Pressemitteilungen
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| Konferenz
© picture alliance / Sipa USA | Matthew Rodier

„Es geht nicht um eine Militarisierung der Forschung“

Internationale und öffentliche Konferenz zur antiken und aktuellen Kriegsführung

Unter der Leitung des Althistorikers Prof. Dr. Patrick Sänger findet vom 29. bis 31. Mai 2025 die internationale öffentliche Konferenz „War in the Ancient World International Conference Münster 2025 – WAWIC 2025“ an der Universität Münster statt – Interessierte sind ohne Anmeldung willkommen. Im Interview schildert der münstersche Professor für Alte Geschichte und Experte für Papyrologie die Inhalte und Ziele der Tagung sowie sein Verständnis von moderner militärgeschichtlicher Forschung.

| Mitteilung
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Bachelorstudent erhält Auszeichnung der Early Slavic Studies Association

Undergraduate Student Award 2025 geht an Jannik Wiethoff

Jannik Wiethoff genannt Riemann, Bachelorstudent im 6. Semester in Latein und Geschichte am Fachbereich Geschichte/Philosophie, hat für seine herausragende Hausarbeit zu Friedrich Christian Webers Buch „Das veränderte Russland“ den Undergraduate Student Award von 2025 der Early Slavic Studies Association (ESSA) erhalten. 

| Pressemitteilung [upm]
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Akademie der Wissenschaften nimmt Kunsthistorikerin Ursula Frohne auf

Auszeichnung für exzellente Forschung

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK) hat die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Ursula Frohne als neues Mitglied aufgenommen. Bei der Jahresfeier der Akademie begrüßte das AWK-Präsidium insgesamt zwölf neue Mitglieder, die durch ihre Expertise und Forschung herausragen. Im Zentrum der Forschung von Ursula Frohne stehen die Rolle von Ausstellungen als Wissensform und die Perspektiven auf die sozioökonomischen Bedingungen der Kunst.

| Pressemitteilung [upm]
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Archäologisches Museum freut sich über Epinetron als Dauerleihgabe

Übergabe durch Museums-Repräsentanten aus Athen

Das Archäologische Nationalmuseum in Athen hat dem Archäologischen Museum der Universität Münster ein Epinetron als Dauerleihgabe überlassen. Das fast 2.500 Jahre alte Artefakt, das einst zur Wollverarbeitung diente und später zu einem beliebten Statussymbol wurde, füllt eine Lücke im Bestand des Museums.

| Pressemitteilung
© Uni MS | Johannes Wulf

Es beginnt mit einem Buntstift

Geschichtsatlanten als wertvolle Informationsquellen für Forschungsprojekte

Über 600 europäische Städteatlanten stehen in der Bibliothek des Instituts für vergleichende Städtegeschichte (IStG) der Universität Münster. Sie ziehen nicht nur mit vielen Farben und Details die Aufmerksamkeit auf sich, ihr Informationsgehalt dient auch als Anknüpfungspunkt für Forschungsprojekte verschiedener Fachrichtungen.

| Interview
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„Der Buchdruck ist nicht der Maßstab aller Medienrevolutionen“

Historikerin Prof. Dr. Carla Meyer-Schlenkrich über die Erfindung des Papiers

Die meisten Menschen denken bei Medienumbrüchen der Vormoderne zuerst an den Buchdruck. Eine Voraussetzung für seinen Erfolg war der Rohstoff Papier. Die Geschichte seiner Erfindung und Durchsetzung ist sehr viel länger und verlief im mittelalterlichen Europa deutlich geräuschloser als der Paukenschlag des Buchdrucks – wie die Historikerin und Mittelalterspezialistin Carla Meyer-Schlenkrich im Interview erläutert.

| Pressemitteilung [upm]
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Gesten in der Philosophie? Logisch!

Forschungsteam entdeckt Belege für das historische „Denken mit den Fingern“

Dass „Denken mit den Fingern“ in der Philosophie des Mittelalters und der frühen Neuzeit üblich war, ist mit der besseren Verfügbarkeit von Papier und Tinte sowie der Verbesserung des Buchdrucks über die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten. Ein Forschungsteam holte nun erstmals wieder Archivmaterial zu dieser historischen Praxis ans Licht.

| Pressemitteilung [upm]
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Citizen-Science-Projekt zu Genanalysen in der Familienforschung ausgezeichnet

Erfolg im Citizen-Science-Wettbewerb der Universitätsstiftung Münster

Entfernte Verwandte finden oder die eigene ethnische Zugehörigkeit und biogeografische Herkunft ermitteln – frei verkäufliche DNA-Analysen versprechen dazu Informationen. Das bürgerwissenschaftliche Projekt „Erzählen Deine Gene Dir Deine Geschichte?! DNA-Tests als Waren und populäres Vergnügen“ untersucht und dokumentiert erstmals den alltäglichen Gebrauch, die Motive und die Kritik der Nutzung von genetischen Analysen in der Genealogie und erhält dafür den Citizen-Science-Preis der Universitätsstiftung Münster.

| Pressemitteilung [upm]
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„Die RAF ist ein zentraler Erinnerungsort der wehrhaften Demokratie“

Historiker Dr. Kevin Lenk zum Prozess gegen die Ex-Terroristin Daniela Klette

Am heutigen 25. März beginnt in Celle der Prozess gegen die ehemalige Terroristin der „Rote Armee Fraktion“ (RAF) Daniela Klette. Der Historiker Dr. Kevin Lenk forscht zur politischen Instrumentalisierung der Toten des deutschen Linksterrorismus in den 1970er-Jahren. Im Interview spricht er über die Stilisierung von RAF-Mitgliedern und die symbolische Bedeutung des möglicherweise letzten RAF-Gerichtsverfahrens.

| Pressemitteilung [upm]
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Käte Hamburger Kolleg wird für vier weitere Jahre gefördert

BMBF fördert mit rund 7,7 Millionen Euro

Das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ (EViR) an der Universität Münster geht ab Juni 2025 in die zweite Förderphase. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Kolleg und sein Fellowprogramm für weitere vier Jahre mit rund 7,7 Millionen Euro. Die mögliche Höchstdauer der Förderung beträgt zwölf Jahre. Das Kolleg erforscht das Spannungsverhältnis von Rechtseinheit und Rechtsvielfalt in unterschiedlichen Gesellschaften von der Antike bis zur Gegenwart.