtreue beschrieben wurden. Besonders beeindruckend waren die Fotos, die die Schönheit des Annapurna-Massivs und des Dhaulagiri-Gipfels einfingen. Diese Achttausender säumen das Tal des mächtigen Flusses Kali Gandaki und hinterließen einen bleibenden Eindruck von der imposanten Naturgewalt, die den Himalaya prägt. Die Vortragenden verknüpfen ihre persönlichen Erlebnisse und Beobachtungen mit fachlicher Expertise und gewährten so dem Publikum einen ganz besonderen Einblick in die Geologie des Himalayas und eine unvergessliche Reise durch eine der eindrucksvollsten Landschaften unseres Planeten.
Kollegialer Austausch im Geomuseum
Die Kolleginnen und Kollegen vom LWL-Museumsamt für Westfalen und von der LVR-Museumsberatung nutzten im März die Gelegenheit, sich zu ihrem jährlichem Jour fixe im Geomuseum der Universität Münster zu treffen und dessen neu eröffnete Dauerausstellung kennenzulernen. In einer interdisziplinären Führung durch Prof. Dr. Harald Strauß, Direktor des Geomuseums der Universität Münster, und Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung, wurden das Ausstellungs- und Vermittlungskonzept sowie der Bereich Inklusion näher beleuchtet. Die Kolleg*innen von LWL und LVR konnten das Geomuseum als ein Beispiel für eine Neueröffnung eines Museums erkunden und im gemeinsamen Gespräch Anstöße für die eigene museale Beratungsarbeit sammeln - ein wertvoller Austausch, der für beide Seiten einen Erkenntnisgewinn darstellte.
Vortrag von Dr. Steffen Trümper über das Wunder der Fossilwerdung
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie man selbst zum Fossil werden kann? Antworten auf diese spannende Frage erhielten nun 130 Zuhörer*Innen im Rahmen der Reihe „Geos unterwegs“ von Dr. Steffen Trümper, Kurator am Geomuseum. Vom mikroskopisch kleinen fossilen Pilz bis hin zu versteinerten Waldökosystemen – unser Untergrund bietet eine beeindruckende Vielzahl steinerner Zeugen des vergangenen Lebens. Am eigenen Leib erfuhren die Zuhörenden, wie diese zu lesen sind und warum es eine wahre Herausforderung ist, die verschiedenen Bestandteile unseres Körpers – Knochen, Fleisch – überhaupt für Jahrmillionen zu überliefern.
Circuskinder forschen im Geomuseum
Die Welt der Minerale kennen lernen – zu diesem Zweck hatte sich die Schule für Circuskinder NRW auf den Weg ins Geomuseum gemacht. Voller Staunen betrachteten die Kinder im Alter von 9 - 12 Jahren die große Vielfalt der Minerale in den Vitrinen. Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung konnten sie im Pädagogischen Raum echte Minerale anfassen, betrachten und bestimmen. Ähnlich wie die Studierenden in ihren Vorlesungen und auf Exkursionen lernten die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsweisen in der Geologie kennen. Ausgestattet mit Forscherkitteln, Lupe und Mikroskop beschäftigten sie sich mit einzelnen Mineralen und deren Eigenschaften. Unterstützt wurden sie dabei von studentischen Hilfskräften und der Referentin für Bildung und Vermittlung, Kerstin Brünenberg. Die zuvor eingerichteten Forscherstationen stießen auf großes Interesse bei den Kindern. Und so waren sich die Circuskinder einig: „Wir kommen gerne wieder.“
Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost unterstützt Bildungsarbeit des Geomuseums
Aufgeregtes Gemurmel am Mammut, als die Vorschulkinder der Kita am Schlossplatz in der „Mammutsteppe“ Platz genommen haben. Zusammen mit zwei Studierenden der Geowissenschaften führt Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung am Geomuseum, ein Kinderprogramm zum Thema „Mammut“ durch. Auf blauen, mit dem Mammut bedruckten Sitzkissen, lauschen sie der Fundgeschichte des Ahlener Mammuts und erkunden die Welt des Eiszeitalters.
Möglich gemacht wird dieses Vermittlungsangebot auch durch die Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost. Dr. Annegret Saxe – Vorstandsmitglied der Sparkasse Münsterland Ost und zugleich Stiftungsvorständin – konnte sich am vergangenen Mittwoch, 7. Februar 2024 selbst einen Eindruck vom Bildungsangebot des Geomuseums verschaffen. Gemeinsam mit den Kindern ließ sie sich die Mitbewohner des Mammuts vorstellen und nahm den Dank des Geomuseums für die Förderung persönlich entgegen.
Am 5. Februar kam der Arbeitskreis Museen in Münster im Geomuseum der Universität Münster zusammen, um sich über aktuelle Themen und die Erfahrungen aus den ersten Monaten Museumsbetrieb im Geomuseum auszutauschen.
Nach der Begrüßung lud Museumsdirektor Prof. Dr. Harald Strauß zu einem Rundgang durch die Ausstellung ein. Nach einem kurzen Überblick über die 14 Themenbereiche und den Aufbau der Ausstellung fand sich die Gruppe im Foyer zusammen. Marie Wolf-Eichbaum, Koordinatorin für Museums- und Veranstaltungsmanagement, blickte zurück auf die Besucherzahlen der ersten Monate. Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung, stellte das Konzept der Speaker in der Ausstellung vor und berichtet von den ersten Programmen mit Schulen und Kindergärten. Den Abschluss fand die Veranstaltung in geselliger Runde bei Kaffee und Plätzchen.
Landesverband Museumspädagogik zu Gast
Bei seinem jährlichen Adventstreffen war der LVMP NRW dieses Mal im neu eröffneten Geomuseum zu Gast. Der Museumsdirektor Prof. Dr. Harald Strauß und Kerstin Brünenberg, Referentin für Bildung und Vermittlung, führten die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Museen durch die neue Dauerstellung des Geomuseums. Bei der Tour lernten die Teilnehmenden die geowissenschaftlichen Inhalte kennen und bekamen Einblicke in das Ausstellungs- und Vermittlungskonzept mit seinen inklusiven Stationen und dem barrierefreien Rundgang. Im Anschluss zur Führung wurden die Gespräche und der fachliche Austausch in gemütlicher Runde weitergeführt.
Mit einem leisen Surren öffnen sich die elektrischen Rollschränke und geben den Blick frei auf ihren uralten Inhalt: Zahlreiche fossile Knochen, deren weiße Farbe im Licht der Deckenleuchten nun noch heller erstrahlt. Gezielt zieht Panagiotis Kampouridis, Promovend an der Universität Tübingen, eine der alten Schubläden heraus und greift nach einem spangenförmigen, zahnbewehrten Knochen von der Länge eines menschlichen Unterarms. „Dies ist ein ganz besonderes Objekt! Es ist der Unterkiefer eines ausgestorbenen Nashorns mit dem Namen Chilotherium.“, sagt Kampouridis und ein Lächeln überzieht das Gesicht des Forschers.
Vortrag von Dr. Christian Vollmer über Sternenstaub in Meteoriten
Wir alle sind aus Sternenstaub – unter diesem Motto stand der Vortrag von Dr. Christian Vollmer im Rahmen der Reihe „Geos unterwegs“ im Foyer des Geomuseums. Rund 80 Zuhörer*Innen waren gekommen, um sich zum Beginn des Universums, dem Urknall, entführen zu lassen, und um zu verstehen, wie unsere Elemente und letztendlich die Erde und wir selbst entstanden sind. Meteorite sind Fragmente von Asteroiden, die als „kosmische Sedimente“ die Ur-Suppe unseres Sonnensystems eingefroren haben. In diesen Gesteinen lassen sich winzigste Staubkörner, 1000mal kleiner als ein Sandkorn, aufspüren, die älter sind als das Sonnensystem. Mit Hilfe dieses „Sternenstaubs“ können Wissenschaftler somit zum Beispiel Staub aus Supernova-Explosionen in Laboren hier auf der Erde untersuchen.