Nachhaltigkeit
© Uni MS - Judith Kraft
  • Lehrangebot mit Nachhaltigkeitsbezug (WiSe 2024/25)

    3   Gesundheit und Wohlergehen

    • Mo, 16–18 Uhr
      Übung: Der kranke Mensch in Mittelalter und früher Neuzeit. Quellen zur Sozialgeschichte der Medizin. [088252]
      Kay Jankrift

    4   Hochwertige Bildung

    • Mo, 12–14 Uhr
      Übung: Geschichte lesen lernen [088496]
      Martin Schlutow
    • Mo, 14–16 Uhr
      Hauptseminar: Digital Literacy und Historisches Lernen [088451]
      Sabrina Schmitz-Zerres
    • Di, 10–12 Uhr
      Seminar: Das Neutralitätsgebot im Schulkontext [088596]
      Kerstin Gregor-Gehrmann
    • Di, 16–19 Uhr
      Vorlesung/Seminar: Lehren und Lernen der Philosophie [088608]
      Christian Thein
    • Mi, 16–18 Uhr
      Seminar: Demokratiebildung im Philosophieunterricht [088610]
      Jule Bärmann
    • Do, 16–18 Uhr
      Übung: Außerschulische Lernorte und historisches Lernen - Lernpotentiale von NS-Gedenkstätten entdecken, analysieren und nutzen [088459]
      Felix Ostermann
    • Fr, 12–14 Uhr
      Seminar: Urteilsbildung und andere philosophische Bildungsziele im Philosophie-Unterricht [088612]
      Tim Moser

    5   Geschlechtergerechtigkeit

    • Mo, 10–12 Uhr
      Seminar: Intersektionalität, Vulnerabilität und Unterdrückungsverhältnisse [088595]
      Eva-Maria Landmesser
    • Mo, 10–12 Uhr
      Seminar: Von herrschsüchtigen Müttern, sittsamen Matronen und verrückten Kaisern: Genderkonstruktionen in der Antike [088920]
      Astrid Rokossa
    • Di, 10–12 Uhr
      Übung: Erzgepanzert" und "schöngegürtet" — Geschlechterdiskurs im archaischen Epos [088158]
      Kerstin Sänger-Böhm
    • Di, 10–12 Uhr
      Proseminar: Männer und Frauen im Mittelalter [088208]
      Anna Petutschnig
    • Mi, 12–14 Uhr
      Seminar: 'Hexen': Kulturgeschichtliche Deutungsmuster und populärkulturelle Praktiken [084826]
      Timo Luks
    • Mi, 12–14 Uhr
      Übung: Frühneuzeitliche Hexenverfolgungen (und ihre Rezeption) in Westfalen [088255]
      Lena Krull
    • Mi, 16–18 Uhr
      Übung: Gender in Reiseberichten über Lateinamerika und die Philippinen [088259]
      Sarah Albiez-Wieck
    • Do, 10–14 Uhr
      Proseminar: Frauen in Lateinamerika [088218]
      Sarah Albiez-Wieck

    8   Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

    • Di, 10–12 Uhr
      Vorlesung: Globalisierung seit 1850: die Entstehung der modernen Weltwirtschaft [088204]
      Ulrich Pfister
    • Di, 12–14 Uhr
      Seminar: Anthropologie(n) der Arbeit [084831]
      Timo Luks
    • Di, 14–16 Uhr
      Seminar: Historische Grundlagen des modernen Wirtschaftswachstums [048505]
      Thilo Albers & Ulrich Pfister
    • Mi, 10–12 Uhr
      Hauptseminar: Wirtschaftskrisen und Wirtschaftspolitik seit 1850 [088235]
      Thilo Albers

    10   Weniger Ungleichheiten

    • Mo, 10–12 Uhr
      Seminar: Inklusion im Fach Philosophie [088609]
      Kerstin Gregor-Gehrmann
    • Mo, 10–12 Uhr
      Seminar: Intersektionalität, Vulnerabilität und Unterdrückungsverhältnisse [088595]
      Eva-Maria Landmesser
    • Mo, 14–16 Uhr
      Hauptseminar: Paragraph 175. Die Geschichte der strafrechtlichen Verfolgung von Homosexualität in Deutschland 1872-1994 [088239]
      Michael Schwartz
    • Di, 10–12 Uhr
      Seminar: Diversität als philosophisches Problem [088571]
      Jule Bärmann
    • Di, 14–16 Uhr
      Übung: Einführung in die historische Diversitätsforschung [088284]
      Felix Brahm
    • Mi, 16–18 Uhr
      Seminar: Philosophisches Nachdenken über Behinderung und Inklusion, Gruppe 1 [088601]
      Martin Hoffmann
    • Do, 12–14 Uhr
      Seminar: Philosophisches Nachdenken über Behinderung und Inklusion, Gruppe 2 [088646]
      Martin Hoffmann
    • Do, 12–14 Uhr
      Übung: Nicht nur Perikles und weißer Marmor. Annäherung an ein anderes Athen [088156]
      Hans Beck
    • Do, 12–14 Uhr
      Seminar: Self, emotions, and womanhood. Decolonial theories and narratives from the “Global South” [088886]
      Irina Savu-Cristea

    11   Nachhaltige Städte und Gemeinden

    • Di, 14–16 Uhr
      Hauptseminar: Formen der Mobilität in der römischen Antike: Menschen, Ideen, Objekte [088152]
      Eva Baumkamp
    • Mi, 10–12 Uhr
      Proseminar: Kaufleute und Städte in der Hanse [088213]
      Wolfgang Wagner
    • Do, 10–14 Uhr
      Proseminar: Alltägliche und individuelle Mobilität über Land und Wasser (500–1500) [088206]
      Laury Sarti

    16   Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

    • Mo, 14–16 Uhr
      Seminar: Ethik der Organisationen und Institutionen [088582]
      Tim Rojek
    • Di, 10–12 Uhr
      Seminar: Neue Anthropologie des Politischen (Gruppe 1) [088589]
      Andreas Vieth
    • Di, 10–12 Uhr
      Hauptseminar: Söldner in der Frühen Neuzeit - Facetten und Probleme eines Kriegertyps [088231]
      Michael Sikora
    • Di, 12–14 Uhr
      Seminar: Geltung in der Politik [088594]
      Anna Kahmen
    • Di, 14–16 Uhr
      Seminar: Neue Anthropologie des Politischen (Gruppe 2) [088590]
      Andreas Vieth
    • Di, 16–18 Uhr
      Proseminar: Religiös motivierte Gewalt und religiöser Konflikt in der Spätantike [088155]
      Matthias Sandberg
    • Do, 08–10 Uhr
      Übung: Frühmittelalterliches Recht. Alltag und Gesellschaft der Franken, Langobarden und Angelsachsen im Vergleich [088242]
      Laury Sarti
    • Do, 10–12 Uhr
      Hauptseminar: Was bleibt von der Gewalt? Kriegsende, Nachkriegszeit und Gewalterfahrung in Erzählungen, Bildern und Erinnerung. Zeit- und Regionalhistorische Perspektiven auf 1945/46ff. [088241]
      Claudia Kemper
| Summer School
© Lioba Keller-Drescher / Paul Wenert

Nachhaltigkeit?!

Fünfte Summer School Museologie am 21. bis 26. Juli 2025

Das Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie veranstaltet gemeinsam mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur wieder einen einwöchigen Praxiskurs zu aktuellen Themen und Aufgaben von Museen. Die Teilnehmer:innen bekommen vertiefende Einblicke in das Museum als Praxisfeld, als Forschungsort, als Sammlungs- und Vermittlungsinstitution und vieles mehr.

| Debattenbeitrag
© Adobe Stock | Ingo Bartussek

Ernste Krise und Chance zugleich?

Historikerin Prof. Dr. Silke Mende über Herausforderungen für die Parteiendemokratie

Die hergebrachten parlamentarischen Funktionsmechanismen und eingeübten Spielregeln der westlich-liberalen Demokratie scheinen ins Rutschen gekommen zu sein. Der Diskurs über Krisenerscheinungen der Demokratie ist nahezu allgegenwärtig. So war und ist viel die Rede vom „Ende der Volksparteien“, von einer „Krise der Parteiendemokratie“ oder gar von einer „Krise der Repräsentation“ – um nur die häufigsten Schlagworte zu nennen. Silke Mende umreißt Herausforderungen und nötige Differenzierungen.

| Blogbeitrag
© Hans Beck

Zu wenig Wasser, zu viel Wasser – Resilienzen im antiken Griechenland

Althistoriker Prof. Dr. Hans Beck über den Umgang mit existenziellen Bedrohungen

Zu viel und zu wenig Wasser – beides kann zur existenziellen Bedrohung werden. Zwar mag der idyllische Blick auf das Heiligtum der Hera bei Perachora nicht erahnen lassen, dass der Tempelbezirk unter dauerhaftem Wassermangel litt. Schon im antiken Griechenland jedoch haben Menschen die Erfahrung von zu viel und zu wenig Wasser gemacht. Und Menschen machen diese Erfahrung trotz technischen Fortschritts auch heute – nicht nur in weit entfernten Regionen der Erde.

| Blogbeitrag
© Danish-German Jerash Northwest Quarter Project

Warum sterben Städte? Erkenntnisse aus der Archäologie zu den Bedingungen für Resilienz

Archäologe Prof. Dr. Achim Lichtenberger über untergegangene Städte

Die Stadt als Lebensform ist eine Erfolgsgeschichte der Menschheit und bringt viele Vorteile aber auch Probleme. Ziel zahlreicher internationaler Organisationen ist der Aufbau von sog. „Resilient Cities“, die ökonomische, administrative, gesellschaftliche und ökologische Rahmenbedingungen für Resilienz schaffen. Um Bedingungen für Resilienz von Städten besser verstehen zu können, ist ein Blick in die Geschichte hilfreich. Gerade untergegangene Städte können uns so als Laboratorien für ultimativ gescheiterte Resilienz dienen.

| Blogbeitrag
© Uni MS – ZIN

Corona angemessenen bewältigen – Plädoyer für eine nachhaltige ethische Perspektive

Philosoph Prof. Dr. Dres. h.c. Michael Quante über eine nachhaltige Ethik

Die Covid-Pandemie ist seit mehr als einem Jahr unser ständiger Begleiter. Sie betrifft uns alle auf vielfache, aber auch sehr unterschiedliche Weise. Die gesellschaftliche Debatte ist entsprechend vielstimmig, eine ethische Diskussion muss sich aber am Kriterium der Nachhaltigkeit orientieren. Die langfristigen und globalen Auswirkungen der Pandemie und unserer Handlungen sind gegen kurzfristige und lokale Effekte abzuwägen. Weder abstrakte Prinzipien noch alles dominierende Werte werden uns helfen, die Pandemie ethisch angemessen zu bewältigen.

| Buchbeitrag
© Uni MS – Lianna Hecht

Aus Alt mach Neu: Recycling und Upcycling

Ethnologin Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher über die Nachnutzung der Dinge

Reparieren, Flicken, Stopfen, Ansetzen, Weiternutzen, Umändern, Umnutzen, aus Altem Neues machen... Alles, was man heute in einem Upcycling-Workshop basteln oder in einem Repair-Cafe voneinander lernen kann, sind Fertigkeiten, die Menschen und Dinge schon lange verbinden. Der Mangel an Materialien und gebrauchsfertigen Dingen sorgte lange Zeit für ein ständiges Recycling des Vorhandenen. Unsere Museen und ihre erstaunlichen Depots sind ein Speicher für den Umgang der Menschen mit ihren knappen Ressourcen.

| Buchbeitrag
© Papyrussammlung der Universität zu Köln

Erneut verwendet: Teurer Papyrus

Althistoriker Prof. Dr. Patrick Sänger über das zweite Leben antiker Schreibmaterialien

Im alten Ägypten schrieb man auf Papyrusblättern, die in aufwendigen Prozessen hergestellt wurden. Sie waren demensprechend teuer und nur wichtigen Texten vorbehalten. Die Sparsamkeit, die man im Zusammenhang mit der Verwendung des Beschreibmaterials Papyrus walten ließ, ist in zahlreichen Fällen durch die Wiederverwendung bereits beschrifteter Papyri dokumentiert. Als Alternative bot sich an, auf anderes Schreibmaterial auszuweichen. So konnte man Tonscherben und Steinsplitter oder andere Materialien für Notizen verwenden. 

| Buchbeitrag
© LWL-Archäologie für Westfalen

Gebunden, gelötet, genietet: Gefäß-Recycling

Archäologin Prof. Dr. Valeska Becker über Reparieren statt Wegwerfen im Mittelalter

Seitdem es Gefäße gibt, wurden sie geflickt, wenn sie zu Bruch gingen. Bei Gefäßen aus Keramik bohrte man kleine Löcher seitlich der Bruchstelle in den Ton und verband die einzelnen Fragmente mit Hilfe von Fasern und Schnüren, die man mit Pech abdichtete, mit Bändern aus Kupfer- oder Bronzeblech oder Blei. Löcher in Metallgefäßen wurden zugelötet oder mit angenieteten Blechen abgedichtet. Solche Arbeiten wurden von Kesselflickern oder Kupferschmieden durchgeführt. All diese Reparaturen zeugen vom großen Wert der Gefäße, die so lang wie möglich benutzt wurden.

| Buchbeitrag
© Archäologisches Museum

Ressourcenschonung: Gegenstände mit zweitem Leben

Archäolog:innen Dr. Sophia Nomicos und Dr. H.‑Helge Nieswandt über antikes Recycling

Schon in der Antike waren Produktionsmittel nicht immer im Übermaß verfügbar, so dass eine Weiterverwendung bereits genutzter Baumaterialien und Metallerzeugnisse gut bezeugt ist. So wurden wohl aus Zeit- oder Geldmangel ehemals in alten Gebäuden verwendete Bauteile zersägt und einer neuen Verwendung zugeführt. Ähnliches lässt sich auch über die Wiederverwendung von Metallen berichten: Zum Teil verhüttete man alte Prozessrückstände neu, um die Restgehalte an Metallen nutzbar zu machen, zum Teil nutzte man in Gießereien Vorräte an Metallresten unterschiedlicher Art.

| Pressemitteilung [upm]
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Energieforschung auf neuen Wegen

Interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Energieversorgung

Die Bereitstellung und Nutzung von Energie in der Zukunft ist eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft. Eine Forschungskooperation unter Beteiligung des Forschungszentrums Jülich, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität Siegen untersucht das Thema Energie aus sozial- und kultur- sowie aus ingenieur- und naturwissenschaftlicher Sicht. Seitens der Universität Münster erforscht der Lehrstuhl für Praktische Philosophie die gesellschaftlichen und normativen Aspekte der Energiewende und Energieversorgung.