Frohe Botschaft aus Brüssel

2,5 Millionen Euro von der EU: Erasmus-Mundus-Studiengang "Geospatial Technologies" zum zweiten Mal erfolgreich

Münster (upm), 15. Juli 2011

Eine gute Nachricht von der Europäischen Kommission hat das Institut für Geoinformatik der Universität Münster erreicht: Der Masterstudiengang "Geospatial Technologies" wird mit etwa 2,5 Millionen Euro gefördert. Damit hat er sich in einem harten Wettbewerb um die finanzielle Förderung von internationalen Masterstudiengängen im Exzellenzprogramm Erasmus Mundus durchgesetzt. Insgesamt gab es 177 Anträge. 30 Masterstudiengänge waren erfolgreich.

Das Masterprogramm wurde 2007 eingeführt und erhielt damals bereits eine erste Förderung von rund 3,5 Millionen Euro von der Europäischen Kommission. Mit dem Geld werden Stipendien der teilnehmenden Studierenden finanziert. Dank der zweiten Fördersumme von etwa 2,5 Millionen Euro können nun weitere fünf Jahrgänge von Studierenden unterstützt werden.

Das münstersche Institut für Geoinformatik ist einer von nur wenigen deutschen Koordinatoren im Erasmus-Mundus-Programm. Es führt den Studiengang gemeinsam mit der Universidade Nova de Lisboa (Portugal) und der Universitat Jaume I (Spanien) durch.

Aktuell studiert der vierte Jahrgang am Institut für Geoinformatik. "In den letzten Jahren hat dieser Studiengang wesentlich zur Internationalisierung am Institut beigetragen. Mehr als 30 Nationalitäten aus aller Welt waren bisher vertreten, und der Umgang mit einer solch vielfältigen Studierendenschaft macht viel Freude", betont Dr. Christoph Brox, Koordinator des Studienganges.

Voraussetzung für das englischsprachige Studium ist ein Bachelor-Abschluss in einem Anwendungsgebiet der Geoinformatik, zum Beispiel Umweltwissenschaften, Landschaftsplanung oder Agrarwissenschaften. Der Studiengang richtet sich jedoch nicht nur an frischgebackene Universitätsabsolventen aus der ganzen Welt, sondern auch an Berufstätige, die ihr Wissen in Geoinformationstechnologien erweitern wollen.

Erasmus Mundus – nicht zu verwechseln mit dem bekannten Erasmus-Austauschprogramm – ist ein Exzellenzprogramm der Europäischen Union im Bereich der Hochschulbildung. Es fördert herausragende internationale Masterstudiengänge.

Als Ansprechpartner bei Fragen zum Studiengang "Geospatial Technologies"  stehen Dr. Christoph Brox (broxc@uni-muenster.de) und Prof. Dr. Werner Kuhn (kuhn@uni-muenster.de) gern zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Studiengang "Geospatial Technologies"