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Theologie im offenen Raum: OER als Katalysator für Innovation in der Hochschullehre

Jahrestagung des Netzwerks „Theologie und Hochschuldidaktik“ 2025 | 24.–25. Februar 2025

In einer Zeit, in der Wissen zunehmend frei zugänglich wird, steht die theologische Hochschullehre vor der Herausforderung und Chance, sich neu zu erfinden. Open Educational Resources (OER) versprechen nicht nur eine Demokratisierung des Wissens, sondern auch eine Transformation unserer Lehrpraxis. Wie verändert sich unsere Rolle als Dozierende, wenn unsere Lehrmaterialien plötzlich für alle sichtbar sind? Welche neuen Möglichkeiten des kooperativen Lehrens und Lernens eröffnen sich? Und wie können wir OER nutzen, um den diskursiven Charakter theologischen Denkens zu fördern?

Plakat des StudientagesPlakat des Studientages
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Theologie ohne Antisemitismus?

Anstöße für eine Theologie von morgen

Wie kann eine Theologie gestaltet werden, die keinerlei antijüdische und antisemitische Züge besitzt? Im Mittelpunkt des Studientages der Katholisch-Theologischen Fakultät am 29. Oktober 2024 stand die Frage, wie antijüdische und antisemitische Denkmuster in allen Bereichen der Theologie wirksam vermieden, bekämpft und theologisch positiv überwunden werden können. Über 120 Mitglieder der Fakultät trafen sich in der Aula des Schlosses, um gemeinsam nach Denkformen und Möglichkeiten für eine positive theologische Bestimmung des Verhältnisses zum Judentum und dessen konsequente Umsetzung zu suchen.

Logo "Diskursives Lehren - Nachhaltiges Lernen"
Teilnehmer:innen beim dritten Arbeitstreffen in Bonn am 25. September 2024
© OERContent.nrw | SP
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Ein Jahr Projektarbeit

Drittes Arbeitstreffen des Projektes „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw)

Am 25. September 2024 fand an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn ein weiteres Arbeitstreffen mit den Beteiligten des Projektes „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw) statt. Im Mittelpunkt des Treffens stand der Austausch über den aktuellen Arbeitsstand der OER-Kurse sowie die Diskussion erster konkreter Schritte zur Integration und Nutzung dieser Kurse in der Lehre.

11.10.2024
Plakat zur VeranstaltungPlakat zur Veranstaltung
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© IBET

Rewriting Jesus - Forgotten Pasts ans Possible Futures

Konferenz vom 26.–28. September 2024

Was kann man über den historischen Jesus tatsächlich wissen? Prägen unsere eigenen Kontexte und Interessen die Rückfrage nach dem historischen Jesus in einem viel stärkeren Ausmaß als dies bei anderen Forschungsthemen der Fall ist? Und: Wen interessiert der historische Jesus überhaupt (noch)? Oder: Haben Gläubige und Wissenschaftler:innen, die sich für die historische Person Jesus von Nazareth interessieren, nicht verstanden, worum es eigentlich geht?

Daniel Schmitz, Katharina Pyschny, Thomas Wagner und Oliver DymaDaniel Schmitz, Katharina Pyschny, Thomas Wagner und Oliver Dyma
Daniel Schmitz, Katharina Pyschny, Thomas Wagner und Oliver Dyma
© privat

Jahrestagung der European Assocition of Biblical Studies

15. bis 19. Juni 2024 in Sofia, Bulgarien

Vom 15. bis 19. Juni 2024 fand in Sofia, Bulgarien, die diesjährige Tagung der European Assocition of Biblical Studies (EABS) statt. Vom Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) waren Prof. Dr. Oliver Dyma und Dr. Matthias Geigenfeind mit dabei. Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. konnte aus dienstlichen Gründen nicht vor Ort teilnehmen.

Oliver Dyma, Simon Spratte, Knut Wormstädt und Ludger Hiepel im Greenscreen-StudioOliver Dyma, Simon Spratte, Knut Wormstädt und Ludger Hiepel im Greenscreen-Studio
Oliver Dyma, Simon Spratte, Knut Wormstädt und Ludger Hiepel im Greenscreen-Studio
© Sebastian Steegers

In der „grünen Hölle“

Erster Drehtermin des OER-Projektes am 17.05.2024 in Aachen

Nachdem in den vergangenen Monaten die Arbeit im Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw) hauptsächlich durch die inhaltliche und formale Erarbeitung der ersten OER-Kurse geprägt war, fand nun am 17.05.2024 der erste Drehtermin bei der Serviceeinrichtung „Medien für die Lehre“ der RWTH Aachen statt.

Die Referierenden (Doris Reisinger fehlt)Mitglieder und Gäste der AKN treffen sich in Münster
Mitglieder und Gäste der AKN treffen sich in Münster
© IBET | Judit Luttermann

Von Affekten und Emotionen

Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Neutestamentlerinnen und Neutestamentler (AKN) tagt in Münster

Vom 11. bis 15. März 2024 trafen sich auf Einladung von Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl und Prof. Dr. Adrian Wypadlo die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Neutestamentlerinnen und Neutestamentler (AKN) in Münster. An der im Franz Hitze Haus abgehaltenen Tagung nahmen auch viele Assistierende, Promovierende und Habilitierende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teil, die parallel zur Geschäftssitzung der AKN-Mitglieder erstmals ein eigenes Vernetzungstreffen durchführten.

Referierende und Organisationsteam des 13. Convegno di Studi Biblici 2024 in PalermoReferierende und Organisationsteam des 13. Convegno di Studi Biblici 2024 in Palermo
Referierende und Organisationsteam des 13. Convegno di Studi Biblici 2024 in Palermo
© Emilia Re

Wie jüdisch ist das Neue Testament?

Internationale Konferenz in Palermo

Am 22./23. März 2024 fand der 13. Convegno di Studi Biblici statt, den die Bibelwissenschaftler:innen der Theologischen Fakultät Palermo unter der Federführung von Prof. Dr. Marida Nicolaci ausrichteten und zu dem sich Expert:innen aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA in Palermo versammelten. Das IBET war durch Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl vertreten, der eine Response auf den Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Gabriele Boccaccini hielt.

Die Projektbeteiligten beim Arbeits-Meeting in Münster am 11. März 2024Die Projektbeteiligten beim Arbeits-Meeting in Münster am 11. März 2024
Die Projektbeteiligten beim Arbeits-Meeting in Münster am 11. März 2024
© Theo Saalmann

Zweites Arbeits-Meeting des Projektes „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw)

Am 11.03.2024 fand an unserer Fakultät das zweite Arbeits-Meeting mit allen Beteiligten des Projektes „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw) statt. Neben dem Austausch über den aktuellen Arbeitsstand der zu erstellenden OER-Kurse sowie der Planung eines ersten Drehtermins für Lehrvideos bei der Serviceeinrichtung „Medien für die Lehre“ der RWTH Aachen, stand auch die Planung der längerfristigen weiteren Arbeit auf dem Programm. Ebenfalls wurde im Kontext des Treffens eine Folge für den TheoPodcast aufgenommen, welche über die Ideen und Ziele des Projektes informiert. Nach arbeitsintensiven und produktiven Stunden, klang der gemeinsame Arbeitstag dann wieder bei einem Abendessen aus.

Die Referierenden (Doris Reisinger fehlt)Die Referierenden
Die Referierenden (Doris Reisinger fehlt)
© IBET | Judit Luttermann

„Kann man Exegese heute noch so betreiben wie vor 2010?“

Theolog:innen unterschiedlicher Disziplinen diskutieren gemeinsam über ‚toxische Bibelhermeneutiken‘ und die Rolle der Bibelwissenschaft angesichts der Missbrauchskrise

Kann man Exegese heute noch so betreiben wie vor 2010? Ist und bleibt die Bibel Wort Gottes, wenn mit ihr Leid legitimiert wird? Auf welche hermeneutischen Basislinien bezieht man sich in der Exegese und welche Hermeneutik lehrt man an der Universität? Ist die Bibel eine vulnerable oder vulnerante Größe? Ist primär der Text oder sind die Menschen zu schützen? Diese Fragen, die Ute Leimgruber in ihrem Eröffnungsvortag an die Bibelwissenschaftler:innen und weiteren Teilnehmer:innen richtete, wurden auf der Tagung „Toxische Bibelhermeneutiken? Bibel, Missbrauch und die Verantwortung der Exegese“ diskutiert und von elf Referierenden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

Plakat zur VeranstaltungPlakat zur Veranstaltung
Plakat zur Veranstaltung
© IBET | Ludger Hiepel | By Maarten Sepp, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54382336

Ṣaphon. Zur Bedeutung und Rezeption des heiligen Berges Ugarits im 1. Jahrtausend v. Chr.

Gastvortrag von Prof. em. Dr. Herbert Niehr (Universität Tübingen)

Am 18. April 2024 wird Prof. em. Dr. Herbert Niehr von der Universität Tübingen mit einem Vortrag an der Katholisch-Theologischen Fakultät zu Gast sein. Er spricht zum Thema „Ṣaphon. Zur Bedeutung und Rezeption des heiligen Berges Ugarits im 1. Jahrtausend v. Chr.“ Prof. Dr. Oliver Dyma, Professor für Exegese des Alten Testaments am IBET, und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Akademischer Rat an der Professur für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments am IBET, haben den Vortrag organisiert. Er findet statt in Erinnerung an den Theologen und Ugaritologen Prof. Dr. Oswald Loretz, der vor 10 Jahren am 12. April 2014 verstorben ist.

PD Dr. Benedikt Collinet und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A.PD Dr. Benedikt Collinet und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A.
PD Dr. Benedikt Collinet und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A.
© Blickfang Uni Innsbruck | Peter Leßmann

Neue EABS-Research Unit

A Critical History of Exegesis Since Around 1900

PD. Dr. Benedikt Collinet, Innsbruck und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. haben eine neue Research Unit „A Critical History of Exegesis Since Around 1900“ im Rahmen der European Association of Biblical Studies (EABS) vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde vom Board der EABS erfolgreich evaluiert und akzeptiert. Bereits bei der Konferenz der EABS in Syrakus 2023 hatten die beiden einen Workshop zum Thema angeboten. Mit der Research Unit, die von 2024 bis 2028 läuft, soll der Themenbereich nun in den nächsten Jahren vertieft werden. In jedem Jahr steht ein Thema besonders im Fokus. 2024 ist es „Index, Zensur und die Entwicklung der historisch-kritischen Exegese“. Da die nächste Konferenz in Sofia (15.–18. Juli 2024) stattfindet, sind auch Beiträge zur ost- und südosteuropäischen Geschichte der Exegese sehr willkommen. Der Call for Papers läuft noch bis zum 31. Januar 2024.

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© IBET | Oliver Dyma

Jerusalem in vorbiblischer und biblischer Zeit

Gastvortrag von Prof. em. Dr. Klaus Bieberstein (Bamberg)

Am 11. Januar 2024 wird Prof. em. Dr. Klaus Bieberstein von der Universität Bamberg mit einem Gastvortrag zur Geschichte Jerusalems auf Einladung der Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster zu Gast sein. Prof. Dr. Oliver Dyma, Professor für Exegese des Alten Testaments am IBET, hat den Vortrag organisiert. Klaus Bieberstein ist ein exzellenter Kenner der Archäologie und Geschichte Jerusalems, mit denen er sich seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt. Im Gastvortrag wird er seine neuen Theorien über die Entwicklung der Stadt präsentieren.

Gerne können Sie auch digital an der Veranstaltung per Zoom-Meeting unter den folgenden Beitrittsdaten teilnehmen:

Beitrittslink zum Zoom-Meeting des Gastvortrags von K. Bieberstein

Meeting-ID: 649 8077 6181
Kenncode: Jerusalem

JProf. Dr. Katharina Wörn erläutert Ambiguitätskonzeptionen bei TillichJProf. Dr. Katharina Wörn erläutert Ambiguitätskonzeptionen bei Tillich
JProf. Dr. Katharina Wörn erläutert Ambiguitätskonzeptionen bei Tillich
© IBET | Wolfgang Grünstäudl

Wie gefährlich ist Eindeutigkeit?

Workshop zu Ambiguität mit JProf. Dr. Katharina Wörn (Würzburg)

Besitzt die Wirklichkeit einen grundlegend zweideutigen Charakter? Welche Leistungsfähigkeit besitzen Begriffe wie Ambivalenz, Ambiguität oder Amphibolie in theologischen Diskursen? Diesen Fragen, die für die Interpretation biblischer Schriften hohe Relevanz besitzen, widmete sich ein Workshop, den die Würzburger Systematikerin JProf. Dr. Katharina Wörn auf Einladung von Prof. Dr. Grünstäudl am IBET durchführte.

Prof. Dr. Adrian WypadloProf. Dr. Adrian Wypadlo
Prof. Dr. Adrian Wypadlo
© KTF | JJ

Adrian Wypadlo zum geschäftsführenden Direktor des IBET gewählt

Am Dienstag, 5. Dezember 2023, hat der Vorstand des IBET in seiner Sitzung Prof. Dr. Adrian Wypadlo zum geschäftsführenden Direktor des Instituts gewählt. Er löst Prof. Dr. Johannes Schnocks ab, der seit der Gründung des IBET die Geschäfte führte. Der Vorstand dankt Herrn Schnocks herzlich für sein Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit und gratuliert Herrn Wypadlo zur Wahl. Die Vorstandsmitglieder freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für das Amt, das er die kommenden zwei Jahre bekleiden wird, viel Erfolg!

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© ABDESIGN | Judit Luttermann

Tagung zur Bibelhermeneutik angesichts der Missbrauchskrise

Am 19. und 20. Februar 2024 findet am IBET eine Fachtagung zum Thema „Toxische Bibelhermeneutiken? Bibel, Missbrauch und die Verantwortung der Exegese“ statt. Ausgewiesene Expert:innen im Bereich der Missbrauchsforschung diskutieren dabei mit Bibelwissenschaftler:innen über die Rolle der Bibel, ihrer Auslegung und Rezeption für das Anbahnen, Begehen und Vertuschen sexuellen Missbrauchs in kirchlichen Kontexten.

Veranstaltet wird die Tagung von der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Theologie in Kooperation mit Dr. Judith König, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.

Team-Teaching: Mag.<sup>a</sup> Eva Puschautz und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl
Team-Teaching: Mag.a Eva Puschautz und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl
© IBET | Julia Pape

Erasmus+ Austausch mit der Universität Wien

Auf Initiative von Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl führten im Oktober und November 2023 Julia Pape M. Ed. und Mag.a Eva Puschautz (Wien) ein mehrwöchiges Austauschprojekt im Rahmen des Erasmus+-Programms durch. Der Austausch bot den beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, die unterschiedlichen institutionellen Einbettungen (Institut für Bibelwissenschaften in Wien, IBET in Münster) und ihre Organisationsstrukturen näher kennen zu lernen sowie Einblicke in ein anderes Universitätssystem zu erhalten.

Interdisziplinäres Oberseminar in RothenbergeInterdisziplinäres Oberseminar in Rothenberge
Interdisziplinäres Oberseminar in Rothenberge
© AKG | Monnica Klöckener

Von göttlichen Granatäpfeln, Trost und Gerechtigkeit

Interdisziplinäres Oberseminar auf Haus Rothenberge

Zu Beginn des Wintersemesters fand im Gästehaus der Universität Münster in Rothenberge (unweit Steinfurt) ein mehrtägiges Oberseminar statt, dass die Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl) zusammen mit dem Seminar für Alte Kirchengeschichte (Prof. Dr. Dr. Alfons Fürst) ausrichtete. Promovierende und Habilitierende beider Disziplinen konnten erste Projektideen, bereits erreichte wissenschaftlichen Ergebnisse sowie weiterführende Beobachtungen in einem geschützten Rahmen präsentieren und zur Diskussion stellen.

Prof. Dr. Johannes Schnocks, Sharon Fehr, Ministerin Dorothee Feller, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker, Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Hiltrud Hadassah Geburek, Bürgermeisterin Angela StählerProf. Dr. Johannes Schnocks, Sharon Fehr, Ministerin Dorothee Feller, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker, Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Hiltrud Hadassah Geburek, Bürgermeisterin Angela Stähler
Prof. Dr. Johannes Schnocks, Sharon Fehr, Ministerin Dorothee Feller, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker, Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Hiltrud Hadassah Geburek, Bürgermeisterin Angela Stähler
© Peter Leßmann

Festakt zum Go-live der WebApp „Jüdisches Leben in Münster“

Mit einem Festakt wurde am 12. November 2023 das Go-live der WebApp „Jüdisches Leben in Münster“ gefeiert. Damit kommt das vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen mit rund 225.000 Euro geförderte Projekt zu einem Abschluss. Erarbeitet wurde es vom Verein zur Förderung des Jüdischen Friedhofs an der Einsteinstr. e.V. Zum Vereinsvorstand gehören Prof. Dr. Marie-Theres Wacker, die bis 2018 Direktorin des Seminars für Exegese des Alten Testaments und Leiterin der Arbeitsstelle für Feministische Theologie und Genderforschung war, und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A., Akademischer Rat a.Z. am Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET). Sie hatten Gesamtkoordination und Gesamtrealisierung in der Hand und haben, jede und jeder auf seine und ihre Weise, viel Zeit und Energie investiert, um das Projekt voranzutreiben zu einem guten Ende zu bringen. Die Web-App „Jüdisches Leben in Münster“ spannt den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, informiert und erzählt Geschichten, bietet Videos zu mehr als zehn Stationen und enthält auch einige technische Highlights.

Teilnehmer:innen beim Kick-off-Meeting in Aachen am 10. November 2023
Teilnehmer:innen beim Kick-off-Meeting in Aachen am 10. November 2023
© Hanna Konrad

Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw) gestartet

Kick-off-Meeting mit allen Projektmitgliedern an der RWTH Aachen

Nachdem das neue Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (OERContent.nrw) bereits am 1. Oktober 2023 seine Arbeit aufgenommen hatte, fand am 10. November 2023 ein erstes Treffen aller am Projekt beteiligten Kooperationspartner:innen — Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Univerisität Münster — in Aachen statt.

Prof. Dr. Johannes Schnocks
Prof. Dr. Johannes Schnocks
© Christiane Ostholt

Gastkommentar in Kirche+Leben

Johannes Schnocks über Judenfeindlichkeit auch im Christentum

Prof. Dr. Johanens Schnocks war zu einem Gastbeitrag in "Kirche+Leben" eingeladen. In dem am 9. November 2023,  dem  85. Jahrenstag der Reichpogromnacht, publizierten Artikel schreibt er, warum der Antisemitismus immer wieder bekämpft werden muss. Johannes Schnocks gehört zum geschäftsführenden Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Münster e.V.

Zum Gastbeitrag in "Kirche+Leben"

Der Vorstand des Vereins: Prof. Dr. Oliver Dyma, Jula Pape M.Ed. und Franziska Kolodziej M.Ed.
Der Vorstand des Vereins: Prof. Dr. Oliver Dyma, Jula Pape M.Ed. und Franziska Kolodziej M.Ed.
© IBET | Simon Spratte

Förderverein für das Institut gegründet

Das Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET), hat am Dienstag, 24.10.2023 den „Verein zur Förderung des Instituts für Biblische Exegese und Theologie an der Fakultät Münster e. V.“ gegründet. Der Verein soll Wissenschaft, Lehre und Forschung am Institut gemeinnützig fördern, indem er gemeinsam mit dem Institut bspw. wissenschaftliche Vorträge und Tagungen organisiert sowie Maßnahmen zur Qualifikation von Studierenden fördert, die sich mit exegetischen Fragestellungen auseinandersetzen. Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Einwerbung weiterer Fördermittel werden die dafür nötigen Mittel vom Förderverein akquiriert.

© IBET | Ludger Hiepel

IBET legt Schwerpunkt der Lehre im WiSe 2024/25 auf Antisemitismusprävention

Bei der Mitgliederversammlung des Instituts für Biblische Exegese und Theologie (IBET) am 24.10.2023 wurde der Beschluss gefasst, das Thema Antijudaismus und Antisemitismusprävention im WiSe 2024/25 als Schwerpunktthema in den Lehrveranstaltungen des Instituts zu adressieren.

Die Mitglieder beauftragten zudem auch den Institutsvorstand, dem Fachbereichsrat einen Studientag zu diesem Thema für das kommende Wintersemester vorzuschlagen und Unterstützung bei der Vorbereitung anzubieten.

© Unsplash | Taylor Brandon

Rektorat solidarisiert sich mit Israel

In einer heute morgen veröffentlichten Stellungnahme verurteilen das Rektorat sowie der Beauftragte der Universität Münster gegen Antisemitismus, Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. , die terroristischen Angriffe auf Israel und das jüdische Volk. "Unsere Gedanken sind bei allen Opfern und Betroffenen der menschenrechtswidrigen Taten", heißt es in der Stellungnahme.

Simon Spratte
© Simon Spratte

Simon Spratte neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“

Herr Mag. Theol. Simon Spratte ist seit dem 1. Oktober 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ tätig. Als studentische Hilfskraft hat Frau Kieu Mi Do die Arbeit im Projekt begonnen.

Projektleiter Dipl. Theol. Ludger Hiepel M.A. und Prof. Dr. Oliver Dyma freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Spratte und Frau Do. Sie wünschen beiden Freude und Erfolg bei den neuen Tätigkeiten.

Blick vom Veranstaltungsort über die Romagna
© IBET | Julia Pape

Auf dem Balkon der Romagna

Internationale Fachtagung zum frühen Christentum mit Beteiligung des IBET

Auf der internationalen Tagung des Italian Centre for Advanced Studies on Religions (CISSR) wurden fesselnde Themen rund um das frühe Christentum diskutiert. Die Tagung in der malerischen Festung von Bertinoro brachte über 80 Wissenschaftler:innen aus Europa und Nordamerika zusammen und bot einen inspirierenden Raum für interdisziplinären Dialog. Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl und Julia Pape nutzten die Gelegenheit, um Einblicke in Forschungsprojekte zu gewinnen und internationale Kontakte zu knüpfen.

Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. und Prof. Dr. Johannes Schnocks
© IBET | Oliver Dyma

„Die Steine umdrehen, um zu sehen, ob die Ameisen darunter immer noch so laufen…“

Interview im DH-Blog der Universität Münster
Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. und Daria Hartmann M.Sc.
© Stephan Kube | D. Djahanschah

Resilienz gegen Antisemitismus

„Resilienz gegen Antisemitismus“ lautet der Titel einer Veranstaltung, zu der das Polizeipräsidium Münster, die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, Abt. Münster und die Universität Münster gemeinsam einladen. Die Veranstaltung findet am 12. September statt. Mit dabei sind auch Daria Hartmann M.Sc. und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. von der Katholisch-Theologischen Fakultät. Sie sprechen über Antisemitismus und Verschwörungstheorien im Netz. Ludger Hiepel ist seit Sommer 2023 Rektoratsbauftragter gegen Antisemitismus und hat die Veranstaltung für die Universität Münster zusammen mit den Kooperationspartnern vorbereitet.

Stellenausschreibung

WMA und SHK im Drittmittelprojekt „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“

Im Rahmen des Drittmittelprojekts „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“ (Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. und Prof. Dr. Oliver Dyma) sind zwei Stellen ausgeschrieben:

  • wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (E 13 TV-L | 100% | 2 Jahre)
  • studentische Hilfskraft (SHK/SHB) mit 6 Wochenstunden

Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. und Prof. Dr. Oliver Dyma
© KTF | IBET

Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen

Neues Projekt unter Beteiligung des IBET

Online Lehr- und Lernmaterial für die Bibelwissenschaften bereitszustellen ist das Ziel des neuen Projektes „Diskursives Lehren – nachhaltiges Lernen“. Das Projekt ist über zwei Jahre angelegt und an der RTHW Aachen, der Universität Bonn und der Universität Münster angesiedelt. Teil des Konsortiums sind auch die Münsteraner Bibelwissenschaftler Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. und Prof. Dr. Oliver Dyma.

Gruppenbild der Teilnehmer:innen des Karl-Löning-GedächtnissymposiumsGruppenbild der Teilnehmer:innen des Karl-Löning-Gedächtnissymposiums
Gruppenbild der Teilnehmer:innen des Karl-Löning-Gedächtnissymposiums
© IBET | ThNT

Ermutigung, selbst zu lesen

Karl Löning-Gedächtnissymposium fragt nach der Praxisrelevanz exegetischen Arbeitens

Das Vermitteln „rezeptiver Grundkompetenzen“, oder anders gesagt: das Training des genauen, reflektierten und methodisch kontrollierten Lesens, beschrieb der Münsteraner Neutestamentler Karl Löning (1938–2022) einmal als das Kern- und Grundanliegen seines Forschens und Lehrens. Nicht zufällig standen akribische Lektüreprozesse im Mittelpunkt des Symposiums, das am 23. und 24. Juni 2023 im Gedenken an ihn am IBET stattfand.

Prof. Dr. Kathrin Gies (Mitte), Prof. Dr. Johannes Schnocks (rechts) und Dipl. Theol. Ludger Hiepel M.A. bei der Antrittsvorlesung an der Universität Bamberg
Prof. Dr. Kathrin Gies (Mitte), Prof. Dr. Johannes Schnocks (rechts) und Dipl. Theol. Ludger Hiepel M.A. bei der Antrittsvorlesung an der Universität Bamberg
© KTF | LH

Antrittsvorlesung von Kathrin Gies an der Universität Bamberg

Am 15. Juni 2023 hielt Frau Prof. Dr. Kathrin Gies ihre Antrittsvorlesung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Helden und ihre Freunde – eine queere Lektüre der David-Jonatan-Erzählung“ beleuchtete sie die Möglichkeiten einer queeren Interpretation biblischer Texte. Im November 2021 war sie als Nachfolgerin von Prof. Dr. Klaus Bieberstein auf den Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaften berufen und zur Professorin ernannt. 2020 hatte sich Kathrin Gies an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster mit der Arbeit „Strebe nach Schalom! Eine biblisch-ethische Lektüre von Psalm 34“ habilitiert.

Plakat zur Tagung (Ausschnitt)
Plakat zur Tagung (Ausschnitt)
© IBET | Oliver Dyma

Internationale Fachtagung zu den Ritualtexten aus Ugarit

29. bis 30. Juni 2023

Am 29. und 30. Juni findet eine international besetzte Fachtagung zu den Ritualtexten aus Ugarit aus dem 13. Jh. v.Chr. statt. Die Tagung wird in Kooperation veranstaltet von Prof. Dr. Christophe Nihan, Lehrstuhl für Altes Testament der Evangelisch-Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Herbert Niehr von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen sowie Prof. Dr. Oliver Dyma vom IBET.

Studium in Israel

Informationsveranstaltung am 14.06.2023

Das ökumenische Programm "Studium in Israel" bietet den Studierenden für Pfarr- und Priesteramt, Diplom und Lehramt an beiden theologischen Fakultäten die Möglichkeit, ein Jahr an der Hebräischen Universität zu studieren. Schwerpunkt der Studien ist eine vertiefte Kenntnis der jüdischen Tradition. Darüber hinaus bietet die Hebräische Universität ein vielfältiges Angebot in den Bereichen Sprache, Archäologie, Geschichte und Politik.

Neue Publikation der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit stellt ausgewählte Personen des vergangenen Jahres vor.Neue Publikation der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit stellt ausgewählte Personen des vergangenen Jahres vor.
Neue Publikation der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit stellt ausgewählte Personen des vergangenen Jahres vor.
© Uni MS - Sophie Pieper

Publikation „Zwölf Monate, zwölf Menschen – Porträts 2022“ erschienen

Im Januar: Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl

Neu und druckfrisch: Mit der Publikation „Zwölf Monate, zwölf Menschen – Porträts 2022“ möchte die Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Vielfalt an der Universität Münster Rechnung tragen und stellt statt des früher üblichen Jahrbuchs ausgewählte Personen vor. Aufgrund ihrer Expertise, ihrer Rolle an der Universität und ihrer Erfolge stehen die Porträtierten exemplarisch für die Forschungs-, Lehr- und Transfergedanken, die die Universität ausmachen. 

Für den Monat Januar wurde Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl, der im Januar 2022 zum Professor für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik am neu gegründeten „Institut für Biblische Exegese und Theologie“ (IBET) ernannt wurde, porträtiert. Das Porträt ist zugleich auch eine Vorstellung des Instituts, wie der Titel „Doppelter Anfang“ verdeutlicht.

Die Referentinnen und Referenten mit dem OrganisationsteamDie Referentinnen und Referenten mit dem Organisationsteam
Die Referentinnen und Referenten mit dem Organisationsteam
© IBET | ThNT

INNOVATION – Erkundungen zu einer exegesegeschichtlichen Kategorie

11.–13. Mai 2023 | Nachbericht zur internationalen Fachtagung

Im Rahmen des exegesegeschichtlichen Forschungsschwerpunkts der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Dr. W. Grünstäudl) fand vom 11.–13. Mai 2023 im Franz Hitze Haus eine interdisziplinäre und internationale Fachtagung statt. Unter dem Titel „Innovation: Erkundungen zu einer exegesegeschichtlichen Kategorie“ diskutierten die Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und den USA, wie sich „Neues“ und „wissenschaftlicher Fortschritt“ in der neutestamentlichen Exegese darstellen und welche Bedingungen ihnen zu Grunde liegen.

Plakat zur VeranstaltungPlakat zur Veranstaltung
Plakat zur Veranstaltung
© IBET | Judit Luttermann und Jennifer Markwiok

Akribie und Offenheit – Literaturwissenschaftlich fundierte Exegese

Karl Löning Gedächtnissymposium am 23. und 24. Juni 2023

Anlässlich des ersten Todestages von Prof. Dr. Karl Löning (* 11. Juli 1938; † 4. Juni 2022) findet an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster eine Tagung zu seinem akademischen Œuvre statt.

Die Tagung wird veranstaltet durch die Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl) und das Institut für Katholische Theologie der Universität zu Köln (Dr. Olaf Rölver).

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Plakat zur Veranstaltung
© IBET | Jennifer Markwiok

INNOVATION – Erkundungen zu einer exegesegeschichtlichen Kategorie

Internationale Fachtagung vom 11. bis 13. Mai 2023

Die Mitte des 20. Jahrhunderts kann als eine transformative Phase der deutschsprachigen katholischen Wissenschaft des Neuen Testaments beschrieben werden, für die die Veröffentlichung der Enzyklika Divino afflante Spiritu im Jahr 1943 von eminenter Signalwirkung war. In intensiven Aushandlungsprozessen wurde geklärt, was innerhalb der scientific community als „kritische“, „zeitgemäße“ und „wissenschaftliche“ Auslegung des Neuen Testaments gelten sollte. Ein entscheidender Kompass war dabei das Bestreben, Anschluss an die diskursbestimmende evangelische Forschung zu finden.

Die von der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl) veranstaltete Tagung untersucht die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungsfaktoren dieser Veränderungen und strebt dabei eine interdisziplinäre Öffnung der exegesegeschichtlichen Forschung an.

 

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© LIT Verlag

Schreiben als theologiedidaktische Herausforderung

Sammelband ist erschienen

An der Schreibkompetenz Studierender hängt der Studienerfolg; dies gilt besonders für die stark textbasierte Theologie. Das Schreiben dient dazu, Fachinhalte zu durchdringen und darzustellen, während man Schreibkompetenz nur mit und an Inhalten entwickeln kann. Gelungene Lehr-Lernsituationen zu gestalten, ist eine Herausforderung für alle Lehrenden der Theologie.

Im Februar 2023 ist ein Sammelband, den Dr. Monnica Klöckener und Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A. herausgegeben haben, erschienen. Er bietet Ideen und Konzepte zum Schreiben im Theologiestudium – in individuellen Schreibsituationen wie im curricularen Kontext, fachspezifisch wie fächerübergreifend – und reflektiert sie schreib- und theologiedidaktisch.

KF
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© IBET | Simon Spratte

Workshop: Aktuelle Probleme der Psalmen- und Psalterexegese in den Gruppen Ps 35–41 und Ps 113–118"

Ein Bericht

Unter dem Titel „Aktuelle Probleme der Psalmen- und Psalterexegese in den Gruppen Ps 35–41 und Ps 113–118“ fand vom 16.02.–18.02.2023 ein Psalmen-Workshop in Münster statt, der im Rahmen des Projekts C3-18 des Exzellenzclusters Religion und Politik der WWU Münster von Prof. Dr. Johannes Schnocks (Projektleitung, Professur für Zeit und Religionsgeschichte des Alten Testaments, Institut für Biblische Exegese und Theologie, Universität Münster) und Katharina Fockenbrock (Projektmitarbeiterin EXC Universität Münster) ausgerichtet wurde.

© Verena Albers und Jennifer Markwiok

Spannende Einblicke beim Manuscript Day 2023

Ein Bericht

Am Samstag, den 14. Januar 2023, fand am IBET eine bibelwissenschaftliche Einführungsveranstaltung in die Grundlagen der Papyrologie und der neutestamentlichen Handschriften aus verschiedenen Zeitepochen statt.

PD Dr. Veronika Bachmann
© Veronika Bachmann

"Und ihre Gesetze sind anders …" (Est 3,8). Ein neuer Beitrag zur masoretischen Esterbuchversion im innerjudäischen Tora- und Gesetzesdiskurs

Einladung zum Gastvortrag von PD. Dr. Veronika Bachmann (Luzern/Zürich)

Am Montag, 16.01.2023, spricht Frau PD Dr. Veronika Bachmann (Luzern/Zürich) um 18 Uhr c.t. im JO 1 (Johannisstr. 4) zum Thema „‚Und ihre Gesetze sind anders …‘ (Est 3,8). Ein neuer Beitrag zur masoretischen Esterbuchversion im innerjudäischen Tora- und Gesetzesdiskurs“. 

Die Einladung von Frau Bachmann erfolgt auf Anregung des Instituts für Biblische Exegese und Theologie (IBET) und in Kooperation mit der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung

Herzliche Einladung zur Teilnahme!

© IBET

Manuscript Day 2023

Praktische Einblicke in die Welt der neutestamentlichen Handschriften

Herzliche Einladung zum „Manuscript Day“ am Samstag, 14. Januar 2023, um 9–13 Uhr!

Dr. Thomas J. Kraus (Universität Zürich) und Dr. Marie-Luise Lakmann (INTF/WWU) werden in zwei betont praktisch ausgerichteten Seminareinheiten („hands-on“) spannende Einblicke in unterschiedliche Aspekte der neutestamentlichen Handschriftenüberlieferung geben.

Die Veranstaltung, die von der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik am IBET organisiert wurde, ist als reine Präsenzveranstaltung konzipiert und findet im Gebäude Domplatz 23, Raum DPL 23.206 statt. Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten aus allen Statusgruppen offen, gerade auch Teilnehmenden aus nicht-bibelwissenschaftlichen Disziplinen. Anmeldungen und Rückfragen bitte per Mail bis zum 11. Januar 2023 unter julia.pape@uni-muenster.de.

Im Trialog: Promovieren (im NT) – und dann?
© Netzwerkbüro

Im Trialog: Promovieren (im NT) – und dann?

Dr. Lukas Hetzlein, Dr. Elisabeth Hernitschek und Sie!

Montag, 07. November 2022, 18:00-20:00 Uhr c.t., via Zoom

Wie geht es nach einer Promotion im Bereich des Neuen Testaments weiter? Bleibt nur der risikoreiche und unwägbare Weg in die Wissenschaft?

„Im Trialog“ lädt Dr. Elisabeth Hernitschek, Lektorin bei Peeters Publishers, und Dr. Lukas Hetzelein, Referent in der Geschäftsstelle des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin, zum Gespräch ein. Wir widmen uns u.a. den Fragen, wie sich exegetische Leidenschaft, persönliche Ressourcen und Berufsplanung miteinander verbinden lassen und welche beruflichen Perspektiven eine Promotion öffnen kann.

Eine Veranstaltung in Kooperation des Netzwerkbüros Theologie & Beruf und der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik.

Zoom-Zugang: Meeting-ID: 656 2403 3808; Kenncode: 787775

LH
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Porträt von Prof. Dr. Marie-Theres Wacker bei der Abschiedsvorlesung 2018
Prof. Dr. Marie-Theres Wacker bei der Abschiedsvorlesung 2018
© IBET | Ludger Hiepel

Marie-Theres Wacker zum 70. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch!

Das Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) gratuliert ihrer ehemaligen Professorin für Exegese des Alten Testaments und Theologische Frauenforschung!
Die Alttestamentlerin, die seit 1998 an der Katholisch-Theologischen Fakultät lehrte, leitete bis 2018 das Seminar für die Exegese des Alten Testaments und die Arbeitsstelle Feministische Theologie und Genderforschung.

Zu ihrem 70. Geburtstag wünschen wir mazel tov, alles Gute und Gottes Segen!

LH
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Porträt von Prof. Dr. Oliver Dyma und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl
Prof. Dr. Oliver Dyma und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl
© IBET | Ludger Hiepel

Antrittsvorlesungen von Oliver Dyma und Wolfgang Grünstäudl

Am Freitag, 21. Oktober 2022, hielten Prof. Dr. Oliver Dyma und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl ihre Antrittsvorlesungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Dyma, der zu Beginn des Sommersemesters 2022 zum Professor für Exegese des Alten Testaments ernannt worden war und den hiesigen Lehrstuhl 2019–2020 vertreten hatte, sprach zum Thema „Das Königtum Gottes als zentrale Kategorie alttestamentlicher Theologie“. Grünstäudl, der im Januar 2022 zum Professor für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik berufen wurde und zuvor seit Beginn des Wintersemesters 2021/22 die Professur vertreten hatte, hielt seine Antrittsvorlesung zum Thema „Vom Versuch der Exegese, Theologie zu sein“. Beide Neuberufenen gehören mit ihren Professuren zum 2021 neu gegründeten Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET).

LH
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Portrait Ludger HiepelPortrait Ludger Hiepel
Ludger Hiepel
© Stephan Kube | TheoPodcast | Uni MS_NADAW

Ludger Hiepel zu Gast beim Podcast "Neues aus der Alten Welt"

Welche Relevanz hat die Bibel für die heutige Zeit? Welchen Mehrwert hat die Kombination von alttestamentlicher Textwissenschaft und Altorientalistik? Und warum ist Gremienarbeit in der Universität so wichtig? Diesen und weiteren Fragen gehen Felix Schäfer und Nikola Moustakis im Gespräch mit Ludger Hiepel nach. Es geht dabei auch um seinen persönlichen Werdegang und ehrenamtliches Engagement außerhalb der Universität.

Diese Podcast-Folge ist ein Joint Venture des TheoPodcast mit dem Podcast Neues aus der Alten Welt – Der Podcast zum antiken Mittelmeerraum (NADAW). In den Folgen von NADAW stellen Studierende des Masterstudiengangs "Antike Kulturen des östlichen Mittelmeerraums" (AKOEM) aktuelle Forschungen aus der WWU Münster und anderen Universitäten vor.

LH
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Portrait Ludger HiepelPortrait von Oliver Dyma
Prodekan Prof. Dr. Oliver Dyma
© KTF | SR

Oliver Dyma zum Prodekan für Lehre und Studienangelegenheiten gewählt

In seiner konstituierenden Sitzung am 18. Oktober 2022 hat der Fachbereichsrat der Katholisch-Theologischen Fakultät Herrn Prof. Dr. Oliver Dyma zum Prodekan für Lehre und Studienangelegenheiten gewählt. Dyma folgt in diesem Amt Prof. Dr. Norbert Köster, der am 1. Oktober das Amt des Dekans angetreten hat. Dyma, der am 1. April 2022 zum Universitätsprofessor für Exegese des Alten Testaments an der Fakultät ernannt wurde und den hiesigen Lehrstuhl 2019–2020 vertreten hatte, war bereits an seinem vorherigem Wirkungsort, der Katholischen Stiftungshochschule München - Campus Benediktbeuern, Studiendekan gewesen.

SR
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Portrait Ludger HiepelPortrait Ludger Hiepel
Ludger Hiepel
© Stephan Kube

Ludger Hiepel erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden des Senats gewählt

In seiner konstituierenden Sitzung hat der Senat der WWU Herrn Ludger Hiepel am Mittwoch, 12. Oktober 2022, wieder einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 2020 war er erstmals zum stellvertretenden Vorsitzenden des Senats gewählt worden. Mit der Wiederwahl übernimmt Herr Hiepel das Amt für die aktuelle Wahlperiode (1. Oktober 2022 bis 30. September 2024) ein weiteres Mal. Hiepel vertritt seit 2018 als ordentliches Mittglied für den Wahlkreis der Fachbereiche 1–4 die Interessen des akademischen Mittelbaus in diesem zentralen Organ der Universität.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft am Institut für Biblische Exegese und Theologie

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind am Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) hier an der Professur für Exegese des Alten Testaments (Prof. Dr. Oliver Dyma) und der Professur für Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments (Prof. Dr. Johannes Schnocks) drei studentische Hilfskraftstellen (SHK/SHB) mit bis zu 5 Wochenstunden neu zu besetzen.

Bewerbungen sind jederzeit möglich.

© Ludger Hiepel | Julia Pape

Herzliche Einladung!

Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Oliver Dyma und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl

Am Freitag, 21. Oktober 2022, um 16 Uhr s.t. halten im Hörsaal KTh I (Johannisstr. 8–10, 48143 Münster) Prof. Dr. Oliver Dyma und Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl ihre Antrittsvorlesungen. Herr Dyma spricht zum Thema „Das Königtum Gottes als zentrale Kategorie alttestamentlicher Theologie“ und Herr Grünstäudl „Vom Versuch der Exegese, Theologie zu sein“. Im Anschluss laden die beiden Professoren zum Empfang in den Raum KTH II ein.

Um Anmeldung bis zum 5. Oktober 2022 an ibet@uni-muenster.de wird gebeten.

Jacqueline Bischof
© Jacqueline Bischof

Verstärkung im Sekretariat des IBET

Frau Jacqueline Bischof verstärkt seit 1. Juli 2022 das Team der bisherigen Mitarbeiterinnen, Frau Maria Kerkau und Frau Gerhild Benölken, im Sekretariat des Instituts für Biblische Exegese und Theologie (IBET). Mit dem Dienstantritt am IBET hat Frau Bischof auch das Sekretariat des Seminars für Historische Theologie und ihre Didaktik übernommen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Bischof und wünschen ihr einen guten Start an der Katholisch-Theologischen Fakultät.

Karl Löning verstorben

Ehemaliger Professor für Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments verstarb am 4. Juni 2022

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster trauert um ihr Mitglied, den Emeritus Prof. em. Dr. Karl Löning. Der Professor für Theologie des Neuen Testaments verstarb am Samstag, 4. Juni 2022, im Alter von 83 Jahren.

Nachruf von Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl

© Ludger Hiepel

TheoPodcast zu rassismuskritischen Perspektiven auf Bibelwissenschaft und Philosophie

Im Wintersemester 2021/22 haben Volker Niggemeier und Fana Schiefen ein gemeinsames Hauptseminar zu rassismuskritischen Perspektiven auf Bibelwissenschaft und Philosophie angeboten. Im TheoPodcast berichten die beiden Lehrenden von der Idee zum Seminar und seiner Konzeption. Mit den Studierenden Frieda Kries und Claas Krosse sprechen sie über Inhalte des Seminars, persönliche Lernergebnisse und bleibende Aufgaben und zeigen so Chancen und Grenzen der Rasissmuskritik auf.

Zur TheoPodcast-Folge

Franziska Kolodziej
© PicturePeople Münster

Franziska Kolodziej neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Frau Franziska Kolodziej ist seit dem 1. April 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für die Exegese des Alten Testaments (Prof. Dyma) tätig. Frau Kolodziej hat einen Master of Education für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen mit den Fächern Mathematik und Katholische Religionslehre an der WWU erworben. Ihre Masterarbeit befasst sich mit der Rechtsmetaphorik in Ijob 10 auf dem Hintergrund des Prozessrechtes im neubabylonischen Reich sowie der Darstellung von Rechtsstreitigkeiten im Alten Testament. Derzeit schließt sie noch den Studiengang zur Magistra Theologiae ab. Seit 2019 hat Frau Koloziej bereits das Sekretariat für die Professuren Exegese des Alten Testament, Zeit- und Religionsgeschichte des Alten Testaments sowie die Historische Theologie und ihre Didaktik organisiert. Nun wird sie sich im Rahmen einer Promotion tiefergehend mit alttestamentlichen Fragestellungen auseinandersetzen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Kolodziej und wünschen ihr Freude und Erfolg bei der weiteren wissenschaftlichen Qualifikation, der damit verbundenen Forschung und in der Lehre.

Prorektor Prof. Dr. Michael Quante und Prof. Dr. Oliver Dyma mit der Ernennungsurkunde
© Dyma

Oliver Dyma zum Universitätsprofessor ernannt

Zum 1. April 2022 wurde Dr. Oliver Dyma durch Prorektor Prof. Dr. Michael Quante zum Universitätsprofessor ernannt und vertritt nun das Fach Exegese des Alten Testaments an unserer Fakultät. Dyma studierte an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Tübingen, wo er anschließend auch Assistent war. Sein weiterer Weg führte ihn an das Ambrosianum in Tübingen, die TU Dresden und schließlich die KSH München, wo er am Campus Benediktbeuern zuletzt Professor für Biblische Theologie war. Den hiesigen Lehrstuhl hat er bereits 2019–20 vertreten. Nach Arbeiten zur Wallfahrt in nachexilischer Zeit sowie zur Rezeption des Sacharjabuches beschäftigt sich Dyma derzeit schwerpunktmäßig wieder mit dem Zweiten Tempel von Jerusalem im Hinblick auf die Ausbildung verschiedener Identitäten im frühen Judentum. Fragen der Kulttheologie und des Kultkalenders finden seiner Ansicht nach oft nicht ausreichend Berücksichtigung. Außerdem wird er weiter an der frühkirchlichen Rezeption des Zwölfprophetenbuches forschen. „Ich freue mich, an dieser traditionsreichen Fakultät meine Projekte voranbringen zu können. Das neu gegründete IBET mit seinen möglichen Synergien war auch ein Grund, mich für Münster zu entscheiden,“ sagte Dyma.

Als Institut für Biblische Exegese und Theologie gratulieren wir unserem Kollegen Oliver Dyma zur Ernennung zum Professor für Exegese des Alten Testaments. Wir freuen uns sehr, dass er sich für Münster entschieden hat, und begrüßen ihn herzlich an der Fakultät und im IBET. Wir wünschen ihm einen guten Start und Freude und Erfolg für seine und unsere gemeinsame Arbeit.

© Ulrike Arnold | Victor van Keuren | Ludger Hiepel

TheoPodcast-Folge über das Theologische Studienjahr in Jerusalem

In der TheoPodcast-Folge vom 23. März 2022 berichten Carolin Hemsing, Ludger Hiepel und Norbert Köster rückblickend über das Ausstellungs- und Seminarprojekt transformation: desert space, das im November 2021 durchgeführt wurde. 

Das inspirierende Potential der Einsamkeit – zurückgeworfen auf die Kraft der Natur – zu nutzen und zu erforschen, ist nicht erst seit der Coronapandemie ein aktuelles Thema, sondern seit Menschengedenken ein wiederkehrender kulturgeschichtlicher Topos. Die Wüste ist ein locus theologicus und ein Ur-Ort des Christentums. Wie kann eine theologische Beschäftigung mit ihr heute relevant sein? Die Werke der Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold, die von der Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie (ACHRIBI) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) ins Münsterland geholt wurden, eröffneten in der außergewöhnlichen Ausstellungs- und Lernumgebung des Bunkers 2 im Bioenergiepark Saerbeck einen Reflexionsraum für diese und andere Fragen.

Zur TheoPodcast-Folge

© Charlotte Nielen | Simon Spratte | Ludger Hiepel

TheoPodcast-Folge über das Theologische Studienjahr in Jerusalem

Acht Monate in Jerusalem leben und lernen und bei Exkursionen Israel und Palästina erkunden, sich mitten in der Heiligen Stadt auf das intensive Studium der biblischen Fächer, der ökumenischen und der interreligiösen Theologie konzentrieren, das ist die Idee des Theologischen Studienjahrs in Jerusalem. In der TheoPodcast-Folge vom 9. März 2022 stellen die Studierenden Charlotte Nielen und Simon Spratte, die beide studentische Hilfskräfte am Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) sind, das ökumenische Programm vor und erzählen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen im akademischen Jahr 2019/20.

Zur TheoPodcast-Folge

Ulrike Arnold in der Ausstellung transformation: desert space
© Victor van Keuren

transformation: desert space | Digitale Fortsetzung des Ausstellungskatalogs erschienen

Die digitale Fortsetzung des von Carolin Hemsing und Ludger Hiepel herausgegebenen Katalogs zur Ausstellung transformation: desert space ist erschienen. Sie ist ein literarischer Rundgang durch den Ausstellungsraum: Leser*innen können so die Werke der durch die Kurator*innen präsentierten Reihung nach erschließen. Die Studierenden, die am Hauptseminars Dialogue Earth. Die Wüste als locus theologicus in Bibel, Geschichte und Kunst teilgenommen haben, führen dabei als Nachwuchsforschende in die jeweiligen Arbeiten von Ulrike Arnold und ihr eigenes theologischen Denken ein, das die Wüste in ein weites Spektrum einfasst: Schöpfung, Himmel und Erde, anthropologische Frage und Pilgern, Gottesbeziehung und Exodus.

Julia Pape
© Julia Pape

Julia Pape neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Frau Julia Pape, zuvor bereits Wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Exegese des Neuen Testaments (Prof. Wypadlo), ist seit dem 1. Februar 2022 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Grünstäudl) tätig. In ihrer Geburtsstadt Köln absolvierte Frau Pape ein Lehramtsstudium (Gym/Ge) mit den Fächern Biologie und Katholische Religionslehre, währenddessen sie auch am Theologischen Studienjahr in Jerusalem teilnahm. Nach einer mit einem Fakultätspreis ausgezeichneten Masterarbeit zur markinischen Kreuzigungsszene und einem erfolgreichen Abschluss (M. Ed.) wechselte Frau Pape zum SoSe 2021 an die WWU, um hier den Magister theologiae zu erwerben und ihre theologischen Studien weiter zu vertiefen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit im Rahmen des IBET und wünschen Frau Pape viel Erfolg in Forschung und Lehre, insbesondere bei der weiteren wissenschaftlichen Qualifikation.

Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl
© Grünstäudl

Wolfgang Grünstäudl zum Universitätsprofessor ernannt

Am Freitag, den 21. Januar 2022, wurde Dr. Wolfgang Grünstäudl durch Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels zum Universitätsprofessor ernannt. Nach dem Studium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und beruflichen Stationen u.a. an der Universität Koblenz-Landau sowie der Bergischen Universität Wuppertal vertrat Prof. Grünstäudl bereits seit dem 1. Oktober 2021 die Professur für „Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik“ an unserer Fakultät. Die in ihrem jetzigen Zuschnitt jüngste Professur innerhalb des IBET versteht der österreichische Neutestamentler, der zuletzt zum Lukasevangelium, der jüngeren Exegesegeschichte sowie hermeneutischen Grundfragen forschte, nicht zuletzt als Schnittstelle zwischen der neutestamentlichen Exegese und den übrigen theologischen Disziplinen. „Gerade in einer Zeit, die von grundlegenden Transformationen in Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche geprägt ist, freue ich mich darauf, als Teil der traditionsreichen Münsteraner Fakultät innovative Beiträge zur neutestamentlichen Wissenschaft zu entwickeln“, so Prof. Grünstäudl.

Als Institut für Biblische Exegese und Theologie gratulieren wir unserem Kollegen Wolfgang Grünstäudl zur Ernennung zum Professor für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik. Wir heißen ihn herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die gemeinsame Arbeit.


 

© Bistumsarchiv Münster

Radio-Feature über August Rohling und seine antisemitische Hetzschrift „Der Talmudjude“ von 1871 veröffentlicht

Norbert Köster und Johannes Schnocks sprachen im Deutschlandfunk über den Münsteraner Alttestamentler Rohling

Aus Anlass des 150. Jahrestages der Publikation der antisemitischen Schrift „Der Talmudjude“ von August Rohling (1839–1931), der damals als außerordentlicher Professor an die damalige Königliche Akademie – die Vorgängerinstitution der Universität – in Münster berufen worden war, beschäftigt sich die Katholisch-Theologische Fakultät seit 2021 mit einem belastenden Teil ihrer Geschichte. In einer Radiosendung des Deutschlandsfunks von Kerstin Serup-Bilfeldt und einem Feature, das u.a. am 04. Januar 2022 gesendet wurde, sprachen Prof. Dr. Norbert Köster und Prof. Dr. Johannes Schnocks über den Münsteraner Priester und Alttestamentler Rohling, seine antisemitische Hetzschrift und die wissenschaftliche Initiative der Fakultät zur Beschäftigung mit ihrem ehemaligen Professor.
Das Feature des Deutschlandfunks im Rahmen der Reihe „Tag für Tag“ können Sie hier nachhören.
Informationen zur Beschäftigung der Fakultät mit August Rohling finden Sie hier.


 

© Uni MS

Das IBET beteiligt sich am Adventskalender der WWU

Frage zur ehernen Schlange von Ludger Hiepel

Hinter dem Türchen des WWU-Adventskalender am 23.12.2021 verbarg sich eine Frage von Ludger Hiepel. Diese bezog sich auf ein Objekt der digitalen Ausstellung „Die Bibel im Paulusdom“ , die Studierende im Rahmen eines Hauptseminars, das im Sommersemester 2021 in Kooperation mit den Kunsthistorikerinnen der Domkammer des St.-Paulus-Dom durchgeführt wurde, gemeinsam mit den Dozierenden entwickelt hatten. Gefragt war nach dem Tier auf der Pestmedaille von 1539. Die Vorderseite der Münze aus der Domkammer zeigt eine Schlange. Die sogenannte Murrgeschichte Numeri 21,4–9 aus dem Alten Testament erzählt, wie sich das Volk Israel auf seiner Wanderung ins gelobte Land beklagt und von Gott dafür bestraft wird. Die Israeliten sehen daraufhin ein, dass dieses Murren falsch war und bitten Mose um Hilfe, der bei Gott Fürsprache hält. Gott lässt Mose die eherne Schlange aufrichten, die Rettung ermöglicht. Diese Erzählung wird im Neuen Testament mit der Erhöhung Jesu bei der Kreuzigung in Verbindung gebracht (Johannes 3,14–15), die die der Rückseite der Medaille zeigt.

wissen|leben berichtet über die Gründung des IBET

In der Dezember-Ausgabe 2021 der Universitätszeitung „wissen|leben“ wird über die Neugründung des Instituts für Biblische Exegese und Theologie (IBET) berichtet. Dekan und Gründungsmitglied Prof. Dr. Johannes Schnocks stellt im Interview mit Gerd Felder die einzigartigen Voraussetzungen und das Potential des neuen Instituts dar.

Den Bericht zur der wissen|leben finden Sie hier.