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25 Jahre unentwegt als „Rufer in der Wüste“ unterwegs

Zum Silbernen Priesterjubiläum von Prof. Dr. Adrian Wypadlo
Jubilar Prof. Dr. Adrian Wypadlo im Kreis der Familie und Gäste
Jubilar Prof. Dr. Adrian Wypadlo im Kreis der Familie und Gäste
© privat
Prof. Dr. Adrian Wypadlo bei der Predigt im Festgottesdienst
© privat

Am Dreifaltigkeitssonntag, 4. Juni 2023, feierte Prof. Dr. Adrian Wypadlo, Inhaber der Professur für Exegese des Neuen Testaments an der Universität Münster, sein Silbernes Priesterjubiläum. Zusammen mit seiner Mutter, seiner Schwester und deren Familie sowie weiteren Freund*innen und Bekannten wurde daher von Prof. Dr. Wypadlo in einem festlichen Gottesdienst, der in der Kirche St. Stephanus in Oestinghausen (Kreis Soest) gefeiert wurde, zurückgeblickt auf das vergangene Vierteljahrhundert und das Leben und Wirken als Diener im Weinberg des Herrn. Geweiht wurde Prof. Dr. Wypadlo zum Priester der Erzdiözese Paderborn am 30. Mai 1998 im Hohen Dom zu Paderborn von Erzbischof Dr. Joachim Degenhardt (1926–2002). Einen Tag darauf, am Hohen Pfingstfest, konnte Prof. Dr. Wypadlo in der Pfarrkiche St. Bruno seiner (Wahl)Heimatstadt Soest seine Primiz feiern. In den folgenden Jahren bis zu seiner Ernennung als Ordinarius für neutestamentliche Exegese hier in Münster wirkte er als Vikar und Seelsorger in Siegen, St. Peter und Paul (1998–2001), in Geseke, St. Cyriakus (2001–2007) sowie im Pastoralverbund Weidenau-Freudenberg (2007–2023). Und auch jetzt arbeitet er in verschiedenen Pfarrverbünden in Wadersloh im östlichen Münsterland und in Lippetal als Subsidiar engagiert und begeistert am Aufbau des Reiches Gottes mit, getreu seinem vor 25 Jahren ausgewählten Primizspruch des Rufers in der Wüste (φωνὴ βοῶντος ἐν τῇ ἐρήμῳ· ἑτοιμάσατε τὴν ὁδὸν κυρίου [Mk 1,3]), unter den er sein priesterliches Wirken programmatisch gestellt hat und auch weiterhin und uneingeschränkt verstanden wissen will. Diese Verkündigung Jesu und dieses Rufen der Botschaft Gottes in die Welt von heute (vgl. Gaudium et Spes 1) geschieht für Prof. Wypadlo durch seinen Dienst am Altar und der Spendung der Sakramente, wird aber auch zugleich durch sein Lehren und Forschen an der Universität Münster deutlich, das er rückgebunden weiß an den einen und ewigen Hohenpriester, welcher Christus ist. Für ihn möchte er, mit seinen beiden Standbeinen, als Presbyter auf der einen und Gelehrter auf der andere Seite, seine Stimme verwenden, um so den Weg des Herrn zu bereiten (vgl. Mk 1,3).

Das Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) mit samt seinen Mitgliedern schließt sich den Glückwünschen an und wünscht zugleich Herrn Prof. Dr. Adrian Wypadlo weiterhin viel Freude und Gottes Segen bei diesem zwei-einen Dienst als unerschrockener Rufer wie Künder der Frohen Botschaft!