1 Der Name der Stadt
1246: Lubizi (CD maioris Poloniae 1, Nr. 265). – 1249: Lubrze. – 1276: Lubenow. – 1293: Lubrze. – 1319: Lubinen. – 1738, 1939: Liebenau.
1946, 2019: Lubrza.
Die Urk. von 1246 wird von einem Teil der Forschung für eine Fälschung gehalten.
2 Die Lage der Stadt in der Landschaft
a Naturräumliche Lage
Auf einer schmalen Landwelle, die sich von SO zwischen Sümpfen und Seen erstreckt und den Übergang über ein Fließ im N ermöglicht. Höhe: 75 m.
b Verkehrslage
An der Handelsstr. von Schwiebus (Świebodzin) nach Landsberg/W. (Gorzów Wielkopolski). Nächster Bhf. Starpel (Staropole), 5,2 km von L. – Um 1940 Auffahrt an der Reichsautobahn von Frankfurt/O. nach Posen (Poznań).
Heute liegt L. abseits größerer Str.
3 Der Ursprung der Ortschaft
a Vorbesiedlung
N von L. befinden sich die Reste einer ma. Burganlage mit Überresten eines Turmes.
4 Stadtentstehung und Stadtherrschaft
b Ortsherr und „Gründer“ der Stadt
Ab 1247 war L. tw. im Besitz von Adelsfam. (bis 1319 der von Wisenburg) und dem 1231 gegründeten Zisterzienserkloster Paradies (Paradyż). 1276 erfolgte die Stadtgründung durch den Gf. Albert von L., Kastellan in Bentschen (Zbąszyn). Ab 1322, nachdem das Kloster mit Peter von Lossow Besitz vertauscht hatte, bis 1810 im alleinigen Besitz des Klosters.
c Rechtsbezeichnungen der Stadt
1247: villa. – 1304: oppidum et castrum. – 1319: hus und statt. – 1330: Stadt und Schloss. – 16. Jh.: civitas. – 1615: Bericht, dass L. durch Kriegsverheerungen zum Flecken herabgesunken sei. – 1818, 1844: Flecken. – 1867, 1939: Stadt.
1948, 2011: Dorf.
5 Die Stadt als Siedlung
a Topografische Entwicklung
Ursprüngl. keine städt. Anlage. Die Burg, ein Erdhügel mit Wohnturm aus der 2. Hälfte des 13. Jh., im NW des Dorfes gelegen. Nach dem Brand 1762 mit einem mehr städt. Grundriss wiederaufgebaut. Leiterform längs der von Schwiebus im SO kommenden Str. mit Kirche in der Mitte. 500 x 200 m.
1743: 90 H. – Um 1790: 108 Feuerstellen. – 1818: 116 Feuerstellen. – 1823: 116 H. – 1858: 144 Wohngeb. – 1871: 141 Wohngeb. – 1885: 148 Wohngeb.; 318 Whg. – 1905: 174 Wohngeb. – 1925: 190 Wohngeb.; 339 Whg. – 1939: 339 Haushltg.
1988: 216 Whg., davon 51 in Geb. vor 1918, 120 in Geb. von 1918-44, 8 in Geb. von 1945-70, 6 in Geb. von 1971 78 und 31 in Geb. von 1979-88; 76,4 % aller Whg. mit Anschluss an die Wasserversorgung, 57,9 % mit WC, 63,9 % mit Bad, 62 % mit Warmwasser und 41,2 % mit Zentralheizung. – 2002: 178 Wohngeb.; 239 bew. Whg., davon 99 in Geb. vor 1918, 61 in Geb. von 1918-44, 5 in Geb. von 1945-70, 7 in Geb. von 1971-78, 35 in Geb. von 1979-88 und 29 (mit im Bau befindl.) in Geb. von 1989-2002; 97,8 % aller Whg. mit Anschluss an die Wasserversorgung, 91,2 % mit WC, 92,1 % mit Bad, 89,5 % mit Warmwasser und 73,6 % mit Zentralheizung.b Markante Gebäude
Die ehemals ev. Kirche von 1847 ist ein neoromanisches, einschiffiges Geb. mit halbrunder Apsis und einem schlanken Turm. Der Turm in den 1880er Jahren abgebrannt und neu errichtet.
Die barocke kath. Kirche aus dem Jahre 1776 wurde 1945 zerstört, in den 1960er-Jahren abgetragen.c Brände und andere Zerstörungen
Brände: 1625, 1762 und 1823.
6 Die städtische Bevölkerung und das Sozialgefüge
a Zahl und Herkunft der Bewohner
1743: 600 Ew. – Um 1790: 525 Ew. – 1818: 719 Ew. – 1823: 719 Ew. – 1858: 1186 Ew. – 1871: 1276 Ew. – 1880: 1267 Ew. – 1885: 1295 Ew. – 1890: 1303 Ew. – 1910: 1148 Ew. – 1925: 1209 Ew. – 1939: 1170 Ew.
1961: 611 Ew. – 1988: 803 Ew. – 2002: 926 Ew. – 2011: 1065 Ew.c Soziale, konfessionelle, Alters- und Geschlechtsstruktur sowie soziale Bewegungen
Um 1700 unterschied man Großbg., Mitbg. und Hausleute.
Um 1790: 51 dienstbare Bauern, 40 Freihäusler.
Erwerbstätige mit Angehörigen ohne Hauptberuf 1939: 20,8 % (202 Pers.) Selbstständige, 17,3 % (168) mithelfende Familienangehörige, 9,7 % (94) Beamte und Angestellte, 52,2 % (506) Arbeiter.
1858: 866 Ev., 310 Kath., 10 Juden. – 1871: 958 Ev., 311 Kath., 7 Juden. – 1885: 910 Ev., 384 Kath., 1 sonst. Christ, 1 Jude. – 1905: 757 Ev., 460 Kath., keine Juden. – 1925: 744 Ev., 464 Kath., 1 Jude, keine Bekenntnislosen.
1871: 605 M, 671 F; < 10 J.: 331. – 1885: 615 M, 680 F. – 1895: 614 M, 650 F; 29 einzeln lebende M und 44 einzeln lebende F mit eigener Hauswirtschaft. – 1925: 571 M, 638 F. – 1939: 587 M, 583 F; < 6 J.: 11,3 %, 6-13 J.: 14,6 %, 14-64 J.: 63,4 %, ≥ 65 J.: 10,7 %.
1988: 400 M, 403 F; 0-19 J.: 33,2 %, 20-39 J.: 31,9 %, 40 59 J.: 19,8 %, ≥ 60 J.: 15,1 %. – 2002: 463 M, 463 F; 0 19 J.: 31,2 %, 20-39 J.: 28,6 %, 40-59 J.: 26,7 %, ≥ 60 J.: 13,5 %. – 2011: 541 M, 524 F.d Bevölkerungsverzeichnisse
Ab 1654: Kath. Kb. vorh., die ältesten seit 1945 verschollen. – 1655-1738: Lückenhaft im Diözesanarchiv Breslau (Wrocław) und lückenhaft in der Deutschen Zentralstelle für Genealogie im StA Leipzig. – 1655-1766: Als Kopie lückenhaft im FHL Utah.
1794-1874: Ev. Kb.-Duplikate im BLHA und als Kopie im FHL Utah.
1874-1900: Standesamtsreg. lückenhaft im APZG. – 1900-44: Lückenhaft im Standesamt Schwiebus (Świebodzin). – 1874-1938: Lückenhaft im LAB. – 1874-1937: Kopie im FHL Utah.
1913, 1929: Adressbuch.
7 Sprache, Bräuche und Vereine
a Sprache und Mundart
Dt., Niederschles.
1905: 15 Polnischsprachige und 1 Mehr- oder Anderssprachiger.c Vereine und politische Organisationen
1899: Kath. Volksverein gegr. – 1910: Männer-Turnverein gegr.
1961: Fußballklub „Zjednoczeni Lubrza“ gegr. – 2016: 1 Sportklub.
8 Die Wirtschaft
a Wirtschaftliche Entwicklung
1383: Märkte und Handwerker erw. – 1613: L. vom König von Böhmen 3 Jahrmärkte verliehen. – Starke Tuchfabrikation, im 19. Jh. eingegangen. – Mitte des 19. Jh.: Vor allem Ackerbau, Handwerk und wenig Handel, 4 Jahrmärkte. Mehrere Mühlen, u.a. Mitte des 19. Jh. Kupferhammer, Schneide- und Walkmühle. – Ab 1842: Braunkohleförderung in der Umgebung von L., noch vor 1930 eingestellt. – 1867: Stadt mit 5 Braunkohlegruben, 2 Kolonien, 2 Windmühlen und 1 Ziegelei. – 1880: Braunkohleförderung, Stärkefab., Tuchwalke. – 1910: Braunkohlenindustrie, Mühlen, Presskohlenfab., Zementwerk. In der Nähe der Stadt befand sich die Braunkohlegrube Alwine. – In der Zwischenkriegszeit entwickelte sich L. auch als Naherholungsort, außerdem gab es eine Zementfab. und ein Sägewerk.
1939: lebten 6,7 % (65 Pers. mit ihren Angehörigen ohne Hauptberuf) der erwerbstätigten Bev. von Handel und Verkehr, 46,2 % (448) von Industrie und Handwerk, 28,9 % (280) von der Land- und Forstwirtschaft und 18,2 % (177) von sonst. Berufen.
Land- und forstwirtschaftl. Betriebe mit einer Fläche von: 0,5 bis < 5 ha: 35, 5 bis < 10 ha: 7, 10 bis < 20 ha: 14, 20 bis < 100 ha: 29, ≥ 100 ha: 1.
Seit den 1960er-Jahren: In L. die tourist. Infrastruktur wiederhergestellt und ausgebaut, u.a. Errichtung eines Seebads am Gast-See (Jezioro Goszcza). – 1970er- bis Mitte der 1990er-Jahre: L. entwickelte sich als Tourismuszentrum mit 4 gr. Tourismusobjekten.
Betriebsgrößen 2017: 0 9 Beschäftigte: 106, 10-49: 3.b Organisationsformen der Wirtschaft
1616: Privileg der Schusterzunft. – 1765: Schneidergewerk erw. – 1786: Schmiedegewerk erw. – 1802: Stellmachergewerk erw.
1910: Spar- und Darlehenskasse vorh. – 1928: Konsum- und Spargenossenschaft, Spar- und Darlehenskasse.c Verkehrseinrichtungen in der Stadt und zum Umland
2019: Busverbindungen u.a. nach Schwiebus (Świebodzin), Zarzyn (Seeren) und Lagow (Łagów).
d Bedeutung der Stadt für ihr Umland
Um 1800: Zentraler Ort mit lokalen Funktionen ohne regionale Bedeutung.
Um 2000: Tourismuszentrum.
9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt
a Stadtrecht
1276: Stadtgründung. – 1393: L. erhielt ein stadtherrliches Privileg. – 1857: Einführung der Städteordnung von 1853.
1945: Verlust des Stadtrechts.b Politische und Verwaltungsstrukturen
1771 und 1784: Bgm. und Rat (2 Ratmannen). Schon vor 1857 zeichneten die Ortsbehörden als Magistrat. – 1883: 1 Bgm., 1 Beigeordneter, 12 Stadtverordnete. – 1928: Bgm., 2 Ratmannen, 11 Stadtverordnete.
c Gerichtsbarkeit
1276: Die Scholtisei im Zusammenhang mit der Stadtgründung erw. – 1440: Kloster Paradies (Paradyż) erwarb das Gericht. Die Gerichtsbarkeit übte der Grundherr oder der Besitzer des alten Richteguts aus. – Nach 1810: L.- und St.-Gericht Schwiebus (Świebodzin). – 1849: Kr. Gericht Züllichau (Sulechów), Gerichtskommission Schwiebus. – Ab 1878: Amtsgericht Schwiebus.
2019: Amtsgericht Schwiebus (Sąd Rejonowy w Świebodzinie).d Wichtige nichtstädtische Ämter und Behörden
1880: Post- und Telegrafenamt vorh. – 1910: Telefon.
1948: L. war Sitz einer Landgemeinde, die 6 Ortschaften (Gromada) umfasste. – 2018: L. ist Sitz einer Stadt-Landgemeinde, die außer L. noch 17 Ortschaften umfasst.
10 Landesherrschaft und staatliche Zugehörigkeit
a Stadt- und Landesherren
Großpolen, später vermutl. Schlesien. – 1319: Kurzzeitig Brandenburg, nach Tod Woldemars Aug. 14 Schlesien. – 1333-35: Polen. – 1335: Fürstentum Glogau, böhm. Oberherrschaft. – L. lag im Weichbild Schwiebus (Świebodzin), das ab 1482 eine vom übrigen Schlesien durch den Kr. Züllichau (Sulechów) getrennte Enklave bildete. – 1489: Krone Böhmen. – 1498-1508: Dem poln. Kg. verlehnt. – 1508: Böhmen. – 1526: Mit Böhmen an Habsburg. – 1686-95: Brandenburg. – 1695: Schlesien. – Ab 1742: Preußen, Kr. Schwiebus. – 1816-1945: Kgr. Preußen bzw. Deutsches Reich, Prov. Brandenburg, RB Frankfurt/O., Kr. Züllichau-Schwiebus.
1945: Polen. – 1946: Wojewodschaft Posen (Poznań), Kr. Schwiebus. – 1950: Wojewodschaft Grünberg (Zielona Góra), Kr. Schwiebus. – 1975: Wojewodschaft Grünberg. – 1999: Wojewodschaft Lebus (Województwo lubuskie), Kr. Schwiebus.b Kriegsereignisse und Kriegsfolgen
1758 Juni 29: Von russ. Truppen gebrandschatzt. – 1940: In L. im Zusammenhang mit dem Bau der Reichsautobahn 2 Arbeitslager für Juden eingerichtet, die bis Ende 1942 bestanden.
1945 Jan. 30/31: Einmarsch der Roten Armee, L. dabei zu ca. 40 % zerstört. Flucht und Vertreibung der dt. Bev.
11 Die Wehrverfassung
a Wehrhoheit und Wehrpflicht
1840: Landwehrgt. Nr. 12, Landwehr-Btln. Nr. 1. – 1910: Bezirkskommando Crossen (Krosno Odrzańskie).
b Wehrverbände
Schützengilde Mitte des 19. Jh. erw.
12 Die Wahrzeichen
a Siegel
1518: Das Siegel zeigt das Wappenbild mit der Umschrift: „SIVILLVM CIVITATIS … “. 1723: Das Siegel (33 mm) mit der Umschrift: „Sigillum Civitatis Lubinoviensis 1723“ zeigt ebenf. das Wappenbild.
b Wappen
In Rot ein silberner Torbau mit durchgehender Zinnenmauer und offenem Tor, hinter diesem ein gezinnter Turm, neben dessen Dach rechts ein goldener Bischofsstab von 2 silbernen Sternen begleitet wird, links Schildchen unter silbernem Stern.
13 Das Münz- und Finanzwesen
b Städtischer Haushalt
Die Ew. leisteten grundherrliche Geld- und Naturalabgaben und Dienste wie Bauern, dafür Holzungs-, Hütungs- und Fischereirechte. Der Rat erhielt die Marktgebühren, keine Akzise. – 1883: Zuschläge zur Staatsgeb.-, Staatsgrund- und Staatsklassensteuer sowie klassifizierten Einkommenssteuer, Hundesteuer und bes. Realsteuern; Einnahmen: 4145 Mk; Ausgaben: 4145 Mk. – 1911: 165 % der staatl. Einkommenssteuer, 195 % der staatl. veranlagten Geb.-, Gewerbe-, Grundsteuer, 65 % der staatl. veranlagten Betriebssteuer, Hunde- und Lustbarkeitssteuer; Einnahmen: 15494 Mk; Ausgaben: 12428 Mk; Kapitalvermögen: 9296 Mk; Schulden: 1949 Mk; Stiftungskapital: 300 Mk.
14 Das Gebiet der Stadt
a Stadtfläche
Um 1850: 922 mrg. – 1885: 1921 ha. – 1905: 2163 ha. – 1931: 2168,6 ha (Grundsteuerreinertrag pro ha: 5,55 Mk).
d Eingemeindungen
Wohnplätze 1867: Henschke’sche Kolonie (3 Wohngeb./21 Pers.), Wassermühle Hornsmühle (1/7), Wassermühle Kupferhammermühle (2/16), Walkmühle L.er Walkmühle (1/32). – 1931: Bergschlößchen, Hammermühle, Hammer-VW, Hornsmühle, Hufenkolonie, Löchels Waldhaus, Grube Pauls Hoffnung, Waldfrieden, Walkmühlenkolonie.
15 Das Kirchenwesen
a Katholische Kirche
Im MA Bst. Posen (Poznań). – 1320: Der Pfarrer von L. erw. – 1654: Bildung der kath. Pfarrei L., der außer L. 5 Dörfer unterstanden. Die kath. Kirche St. Johannes des Täufers (Kościół św. Jana Chrzciciela) war die ursprüngl. Stadtkirche und besaß das Kirchenland. Kgl. Patronat, Dekanat Schwiebus (Świebodzin), Bst. Breslau (Wrocław). – 1928: Kath. Pfarramt. – 1938: 1 kath. Pfarrer.
Seit 1972 bzw. 1992: Bst. Grünberg-Landsberg (Diecezja zielonogórsko-gorzowska), Dekanat Schwiebus.b Reformation, evangelische Kirche und andere Religionsgemeinschaften
Kirchenkr. Züllichau (Sulechów). – Ab 1609: Ev. Pfarrer. – Um 1687: Die Ew. von L. hatten einen protestant. Pfarrer mit Gewalt bei sich angestellt, worauf sie vom Kf. ermahnt wurden, dem kath. Priester die zuständigen Leistungen zu geben. – 1745: Einweihung der ev. Kirche. – 1928: Ev. Pfarramt. – 1938: 1 ev. Pfarrer.
c Juden
1843: 6 Juden.
16 Sozial-, Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen
a Wohlfahrtspflege
Mitte des 19. Jh.: 1 Apotheker erw. – Um 1910: 1 Apotheke, 1 Arzt, Armenanstalt. – 1938: 1 Apotheke, 1 Arzt, 1 Dentist, 1 Tierarzt.
2019: Ein öfftl. Gesundheitszentrum, 1 Apotheke.b Versorgungseinrichtungen
1911: Badeanstalt, Desinfektionsanstalt und Feuerlöschanstalt vorh. – 1920: Freiwillige Feuerwehr vorh.
2002: 100 % aller Wohngeb. an die Wasserversorgung und 99,4 % an die Kanalisation angeschlossen. Freiwillige Feuerwehr 2015 vorh.c Freizeiteinrichtungen
Um 1790: 1 Wirtshaus. – 1928: 1 Schießsportanlage, 1 behelfsm. Spiel- und Sportplatz, 1 Turnhalle. – 1938: 2 Gast- und Logierhäuser, 1 Hotel.
17 Das Bildungswesen
a Schulen
Um 1790: 1 ev. und 1 kath. Schule vorh. – Mitte des 19. Jh.: 1 ev. und 1 kath. Elementarschule vorh., ebenso 1928. – 1871: 9,6 % der Bev. > 10 J. Analphabeten.
2018: 1 priv. Vorschule, 1 öfftl. Grund- und Mittelschule.b Kulturelle Einrichtungen
1960: Kino Mewa (Möwe) vorh.
2008: Gemeindebibliothek vorh. – 2016: 10093 Bde.
18 Das Pressewesen
Keine Informationen.
19 Literatur zur Stadtgeschichte
a Bibliografien
Schreckenbach 3, S. 519. – Rister, S. 250.
b Quelleneditionen
Die Urk. zur Geschichte von L. sind verstreut im CDMP und in den schles. Urkundenbüchern gedruckt.
c Gesamtdarstellungen
DSB 1, S. 579.
d Nachweis älterer Stadtpläne
Stadtpanorama, ca. 1750, F. B. Werner (Topographia oder Prodromus Delineati Silesiae Ducatus, UB Breslau [Wrocław]).
20 Die Sammlungen der stadtgeschichtlichen Quellen
Keine Informationen.