Die Tagung "Wandel als Thema religiöser Selbstdeutung" des Exzellenzclusters "Religion und Politik" fragt danach, inwieweit die drei abrahamitischen Religionen einen Beitrag zum Verständnis und zur Gestaltung gegenwärtiger Wandlungsprozesse leisten.
Nachwuchswissenschaftler des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ sind am Freitag, 7. Dezember, vom Rektorat der WWU für ihre Dissertationen ausgezeichnet worden. Thomas Meyer, Lennart Pieper, Kristina Rzehak, Swantje Bartschat und Sebastián Pedro Pattin haben 2018 an der WWU für ihre Dissertation das bestmögliche Prädikat „summa-cum-laude“ erhalten.
Der Historiker Prof. Dr. Wolfram Drews hat an der Universität Göttingen über jüdisch-christliche Dispute gesprochen, besonders über eine Auseinandersetzung im muslimischen Spanien des 9. Jahrhunderts zwischen dem Christen Paulus Alvarus von Córdoba und Bodo-Eleazar, einem Konvertiten zum Judentum. Ein Mitschnitt des Vortrags ist hier zu sehen.
Im Rahmen des von der DFG und der Gleichstellungsbeauftragten der WWU geförderten Stipendienprogramms WiRe hat die italienische Historikerin Dr. Giulia Marotta Anfang November ihren Aufenthalt am Centrum für Religion und Moderne (CRM) angetreten. Sie erforscht das Verhältnis von katholischer Kirche und Moderne aus der Perspektive der Gender-Geschichtsschreibung.
Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens veranstaltet die Forschungsstelle Asia Minor der WWU gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ eine internationale Tagung zur antiken Landschaft Kommagene in der heutigen Südosttürkei.
Eine Tagung des Exzellenzclusters untersucht neue Forschungsperspektiven auf das Verhältnis von Religion und Politik im Nationalsozialismus. Im Rahmen der Tagung spricht in einem öffentlichen Vortrag am Donnerstagabend Zeithistoriker Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer über das widersprüchliche Verhältnis von nationalsozialistischer „Volksgemeinschaft“ und christlichen Glaubensgemeinschaften.
Wie nehmen Muslime weltweit die EU wahr? Und welche Faktoren beeinflussen sie dabei? Die Poltikwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Schlipphak und Dr. Mujtaba Isani veröffentlichen die erste systematische Untersuchung von EU-Einstellungen muslimischer Bürger in- und außerhalb der EU.
Eine neue Publikation des Exzellenzclusters "Religion und Politik" untersucht aus historischer und theologischer Perspektive die Frage, ob sich antike Juden- und Christengruppen in das Vereinswesen ihrer Zeit einordnen lassen.
Zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November beteiligt sich die WWU Münster wieder an der bundesweiten Aktion „Wir brechen das Schweigen!“. Sie macht auf das Hilfetelefon für von Gewalt betroffenen Frauen aufmerksam, das unter der Rufnummer 08000-116116 und online auf www.hilfetelefon.de zu erreichen ist.
Der Band "Religionspolitik heute" vereint erstmals in dieser Form religionspolitische Positionen und Analysen aus Wissenschaft, Politik, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und bietet Überblickswissen zum lange vernachlässigten Politikfeld Religionspolitik.
Für ihr Buch „Religion and Modernity. An International Comparison“ (Religion und Moderne. Ein internationaler Vergleich) haben die Religionssoziologen Prof. Dr. Detlef Pollack und Dr. Gergely Rosta den Karl-Polányi-Preis der Ungarische Gesellschaft für Soziologie (MSZT) erhalten.
Der kürzlich erschienene Band „God's Own Gender? Masculinities in World Religions“ (Gottes auserwähltes Geschlecht? Religionen und ihre Konzepte von Männlichkeit) führt zum ersten Mal Untersuchungen über das Verhältnis von Männlichkeit und Religion in einer global vergleichenden Perspektive zusammen. Er geht in weiten Teilen auf die Beiträge einer Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, des Centrums für Religion und Moderne (CRM) sowie des Zentrums für Islamische Theologie im November 2016 zurück.
Altertumswissenschaftler des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ haben in der Südosttürkei eine seltene Badeanlage aus der römischen Kaiserzeit und eine prächtige Basilika der christlichen Spätantike erschlossen. „Unsere Grabungen in der antiken Stadt Doliche zeigen, wie eine Stadt im damaligen Nordsyrien über Epochen und Religionen hinweg in Blüte stand“, sagt Grabungsleiter Prof. Dr. Engelbert Winter.
Mit traditionellen und neuen Zugängen zum Koran befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt auf der Konferenz “Understandings of the Qur`an – Muslim researchers in dialogue” (Zugänge zum Koran – Muslimische Forscher im Dialog) in Münster.
Über Migrationsethik spricht am 5. November Prof. Dr. Joseph Carens, Professor für politische Theorie an der Universität Toronto, Kanada. Er gilt als einer der Vorreiter in der noch jungen philosophischen Disziplin der Migrationsethik. In öffentlichen Debatten über Einwanderung argumentiert er für offene Grenzen.
Der islamische Theologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU hat den ersten Band der großen Reihe "Herders Theologischer Koran-Kommentar" (HthKK) veröffentlicht. Erstmals verbindet das Projekt die Ergebnisse der historisch-kritischen und literarischen Analyse der Arabistik und Islamwissenschaft mit der islamischen Kommentartradition.
Ein interdisziplinärer Band des Centrums für Religion und Moderne zeigt, welche Kommunikationsstrategien der Vatikan nutzt, um den Papst im Zusammenspiel von Text und Bild als politischen Akteur zu inszenieren, und wie diese medial aufgegriffen und verwandelt werden.
In der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist die Entscheidung in der ersten Förderlinie „Exzellenzcluster“ gefallen: Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) war im Wettbewerb mit zwei von insgesamt drei Cluster-Anträgen erfolgreich. Das gab die Exzellenzkommission am Donnerstag, 27. September 2018, in Bonn bekannt. Gefördert werden ab dem 1. Januar 2019 für die Dauer von sieben Jahren der Exzellenzcluster „Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation“ und der Exzellenzcluster „Mathematik Münster. Dynamik – Geometrie – Struktur“.
Unter dem Titel „Gemeinwohl und Schalom“ befassen sich internationale Bibelwissenschaftler auf einem Workshop am Exzellenzcluster mit Begriffen, Metaphern und Bildern der Befriedung in der Bibel. Der Workshop der Exegetinnen und Exegeten befasst sich mit den biblischen Wurzeln christlicher Sozial- und Friedensethik.
In Münster ist der 52. Deutsche Historikertag unter dem Leitwort „Gespaltene Gesellschaften“ mit einer Festrede von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble eröffnet worden. Der Politiker sieht die deutsche Gesellschaft zunehmend in „ängstliche“ und in „selbstbewusste“ Gruppen gespalten. Auf dem Festakt sprachen auch der Schirmherr des Historikertags, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, sowie Schäubles niederländische Amtskollegin Khadija Arib, Vorsitzende der Zweiten Parlamentskammer, und der Vorsitzende des Geschichtslehrer-Verbands (VGD), Ulrich Bongertmann.
Der Arabist Prof. Dr. Thomas Bauer hinterfragt in seiner jüngsten Publikation mit dem Titel „Warum es kein islamisches Mittelalter gab“ historische Epochengrenzen und verbreitete Klischees über die islamische Geschichte. Er zeigt an zahlreichen Beispielen, wie in der islamischen Welt bis zum 11. Jahrhundert die Antike weiterlebte.
Die neue Ausstellung „Aus Westfalen in die Südsee“ im Stadtmuseum Münster zeigt ab Samstag erstmals die katholische Missionsgeschichte in Ozeanien während der deutschen Kolonialzeit am Beispiel westfälischer Orden. Die Historikerin Prof. Dr. Silke Hensel vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU und die Museumsdirektorin Dr. Barbara Rommé haben die Ausstellung gemeinsam entworfen.
Der Westfälische Frieden von 1648 hat Historikern zufolge auch Schattenseiten gehabt. Die Wissenschaftler erörtern auf dem Historikertag in Münster globalgeschichtliche Dimensionen wie etwa eine intensive Phase der Kolonialisierung infolge des Friedens in Europa und greifen die Debatte auf, ob die Verhandlungen von Münster und Osnabrück als Vorbild für heutige Friedensprozesse im Nahen Osten dienen können.
Auf dem 52. Deutschen Historikertag stellen Historiker das Konzept der religiösen „Parallelgesellschaft“ auf den Prüfstand. Das Podium des Exzellenzclusters "Religion und Politik" und des Centrums für Religion und Moderne unternimmt den historischen Vergleich „Katholiken damals – Muslime heute“.
Die zeitgenössische arabische Literatur probiert Arabisten zufolge zunehmend neue Formate wie autofiktionale Internet-Blogs, Graphic Novels und Science Fiction aus. „Die neuen Gattungen und ihre Autorinnen und Autoren werden im Westen bisher kaum wahrgenommen und veröffentlicht“, sagt die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Barbara Winckler vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft.
Forscher aus Philosophie und Sozialwissenschaften wollen künftig gemeinsam die ethische Zulässigkeit von Maßnahmen der europäischen Flüchtlingspolitik untersuchen. „Jenseits der Fälle, in denen Staaten klarerweise moralisch versagen, gibt es eine Vielzahl von grenzpolitischen Maßnahmen, die die akademische Ethik noch nicht überprüft hat“, sagt der Philosoph Dr. Matthias Hoesch.
Mit heiligen Orten der Antike befasst sich ein neuer Sammelband des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, den der Alttestamentler Prof. Dr. Reinhard Achenbach herausgegeben hat. Er versammelt die Beiträge der gleichnamigen Ringvorlesung aus dem Wintersemester 2013/14.
Der Islamwissenschaftler und Arabist Prof. Dr. Thomas Bauer vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster erhält den Tractatus-Preis des österreichischen Philosophicum Lech für seinen Essay „Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“.
Mit religiösen „Parallelgesellschaften“ in Gegenwart und Geschichte befasst sich ein interdisziplinäres Streitgespräch beim 52. Deutschen Historikertag in Münster, welches die Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting und Dr. Daniel Gerster vom Centrum für Religion und Moderne in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU organisieren.
Schmähungen und „Hate Speech“ hat es in allen Epochen gegeben, wie der Althistoriker Prof. Dr. Martin Jehne von der Technischen Universität Dresden beleuchtet. Der Wissenschaftler spricht auf dem 52. Deutschen Historikertag im September in Münster in einer Sektion über Schmähungen von der Antike bis heute zur Streitkultur im antiken Rom.
Unter dem Titel „Hieros Kai Asylos. Territoriale Asylie im Hellenismus in ihrem historischen Kontext“ hat die Althistorikerin Katharina Knäpper eine Monografie über vertraglich garantierte territoriale Unverletzlichkeit griechischer Stadtstaaten in der Antike vorgelegt.
Unter dem Titel „Aus Westfalen in die Südsee“ laden das Stadtmuseum Münster und der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ab 22. September 2018 zu einer Ausstellung über die Arbeit katholischer Missionare in den deutschen Kolonien ein.
Gesellschaften haben Historikern zufolge in der Geschichte immer wieder tiefe Spaltungen erlebt, nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise. Auf dem 52. Deutschen Historikertag im September in Münster widmen sich rund 3500 Wissenschaftler sozialen, ökonomischen, religiösen oder ethnischen Spaltungen aller Epochen und Weltregionen.
Über seine empirische Studie „Integration at First Sight“ berichtet der Psychologe Prof. Dr. Mitja Back vom Exzellenzcluster in einem Interview, das zuerst im Magazin „Religion und Politik“ des Forschungsverbundes erschienen war. Darin erläutert er, wie erste Eindrücke von Deutschen und Flüchtlingen ausfallen und welche Faktoren integrationsfördernd wirken können.
Ein neuer Übersichtsband „Religionspolitik heute“ aus dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ vereint erstmals religionspolitische Analysen und Positionen aus Wissenschaft, Politik und Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Der Band mit dem Untertitel „Problemfelder und Perspektiven in Deutschland“ ist im Herder Verlag erschienen.
Mit Fragen der Migrationspolitik an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Politischer Theorie einerseits und empirischer Sozialforschung andererseits befasst sich eine internationale Konferenz, die der Philosoph Dr. Matthias Hoesch vom Exzellenzcluster und die Soziologin Dr. Lena Laube vom Forum Internationale Wissenschaft der Uni Bonn mit dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Uni Bielefeld organisieren.
Die britische Religionssoziologin und ehemalige Blumenberg-Gastprofessorin, Prof. Dr. Linda Woodhead, hat in der Buch-Reihe „Blumenberg-Vorlesungen“ des Exzellenzclusters einen Band zum Thema „Geschlecht, Macht und religiöser Wandel in westlichen Gesellschaften“ vorgelegt.
Über Chancen und Möglichkeiten der Digital Humanities (DH) spricht der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in einem Interview der WWU-Videoreihe „Digitalisierung“. Der katholische Theologe vertritt den Exzellenzcluster im Vorstand des „Center for Digital Humanities“ (CDH) der WWU.
Zum 75. Geburtstag des Mittelalter-Historikers Prof. Dr. Gerd Althoff vom Exzellenzcluster hält der Münchner Historiker Prof. Dr. Knut Görich einen öffentlichen Festvortrag über die Darstellung des Königsreichs Sizilien durch den mittelalterlichen Schreiber Hugo Falcandus. Der Vortrag „Kryptomuslime, Palast und Verschwörungen: Hugo Falcandus empört sich über den Königshof in Palermo“ ist am 11. Juli 2018 um 18.00 Uhr zu hören.
Der islamische Theologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU hat zwei neue Islam-Bücher für eine breite Öffentlichkeit vorgelegt.
Warum sich Menschen um die Fortexistenz der Menschheit und das Wohlergehen kommender Generationen kümmern sollten, auch wenn sie selber nicht von diesen Bemühungen profitieren, erläutert ein öffentlicher Vortrag des US-amerikanischen Philosophen Prof. Dr. Samuel Scheffler von der New York University am Exzellenzcluster .
Die Dogmen der katholischen Kirche haben sich nach Untersuchungen des Theologen Prof. Dr. Michael Seewald vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ historisch viel stärker gewandelt als gedacht und bieten weit mehr Spielraum für Reformen als angenommen.
Der Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Kleist-Preisträger Prof. Dr. Dirk von Petersdorff spricht am 3. Juli am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster über das Religiöse in der Lyrik Johann Wolfgang von Goethes. Der Vortrag „,Kollektivwesen‘ Goethe. Widersprüche und Spannungsverhältnisse im lyrischen Werk“ ist am Dienstag, 3. Juli 2018, um 19.15 Uhr in Raum VSH 116 im Vom-Stein-Haus, Schlossplatz 34 in Münster zu hören.
Der deutsche Sozialstaat ist bis heute von einer Konkurrenz evangelischer und katholischer Vorstellungen von Arbeit, Staat und Solidarität in seiner Entstehungszeit geprägt, wie Studien am Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Uni Münster ergaben.
„Musik war seit jeher ein zentrales Medium der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema ,Frieden‘“, erläutert der Musikwissenschaftler Dr. Dominik Höink, der zur Tagung „Religiöse Friedensmusik von der Antike bis zur Gegenwart“ vom 28. bis 30. Juni einlädt.
Die Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster erhält den diesjährigen Bielefelder Wissenschaftspreis, der im Gedenken an den Soziologen Niklas Luhmann verliehen wird.
Zu einem der weltweit ersten theologischen Trialoge zwischen Buddhisten, Christen und Muslimen kommen vom 27. bis 29. Juni in Washington Wissenschaftler aus aller Welt zusammen. Beim dritten Treffen der internationalen Trialog-Reihe diskutieren sie an der Georgetown University das Verständnis von heilstiftendem Handeln, wie der Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Exzellenzcluster ankündigt.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ empfängt im Juni zwei ausgewiesene Experten für die orthodoxen Kirchen als Gastwissenschaftler: den orthodoxen Theologe Prof. Dr. Cyril Hovorun und die Historikerin und Religionswissenschaftlerin Dr. Irina Paert.
Forschungsergebnisse zur konfessionellen Prägung wohlfahrtsstaatlicher Leitbegriffe in Deutschland stellen die Sozialethiker Prof. Dr. Karl Gabriel und Prof. Dr. Hans-Richard Reuter in einer öffentlichen Buchvorstellung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Religion und Moderne (CRM) der WWU vor.
Über das Thema „Islam in der Krise“ spricht der Stuttgarter Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster. Der Vortrag ist am Mittwoch, 20. Juni, um 18.15 Uhr im Seminarraum KTh I in der Johannisstraße 8-10 in Münster zu hören.
Mit Verhaltensweisen der Verstellung in Religion, Politik, Jurisprudenz und Wirtschaft befasst sich eine interdisziplinäre Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ vom 14. bis zum 16. Juni. Unter dem Titel „Verstellungskünste. Religiöse und politische Hypokrisie in Literatur und bildender Kunst“ untersuchen die Vortragenden das Phänomen der Heuchelei im Lauf der Geschichte.
Der neue Hans-Blumenberg-Gastprofessor, Soziologe Prof. Dr. Mark Juergensmeyer, spricht in seiner Vortragsreihe "Religion and War" über religiöse Gewalt und die Anziehungskraft zwischen Religion und Krieg. Für seine Forschung hat er zahlreiche Interviews mit Fundamentalisten geführt.
Der Philosoph Prof. Dr. Michael Quante warnt mit Blick auf internationale Konflikte vor einem Abdriften staatlicher Kriegsführung in „Staatsterrorismus“. „Wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte darüber, welche Möglichkeiten der Kriegsführung für Staaten ethisch und rechtlich vertretbar sind.“
Friedensschlüsse sind in der Geschichte vor allem durch demonstrative Maßnahmen der Vertrauensbildung gelungen. „Dazu gehörten die persönliche Zuwendung und Freundschaft, das gemeinsame Mahl und Scherzen oder Geschenke, wie sich an zahlreichen Beispielen gelungener Friedensschlüsse ablesen lässt“, sagte der Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff am Dienstagabend zur Eröffnung der Tagung „FRIEDEN. Theorien, Bilder und Strategien von der Antike bis heute“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.
Künstler haben von der Antike bis heute laut Wissenschaftlern immer wieder auf dieselben Symbole und Metaphern zur Darstellung des Friedens zurückgegriffen. „Taube oder Regenbogen, Kuss oder Umarmung, Friedensmahl, Kriegsschrecken oder der Sieg der Liebe über die Gewalt: Künstlerische Darstellungen des Friedens haben lange Traditionslinien“, sagt die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Eva-Bettina Krems vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster.
Die Weitergabe von religiösem Glauben an nachfolgende Generationen steht im Mittelpunkt der Tagung „The transmission of religion across generations: transfer, loss and re-formation of religion“ des Exzellenzclusters und des Centrums für Religion und Moderne (CRM).
Über Religion und Politik im Zivilisationsvergleich hat der in Island geborene Soziologe und Hans-Blumenberg-Gastprofessor Prof. Dr. Jóhann Páll Árnason in einem öffentlichen Vortrag am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ gesprochen.
Im Open-Air-Hörsaal des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ beim Katholikentag haben Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften über aktuelle und grundsätzliche Fragen der Religionspolitik diskutiert.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ empfängt im Sommersemester wieder eine Vielzahl internationaler Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler, die auf Einladung eines oder mehrerer Mitglieder des Forschungsverbundes in Münster forschen und öffentliche Vorträge halten.
International renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befassen sich auf einer Tagung des Exzellenzclusters vom 10. bis 12. Mai 2018 in Berlin mit den Ursprüngen der Moderne. Die Forscherinnen und Forscher nehmen besonders in den Blick, welche Rolle der Religion bei der Herausbildung der Moderne zukommt.
Führende Religionssoziologen haben das erste umfassende „Handbuch Religionssoziologie“ im deutschsprachigen Raum vorgelegt, das einen Überblick zum Forschungsstand bietet und die Weite und Relevanz des Forschungsfeldes darlegt. Sie bereiten darin die Grundlagen ihres Fachs für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus Soziologie, Theologie und Religionswissenschaft ebenso wie für Interessierte in Politik und Medien auf.
Das politische Ziel des Friedens hat Historikern zufolge noch nie einen so hohen Stellenwert eingenommen wie heute. „Wer etwa 1913 Frieden für das wichtigste politische Ziel hielt, gehörte zu einer Minderheit“, sagt der Zeithistoriker Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster vor Beginn des 101. Deutsche Katholikentag, der am Mittwoch in Münster unter dem Motto „Suche Frieden“ beginnt.
Der renommierte Rechtsphilosoph und ehemalige Hans-Blumenberg-Gastprofessor Prof. Dr. Horst Dreier hat unter dem Titel „Staat ohne Gott“ eine Monografie über Religion in der säkularen Moderne herausgegeben. Die ersten vier Kapitel des Bandes umfassen die Themen seiner Vortragsreihe „Herausforderungen des säkularen Verfassungsstaates“ im Rahmen der Hans-Blumenberg-Gastprofessur am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ im Wintersemester 2016/17.
Die Rechtfertigung von Gewalt ist kein Alleinstellungsmerkmal des Islam. In allen Religionen gibt es nach Darstellung Münsteraner Wissenschaftler vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Unversität Münster Tendenzen, Gewalt zu legitimieren, wenn die eigene Identität oder eigene religiöse Güter gefährdet erscheinen.
Mit sakralen Elementen in der Anfangsphase der türkischen Republik befasst sich eine neue Studie aus dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“, die die Historikerin Dr. Sara-Marie Demiriz vorgelegt hat.
Zu Kurzvorträgen und Debatten im Open-Air-Hörsaal lädt der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster beim 101. Deutschen Katholikentag im Mai in Münster ein. Das Programm widmet sich vormittags dem Verhältnis der Weltreligionen zur Gewalt in Geschichte und Gegenwart und nachmittags der „Religionspolitik heute“.
Der neue Newsletter des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ informiert über vergangene und kommende Aktivitäten des Forschungsverbundes. Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen des Friedens – Thema einer internationalen Tagung und der Ausstellung „Frieden. Von der Antike bis heute“. Es folgen Vortragsreihen von zwei Blumenberg-Gastprofessoren und eine Tagung in Berlin, die nach den Ursprüngen der Moderne und der Rolle der Religion dabei fragt.
Unter dem Titel „Frieden. Von der Antike bis heute“ ist vom 28. April bis 2. September 2018 an fünf Orten in Münster eine außergewöhnliche Ausstellung zu sehen, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ maßgeblich beteiligt sind. Die Ausstellung beleuchtet anhand hochrangiger Exponate aus internationalen Sammlungen das Ringen der Menschen um Frieden vom Altertum bis zur Gegenwart.
Der Exzellenzcluster erwartet im Sommersemester 2018 zwei renommierte Hans-Blumenberg-Gastprofessoren: den in Island geborenen Soziologen Jóhann Páll Árnason, der in Münster Vorträge „Zur Frage einer religiös-politischen Konstitution der Moderne“ hält, und den US-amerikanischen Soziologen und Religionswissenschaftler Mark Juergensmeyer, der über „Religion and War“ spricht.
Mit den philosophischen Grundlagen bei Karl Marx befasst sich eine neue Publikation des Philosophen Prof. Dr. Kurt Bayertz vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“. 200 Jahre nach der Geburt von Karl Marx sei längst nicht alles über sein Denken gesagt, unterstreicht der Wissenschaftler.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU erwartet im Sommersemester 2018 zwei Hans-Blumenberg-Gastprofessoren: den US-amerikanischen Soziologen und Religionswissenschaftler Mark Juergensmeyer, der in einer öffentlichen Reihe im Juni in Münster über „Religion and War“ spricht, und den in Island geborenen Soziologen Jóhann Páll Árnason, der ab 8. Mai Vorträge zur Rolle der Religion im Prozess der Modernisierung hält.
Der älteste erhaltene Friedensvertrag der Welt widerlegt Archäologen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Archäologischen Museum der Uni Münster zufolge die verbreitete Vorstellung, die Antike habe Frieden nicht durch Verhandlungen, sondern stets durch Demütigung der Verlierer herbeigeführt.
Über Bestrebungen zur Schaffung einer eigenständigen Ukrainisch Orthodoxen Kirche hat die Historikerin Dr. Liliya Berezhnaya vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster im Interview mit dem Nachrichtendienst Östliche Kirchen (NÖK) gesprochen.
International ausgewiesene Forscherinnen und Forscher widmen sich auf der öffentlichen Tagung des Exzellenzclusters vom 22. bis 25. Mai 2018 in Münster in 21 Vorträgen der Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschten, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang. Zentrale Themen der Tagung stellt der Exzellenzcluster in den nächsten Wochen in Web und Medien multimedial vor.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU hat sich im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder um eine neue Förderphase ab 2019 beworben. Im Interview mit "wissen|leben - Die Zeitung der WWU Münster" berichten der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack, Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, und die weiteren Cluster-Sprecher der WWU über die Vorgehensweisen ihrer Forschungsverbünde beim Abfassen des Antrags an die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Geschenke, Friedensmahle und Versöhnungsrituale: In der Geschichte sind Friedensschlüsse laut Historikern vor allem dann gelungen, wenn sich gezielt Vertrauen zwischen Gegnern herstellen ließ. „Vertrauensbildende Maßnahmen sind kein Patentrezept, erhöhen aber nach epochenübergreifenden Untersuchungen die Wahrscheinlichkeit für Frieden“, sagt Mittelalter-Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff.
Über den Hang zur „Vereindeutigung der Welt“ in gegenwärtigen westlichen Gesellschaften hat der Arabist Prof. Dr. Thomas Bauer vom Exzellenzcluster einen gleichnamigen Essay herausgegeben, worin der Autor anhand vielfältiger Beispiele aus Politik, Kunst, Musik, Literatur, Religion und Wirtschaft eine Tendenz aufzeigt, Vielfalt zu reduzieren und Unerwartetes und Unangepasstes zurückdrängen.
Wie indische Migranten in Südafrika leben, zeigt der neue Dokumentarfilm „Kabul kiya? Do you accept?“ von Ethnologinnen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, der am Freitag, 20. April, erstmals in Münster zu sehen ist.
Zu Kurzvorträgen und Debatten im Open-Air-Hörsaal lädt der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster beim 101. Deutschen Katholikentag in Münster ein. Das Programm widmet sich vormittags dem Verhältnis der Weltreligionen zur Gewalt in Geschichte und Gegenwart und nachmittags der „Religionspolitik heute“.
Der bosnische Soziologe Stipe Odak von der belgischen Université catholique de Louvain forscht im April als Gastwissenschaftler am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über die Rolle religiöser Führer bei der Konfliktbewältigung und Friedenssicherung in Bosnien und Herzegowina.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stellt die Fülle seiner Forschungen in einem neuen Format vor: „Religion und Politik. Das Magazin“ präsentiert in reich illustrierten Berichten, Interviews, Porträts und Essays Forschungen und Forschende des interdisziplinären Verbundes der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) aus den vergangenen Jahren.
Zum diesjährigen „March for Science“ am Samstag, 14. Mai, in Münster haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU, darunter Mitglieder des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, in öffentlichen Statements auf die Frage „Was würde unserer Gesellschaft ohne Wissenschaft fehlen?“ geantwortet.
Auf der öffentlichen Tagung „FRIEDEN. Theorien, Bilder und Strategien von der Antike bis heute“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der WWU widmen sich international ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 22. bis 25. Mai 2018 der Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschten, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang.
Der neue Dokumentarfilm „Kabul kiya? Do you accept?“ über indische Migranten in Südafrika von Ethnologinnen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ ist am 20. April erstmals in Münster zu sehen. Im Mittelpunkt des ethnologischen Films steht die Liebesbeziehung eines jungen Paares mit indischen Wurzeln im südafrikanischen Johannesburg.
Wissenstransfer in der Kneipe: Mitglieder des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ stellen ihre Forschungen in der neuen Veranstaltungsreihe „Münsters Wissen frisch gezapft!“ vor. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur- und Geisteswissenschaften berichten in Bars und Restaurants über ihre Arbeit.
Mit dem Verhältnis von evangelischer Kirche und Staat in der DDR befasst sich ein öffentlicher Abendvortrag am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU, den die Historikerin Prof. Dr. Claudia Lepp von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hält.
Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU hat sich im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) um eine neue Förderphase ab 2019 beworben.
Mit ethischen Modellen in der Tradition Kants befasst sich ein internationaler Workshop, den die Philosophen Dr. Matthias Hoesch vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU und Dr. Martin Sticker vom Trinity College Dublin gemeinsam veranstalten.
Unter dem Titel „Der unversöhnte Marx“ hat der Philosoph Prof. Dr. Michael Quante vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ein neues Buch über das Denken von Karl Marx (1818-1883) vorgelegt, dessen Geburtstag sich am 5. Mai 2018 zum 200. Mal jährt.
Über ihre Untersuchungen zur sozialen Beteiligung von Muslimen in Europa spricht die Soziologin Prof. Dr. Dr. Anne-Sophie Lamine von der Universität Straßburg am 6. Fenbruar in einem öffentlichen Abendvortrag. Er ist im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Raum JO 1, Johannisstraße 4 in Münster, zu hören.
Wie Formen von Spiritualität zu einem nachhaltigen ökologischen Wandel beitragen können, hat die niederländische Soziologin Dr. Annick de Witt in der öffentlichen Vortragreihe „Religion und Umwelt“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ dargelegt.
Wie Formen von Spiritualität zu einem nachhaltigen ökologischen Wandel beitragen können, erläutert die niederländische Soziologin Dr. Annick de Witt am 23. Januar in der öffentlichen Vortragreihe „Religion und Umwelt“ am Exzellenzcluster. Der englischsprachige Vortrag ist um 18.15 Uhr im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Raum Jo 101, Johannisstraße 4 in Münster, zu hören.
Die Psychologin Dr. Sarah Demmrich vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ist für ihre Dissertation über Rituale und religiöse Überzeugungen ostdeutscher Jugendlicher mit dem Ernst-E.-Boesch-Nachwuchspreis ausgezeichnet worden, den die Gesellschaft für Kulturpsychologie vergibt.
Über den wachsenden Einfluss religiöser Akteure in der internationalen Klimapolitik hat die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Glaab von der Norwegischen Universität für Umwelt- und Biowissenschaften (NMBU) am Dienstagabend am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ gesprochen.
Über die Einführung des ersten christlichen Fernsehsenders im Mittleren Osten spricht die Historikerin Prof. Dr. Febe Armanios vom Middlebury College (USA) am 23. Januar am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Der englischsprachige Vortrag beleuchtet auch, wie lokale Akteure mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund auf die neue Präsenz reagierten.
Mit „Religion und Umwelt“ befasst sich eine öffentliche Vortragsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Die Vorträge sind am 16. und am 23. Januar um 18.15 Uhr im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Raum Jo 101, Johannisstraße 4 in Münster, zu hören.