Ausstellungen
© Uni MS - Peter Grewer
© Uni MS - Peter Grewer

Archäologisches Museum

Das Archäologische Museum der Universität Münster bietet mit seiner umfangreichen Sammlung allen Interessierten spannende Einblicke in Kunst und Kunsthandwerk antiker Kulturen des Mittelmeerraumes, des Vorderen Orients, Altägyptens, Südarabiens sowie des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münsters.

© Uni MS

„Aus der Ferne in meine Ukraine“

Briefe der Zwangsarbeiterin Hanna Pastuch aus Gelsenkirchen, 1942–1943

In Zusammenarbeit mit der ukrainischen NGO Після тиші / After Silence möchten die Abteilung für Osteuropäische Geschichte und Ukrainian Studies in Münster (USiM) mit dieser Ausstellung im Foyer des Philosophikums die Geschichte der NS-Zwangsarbeit am Beispiel des Schicksals und der Ego-Dokumente von Hanna Pastuch, einer ukrainischen „Ostarbeiterin“ in Gelsenkirchen, beleuchten. Die Ausstellung ist auf Deutsch und Ukrainisch konzipiert und vom 21. November bis 14. Dezember 2024 zu sehen.

© EXC Religion und Politik

Körper. Kult. Religion.

Perspektiven von der Antike bis zur Gegenwart

Der Körper ist seit jeher Teil von Praktiken und Vorstellungen der Religionen weltweit. Das zeigt die Ausstellung „Körper. Kult. Religion. Perspektiven von der Antike bis zu Gegenwart“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster. Sie ist vom 25. Oktober 2024 bis 26. Februar 2025 im Archäologischen Museum und im Bibelmuseum der Universität Münster zu sehen.

© Stadtmuseum Coesfeld

Glaubenssache

Anna Katharina Emmerick und ihre Verehrung

Anna Katharina Emmerick, die „Selige des Münsterlandes“, ist noch heute in ihrem Geburts- und ihrem Sterbeort präsent und wird auch weltweit verehrt. Zusammen mit Studierenden der Universität Münster hat das Stadtmuseum Coesfeld diese Sonderausstellung erarbeitet, die vom 31. August 2024 bis 2. Feberuar 2025 gezeigt wird. Sie geht vor allem der Frage nach, was wir eigentlich wirklich über Anna Katharina Emmerick wissen und was erst durch Zeitzeugen, spätere Bewunderer oder Kritiker über sie berichtet wurde und damit möglicherweise nur Glaubenssache ist.

© Stadtarchiv Münster – C.2.3. NL Grimm_10_48

Wann und wo wird es mir beschieden sein, Dich wiederzusehen?

Online-Ausstellung des Projekts „Julius Otto Grimm in Münster“

Die digitale Ausstellung möchte anhand von Briefen, Fotografien, Musikhandschriften, Konzertprogrammen und zahlreichen weiteren Objekten das wechselvolle Leben des Komponisten und Dirigenten Julius Otto Grimm (1827–1903) anschaulich machen. Grimm wirkte von 1860 bis 1900 als Dirigent, Komponist und Musiker in Münster. Er fungierte ebenfalls als Lektor für Musiktheorie und Gesang und begründete gewissermaßen die Musikausbildung im akademischen Kontext in Münster. Sein Nachlass lag seit fast 100 Jahren weitestgehend unbearbeitet im Stadtarchive Münster.

© Uni MS – KA/EE

zehn fußnoten: Wie die Volkskultur zur Universität kam

Dauerausstellung im Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

Das Programm eines Faches findet sich in Grundrissen, Handbüchern und Lexika. Wissenschaftsgeschichte wird dabei meist linear als Fortschritt und Verbesserung geschrieben. Eine historisch-epistemologische Perspektive hingegen interessiert sich für die Medien und Techniken wissenschaftlicher Arbeit – Buchbestände, Lehrmittel, Bibliothekssystematiken. Im Rahmen eines Lehrforschungsprojekt im MA-Studiengang Kulturanthropologie wurde 2013/2014 dieses Material als Spuren sichtbar gemacht.