• 1 Der Name der Stadt

    1280: Berrensteyn bzw. Berensten (PUB II, S. 428). – 1290: Berenstene, Berensten. – 1295: Berendstein. – 1337: Bernsteyn. – 1485: Bernstein. – 1548: Beernstein. – 1733, 1800: Bernstein. – 1939: Bernstein.
    1945: Bursztynowo. – 1947, 2019: Pełczyce.

  • 2 Die Lage der Stadt in der Landschaft

    a Naturräumliche Lage

    In der Grundmoränenlandschaft der Hinterpomm.-Nm Endmoräne am Westrand einer durch die Strehle (Strzelica) und eine Seenkette ausgefüllten Talrinne, die bei Warsin (Warszyn) das Tal der Plöne (Płonia) erreicht. Höhe: 75 m.

    b Verkehrslage

    B. entstand n einer Handelsstr. in den NO, die an einer Passstelle zwischen dem Jungfernsee (Jezioro Panieńskie) und dem Großen Pulssee (Jezioro Pełcz) die Talrinne überschritt. Später führte der Postkurs von Soldin (Myślibórz) nach Arnswalde (Choszczno) über B., die Chaussee von Landsberg/W. (Gorzów Wielkopolski) nach Dölitz (Dolice) wurde 1847 gebaut. 1898 erhielt B. Bahnanschluss an die Linie Arnswalde nach Berlinchen (Barlinek), die später bis Glasow (Głazów) weitergeführt wurde.
    Die Eisenbahnstrecke wurde 1996 stillgelegt. Heute liegt B. an der Wojewodschaftsstr. (DW) 151 von Schivelbein (Świdwin) nach Landsberg/W.

  • 3 Der Ursprung der Ortschaft

    a Vorbesiedlung

    Der 1290 erw. Burgwall am Jungfernsee (Jezioro Panieńskie) war seit dem 9./10. Jh. durchgehend besiedelt und diente als pomm. Grenzburg gegen Polen. Später errichteten hier die von Behr eine um 1280 zerstörte Burg, von der noch Reste der Wälle erhalten sind.

  • 4 Stadtentstehung und Stadtherrschaft

    b Ortsherr und „Gründer“ der Stadt

    Von den von Behr wohl um 1275 mit 120 Hufen angelegt, die um die Mitte des 13. Jh. in den Besitz des Landes B. gekommen waren. Danach wechselnd in brandenburg. und pomm. Besitz. – 1485 wurden die von Waldow vom Kf. mit Schloss und Stadt B. belehnt, 1712 vom Fiskus erworben. – Ende des 18. Jh. Amtsstadt.

    c Rechtsbezeichnungen der Stadt

    1290: civitas. – 1360: opidum. – 1373: civitas et castrum. – 1485: Sloss B. [...] mit sambt dem offen Stetchen. – 1500: Städtchen. – 1579: Städtlein. – 1733: Stadt und Schloss. – 1800, 1939: Stadt.
    1946, 2019: Stadt.

  • 5 Die Stadt als Siedlung

    a Topografische Entwicklung

    Die um 1280 gegründete AS mit den Ausmaßen von 300 x 150 m wurde im Zweistraßensystem parallel zum See, s der Burg der von Behr angelegt, die wenig später zerstört wurde. Der Markt (60 x 60 m) mit Pfarrkirche und Rathaus entstand neben dem neu erbauten, 1331 erstmals erw. Schloss auf dem Schlossberg im S der AS. Zwischen Kloster und deutschrechtl. Stadt befand sich eine in der Literatur oftmals als Kietz bezeichnete, früh eingegangene Burgsiedlung, neben der das Kloster B. im 14. Jh. ein zunächst Neuendorf gen. Dorf anlegte, aus dem die spätere NS hervorging.
    Zwischen AS und NS befand sich ein kl. Marktplatz, der 1571 erstmals erw. wird und auf dem Ende des 18. Jh. das Rathaus errichtet wurde. Da die Stadt sich durch ihre Lage zwischen See und Bruch nicht entwickeln konnte, bot sie das unorgan. Bild eines Fleckens. Die Gräben der AS werden 1290, die Mauer 1314 und 1575 erw. Seit dem Ende des 15. Jh. war B. ein offenes Städtchen, die Mauern 1478 und endgültig 1676 zerstört. Danach von Palisaden umgeben. Um 1800 war B. ein offener Ort, der nur an einigen Stellen Palisaden besaß. B. hatte jedoch 3 Stadttore der Akzise wegen (Arnswaldisches, Stargardsches und Altstädter Tor). Spätere Erweiterungen längs der Straßen, bes. der Chausseestr.
    1719: 34 H mit Ziegel-, 50 mit Strohdach; 3 Scheunen; 33 wüste Stellen (von 2 Bränden Anfang des 18. Jh.). – 1750: 144 H mit Ziegel-, 10 mit Strohdach; 46 Scheunen; 4 wüste Stellen. – 1801: 116 H mit Ziegeldach; 57 Scheunen. – 1818: 140 Feuerstellen. – 1849: 180 Wohngeb.; 3 Fabrikgeb., Mühlen und priv. Magazine; 291 Ställe, Scheunen und Schuppen. – 1871: 197 Wohngeb. – 1905: 221 Wohngeb. – 1925: 204 Wohngeb.; 535 Haushltg. – 1925: 265 Wohngeb.; 660 Haushltg. – 1939: 779 Haushltg.
    1950: 175 Wohngeb.; 434 Whg. – 1960: 174 Wohngeb.; 425 Whg. – 1970: 529 Whg. – 1988: 688 Whg., davon 258 in Geb. vor 1918, 125 in Geb. von 1918-44, 81 in Geb. von 1945-70, 68 in Geb. von 1971-78 und 156 in Geb. von 1979-88; 93,7 % aller Whg. mit Anschluss an die Wasserversorgung, 60,2 % mit WC, 61,5 % mit Bad, 63,2 % mit Warmwasser und 53,3 % mit Zentralheizung. – 2002: 234 Wohngeb.; 787 Whg., davon 222 in Geb. vor 1918, 136 in Geb. von 1918-44, 50 in Geb. von 1945-70, 68 in Geb. von 1971-78, 174 in Geb. von 1979-88 und 118 (mit im Bau befindl.) in Geb. von 1989-2002; 99,5 % aller Whg. mit Anschluss an die Wasserversorgung, 42,6 % mit Anschluss an das Gasnetz, 94,8 % mit WC, 89,7 % mit Bad, 73,8 % mit Warmwasser. – 2016: 858 Whg.; 99,4 % aller Whg. mit Anschluss an die Wasserversorgung, 65,5 % mit Anschluss an das Gasnetz, 99,4 % mit WC, 95,3 % mit Bad, 78,8 % mit Zentralheizung.
    Versicherungssumme in der Feuersozietät 1763: 20125 Tlr. – 1801: 32783 Tlr. – 1855: 147500 Tlr.

    b Markante Gebäude

    Das Rathaus der AS aus dem 16. Jh. wurde Ende des 18. Jh. abgerissen, nachdem ein neues Rathaus 1792 als Geschenk eines Bg. erbaut worden war.
    1290: Pfarrkirche erw., Überreste des Feldsteinbaus werden in die 2. Hälfte des 13. Jh. datiert. Im 14./15. Jh. Umbau zu einem kreuzförmigen Backsteinbau mit 3 Giebeln und W-Turm, erneuert 1734, nachdem 1727 oder 1728 der Kirchturm abgebrannt war.
    Kloster B., ca. 1 km n der AS, 1571 den von Waldow verliehen, die das säkularisierte Kloster in einen Adelssitz umwandelten und um 1600 den ehemaligen W-Flügel in ein Renaissanceschloss umbauten, wogegen die Kirche und die übrige Klosteranlage verfielen und vermutl. bereits im 17. Jh. abgerissen wurden. Umfangreiche Um- und Neubauten im 18./19. Jh., vom ma. Kloster nur die untere Etage des ehem. W-Flügels und Kellerräume erhalten.
    Schloss am Stavensee (Jezioro Stawno) um 1650 noch vorh., 1712 in Trümmern, um 1939 noch geringe Mauerreste.

    c Brände und andere Zerstörungen

    Um 1370: B. war wegen mehrfacher feindl. Zerstörung nicht in der Lage, 100 Mk, die es der Karthause zu Stettin (Szczeczin) leisten sollte, abzutragen. – 1478: Nach der Eroberung durch den Kf. niedergebrannt, 1568, 1576 und 1675 vollständig abgebrannt. – 2 Stadtbrände Anfang des 18. Jh.

  • 6 Die städtische Bevölkerung und das Sozialgefüge

    a Zahl und Herkunft der Bewohner

    1750: 635 Ew. – 1801: 887 Ew. – 1818: 1073 Ew. – 1849: 2183 Ew. – 1871: 2197 Ew. – 1880: 2247 Ew. – 1890: 2189 Ew. (Domäne B.: 214 Ew.). – 1905: 2260 Ew. – 1910: 2206 Ew. – 1925: 2237 Ew. – 1929 (nach Eingemeindung von Amt B.): 2444 Ew. – 1939: 2581 Ew.
    1945 Dez. 1: 240 Ew. – 1946: 862 Ew. – 1950: 1098 Ew. – 1961: 1866 Ew. – 1970: 2178 Ew. – 1988: 2537 Ew. – 2002: 2719 Ew. – 2011: 2718 Ew. – 2017: 2597 Ew.

    b Bevölkerungsverluste

    Pest: 1. Hälfte des 17. Jh., 1710 (400 christl. und 80 jüd. Tote).

    c Soziale, konfessionelle, Alters- und Geschlechtsstruktur sowie soziale Bewegungen

    1487: Die Bg. von B. verpflichteten sich, für die von Waldow auf B. 4 Tage im Jahr zu pflügen und ihnen bei ihren Bauten zu helfen. – 1719: 232 Wirte, 220 Kinder, 167 Dienstboten. – 1750: 132 M, 180 F, 133 Söhne, 126 Töchter, 4 Gesellen, 14 Knechte, 15 Jungen, 31 Mägde. – 1801: 180 M, 217 F, 192 Söhne, 203 Töchter, 21 Gesellen, 15 Knechte, 21 Jungen, 38 Mägde. – Erwerbstätige mit Angehörigen ohne Hauptberuf 1939: 18,4 % (411 Pers.) Selbstständige, 10,8 % (242) mithelfende Familienangehörige, 8,3 % (185) Beamte und Angestellte, 62,5 % (1397) Arbeiter.
    1849: 2112 Ev., 6 Kath., 65 Juden. – 1858: 2196 Ev., 5 Kath., 75 Juden. – 1871: 2102 Ev., 8 Kath., 13 sonst. Christen, 70 Juden, 4 Angehörige anderer Religionen. – 1885: 2102 Ev., 16 Kath., 26 sonst. Christen, 59 Juden. – 1905: 2113 Ev., 95 Kath., 15 sonst. Christen anderer Konfession und 37 Juden. – 1925: 2311 Ev., 79 Kath., 27 Juden, 2 Bekenntnislose.
    1849: 1037 M, 1146 F. – 1871: 1042 M, 1155 F; < 10 J.: 576. – 1885: 1035 M, 1168 F. – 1895: 1072 M, 1225 F; 15 M und 65 F mit eigener Hauswirtschaft. – 1925: 1174 M, 1270 F. – 1939: 1249 M, 1332 F; < 6 J.: 13,4 % (346 Pers.), 6 13 J.: 15,4 % (398), 14-64 J.: 60,1 % (1552), ≥ 65 J.: 11,1 % (285).
    1945 Dez. 1: 133 M, 107 F; 0-14 J.: 18,3 %, 15-60 J.: 79,6 %, > 60 J.: 2,1 %. – 1950: 507 M, 591 F. – 1970: 1075 M, 1103 F. – 1988: 1226 M, 1311 F; 0-19 J.: 36,7 %, 20-39 J.: 33,2 %, 40-59 J.: 19,4 %, ≥ 60 J.: 10,7 %. – 2002: 1352 M, 1367 F; 0-19 J.: 31,3 %, 20-39 J.: 27,5 %, 40 59 J.: 28,4 %, ≥ 60 J.: 12,8 %. – 2011: 1355 M, 1363 F. – 2017: 1319 M, 1278 F; 0-14 J.: 14,2 %, 15-64 J.: 71,2 %, ≥ 65 J.: 14,6 %.
    Um 1575 kam es zu Aufruhr der Bg. gegen den Stadtherrn, der militär. unterdrückt wurde.

    d Bevölkerungsverzeichnisse

    Ev. Kb ab 1766 (seit 1945 verschollen).
    Standesamtsreg. von 1874-1905 im APG, von 1906-37 lückenhaft im StadtA Soldin (Myślibórz), von 1933-35 lückenhaft im LAB und von 1945 im StadtA B.
    Kath. Kb. von 1933-45 in der kath. Pfarrei B.
    Jüd. Kb. von 1770-1874 in der Deutschen Zentralstelle für Genealogie im StA Leipzig.
    Jüd. Personenstandsreg. von 1825-74 im BA Koblenz und als Kopie im FHL Utah.
    Kreisadressbuch Soldin 1925, 1931.

  • 7 Sprache, Bräuche und Vereine

    a Sprache und Mundart

    Dt., ostmärk. Dialekt.
    1905: 57 Polnischsprachige.

    c Vereine und politische Organisationen

    1910: Turnverein Jahn (gegr.). – 1921: Sportverein Bernstein (gegr.).
    2016: 5 Sportklubs.

  • 8 Die Wirtschaft

    a Wirtschaftliche Entwicklung

    1295: Kloster B. erhielt vom Mgf. die B.er Obermühle am Pulsfließ und die Sackmühle n des Klosters verliehen, an denen die Stadt B. ältere Rechte besaß. – 1315: Die Stadt B. überließ dem Kloster B. gegen Erlass der Messpfennige und die jährl. Zahlung eines Pfunds Pf. die gegen Berlinchen (Barlinek) gelegene Mühle und die sog. Sackmühle sowie den Pulssee (Jezioro Pełcz) und 2 Hopfenberge am Krummen See (Jezioro Krzywe). – 1359: Kloster B. völlig verarmt. – Vermutl. 1487: Infolge der ständigen Kriegswirren um B. bestätigten die von Waldow auf B. den Bg. von B. ihrer Armut halber ihre alten Rechte sowie das Recht, im Stadtwasser zu fischen. – Im 16./17. Jh.: 3 Jahrmärkte, das B.er Bier damals zu den fünf besten Biersorten der Nm gezählt. – 1728: Das Schloss wurde vom Fiskus aufgekauft, da die von Waldow verarmt waren. Die Güter kamen erst zum Amt Dölitz (Dolice), 1744 wurde in B. eine kgl. Domäne eingerichtet, die 1929 mit einer Fläche von 1358 ha in die Stadt B. eingemeindet wurde. – 1763: 1 Tuchmacher. – 1790: 2 Tuchmacher.
    Wirtschaftl. Grundlagen um 1800: Mittelmäßiger Ackerbau und wenig Viehzucht, geringe Brauerei und Brennerei, da keine Schankkrüge.
    1800: 38 Ackerbg., 1 Apotheker, 9 Bäcker, 1 Barbier, 3 Böttcher, 2 Färber, 1 Garnweber, 1 Glaser, 3 Hufschmiede, 1 Kleinschmied, 2 Maurer, 2 Radmacher, 1 Riemer, 2 Schlächter, 9 Schneider, 14 Schuster, 1 Seiler, 2 Tischler, 1 Töpfer, 4 Tuchmacher, 2 Zimmerleute; insg. 82 Meister, 21 Gesellen, 19 Lehrlinge. – 29 Branntweinblasen, 12 Braustellen, 3 Kram- und Viehmärke, die letzteren stark besucht. Das dem Domänenamt B. gehörende VW B. bestand um 1800 aus drei vereinigten Gütern Kloster , Schloss- und Berggut. Es besaß Teeröfen und umfasste 12 Hufen, 16 Feuerstellen und 141 Pers., u.a. 2 Büdner, 17 Einlieger, 1 Fischer, 1 kgl. Domänenbeamter, 1 Radmacher.
    1831: 1 Ölmühle mit 1 Presse; 2 gewerbsweise gehende Webstühle für Leinen; 3 als Nebenbeschäftigung zur Leinwandproduktion und 3 für grobes Wollzeug.
    3 Handelsgewerbe mit kaufmänn. Rechten (1 Ausschnitthandel, 1 Gewürz- und Materialwarenladen, 1 Laden für andere Artikel); 8 Handelsgewerbe ohne kaufmänn. Rechte (3 Höker und 3 herumziehende Krämer, 2 Krämer).
    Bäcker (7 Meister/0 Gehilfen), Böttcher (3/0), Drechsler (2/0), Fleischer (4/0), Gerber (2/1), Glaser (1/0), Maurer (1/4), Grobschmiede (4/0), Putzmacher und Putzmacherinnen (2/0), Rade- und Stellmacher (2/0), Riemer und Sattler (4/0), Schlosser (4/2), Schneider (9/1), Schuhmacher (14/0), Schwarz- und Schönfärber (3/1), Seiler (2/0), Tischler (8/1), Töpfer (2/0), Zimmerleute (2/6). – 19 Dienstmädchen sowie 23 Knechte und 19 Mägde in Landwirtschaft und Gewerbe.
    1849: 34,8 % der Bev. berufstätig (64,5 % im Gewerbe, 17,7 % in Handel und Dienstleistungen, 17,8 % in der Landwirtschaft); im Gewerbe waren tätig: 38,9 % im Baugewerbe (Dachdeckerei 2 Pers., Glaserei 4, Malerei 3, Maurerei 11, Schornsteinfegerei 3, Tiefbau 156, Zimmerei 12), 26,5 % im Bekleidungsgewerbe (Hut- und Putzmacherei 1, Kürschnerei 1, Schneiderei etc. 25, Schusterei 37, Weißnäherei 66), 0,2 % in der chem. Industrie (Pharmazie 1), 0,2 % in der Eisen-, Stahl- und Metallverarbeitung (Kupferverarbeitung 1), 9,4 % in der Holz- und Schnitzstoffverarbeitung (Flecht- und Korbwaren 1, Tischlerei 45), 3,7 % in der Lederverarbeitung und Gummifabrikation (Lederverarbeitung 7, Sattlerei 9, Polsterei 2), 7,8 % in Maschinen- und Werkzeugbau, Feinmechanik, Optik (Maschinenbau etc. 21, Uhren 1, Wagenbau 16), 7,8 % in der Nahrungs- und Genussmittelproduktion (Bäckerei 15, Brauerei 4, Brennerei 6, Müllerei 2, Schlachterei 11), 0,2 % in der Papierherstellung (Buchbinderei 1), 2 % in der Herstellung von Steinen, Erden, Glas, Keramik (Kalkbrennerei etc. 8, Steingut etc. 2), 3,3 % im Textilgewerbe (Seilerei 2, Weberei 4, Zubereitung etc. 10).
    1867: 4 ausgebaute Gehöfte, 1 Windmühle, 2 Ziegeleien, 1 Chausseegeldeinnehmerhaus. – 1890: Ackerbau. – 1910: Brauerei, Gerberei, Kram-, Pferde- und Viehmärkte, Sägewerk.
    1939: Ackerbau und Viehzucht gering, Molkerei, Mühlen. – 1939 lebten 15,6 % (348 Pers. mit ihren Angehörigen ohne Hauptberuf) der erwerbstätigten Bev. von Handel und Verkehr, 30 % (670) von Industrie und Handwerk, 46,1 % (1031) von der Land- und Forstwirtschaft und 8,3 % (186) von sonst. Berufen. – Land- und forstwirtschaftl. Betriebe mit einer Fläche von: 0,5 bis < 5 ha: 75, 5 bis < 10 ha: 10, 10 bis < 20 ha: 22, 20 bis < 100 ha: 12, ≥ 100 ha: 7.
    1950: 45,3 % der Bev. mit nichtlandwirtschaftl. Erwerbsquellen. – 1960: 19 Verkaufsstellen. – Um 1965: B. erbrachte vor allem Dienstleistungen für die umliegenden Dörfer und staatl. landwirtschaftl. Betriebe (PGR). Fischerei, Kieswerk, Mühle, ein gutes Dutzend Werkstätten. – 1970: 69,4 % der Bev. mit nichtlandwirtschaftl. Erwerbsquellen. – 1984: 24 Verkaufspunkte. – Um 2000: Getreidespeicher, starker landwirtschaftl. Sektor, kl. Betriebe der Textil- und Lebensmittelindustrie. – 2002: 38 Läden und Tankstellen. – Betriebsgrößen 2017: 0 9 Beschäftigte: 278, 10 49: 11, 50-249: 1. – 2002: 77,2 % des poln. Durchschnittseinkommens. – 2017: 83,4 %.

    b Organisationsformen der Wirtschaft

    1649: Schmiedeinnung vorh., kgl. Patent von 1740. – 1831: Alle Meister und für eigene Rechnung arbeitende Pers. gehörten den noch bestehenden Zünften an. – 1856: Sparkasse gegr. – 1910: Kreditverein vorh. – 1938: Sparkasse.

    c Verkehrseinrichtungen in der Stadt und zum Umland

    Taxis: 1960: Keine. – 1984: 7.
    2018: Busverbindungen u.a. nach Arnswalde (Choszczno) und nach Soldin (Myślibórz) über Berlinchen (Barlinek).

    d Bedeutung der Stadt für ihr Umland

    1280: Zur erstmals erw. „terra“ B. gehörten 1337 außer B. 17 Ortschaften. – Um 1800: Zentraler Ort ohne regionale Bedeutung. – Um 2000: Dienstleistungszentrum für das agrar. Umland.
    2011: 56 Ein- und 266 Auspendler.

     

  • 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt

    a Stadtrecht

    1281 Juli 6: Stadtrecht verliehen. Nach dem Rückfall an Brandenburg kam die Stadt 1485 an die von Waldow und schied danach aus der Reihe der freien Städte aus. – 1697: Der Magistrat beklagte sich, dass die Stadtherren versuchten, aus B. ein Dorf zu machen.

    b Politische und Verwaltungsstrukturen

    1315: Schulze (prefectus) und 11 Ratmannen (consules) erw. – 1328: Ratmannen und Gemeinde. – 1478: Bgm. erw. – 1579: Bgm., Richter, Rat und Gemeinde. – 1709: Bgm., Rat, Gerichtsassessoren und Viertelmänner als Vertretung der Bg. – Magistrat um 1800: 1 Bgm., zgl. Sekretär, 1 Kämmerer, 1 Senator (nur für Polizeiverwaltung zuständig). – 1849: 5 Kommunalbeamte. – 1883: 6 Magistratsmitgl., 12 Stadtverordnete.

    c Gerichtsbarkeit

    1315: Schulze erw. – 1709: Schöffen erw. – Ab 1537: Gerichtsbarkeit im Besitz der von Waldow, 1728 ging die Gerichtsbarkeit an das kgl. Amt über, 1736 an die Pomm. Kriegs- und Domänenkammer. – 1810: St. Gericht mit dem Gericht in Berlinchen (Barlinek) verbunden. – 1840: L.- und St.-Gericht Berlinchen. – 1849: Kr.-Gericht Soldin (Myślibórz), Gerichtskommission B. – 1879: Amtsgericht Berlinchen.
    2018: Amtsgericht Arnswalde (Sąd Rejonowy Choszczno).

    d Wichtige nichtstädtische Ämter und Behörden

    1382-1400: Ein pomm. Vogt zu B. erw., ebenso von 1425-51. – 1479-85: Mgf. Hauptmann zu B. – 1744: Einrichtung des kgl. Domänenamtes. – Um 1800: Kgl. Akziseamt. – 1818: Postwärteramt vorh. – 1849: 4 Beamte in der allg. Rechtsverwaltung. – 1874: Standesamt. – 1880: Post und Telegrafenamt. – 1910: Telefon vorh.
    1948: Sitz einer Landgemeinde mit 11 Ortschaften (Gromada). – 2018: Sitz einer Stadt-Landgemeinde, zu der insg. 27 Ortschaften gehören.

  • 10 Landesherrschaft und staatliche Zugehörigkeit

    a Stadt- und Landesherren

    Vor 1280: Pommern. – Um 1280: B. kam in die Hände der Mgf. – 1315: Mgf. Woldemar verkaufte Hz. Otto von Stettin das Land B. – 1328: B. huldigte Mgf. Ludwig von Brandenburg. — 1348: Land B. war Leibgedinge der Agnes von Stettin. – 1469: Heinrich von Wussow, Hauptmann zu B., huldigte dem Mgf. mit dem Schloss und den Mannen des Landes B. – Bis 1478: B. war mit kurzen Unterbrechungen in pomm. Besitz. – 1478: Mgf. Albrecht eroberte B., das seitdem überwiegend zur Mark gehörte.
    1738-1815: Prov. Pommern. – 1800: Kr. Arnswalde (Choszczno). – 1815-1945: Kgr. Preußen bzw. Deutsches Reich, Prov. Brandenburg, RB Frankfurt/O. – 1816: Kr. Soldin (Myślibórz).
    1945: Polen. – 1946: Wojewodschaft Stettin (Szczecin), Kr. Soldin. – 1975-98: Wojewodschaft Landsberg (Gorzów Wielkopolski). – 1999: Wojewodschaft Westpommern (Województwo zachodniopomorskie), Kr. Arnswalde.

    b Kriegsereignisse und Kriegsfolgen

    1478: Nach der Eroberung durch den Kf. wurde B. niedergebrannt und die Mauern zerstört. – 1630: B. berechnete seine Schäden durch Einquartierung auf 43861 Tlr.
    1945 Feb. 8: Besetzung durch die Rote Armee, Zerstörung der Stadt zu 70 %. Flucht und Vertreibung der dt. Bev.

  • 11 Die Wehrverfassung

    a Wehrhoheit und Wehrpflicht

    1599: Die Bg. stellen den von Waldow 2 Wagenpferde. – Musterung 1623: 132 Waffenfähige, 29 zum Landesaufgebot. – 1627: B. hatte 9 Mann zum Aufgebot zu stellen. – 1840: Landwehr-Rgt. Nr. 8, 2. Landwehr-Btln. – 1910: Bezirkskommando Küstrin (Kostrzyn nad Odrą).

    b Wehrverbände

    1861: Schützengilde vorh.

    c Garnison

    1733-62: Abt. der Inf.-Artillerie. – 1762-97: 1 Pulk Artillerie.

  • 12 Die Wahrzeichen

    a Siegel

    1315: Das älteste überlieferte Siegel zeigt beidseitig einer kl. Erhebung zwei steigende Bären sowie über ihnen einen Adler. Umschrift: „+ S. CIVITATIS. ET BVRGENSIVM. DE. BERENSTEN.“ Das Siegel Anfang des 16. Jh. zeigt einen auf Steinen nach links gegen einen Baum schreitenden Bären.

    b Wappen

    In Silber auf Rasen ein grüner Eichbaum, an dem sich links ein schwarzer Bär aufrichtet.

  • 13 Das Münz- und Finanzwesen

    b Städtischer Haushalt

    Ende des 15. Jh.: Die Urbede im Besitz des Ortsherren, die Landbede im Besitz des Landesherren. – 1562: B. wurde mit 293½ Giebelhufen veranschlagt. – 1690: B. zahlte 74 Tlr. Steuern. – Um 1800: Keine städt. Besitzungen. Einkünfte der Kämmerei und der Stadtkasse von 3 kl. Seen, Marktständen etc. – 1800: Einnahmen: 182 Tlr. 17 Gr. 11 Pf.; Schulden: 81 Tlr. 5 Gr. 3 Pf. – 1883: Hundesteuer, Zuschläge zur Staatsgeb.-, Staatsgrund- sowie Staatsklassen- und klassifizierten Einkommenssteuer; Einnahmen: 16703 Mk; Ausgaben: 16703 Mk. – 1911: 200 % der Staatseinkommenssteuer und der staatl. veranlagten Betriebs-, Geb.-, Gewerbe- und Grundsteuer, ferner Bier-, Brau- oder Braumalz-, Hunde-, Lustbarkeits- und Umsatzsteuer, Wertzuwachssteuer; Einnahmen: 77771 Mk; Ausgaben: 72047 Mk; Vermögen: 28885 Mk; Schulden: 74595 Mk; Stiftungsvermögen: 14933 Mk.
    2016: Einnahmen: 32,2 Mio. PLN; Ausgaben: 30,4 Mio. PLN; wichtigste Posten: Bildung und Erziehung, Sozialhilfe und Verwaltung; Investitionen: 6,2 %.

  • 14 Das Gebiet der Stadt

    a Stadtfläche

    Gründungsausstattung der Stadt 120 Hufen. – 1290: Mgf. Albrecht verlieh dem Kloster B. freie Hütung in den Grenzen der Stadt. – Stadtfläche um 1800 ohne Forsten: 1350 mrg. Acker, 60 mrg. Gärten, 60 mrg. Gewässer, 900 mrg. Hütung, 30 mrg. Wege, 90 mrg. Wiesen. – Landwirtschaftl. Nutzflächen 1849: 5241 mrg. Acker, 352 mrg. Wiesen. – Der Wald gerodet, um 1850: 7 Ackerwirtschaften, später weitere Güter, VW und Abbaue. – 1885: 1699 ha. – 1905: 1706 ha. – 1931: 3062,5 ha (Grundsteuerreinertrag pro ha: 18,79 Mk). – Um 1930: Entstehung von 2 Siedlungen.
    1960: 15 qkm. – 1998, 2018: 13,1 qkm.

    d Eingemeindungen

    1867: VW Ernstburg (1 Wohngeb./24 Pers.), Etablissements Lindenberg (2/27), Oberbruch (2/24), VW Ottilienhof (3/55). – 1931: Augustenhof, Augusthöhe, Berndtshöhe, Bernstein Bhf., Chausseehaus, Elisenhöhe, Ernstburg, Herrmannsthal, Kühnesche Zieglei, Lindenberg, Oberbruch, Obermühle, Ottilienhof, Pahlscher Ausbau, Paulinenhof, Pfarr-VW, Sackmühle, Siedlung am Kriningerweg, Siedlung am Rehfelderweg, Wendlandsche Mühle.

  • 15 Das Kirchenwesen

    a Katholische Kirche

    Diözese Kammin (Kamień Pomorski). – Vermutl. existierte in B. eine seit 1236 erschließbare Propstei des Bst., die um 1303 aufgegeben wurde. – 1290: Das Patronat der Stadtkirche vom Mgf. dem in diesem Jahr gegründeten Zisterzienserinnenkloster B. verliehen und die Stelle des Klosterkaplans auf Dauer mit der des Pfarrers der Stadtkirche verbunden. An Stelle des späteren Klosters befand sich eine Fronleichnamskapelle, die zur ersten Klosterkirche wurde und aufgrund eines Hostienwunders als Wallfahrtskirche diente. Vermutl. erlaubten die Einkünfte aus den Wallfahrten die Errichtung einer neuen, 1314 geweihten Klosterkirche. – Um 1561: Die Güter des Klosters säkularisiert, 1571 Umwandlung in ein landesherrl. Amt. – 1905: Kspl. Soldin (Myślibórz).
    1946: Stadtkirche als Kirche der Geburt der Heiligsten Jungfrau Maria (Kościół Narodzenia Najświętszej Maryi Panny) geweiht. – 1951: als Pfarrei errichtet. – Seit 1972 bzw. 1992: Erzbst. Stettin-Kammin (Diecezja szczecińsko-kamieńska), Dekanat Berlinchen (Barlinek).

    b Reformation, evangelische Kirche und andere Religionsgemeinschaften

    Kirchenkr. Soldin. (Myślibórz). – Um 1600: Erster bekannter ev. Pfarrer. – Um 1800: Der Prediger unterstand der pomm. Synode Werben (Wierzbno). – 1938: 1 ev. Pfarrer.

    c Juden

    1478: 6 Juden in B. gen. – 1690: 5 Judenfam. – 1717: 2 Judenfam. – 1801: 2 Judenfam. mit 37 Pers. – 1843: 75 Juden, Synagoge, Friedhof und Badehaus vorh., Vorstand mit 2 Mitgl., Vorsänger gleichzeitig Schächter. – 1905: 47 Juden, 1 Kantor, 1 priv. Schule. – 1925: 25 Juden, Hilfskantor. – 1932: 20 Juden, 5 Zensiten, Hilfskantor, Synagoge, Friedhof und Schechitah. – 1933: Die Synagoge in der Synagogenstr. 12 wurde von einer Privatpers. übernommen und 1945 während Kriegshandlungen zerstört. – Auf dem n des Zentrums gelegenen 0,3 ha gr. Friedhof sind ca. 20 Grabsteine erhalten, wobei der älteste aus dem Jahre 1851 stammt.

  • 16 Sozial-, Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen

    a Wohlfahrtspflege

    Seit 1768: Apotheke. – 1801: Armenanstalt vorh. – 1849: 1 Apotheke; 3 geprüfte Hebammen, 1 Tierarzt, 2 Zivilärzte, 1 Zivilwundarzt 2. Klasse. – 1857: Gründung des Waisenhauses. – 1885: Städt. Krankenhaus neu erbaut; 18 Betten, 14 für M, 4 für F. – 1903: Vaterländ. Frauenverein gegr. – 1936: 1 Krankenhaus, 1 Apotheke; 2 Ärzte, 1 Tierarzt. – 1938: 3 Ärzte, 3 Dentisten, 1 Tierarzt, 1 Zahnarzt.
    1984: 1 Apotheke, 1 Gesundheitszentrum; 2 Ärzte, 1 Zahnarzt, 6 Krankenschwestern. – 1992: 2 Ärzte, 2 Zahnärzte, 6 Krankenschwestern. – 2002: 1 priv. Gesundheitszentrum, 1 Apotheke. – 2018: 1 priv. Ärztehaus, 2 Apotheken.

    b Versorgungseinrichtungen

    Um 1800: 30 öfftl. und priv. Brunnen, Kanalisation Ende des 19. Jh. angelegt. – 1910: E-Werk vorh. (1911: 84 Abnehmer). – 1911: Desinfektionsanstalt, Feuerlöschanstalt und Leichenhalle vorh. – 1920: Freiwillige Feuerwehr vorh.
    1960: Keine Wasserleitungen. – 2002: 11,75 km Gasnetz (263 Geb. an das Gasnetz angeschlossen), 20,6 km Kanalisation, 37,3 km Wasserleitungen.

    c Freizeiteinrichtungen

    1831: 1 Gasthof für die gebildeten Stände, 6 Krüge und Ausspannungen, 6 Schankwirte. – 1849: 3 Gasthöfe für die gebildeten Stände, 5 Krüge und Ausspannungen für das Frachtfuhrwerk, 8 Schankwirte, 3 Speisewirtschaften; 2 Musikanten, die gewerbsweise in Wirtshäusern spielten. – 1910: Badeanstalt vorh. – 1929: 1 Schießsportanlage, 1 Turn-, Spiel- und Sportplatz und 1 Turnhalle. – 1936: 2 Gastwirtschaften.
    1960, 1984: Keine Hotelbetten. – 1992: 1 Tourismusobjekt mit 25 Betten. – 2002: 3 Tourismusobjekte mit 41 Betten, 97 Touristen beherbergt. – 2017: 1 agrotourist. Objekt. – 1960: 1 Bar und 1 Restaurant. – 1984: 2 gastronom. Betriebe. – Um 2000: Erholungsgebiete am Jungfernsee (Jezioro Panieńskie) mit Park, Promenade, Stadion, Strand; am Stavensee (Jezioro Stawno) im Zentrum ein neugestalteter Park; am Gr. Pulssee (Jezioro Pełcz) Strand und Anlegestelle.

  • 17 Das Bildungswesen

    a Schulen

    1746: Schule bei der Pfarrei erw. – 1788: 2 Lehrer, davon 1 mit Universitätsausbildung. – 1828: Einrichtung einer Mädchenschule. – 1849: Elementarschule vorh. – 1871: 11,8 % der Bev. > 10 J. Analphabeten. – 1939: Volksschule und priv. Mittelschule.
    1960: 48 Vorschulplätze, 1 Grundschule. – Um 1965: 1 Grundschule, 1 Landwirtschaftsschule. – 1984, 1992: 1 Vor- und 1 Grundschule. – 2002: 1 Vor-, 1 Grund-, 1 Mittel- und 1 Oberschule. – 2016: 1 Vor , 1 Grund- und 1 Mittelschule.

    b Kulturelle Einrichtungen

    Kinos 1941: Märkische Lichtspiele; Stettiner Hof, gegr. 1920, 200 Plätze, 1-2 Tage pro Woche.
    Kinos 1960: Kein Kino. – 1984: 205 Plätze. – 1992: Kein Kino.
    Bibliothek 1960: 1 mit 4477 Bde. – 2016: 1 mit 17827 Bde. – 2018: Kulturzentrum und Bibliothek der Stadt-Landgemeinde vorh.
    2008: Gesellschaft der Freunde des B.er Landes (Stowarzyszenie Przyjaciół Ziemi Pełczyckiej) gegr.

  • 18 Das Pressewesen

    a Verlage und Druckereien

    1849: 1 Buchbinder. – 1938: 1 Buchdruckerei.

    b Zeitungen und Zeitschriften

    B.er Wochenblatt (gegr. 1885; Auflage 1912: 400), ab 1925 als B.er Tageblatt (ab 1925; Auflage 1928: 600), ab ca. 1936 Unterausgabe der Arnswalder Ostland-Zeitung (ab ca. 1936; Auflage 1936: 407), wohl ab 1939: Soldiner Tageblatt: mit Soldiner Zeitung vereinigt. B.er Tageblatt (bis 1943 erm.). – General-Anzeiger für Berlinchen, B. und Umgegend. Berlincher Zeitung (1925-1943, Juni erm.).

  • 19 Literatur zur Stadtgeschichte

    a Bibliografien

    Schreckenbach 3, S. 104. – Rister, S. 213.

    b Quelleneditionen

    CDB I 18, S. 61-99.

    c Gesamtdarstellungen

    DSB 1, 1939, S. 503. – G. J. Brzustowicz, Pełczyce - B.: z dziejów Ziemi Pełczyckiej [Pełczyce - B. Aus der Geschichte des B.er Landes], 2004. – Brandenburgisches Klosterbuch 1, 2007, S. 185-201.

    d Nachweis älterer Stadtpläne

    Stadtansicht, um 1650, Merian. – Stadtansicht, um 1710, Daniel Petzold.

  • 20 Die Sammlungen der stadtgeschichtlichen Quellen

    Geringfügige Bestände des StadtA befinden sich im BLHA und im APS.