

Abteilung für Byzantinistik und Neogräzistik
Das Institut für Byzantinistik und Neogräzistik bespielt zahlreiche Forschungsfelder: Archäologie, Geschichte, Handschriftenkunde, Kunstgeschichte, Literatur, Numismatik, Sozialgeschichte und Theologie. Es bietet regelmäßig Veranstaltungen zu verschiedenen Themen der (post)byzantinischen Geschichte, Kultur und Literatur sowie Sprachkurse des Neugriechischen an, die im Rahmen verschiedener Studiengänge, wie beispielsweise „Geschichte“ oder „Klassische und Christliche Archäologie“ belegt werden können. Einen byzantinistischen Schwerpunkt können Studierende in den Masterstudiengängen „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ (IMAS) und „Antike Kulturen des östlichen Mittelmeerraums“ (AKOEM) wählen.
Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
An der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie können als Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang „Archäologie–Geschichte–Landschaft“ sowie als Masterstudiengang „Ur- und Frühgeschichte“ studiert werden. Das dabei vermittelte methodische Instrumentarium ist weltweit anwendbar und reicht von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis in die Neuzeit. In Münster liegt der räumliche Schwerpunkt insbesondere auf Mittel- und Südosteuropa und Nordwestdeutschland. Die aktive Forschungsarbeit bildet einen zentralen Schwerpunkt der Abteilung und ist durch ein reiches Spektrum an Forschungschwerpunkten geprägt.
Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche ArchäologieT: 0251 83-32800
F: 0251 83-32805
ufg@uni-muenster.deArbeitsstelle Historische Landeskunde des antiken Griechenland (ΕΠΙΧΩΡΙΟΣ)
Der interdisziplinäre Arbeitsstelle Historische Landeskunde des antiken Griechenland (ΕΠΙΧΩΡΙΟΣ) widmet sich dem Studium der Umwelt der antiken griechischen Welt von der mykenischen bis zur römischen Zeit. Ziel ist es, die Umwelt und die Topographie Griechenlands genauer zu erfassen, um die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Menschen und der natürlichen Welt zu verstehen. ΕΠΙΧΩΡΙΟΣ erforscht die zielgerichteten Prozesse der Landschafts- und Ortsgestaltung durch die Brille des menschlichen Handelns.
Arbeitsstelle Historische Landeskunde des antiken Griechenland (ΕΠΙΧΩΡΙΟΣ)T: 0251 83-24367
F: 0251 83-24363Forschungsstelle Antike Numismatik
Die 2009 gegründete Forschungsstelle Antike Numismatik an der Universität Münster versteht sich als eine Plattform und ein Netzwerk numismatischer Aktivitäten in Forschung und Lehre innerhalb der Universität und außerhalb. Besondere Bedeutung fällt der universitären Münzsammlung in der praxisorientierten Lehre zu: Im Zuge numismatischer Lehrveranstaltungen werden die Studierenden anhand von Originalen mit dem Quellenwert und der Methodik der antiken Numismatik sowie Techniken der Digitalisierung vertraut gemacht. Seit 2017 findet regelmäßig eine numismatische Herbstschule statt, die auch auswärtigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern offensteht.
Forschungsstelle Asia Minor
Die Forschungsstelle Asia Minor hat ihren Schwerpunkt in der Religions- und Kulturgeschichte des antiken Kleinasiens. Grundlage der Aktivitäten – u.a. epigraphische Arbeiten, Feldforschungen und Beteiligungen an Ausstellungen – ist eine interdisziplinäre Herangehensweise an die jeweiligen Forschungsgegenstände. Zu den aktuell größten Projekten der Forschungsstelle zählen landeskundliche Forschungen in Kommagene, die seit 2001 laufenden Grabungen in Doliche sowie epigraphische Projekte in Patara und Ephesos. Im Zuge dessen hat die Forschungsstelle enge Kontakte zu türkischen Wissenschaftlern, Universitäten, Museen und anderen staatlichen Einrichtungen aufgebaut.
Forschungsstelle Papyrologie
Die Forschungsstelle Papyrologie hat zum Ziel, die historisch-kritische Erschließung von papyrologischen Textzeugnisse und deren methodisch-theoretische Nutzbarmachung zur Erforschung des hellenistisch-römischen Ägypten als integraler Bestandteil der Alten Geschichte an der Universität Münster zu fördern. Sie versteht sich darüber hinaus als Ansprech- und Kooperationspartner für papyrologisch arbeitende Nachbardisziplinen innerhalb der Universität, für Sammlungsstandorte ohne papyrologische Spezialkompetenz sowie für Partnerinstitutionen im In- und Ausland zur Anbahnung und Durchführung fachspezifischer, themenzentrierter Verbundforschung.
Historisches Seminar
Das Historische Seminar zählt mit seinen breit gefächerten Abteilungen und Professuren zu den größten und innovativsten Standorten seiner Disziplin in Deutschland. Insgesamt 16 ordentliche Professor*innen lehren hier, ergänzt durch weitere drittmittelfinanzierte Professuren. Studierende kommen in den Genuss eines sehr breiten Lehrangebots, das durch die vielfältigen Forschungsprojekte und -einrichtungen des Seminars sowie durch Kooperationen mit Partnern am LWL und dem Landesarchiv um weitere Facetten ergänzt wird.
Institut für Didaktik der Geschichte
Das Institut für Didaktik der Geschichte ist in den Lehramtsstudiengängen sowohl im Bachelor als auch im Master mit verschiedenen Veranstaltungsformaten vertreten. In Forschung und Lehre vertritt das Institut ein breites Themenfeld sowohl in Bereichen der Geschichtskultur als auch der historischen Lehr- und Lernforschung. Für die Diskussion über praxisrelevante Forschungsfragen und -befunde steht das Institut im kontinuierlichen Austausch mit Lehrkräften des Faches Geschichte in den Schulen. Lehrerfortbildungen zu aktuellen geschichtsdidaktischen Themenfeldern spielen dabei eine wichtige Rolle.
Institut für Ethnologie
Das Institut für Ethnologie widmet sich den Fragen gesellschaftlicher Konfigurationen sozialer, religiöser, politischer, affektiver, und wirtschaftlicher Phänomene. Systematische Analysen, Theoriebildung, methodische Vielfalt, und dekoloniales Denken sind zentrale Inhalte von Lehre und Forschung. Die transregionalen Schwerpunkte des Institutes sind Süd/Ost/Asien und Afrika. Für Studierende wird (in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie) der Zwei-Fach-Bachelor „Kultur- und Sozialanthropologie“ und darüber hinaus der aufbauende, englischsprachige Master-Studiengang „Social Anthropology“ angeboten.
Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien
Die zentrale Aufgabe des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien besteht in der Förderung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Universität Zypern und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Europäischen Union. Insbesondere dem regelmäßigen Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden wird dabei große Bedeutung beigemessen. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von der Organisation internationaler wissenschaftlicher Tagungen, über das Veranstalten von Vorträgen sowie die Kooperation in Forschungsprojekten, bis hin zu Aktivitäten in den Bereichen Lehre und Ausstellungen/kulturelle Veranstaltungen. Darüber hinaus gibt das Institut auch eigene Publikationen heraus.
Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie / Archäologisches Museum
Unter dem Dach dieses Instituts findet sich eine in Deutschland gegenwärtig einmalige institutionelle und räumliche Verbindung von Klassischer und Christlicher Archäologie sowie das Archäologische Museum der Universität. Die Klassische Archäologie wird in Forschung und Lehre in ihrer gesamten Breite vertreten. Zusätzliche thematische Schwerpunkte bilden die Numismatik – mit eigener Forschungsstelle – und die Etruskologie. Die Christliche Archäologie beschränkt sich in Münster nicht auf christliche Denkmäler, sondern bezieht auch die pagane, jüdische und frühislamische Kunst der Spätantike und des frühen Mittelalters mit ein. Im Archäologischen Museum werden Studierende an Originalen und Gipsabgüssen geschult und in die Konzeption von Ausstellungen einbezogen.
Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie / Archäologisches MuseumT: 0251 83-24581
F: 0251 83-25422
inst.arch@uni-muenster.deInstitut für Klassische Philologie
Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
Das Institut für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie widmet sich in Forschung und Lehre der Alltagskultur in ihren globalen Bezügen. Dabei werden kulturwissenschaftliche Perspektiven mit Ansätzen der Historischen Anthropologie verknüpft. Aktuelle Schwerpunkte am Institut sind populäres Wissen, Museum, Materielle Kultur, Familie und Verwandtschaft, Public Anthropology und Vermittlung, Wissens- und Wissenschaftsgeschichte. Studierende können den Bachelor-Studiengang „Kultur- und Sozialanthropologie“ (in Kooperation mit dem Institut für Ethnologie) sowie den Master-Studiengang „Kulturanthropologie“ belegen.
Institut für Kulturanthropologie/Europäische EthnologieT: 0251 83-24400
F: 0251 83-28316
kulturanthropologie@uni-muenster.deInstitut für Kunstgeschichte
Das Institut für Kunstgeschichte zählt zu den ältesten des deutschsprachigen Raumes. Die Schwerpunkte von Forschung und Lehre liegen im Bereich der italienischen Kunst vom Mittelalter über die Renaissance bis hin zum Barock sowie der deutschen und französischen Kunst und der Gegenwartskunst. Die Lehr- und Forschungstätigkeit umfasst die Gattungen Architektur, Skulptur, Malerei, Zeichnung, Kunsthandwerk und Kunsttheorie sowie Fotografie, Film, Video, Installations- und Medienkunst, Ausstellungs- und Dokumentationspraktiken. Die umfangreiche Institutsbibliothek weist entsprechende Sammlungsschwerpunkte auf.
Institut für Musikwissenschaft
Philosophisches Seminar
Das Philosophische Seminar ist mit acht Professuren, einer Vielzahl von Stellen im akademischen Mittelbau sowie einer Reihe weiterer wissenschaftlicher Mitarbeiter:innen und Lehrbeauftragter eines der größten Institute für Philosophie in Deutschland. Es ist in zahlreiche Forschungsverbünde und -projekte eingebunden und kooperiert eng mit anderen Einrichtungen der Universität und mit Institutionen in aller Welt. Dank des breiten Spektrums an Fächern und Forschungsschwerpunkten reicht das Lehrangebot von der antiken bis zur modernen Philosophie, von der formalen Logik und Argumentationstheorie bis zur angewandten Ethik.
Seminar für Alte Geschichte
Das Seminar für Alte Geschichte stellt mit seinen vier Professuren und drei Forschungsstellen eines der größten althistorischen Institute in Deutschland dar. Ein vielseitiges Forschungsprofil, ausgeprägte Drittmittelstärke und weitverzweigte Vernetzungen und Verbundforschungen tragen zu einer breiten nationalen wie internationalen Sichtbarkeit bei. In der Lehre wird das Fach Alte Geschichte in seiner gesamten Breite abgebildet. Gestützt auf eine herausragende Bibliothek und mit Zugang zu allen wichtigen elektronischen Ressourcen können Studierende das Fach Alte Geschichte im Rahmen der B.A.-Studiengänge „Geschichte“ studieren. Verschiedene Masterprogramme bieten anschließend die Chance, Alte Geschichte vertieft zu studieren.
Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit
In dem seit Jahrzehnten ausgebildeten mediävistischen Forschungsschwerpunkt in Münster bietet das Institut Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit ein zentrales Haupt- und Verbindungsfach an, das – zudem flankiert von der Klassischen Latinistik – so gründlich und vielseitig studiert werden kann wie sonst kaum irgendwo. Das Institut verfügt über eine gute Bibliothek, die in Münster zudem aufs beste ergänzt wird durch weitere einschlägige Sammlungen. Ferner sind für an der Forschung beteiligte Studierende auch die umfangreichen Mikrofilm- und Diasammlungen zugänglich.
Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der NeuzeitT: 0251 83-24130
F: 0251 83-24131
mlat@uni-muenster.de