Pressemitteilungen
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„Die RAF ist ein zentraler Erinnerungsort der wehrhaften Demokratie“

Historiker Dr. Kevin Lenk zum Prozess gegen die Ex-Terroristin Daniela Klette

Am heutigen 25. März beginnt in Celle der Prozess gegen die ehemalige Terroristin der „Rote Armee Fraktion“ (RAF) Daniela Klette. Der Historiker Dr. Kevin Lenk forscht zur politischen Instrumentalisierung der Toten des deutschen Linksterrorismus in den 1970er-Jahren. Im Interview spricht er über die Stilisierung von RAF-Mitgliedern und die symbolische Bedeutung des möglicherweise letzten RAF-Gerichtsverfahrens.

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Käte Hamburger Kolleg wird für vier weitere Jahre gefördert

BMBF fördert mit rund 7,7 Millionen Euro

Das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ (EViR) an der Universität Münster geht ab Juni 2025 in die zweite Förderphase. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Kolleg und sein Fellowprogramm für weitere vier Jahre mit rund 7,7 Millionen Euro. Die mögliche Höchstdauer der Förderung beträgt zwölf Jahre. Das Kolleg erforscht das Spannungsverhältnis von Rechtseinheit und Rechtsvielfalt in unterschiedlichen Gesellschaften von der Antike bis zur Gegenwart.

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„Bei einem Sieg Russlands sind weitere Angriffe zu erwarten“

Historikerin Ricarda Vulpius zur Lage in der Ukraine

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine jährt sich am 24. Februar 2025 zum dritten Mal. Die Osteuropa-Historikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius von der Universität Münster beschreibt im Interview mit Anke Poppen die Stimmung in der ukrainischen Bevölkerung, die aktuellen Friedensgespräche sowie die historische Verantwortung Deutschlands nach den Kriegserfahrungen des 20. Jahrhunderts.

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© Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Fachbereich trauert um Prof. Dr. Thomas Großbölting

Ein Nachruf des Dekanats

Ein tragisches Unglück hat Thomas Großbölting aus dem Leben gerissen. Sein plötzlicher Tod macht uns fassungslos. Von 2016 bis 2020 war Thomas Großbölting Dekan des Fachbereichs Geschichte/Philosophie. Er war ein überaus beliebter und hoch geschätzter Kollege, freundlich, klar, klug und zugleich von einer Herzlichkeit, die in unserem anstrengenden Betrieb immer eine Wohltat war. Als Dekan hat er unseren Fachbereich mit eben diesen besonderen Eigenschaften sicher geleitet und repräsentiert.

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Ein harmonischer Übergang

Torben Schreiber ist neuer Kurator des Archäologischen Museums

Was aus Sicht von Museumsleuten zu jeder Jobbeschreibung in der Kultur gehört? „Gute Nerven und ein langer Atem“, sind sich Dr. Helge Nieswandt und Dr. Torben Schreiber einig. Helge Nieswandt war seit 2002 Kustos, Torben Schreiber ist seit November Kurator des Archäologischen Museums. Ihm kommt zugute, dass er das Haus bereits seit seiner Zeit als studentische Hilfskraft kennt. Gleichwohl weiß er es zu schätzen, wie intensiv Helge Nieswandt ihm in einer Übergangszeit von fünf Monaten zur Seite steht.

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Eröffnung der Promotionsschule Geschichte Münster (PGM)

Strukturiertes Promotionprogramm für Historiker:innen

Am 16. Januar 2025 fand die 1. Jahrestagung und feierliche Eröffnung der Promotionsschule Geschichte Münster statt. Der Tag beinhaltete neben der Mitgliederversammlung die Vorstellung von Promotionsprojekten, als klassische Projektpräsentationen und im „Speed Dating“-Format, sowie ein Vernetzungstreffen und bot viel Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und fachlichen Austausch. Bei einem Abendvortrag gab Prof. Dr. Ewald Frie (Tübingen) nachdenkliche und vergnügliche Einblicke in die „Arbeit mit Geschichte im 21. Jahrhundert“.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert Langfristprojekt „Corpus Musicae Ottomanicae“

Musikwissenschaftliche Forschung zu osmanische Handschriften wird weiter gefördert

Das Projekt „Corpus Musicae Ottomanicae“ (CMO) erhält eine Förderung von rund zweieinhalb Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), um weiterhin Musikhandschriften aus der Türkei und weiteren vorderasiatischen Regionen zu erfassen und zu erforschen. Die DFG hat nun die vierte Förderphase genehmigt und unterstützt damit die Grundlagenforschung des internationalen Teams bis September 2027.

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© Kulturministerium Griechenland

Universität Münster gibt Marmorkopf ungeklärter Provenienz zurück

Rektor Johannes Wessels und Museumsdirektor Achim Lichtenberger übergaben Fundstück in Thessaloniki

Einen antiken Marmorkopf ungeklärter Herkunft hat die Universität Münster nun dem griechischen Staat zurückgegeben. Das Archäologische Museum der Universität hatte den Kopf 1989 aus Essener Privatbesitz übereignet bekommen, aber es bleibt ein Rätsel, wie die Stifter an das antike Stück kamen und wer es wann vom ursprünglichen Aufstellungsort entfernte. Expert:innen vom Archäologischen Museum sowie vom Institut für Geologie und Paläontologie haben seine Herkunft genau bestimmt.

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Neue VR-Station zur spätantiken Kirche von Doliche

Universitätsgesellschaft fördert Virtual-Reality-Station im Archäologischen Museum

Von der Bischofsstadt Münster aus eine antike Bischofskirche rund 3.600 Kilometer entfernt besichtigen – das geht nun im Archäologischen Museum. Seit 27 Jahren besteht das Grabungsprojekt der Forschungsstelle Asia Minor in Doliche, einer Stadt im antiken Nordsyrien, heute in der Südost-Türkei gelegen. Im Untergeschoss des Museums können die Gäste mit einer VR-Brille nun virtuell nach Doliche reisen und einen Rundgang durch die dort ausgegrabene Kirche machen.

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Entdeckungstouren zu Orten des Rechts in Münster

Öffentliche Projektpräsentation des Käte Hamburger Kollegs am 21. Oktober im Stadtmuseum

Mit dem neuen Projekt „Orte des Rechts in Münster früher und heute“ gibt das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ der Universität Münster allen Interessierten die Gelegenheit, in die hiesige Rechtsgeschichte einzutauchen. Eine virtuelle Stadtkarte dokumentiert fast 100 Orte des Rechts in Münster vom Mittelalter bis in die Gegenwart und lädt damit zu Entdeckungstouren durch die Stadt ein – vom mittelalterlichen Richtplatz bis zum modernen Verfassungsgerichtshof.