Wir wollen Hirnaktivität untersuchen, die mit motorischen Reaktionen bei einer Reaktionszeitaufgabe in Verbindung steht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Unterschieden zwischen jüngeren und älteren Personen. Interessierte sollten selbstständig mit MATLAB und/oder Python arbeiten können oder sich diese Fähigkeiten aneignen, um EEG-Daten nach Anleitung auszuwerten. Es besteht die Möglichkeit, den vorhandenen Datensatz durch eigene EEG-Messungen zu erweitern. Bei Fragen oder Interesse meldet euch gerne bei Stephanie Fröhlich. Es sind 2 Plätze zu vergeben.
Prof.'in Voelcker-Rehage sprach auf der zurückliegenden Medicine+Sports Conference in Düsseldorf über die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität für die Gehirngesundheit im Alter. Dabei betonte sie die unterschiedlichen Effekte verschiedener Formen körperlicher Aktivität und die Wirkung eines kombinierten kognitiven und körperlichen Trainings. Außerdem stellte sie Ergebnisse zum Einfluss körperlicher Aktivität bei depressiven Symptomen vor.
Beim kürzlich stattgefundenen Interreg-Programmtag präsentierte Claudia Voelcker-Rehage das Projekt „Parkinson Vibrating Socks“ in einem kurzen, interviewbasierten Video. Sie sprach dabei über die gemeinsame Ideenfindung und Zusammenarbeit bei der Antragstellung sowie über die Bedeutung des Projekts für die Region und die Erwartungen an das Interreg-Programm. Das vollständige Video finden Sie hier.
Vom 29. bis 30. Oktober fand das Kick-Off Camp des Doktorandennetzwerks TReND an der Universität Münster statt. TReND ist ein EU MSCA-Doktorandennetzwerk gefördert von der EU, UKRI und SERI. Wir freuen uns über einen erfolgreichen und produktiven Start des Doktorandenprogramms mit den TReND-Doktoranden und ihren Betreuern und Betreuerinnen. Von den zwölf TReND-Doktoranden waren sieben vor Ort in Münster und drei konnten über Zoom teilnehmen. Das Kick-off-Camp diente der Erarbeitung eines theoretischen Rahmens für die Forschung des TReND-Konsortiums, aber auch dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Zusammenwachsen des Konsortiums.
„Für die Exkursion „Snowboard“ vom 8. bis 15. Februar 2025 ist eine Stelle als AG Kraft zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte sind die Unterstützung bei der Vorbereitung und der Durchführung der Veranstaltung. Vertieftes eigenes Können im Snowboard (sicher schwarze Pisten und im Gelände fahren) und Erfahrungen in der Ausbildung von Snowboardanfänger:innen sind Voraussetzung. Lizenzen oder Ausbildungsscheine sind wünschenswert. Eine längerfristige Begleitung der Exkursion soll angestrebt werden. Bei Interesse bitte bis zum 22.11.2024 mit einem kurzen Motivationsschreiben unter Angabe von Semesterzahl, Erfahrungen im Snowboardfahren und in der Ausbildung von Anfänger:innen bei Eric Eils melden.“
Wir heißen Sofía Avila Pérez herzlich willkommen, die unser Team im Arbeitsbereich Neuromotorik und Training als MSCA Fellow im TReND-Doktorandennetzwerk ergänzt. Sie wird sich in ihrer Promotion mit der Beziehung zwischen Kognition und motorischer Variabilität bei älteren Menschen und Patienten mit Parkinson beschäftigen. Vor ihrer Tätigkeit bei uns hat Sofía den Master Cognitive Neuroscience and Clinical Neuropsychology an der Universität Padua abgeschlossen und war danach Forschungsassistentin an der Universität Leiden, wo sie sich mit der Kognition von Patienten mit Parkinson beschäftigte.
"Die 56. Herbsttagung für experimentelle Kognitionspsychologie (HexKop) fand vom 30. September bis 2. Oktober 2024 in Paderborn statt. In diesem Jahr wurde der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training von Piesie Asuako vertreten. Piesie präsentierte ein Poster zum Thema„Effect of Modality Mappings on Dual-task Performance in a More Naturalistic Environment“. In seiner Präsentation zeigte er, wie die Modalitätskompatibilität die Leistung bei Doppelaufgaben in alltäglichen Aktivitäten beeinflusst."
Eine Gruppe internationaler Experten im Bereich körperlicher Aktivität und Kognition steht den Schlussfolgerung der Meta-Analyse von Ciria et al. (2023) kritisch gegenüber: Viele Studien zeigen, dass körperliche Aktivität die Kognition über die gesamte Lebensspanne hinweg fördert. Dennoch kamen Ciria et al. (2023) in einer Übersichtsarbeit über 24 Meta-Analysen randomisierter kontrollierter Studien zu dem Schluss, dass es keine Belege für eine kausale Wirkung körperlicher Aktivität auf die kognitive Leistungsfähigkeit gesunder Bevölkerungsgruppen gibt. Eine Gruppe internationaler Experten auf dem Gebiet der körperlichen Aktivität und Kognition ist mit dieser Schlussfolgerung aufgrund methodischer und theoretischer Einschränkungen, die kaum berücksichtigt wurden, nicht einverstanden. Sie ist der Meinung, dass die Warnung der Autoren vor den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation bezüglich des kognitiven Nutzens von Bewegung unberechtigt ist. Hier geht's zum Artikel.
Die Konferenz des European College of Sport Science (ECSS) 2024 fand vom 2. bis 5. Juli in Glasgow, Schottland, statt. In diesem Jahr wurde der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training der Universität Münster von Dr. Ross Julian vertreten.
Dr. Julian hielt einen Vortrag in einem eingeladenen Symposium mit dem Titel "Searching for the Holy Grail: Understanding Women's Soccer for Performance and Injury Prevention". In seinem 20-minütigen Vortrag stellte Dr. Julian die neuesten Forschungsergebnisse über den Menstruationszyklus und seine Auswirkungen auf das Training und die Leistung von Elite-Fußballerinnen vor. Seine Erkenntnisse lieferten praktische Strategien für die Integration des Menstruationszyklus in die täglichen Trainingsroutinen von weiblichen Elite-Fußballmannschaften.
Lena Kopnarski wurde mit ihrem Pferd Disandro für die Europameisterschaften im TREC-Reiten , die in diesem Jahr in Schaijk (Niederlande) stattfinden, nominiert. TREC steht für „Techniques de Randonnée Equestre de Compétition“ (frei übersetzt: die Technik des Wanderreitens im Wettbewerb) und stammt, wie der Name vermuten lässt, aus Frankreich. Dort diente die Sportart ursprünglich dazu, professionelle Wanderreitführer auszubilden und zu prüfen. Wir wünschen Lena alles Gute und viel Erfolg bei der Teilnahme an der TREC-EM im September!
Ablenkungen während der Autofahrt haben einen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten. Eine aktuelle Studie der Abteilung Neuromotorik und Training zeigt zudem, dass die Bremsreaktionszeit noch mehr als 10 Sekunden nach einer Ablenkung erhöht ist. Dieser Befund könnte auf so genannte Task-Sets zurückgeführt werden, die nach einer ablenkenden Aufgabe (z.B. Einstellen des Radios) für eine nachfolgende Aufgabe (z.B. plötzliches Bremsen) neu konfiguriert werden müssen, was zu einer erhöhten Reaktionszeit führen kann. Den vollständigen Artikel finden Sie hier
Am 26. Juni fand das Abschlusstreffen des SFBs Hybrid Societies in Chemnitz statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auf gemeinsame Erfolge und Ergebnisse zurück geblickt und über gewonnene Erkenntnisse diskutiert. Des Weiteren haben die PhD-Kandidaten ihre Forschung in einer Posterpräsentation vorgestellt. Auch Lena Kopnarski hat ihren Promotionsprozess mit dem Kurztitel „Kinematics and Dynamics in Handover Actions“ mit ihren Kolleg:innen diskutiert. Zum Abschluss des Tages wurden die letzten 4,5 Forschungsjahre im Chemnitzer Club Atomino gefeiert.
Mit der ersten Publikation im Projekt ParViS (Parkinson Vibrating Socks) gelingt es der Gruppe um Dr. Stojan und PD Dr. Kutz einen Grundstein für den Verlauf des ParViS Projektes zu legen. Die aktuelle Publikation beschreibt ein Verfahren, mit dem sich in der virtuellen Realität des GRAIL Systems Gangdaten und neurophysiologische Prozesse mit einer hohen zeitlichen Synchronität aufnehmen lassen. Die synchrone Messung räumlich hochauflösender kombinierter EEG- und fNIRS-Messungen (64 EEG-Kanäle und 43 fNIRS-Kanäle) mit kinematischen und kinetischen Daten wird durch die Verwendung der Labstreaming Layer Umgebung, einer Photodiode und eines Raspberry Pi erreicht. Sie finden den Artikel in voller Länge hier.
Für die Exkursion „Bergsport“ vom 6. bis 13. September ist eine Stelle als AG Kraft zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte sind die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Erfahrungen in den Sportarten Bergsteigen/Bergwandern, Klettersteiggehen oder Mountainbiken sind Voraussetzung, Lizenzen oder Trainerscheine sind wünschenswert. Eine längerfristige Begleitung der Exkursion soll angestrebt werden. Bei Interesse meldet euch bitte bis zum 28.06.2024 mittels eines kurzen Motivationsschreibens unter Angabe von Semesterzahl, Erfahrungen in den Sportarten und weiteren Kompetenzen bei Eike Boll oder Eric Eils.
Ein neues interdisziplinäres Forschungsprojekt unter der Leitung der Universitätsmedizin Mainz und der MSB Medical School Berlin untersucht die Wirksamkeit einer innovativen Versorgungsform für multimorbide, ältere Menschen mit Depression: BRIDGE ist ein Aktivierungsprogramm, das unmittelbar an einen Krankenhausaufenthalt in der Geriatrie oder Gerontopsychiatrie anschließt. Es soll zu mehr körperlicher Aktivität und positiven Erlebnissen im Alltag der Patient:innen beitragen. Ziel des Versorgungsangebots ist es, depressive Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern.
Vom 15.-19. April fand die internationale Konferenz der Society for the Neural Control of Movement in Dubrovnik, Kroatien, statt. Insgesamt 520 Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben ihre Forschungsergebnisse im Feld der Neuromotorik in Präsentationen, Panel Diskussionen und Postersessions vorgestellt. In diesem Jahr war auch die Arbeitsgruppe Neuromotorik und Training der Universität Münster durch Lena Kopnarski vertreten. Sie stellte ihre Forschung in einer der Postersessions unter dem Titel “The influence of object weight on handover actions in young and old old adults” vor.
Erfolgreiche PhysAgeNet/ EGRAPA-Konferenz
Prof. Michael Brach und Ellen Bentlage aus dem Arbeitsbereich Bewegungswissenschaften, sowie Prof. Claudia Voelcker-Rehage und Piesie Asuako Gyimah vom Arbeitsbereich Neuromotorik und Training besuchten das eigens organisierte PhysAgeNet-Event an der Litauischen Sportuniversität. Sie trugen an vier Tagen in verschiedenen Funktionen zu den Workshops und der wissenschaftlichen PhysAgeNet/EGRAPA Konferenz zum Thema „Evidence-based physical activity in old age“ bei. Weitere Informationen: hier und hier
Einblicke dazu gaben Forscher aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften beim dritten Symposium zum Thema Individualisierung des JICE-Instituts, das von der Universität Bielefeld und der Universität Münster gefördert wird. Im Interview erklären die Münsteraner Sportwissenschaftlerin Professorin Dr. Claudia Voelcker-Rehage und der Bielefelder Wirtschaftswissenschaftler Dr. Niels Boissonnet, was den interdisziplinären Ansatz des Instituts für ihre Forschung so wertvoll macht. Sie erklären, wie der Fokus auf Individualisierung Innovationen in den unterschiedlichsten Bereichen ermöglicht – von der Leistungsoptimierung im Sport bis hin zu ethischen Fragen der Ressourcenverteilung. Das vollständige Interview lesen Sie hier
Handübergabehandlungen bezeichnen die Übergabe eines Objektes von einer Person zu einer anderen Person. In einer kürzlich veröffentlichten Studie unseres Arbeitsbereichs, konnte gezeigt werden, dass Menschen in Handübergabehandlungen die Bewegung ihrer Handlungspartner beobachten. So achten Nehmer in dieser Aufgabe beispielsweise auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Gebers, um Informationen über das Übergabeobjekt zu bekommen. Wir konnten zeigen, dass Nehmer dazu in der Lage sind das Gewicht von Objekten anhand der Beobachtung der Geberkinematik abzuschätzen. Sie finden den Artikel in voller Länge hier.
Vor zahlreichen Mitgliedern des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt e.V. stellte Robert Stojan kürzlich das ‚Parkinson Vibrating Socks‘ Projekt vor (gefördert durch InterregVI). Im Mittelpunkt des Projektes steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Kliniken und Unternehmen in Deutschland und den Niederlanden. Das Ziel des Projektes ist die wissenschaftlich begleitete Entwicklung eines vibrotaktilen Cueing-Systems für Personen mit der Parkinson-Krankheit, die unter dem Symptom des Einfrieren den Ganges leiden (sog. 'Freezing'). Das Cueing-System soll die Mobilität und Lebensqualität von Betroffenen verbessern. Weitere Informationen über das Projekt und die Möglichkeit zur Teilnahme an Studien finden Sie auf unserer Homepage.
Am heutigen 1. März 2024 startet offiziell das EU-geförderte Doktorandennetzwerk TReND, das vom Arbeitsbereich Neuromotorik und Training der Universität Münster koordiniert wird. Innerhalb dieses Netzwerks werden zukünftig 12 Doktoranden an 8 beteiligten Institutionen in Europa forschen, um Grundlagenwissen über Bewegungskontrolle und Bewegungslernen auf klinische Anwendungsfelder zu übertragen. Das Ziel besteht darin, die Rehabilitation neurologischer Krankheiten zu fördern. Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie hier:
Wir heißen Stefan Maas herzlich willkommen, der sich unserem Team im Arbeitsbereich Neuromotorik und Training anschließt um im Projekt „Parkinson Vibrating Socks“ zu promovieren. Nachdem Stefan bereits drei Jahre als studentische Hilfskraft im „Joint Action“-Projekt wertvolle Erfahrungen gesammelt hat, setzt er nun seine wissenschaftliche Reise bei uns fort. Seine bisherige Arbeit um „Joint Action“-Projekt und sein Master of Education legen einen soliden Grundstein für seinen Erfolg in unserem Forschungsprojekt.
Vom 15. – 19. Januar 2024 waren Dr. Julian Rudisch, PD Dr. Dieter Kutz und Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage zur 12. jährlichen Winterakademie der Abteilung für Bewegungs- und Trainingswissenschaft der Universität Bern in Blatten-Belalp (Schweiz) eingeladen. Das Event stand unter dem Motto „Sensomotorische Unsicherheit und funktionelle Variabilität“. Die ausrichtenden Berner Kollegen Damian Beck, Dr. Stephan Zahno und Prof. Dr. Ernst-Joachim Hossner sind Partner im EU-geförderten MSCA Doktorandennetzwerk TReND, das offiziell am 1. März 2024 startet. Das Treffen wurde daher genutzt, um sich intensiv über das grundlegende theoretische Verständnis im Umgang mit sensomotorischer Unsicherheit, und über die Relevanz funktioneller Variabilität bei neuromotorischen Krankheitsbildern auszutauschen.
Eine neue Studie unserers Arbeitsbereiches zeigt, wie wichtig es ist, die Fitness bis ins hohe Alter aufrechtzuerhalten. Der aktuelle Fitnesszustand hängt positiv mit der kognitiven Leistungsfähigkeit und den neuronalen Ressourcen von über 80-Jährigen zusammen. Interessanterweise zeigte die Analyse ereigniskorrelierter und motorbezogener kortikaler Potenziale (siehe Abbildung), dass fittere ältere Erwachsene möglicherweise über mehr neuronale Ressourcen für die frühe visuelle Verarbeitung und die Erzeugung der motorischen Antwort haben. Der Artikel ist in voller Länge hier zu lesen.
Übergabeaktionen sind gemeinsame Aktionen zwischen zwei Personen, bei denen ein Gegenstand von einem Geber an einen Empfänger übergeben wird. Dies erfordert eine präzise Koordination sowohl der Handkinematik als auch der Skalierung der Greifkräfte beider Akteure. Es wird ein Messobjekt vorgestellt, das synchron die Greifkräfte beider Akteure am Instrument und die kinematischen Daten beider Akteure sowie der Position und Orientierung des Instruments im Raum mit Hilfe eines optischen Motion-Capture-Systems erfasst.
Robert Stojan wird mit dem Dissertationspreis der Universität Münster für seine herausragende Doktorarbeit zum Thema "Brain Functional Aspects of Cognitive Aging During Ecologically Valid Motor-Cognitive Behavior" ausgezeichnet. Der Dissertationspreis wird jedes Jahr im Rahmen der summa cum laude Veranstaltung für die besten Dissertationen des jeweiligen Fachbereichs verliehen. Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der in diesem Jahr ausgezeichneten Dissertationen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!
Vom 11.-15. November hat die internationale Konferenz der Society for Neuroscience (SfN) in Washington D.C. stattgefunden. Die SfN bietet Neurowissenschaftlern aus der ganzen Welt eine Plattform, um ihre Arbeit in Postersessions und Symposien vorzustellen und zu diskutieren. Vier Poster aus dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training wurden von Claudia Voelcker-Rehage & Piesie Asuako, Julian Rudisch, Robert Stojan und Lena Kopnarski vorgestellt. An den Postern fanden sich zahlreiche Interessierte ein mit denen anregende Diskussionen geführt wurden.
Wir freuen uns mit Johanna Jost ein weiteres neues Gesicht in unserem Team begrüßen zu dürfen. Johanna hat ihren Master an unserem Institut für Sportwissenschaften absolviert und befindet sich derzeit in der Endphase ihrer Promotion in Medizinischen Wissenschaften am Uniklinikum Münster. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Integration von Sporttherapie in der Onkologie, insbesondere bei Hirntumorpatienten. Sie wird uns bei der Antragsstellung des Exzellenzclusterantrages „SOFI – Science of Individualisation“ sowie in der Lehre unterstützen.
Wir begrüßen herzlichst unsere Kollegin Berit Labott, die das PROGRESS Projekt unterstützen wird. Berit Labott ist eine engagierte Nachwuchswissenschaftlerin mit einem Masterabschluss (M.Sc.) in Sport- und Bewegungsgerontologie. Ihr Forschungsinteresse gilt den vielfältigen Auswirkungen von Bewegungsinterventionen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Menschen. Sie sammelte bereits Lehrerfahrung an Berufsfachschulen für Physio- und Ergotherapie und ist nun auch in der universitären Lehre tätig.
Vergangene Woche fand der dvs Hochschultag 2023 unter dem Titel „Leistung steuern, Gesundheit stärken, Entwicklung fördern“ in Bochum statt. Genauso vielfältig wie die Konferenz selbst, waren auch die Beiträge des Arbeitsbereichs Neuromotorik und Training der Universität Münster. Mit den Symposiumsvorträgen „The influence of object weight on handover actions” (Lena Kopnarski), “Cardiovascular fitness is associated with motor related cortical potentials and reaction times in 80+-year-olds” (Stephanie Fröhlich) und “Injuries and Injury Prevention in competitive ice speed skating – limited current evidence, multiple future priorities: A Scoping Review” (Matthias Hendricks), sowie mit einem Beitrag im Workshop “Frauen in der Sportwissenschaft” von Claudia Voelcker-Rehage, war das Team der Neuromotorik und Training in unterschiedlichen Themengebieten der Sportwissenschaft gut vertreten.
Bimanuelle Aufgaben erfordern die Kopplung beider Hände, um ihre individuellen Beiträge mit einem gemeinsamen Ziel zu koordinieren Da die Hände jeweils von ihrer kontralateralen Hemisphäre angesteuert werden, erfordert die Kopplung einen Informationsaustausch (Crosstalk) über das Corpus Callosum. Wird dieser Crosstalk jedoch nicht angemessen verarbeitet, können unwillkürliche Bewegungen (z. B. Spiegelbewegungen) in der gegenüberliegenden Hand die Folge sein. In dieser Studie konnten wir zeigen, dass die Beziehung zwischen Gehirn (Netzwerkkonnektivität) und Verhalten (bimanuelle Kopplung) aufgabenabhängig ist. Vor allem sind frontozentrale Netzwerke der linken Hirnhälfte an diesem Prozess beteiligt. Diese Ergebnisse können uns helfen, die Mechanismen und Auswirkungen verschiedener neuromotorischer und kognitiver Störungen auf die bimanuelle Koordination besser zu verstehen. Hier gehts's zur aktuellen Publikation
Körperliche Aktivität in der Freizeit, körperliche Aktivität am Arbeitsplatz und das Paradoxon der körperlichen Aktivität bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
Diese Review bestätigte, dass die körperliche Aktivität von Beschäftigten im Gesundheitswesen in der Freizeit und im Beruf, in Bezug auf Dauer und Intensität gegensätzlich ist. Darüber hinaus scheinen Freizeit und berufliche körperliche Aktivität in einem negativen Verhältnis zueinander zu stehen und sollten im Hinblick auf ihre Beziehung zueinander in bestimmten Berufen analysiert werden. Die Ergebnisse bestätigen auch den Zusammenhang zwischen dem Paradoxon und den kardiovaskulären Parametern. Hier geht's zur Publikation
Ältere Erwachsene nutzen eine Vielzahl von Strategien, um die komplexen Anforderungen des täglichen Lebens zu bewältigen, wie z. B. wenn sie beim Gehen eine zusätzliche geistig anspruchsvolle Aufgabe bewältigen müssen. Im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen zeigen sie dabei in der Regel eine höhere Aktivierung in den vorderen Hirnarealen. Es ist jedoch nicht klar, ob diese erhöhte Aktivierung auf eine altersbedingte ineffiziente neuronale Verarbeitung oder neurophysiologisch-kompensatorische Strategien zurückzuführen ist. In einer kürzlich durchgeführten Studie, in der wir die Hirnaktivierung während des Gehens in einer komplexen virtuellen Umgebung untersuchten, deuten unsere Ergebnisse eher auf eine ineffiziente neuronale Verarbeitung hin, da ältere Personen mit höherer Hirnaktivierung unter anderem eine schlechtere Verhaltensleistung zeigten als ältere Personen mit geringerer Aktivierung. Lesen Sie die Studie hier
Ein umfassendes Rahmenwerk für Übergabeaktionen durch einheitliche Sprache und Phasen
Die Ergebnisse einer systematischen Literaturarbeit zu Handübergabehandlungen menschlicher Dyaden, zeigt, dass unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen, wie Bewegungswissenschaften, Psychologie, Informatik und Robotik, an Objektübergaben interessiert sind. In dem von uns vorgeschlagenen Rahmenwerk bieten wir klare Begriffsdefinitionen und scharf abgegrenzte Phasen innerhalb der Handübergabehandlung. Dieses Rahmenwerk ermöglicht eine eindeutige Sprache zwischen den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und fördert damit die Forschung an gemeinsamen Handübergabehandlungen.
Zum Paper geht's hier
Matthias Hendricks, Swantje Buse und Dr. Ross Julian (AB Neuromotorik und Training) haben das Trainingslager der Nachwuchskader der Deutschen Eisschnellläufer*innen in Inzell besucht. Vor Ort wurde das Athletenmonitoring-System REGmon vorgestellt, dass im Rahmen des MonitorEis Projekts eingesetzt wurde. Sportler*innen können von nun an in REGmon täglich verschiedene Angaben zur Trainingsbelastung, zum Wohlbefinden und zum Gesundheitsstatus machen, um Ermüdungssymptome möglichst frühzeitig zu erkennen. Informationen, die dann von Trainer*innen genutzt werden können, um das Training individuell anzupassen.
MonitorEis ist ein vom Bundesinstitut für Sportwissenschaften gefördertes Serviceforschungsprojekt, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Eisschnelllauf und Shorttrack Gemeinschaft durchgeführt wird.
Im PROGRESS Projekt sind zwei neue Trainerstellen zu besetzen.
Die Ausschreibung für eine Stelle im Seniorentraining findet sich hier.
Die Ausschreibung für die Stelle im Mitarbeitergesundheitstrainings findet sich hier.
Untersuchung der akuten Effekte von körperlichem Training (Radergometer) mit unetschiedlichen Intensitäten auf die Hirnaktivitätsmuster mittels EEG.
Ziel ist die Auswertung und (statistische) Interpretation eines bereits vorhandenen großen EEG-Datensatzes mittels spezifischer Analysen in Matlab (EEGlab, FieldTrip)und/oder MNE-Phython.
Voraussetzungen:
- großes Intresse an neurowissenschaftlicher Forschung im Kontext körperliches Training und Hirnaktivität
- fortgeschrittene Expertise und Fähigkeiten im Programmieren mit Matlab und/oder Phython
- gute Statistikkenntnise
- Freude am selsbtsändigen und Motivation zum selsbtändigen wissenschaftlichen Arbeiten
Interesse geweckt? Dann schnell melden bei Dr. Nils H. Pixa für weitere Informationen
Am Arbeitsbereich Neuromotorik und Training startet im Juli 2023 das Projekt „Parkinson Vibrating Socks“ (Laufzeit bis Juni 2027). In enger Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und klinischer Praxis wird über die nächsten vier Jahre ein vibrotaktiles Cueing-System zur individualisierten Verbesserung des Freezings of Gait bei der Parkinson-Krankheit entwickelt. Der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training übernimmt die Leitung des Konsortiums und die wissenschaftliche Evaluation des Cueing-Systems in alltagsnahen virtuellen Umgebungen. Die Gesamtsumme des Projektes beträgt 4.246.012€ . Es wird wird durch die Europäische Union und das InterregVI-Programm Deutschland-Nederland gefördert. Weitere Informationen zum Projekt und zur Förderung finden Sie hier.
Die UT-WWU Collaboration Grants sind mit jeweils 80.000 Euro dotiert und werden zu je 50 % von der Universität Münster und der Universität Twente für einen Zeitraum von zwölf Monaten finanziert. Dank dieser Förderung konnte der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training gemeinsam mit Mitarbeitenden der Universität Twente, dem Medisch Spectrum Twente und weiteren Partnern aus den Niederlanden und Deutschland (feelSpace GmbH, Sherpa, Universitair Medisch Centrum Groningen) erfolgreich eine Projektförderung des InverregVI-Programms Deutschland-Nederland einwerben, die zum Ziel hat ein vibrotaktiles Cueing-System für Parkinson-Patienten mit Freezing of Gait zu entwickeln. Das Abschlusstreffen des multidisziplinären Teams fand im Juni in Enschede statt. Weitere Infos finden sie hier.
Wir suchen engagierte Studierende, die sich für experimentelle Forschung auf dem Gebiet des Multitaskings interessieren. Diese Bachelorarbeit bietet die Möglichkeit, Erfahrungen in der psychologischen Forschung unter ökologisch valideren Bedingungen mit einem Fahrsimulator zu sammeln. Sind Sie an dieser Arbeit interessiert? Dann kontaktieren Sie bitte Piesie Asuako und/oder Dr. Robert Stojan zum Thema: "Einflussfaktoren des Modalitätskompatibilitätseffekts in einer klassischen Laborumgebung und in einer eher naturalistischen Fahrumgebung"
Ältere Erwachsene zeigen verminderte motorische Leistungsfähigkeiten, die auf drei Faktoren zurückgeführt wird: Abnahme der zentralen und peripheren sensomotorischen Funktionen, Verringerung der Informationsverarbeitung und/oder Veränderungen im motorischen System. Daher zeigen ältere Probanden manchmal Pausen bei Bewegungen (Inter-Segment-Intervalle oder ISI), die aus einzelnen Bewegungssegmenten bestehen. ISI sind im Allgemeinen länger oder variabler, wenn die motorische Kontrolle oder Planung der Teilnehmer reduziert ist. Zum Paper geht's hier.
Robert Stojan hat seine Promotion am Arbeitsbereich Neuromotorik und Training mit der finalen Disputation zum Thema: „Brain Functional Aspects of Cognitive Aging during Ecologically Valid Motor-Cognitive Behavior“ abgeschlossen. Das Disputationskomitee bestehend aus Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage (Münster), Prof. Dr. Otmar Bock (Köln) und Prof. Dr. Louis Bherer (Montreal) belohnten seine hervorragende Leistung mit einem „summa cum laude“.Herzlichen Glückwunsch!
Wir suchen begeistere Studierende, die eine Leidenschaft für praktisches Arbeiten mit Proband*innen und die Erhebung von Daten haben. Diese Bachelorarbeit/ Masterarbeit bietet die Möglichkeit, Erfahrungen in der instrumentellen Ganganalyse zu sammeln und dabei den Schwerpunkt auf das Thema „aktives Altern“ zu legen.
Im Rahmen des PROCARE Projekt wurde ein neues Paper veröffentlicht an dem Frau Prof. Voelcker-Rehage aus dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training mitgewirkt hat. Das Paper verdeutlicht die dramatische Gesundheitslage von Pflegepersonal und die Bedeutsamkeit von Gesundheitsförderung in dem Sektor. Zur Publikation geht's hier
Das Innovationsprojekts "iHand" ist die Entwicklung eines KI-basierten Assistenzsystems zur Steuerung der Handtherapie mittels eines Rehabilitationsroboters. Zwei Partner:innen aus dem Innovationsnetzwerk AIMECA – die LIME medical GmbH und der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training des Instituts für Sportwissenschaft an der Universität Münster – arbeiten gemeinsam an der datenbasierten Lösung.
in der vergangenen Woche fand die erste Internationale Konferenz zu Hybriden Gesellschaften in Chemnitz statt, bei der Lena Kopnarski, Dr. Julian Rudisch und Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage mit ihrer Arbeit innerhalb des Projektes HAnD-AI gleich zwei Beiträge leisten konnten.
Lena Kopnarski präsentierte ihre Arbeit, welche in Zusammenarbeit mit der Mathematik-Doktorandin Laura Lippert (TU Chemnitz) entstand. Mit der Präsentation „Predicting Object Weights from Giver’s Kinematics in Handover Actions” konnte somit einen Beitrag zur Session „Motion Tracking & Prediction“ leisten, welche von Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage geleitet wurde.
Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage stellte gemeinsam mit Prof. Dr. Fred Hamker (Professur Künstliche Intelligenz der TU Chemnitz) eine systematische Literaturarbeit mit dem Titel „Observational Learning in Humans and Machines“ vor. Damit waren sie Teil von Dr. Julian Rudisch geführten Session „Artificial Intelligence & Machine Learning“.
Auch in diesem Jahr sorgten die Kinder der 3. und 4. Klassen der Annette von Droste Hülshoff Grundschule in Nienberge wieder für Stimmung in der Leichtathletikhalle. Studierende des Seminars „Laufen Springen Werfen“ (Matthias Hendricks) hatten das traditionelle Sportfest mit insgesamt 5 spannenden Stationen vorbereitet. Die Mannschaftsleistung sowie der Spaß am (Mannschafts-)Wettkampf stehen bei der Kinderleichtathletik im Vordergrund. So zeigte sich auch an diesem Morgen wieder eindrucksvoll, dass kindgerecht verpackte Leichtathletik viel mehr beinhaltet als den individuellen Wettkampfs- und Leistungsgedanke.
Als Teil des AEQUIPA Prevention Research Network wurde der Einsatz von Technologie zur Förderung körperlicher Aktivität bei älteren Menschen über 65 Jahren in verschiedenen Settings und aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven untersucht, einschließlich Technologieentwicklung und -evaluierung für ältere Erwachsene.
Weitere Info's finden sich hier im Volltext
Die Rolle von exekutiven Funktionen und körperlicher Fitness.
Kognitiv-motorisches Multitasking im Alltag, wie z.B. das Überqueren der Straße bei gleichzeitiger Handynutzung, besteht aus einer Reihe von Handlungskomponenten mit unterschiedlichen Anforderungen. Während zum Beispiel Gehen und Stehen besonders hohe motorische Anforderungen stellen, ist die Smartphone-Nutzung mit besonders hohen kognitiven Anforderungen verbunden.
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie deuten darauf hin, dass die Leistung der Handlungskomponenten mit hohen motorischen Anforderungen hauptsächlich durch das Niveau der motorischen Fitness bestimmt wird, während die Leistung der Handlungskomponenten mit hohen kognitiven Anforderungen hauptsächlich durch das Niveau der exekutiven Funktionen bestimmt wird.
Libet‘s Experiment (Libet 1985) gilt als Beweis, dass dem menschlichen Handeln keine intentionalen Entscheidungen vorausgehen. Demgegenüber gehen die meisten Philosophen davon aus, dass vorherige Intentionalität konstitutiv für das menschliches Handeln ist (z.B. Nida-Rümelin, 2022). In diesem Diskurs konnte nun eine Gruppe um Florian Kolb (LMU München) und Dieter Kutz (WWU Münster) einen weiteren Beitrag leisten. In einer Deliberationsaufgabe, realisiert als Farb-Wort-Stroop-Aufgabe, mussten die Teilnehmer in Abhängigkeit der Farbe und Bedeutung des Wortes entscheiden, mit welcher Hand sie eine motorische Antwort geben bzw. keine motorische Reaktion auslösen.
Weitere Informationen finden sich in der Publikation unter: https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.14814/phy2.15522
Das Hauptziel des EU-geförderten Projekts PhysAgeNet ist die Einrichtung eines nachhaltigen Netzwerks, das die evidenzbasierte Forschung und Praxis der körperlichen Aktivität bei älteren Erwachsenen fördert und die Integration innovativer ICT-Lösungen auf der Grundlage von offenen, konsolidierten Forschungsinformationen verbessert, um die Gesundheit zu fördern und die Belastung durch Inaktivität in alternden Bevölkerungen zu verringern.
Weitere Infos unter: https://physagenet.eu/
Im Rahmen unserer LabTalks hatten wir Besuch von Jun.-Prof. Dr. Cornelia Frank von der Universität Osnabrück. Sie hat uns mit ihrem Vortrag "Ausführen, Vorstellen, Eintauchen: Bewegungslernen in realen und simulierten Welten“ einen sehr interessanten und informationsreichen Einblick in ihre Arbeit geben.
Im Arbeitsbereich Neuromotorik und Training ist eine Bachelor bzw. Masterarbeit zur Laufmaus möglich. Es soll die Effekte der Laufmaus im schulischen Kontext bestimmt werden, wenn Kinder bzw. Jugendliche die Laufmaus während des Unterrichts tragen.
Dr. Lothar Thorwesten aus dem Arbeitsbereich Neuromotorik & Training ist mit der Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden und hat damit die höchste Auszeichnung erhalten, die das Land für herausragendes Engagement im Sport vergibt.
Die 54. Jahrestagung der asp fand vom 16.-18.06.2022 nach 2 digitalen Jahren wieder in Präsenz im Fürstenberghaus in Münster statt. Unter dem Motto „Ein Gehirn, viel Bewegung – Variabilität und Plastizität über die Lebensspanne“ diskutierten 350 Teilnehmer in 25 Arbeitskreisen und 13 Praxisworkshops im Rahmen eines vielfältigen Programms. Neben 3 Hauptvorträgen von Frau Prof. Dagmar Sternad zur „Variabilität beim Erforschen, Lernen und Vergessen“, Frau Prof. Caterina Pesce zum „Umgang mit Komplexität und Variabilität in der Forschung“ und Frau Prof. Karen Li zu „kognitiven und körperlichen Trainingsansätzen zur Verbesserung des kognitiv-motorischen Multitaskings bei älteren Erwachsenen“, referierte Frau Prof. Ulrike Ungerer-Röhrich zum Thema „Bewegungscoaches in der Kita“.
Die Frage, wie Programme zur Förderung des gesunden Alterns organisiert sein sollten, um die Akzeptanz und damit die Wirksamkeit zu erhöhen, ist noch nicht ausreichend erforscht. Bei älteren Erwachsenen könnten ökologische Faktoren, wie z. B. die räumliche Entfernung zu den Trainingsorten, die Teilnahme und den Verbleib im Programm vorhersagen. Das Hauptziel dieser Interventionsstudie zur körperlichen Aktivität war daher die Analyse dieser Faktoren.
Die Collaboration Grants sind mit jeweils 80.000 Euro ausgestattet und werden zu je 50 Prozent von der Universität Münster und der Universität Twente für eine Laufzeit von zwölf Monaten finanziert. Unterstützt werden unter anderem Workshops zur Bildung neuer Konsortien oder Netzwerkveranstaltungen mit Industriepartnern und Unternehmen. Das Geld kann darüber hinaus für die Anschaffung neuer Ausrüstung und Forschungsinstrumente genutzt werden.
Training mit gleichzeitigen Mehrfachaufgaben wird bereits mehrfach in verschiedenen Altersklassen eingesetzt, um kognitive als auch motorische Leistungen zu verbessern. Bei Jugendlichen bestehen bereits Ergebnisse, dass dieses Training, die akademische Leistung verbessern kann. Der Scoping review von Wollesen et al. „Effects of cognitive-motor dual task training on cognitive and physical performance in healthy children and adolescents: A scoping review“ machte sich deswegen zur Aufgabe, die Effekte von Training mit gleichzeitigen Mehrfachaufgaben zusammenzufassen in dem Domänen Kognition, Motorik und Dual-Tasking Leistung.
Hier geht's zur Veröffentlichung
Im Rahmen der SENDA Studie, welche sich mit der Erkennung kognitiver Einschränkungen und demenzieller Alterserkrankungen bei Personen über 80 Jahren beschäftiget, wurde untersucht, ob anhand einer einfachen motorischen Aufgabe (finger tapping) der kognitive Status der Probanden bestimmt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Probandengruppen in ausgewählten Bewegungsparameter signifikant unterscheiden.
Am 04.12.2021 hat Ross Julian seine Dissertation erfolgreich verteidigt und somit die Promotion an der Universität des Saarlandes abgeschlossen. In seiner Arbeit beschäftigte er sich mit Thema "Physical profiling of the female footballer: Special reference to the menstrual cycle". Wir gratulieren Dir ganz herzlich.
Im Rahmen der SENDA Studie wurden dieses Jahr zwei Artikel veröffentlicht, welche sich mit der Erkennung kognitiver Einschränkungen und demenzieller Alterserkrankungen bei Personen über 80 Jahren beschäftigen. Im Artikel in Frontiers in Aging Neuroscience wurde das Ruhe-EEG von Personen mit und ohne kognitive Einschränkungen untersucht. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass frequenzanalytische Parameter bei Hochaltrigen weniger gut zur Erkennung demenzieller Veränderungen geeignet sind. Im zweiten Artikel, veröffentlicht im Journal of the International Neuropsychological Society wurde detailliert über die kognitive Leistungsfähigkeit der über 80-Jährigen berichtet, um eine Grundlage für den Vergleich der kognitiven Leistungen von Personen dieser wachsenden Altersgruppe zu schaffen.
Im Rahmen des PROMOTE Projekts sind evidenzbasierte Empfehlungen und Materialen zu Bewegung für älteren Personen (ab 65 Jahre ) veröffentlicht worden.
In der Veröffentlichung von Peters et al. 2021 wird die Bewegungspyramide für die Personengruppe. Die Materialen wurden partizipativ entwickelt und schließen sowohl die WHO empfehlungen ein, als auch sind diese an die Altersgruppe angepasst.
Weitere Informationen zu finden sind in der Publikation unter: Fit im Nordwesten
In der aktuellen Studie wurden die akuten Effekte kardiovaskulärer Aktivität auf die motorische Leistung und das motorische Lernen einer feinmotorischen Aufgabe und Veränderungen der Hirnaktivität mittels Elektroenzephalography (EEG) untersucht. Die Ergebnisse zeigen keine Verbesserung der motorischen Lernleistung durch eine hoch-intensive kardiovaskuläre Trainingseinheit, allerdings spezifische Veränderungen der Hirnaktiviät im alpha- und vorallem beta-Frequenzband über ipsilateralen sensomotorischen Bereichen. Zukünftig muss erforscht werden, ob diese Veränderungen der Hirnaktivität eine funktionale Rolle für die akuten Effekte kardiovakulären Trainings auf die motorische Lernleistung haben. Journal Link
Am Donnerstag, den 4. November, präsentierte Ross Julian erste Ergebnisse des BiSp-geförderten Projekts Motorische Leistung in Sand (MotLeistSand). Der Vortrag gab Aufschluss über die Aussagekraft über die Verwendung tragbarer Geräte zur Messung der Sprungleistung im Sand.
Von Montag den 08.11.2021 bis Donnerstag den 11.11.2021 findet das alljährlich stattfindene Meeting der Society of Neuroscience in einem virtuellen Format statt. Robert Stojan und Dr. Melanie Mack werden dort Ergebnisse der MIND2 Studie präsentieren. Die Beiträge beschäftigen sich mit Querschnittsuntersuchungen rum um das Thema Multitasking im Alter.
Ross Julian, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereiches Neuromotorik und Training, wurde eingeladen, auf der „Manchester United Medical Conference“ am 26. November 2021 zu sprechen. Themen der diesjährigen Konferenz sind medizinische und wissenschaftliche Fragen des Frauenfußballs. Ross wird in seinem Vortrag die möglichen Einschränkungen bei dem Versuch erörtern, das Training auf den Menstruationszyklus abzustimmen. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos und richtet sich an Fachleute aus den Bereichen Medizin, Sportwissenschaft und Gesundheitswesen, die in allen Sportarten tätig sind, sowie an Studierende mit Interesse an Sportmedizin und Physiotherapie. Wenn Sie interessiert sind, folgen Sie dem Link, um sich anzumelden und dabei zu sein.
https://www.manutd.com/medicalconference
Eine weitere Publikation des AB Neuromotorik und Training: Ablenkungen während des Autofahrens können langanhaltende Effekte auf das Bremsverhalten älterer Personen haben, die selbst nach zwölf Sekunden noch nachweisbar sind. Diese Effekte scheinen dabei eher altersunabhängig zu sein.
Zur Orignalpublikation geht's hier
Weitere Informationen bei Robert Stojan
In einer aktuellen Studie konnte mittels einer Trainingsintervention bei immobilisierten Altenheimbewohner*innen sowohl eine verbesserte Motorik als auch eine Verbesserung der kognitiven Funktionen und des Wohlbefindens ausgelöst werden. Ein stuhlbasiertes Trainingsprogramm über 16 Wochen mit konstant angepassten Trainingsinhalten führte insbesondere auch zu Verbesserungen bei Hochaltrigen.
Zur originalen Publikation gehts hier
Infos & Kontakt Dr. Julian Rudisch
In Zusammenarbeit mit dem TSG ResearchLab führte der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training under der Leitung von Ross Julian ein Forschungsprojekt durch, in dem die akuten Auswirkungen von Übungen zur Einschränkung des Blutflusses in Kombination mit einer Kühlungsintervention untersucht wurden.
Wir begrüßen herzlichst unsere Kollegin Evrim Gökçe, die im Rahmen eines DAAD-Stipendiums bis Januar 2022 einen Forschungsaufenhalt in unserem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training absolviert.
Das Paper "Somatosensory Influence on Platform-Induced Translational Vestibulo-Reflex in Vertical Direction in Humans" von Kutz et al. wurde aktuell als eine von 10 Veröffentlichungen in die Editors-Collection der Zeitschrift "Frontiers in Neurology" im laufenden Jahr ausgewählt. Herzlichen Glückwunsch.
In einer aktuellen Studie wurde untersucht, ob auf der Basis von EEG Signalen Rückschlüsse auf verschieden ausgeführte Bewegungen der Hand sowie das Alter der Versuchsteilnehmer möglich sind. Die ausgeführten Bewegungen waren visuomotorische Kraftkontrollaufgaben bei denen entweder eine konstante Kraft gehalten oder die Kraft in alternierender Form entsprechend einer Sinuskurve moduliert werden sollte. Die Resultate zeigen dass die Klassifikation sowohl des Alters der Probanden als auch des Bewegungsmusters möglich ist. Die Ergebnisse haben daher hohe Relevanz für Anwendungen im Bereich der Brain-Computer Interfaces bei denen Maschinen auf Basis gemessener Hirnströme gesteuert werden können.
Zur originalen Publikation gehts hier
Infos & Kontakt Dr. Julian Rudisch
Im Zuge des Promote-Projekts wurden kürzlich Materialien und Empfehlungen zur Förderung körperlicher Aktivität älterer Menschen im kommunalen Setting veröffentlicht. Aktuelle Erkenntnisse und Materialien aus sechs Jahren Forschung zur Bewegungsförderung von älteren Erwachsenen sind in Form unserer „Fit im Nordwesten“-Toolbox nun frei abrufbar. Ziel ist es, seit dem Start des Projekts im Jahr 2015, Erkenntnisse zur Primärprävention für ein gesundes Altern zu erlangen. Der Schwerpunkt lag hierbeiauf der Entwicklung und Verbreitung von gebrauchsfertigen Instrumenten und Arbeitshilfen zur Förderung körperlicher Aktivität.
Am 14.04.2021 hat Melanie Mack ihre Dissertation erfolgreich verteidigt und somit die Promotion an der Universität Leipzig abgeschlossen. In ihrer Arbeit beschäftigte sie sich mit "Performing and observing complex skills in gymnastics - An investigation of prototypical movement patterns and perceptual-cognitive processes". "Herzlichen Glückwunsch!"
Der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training freut sich über die Berufung von Prof. Dr. Claudia Voelcker-Rehage in das Editorial Board, sowie in das Section Editorial Board im Bereich 'Behavioral Neuroscience' der Zeitschrift 'Brain Science'. Herzlichen Glückwunsch.
Im Vergleich zur erwachsenen Normalpopulation zeigen SportlerInnen im Amateurvolleyball einen höheren Konsum bei sog. rezeptfreien Schmerzmitteln. In einer aktuellen Publikation wurde das Nutzungsverhalten von 114 Probanden analysiert. Es zeigte sich das 60% der weiblichen und 38% der männlichen Studienteilnehmer über einen längeren Zeitraum Schmerzmittel bei Wettkämpfen oder Trainingseinheiten konsumierten. Die vollständige Publikation findet sich hier.
Eine aktuelle Publikation in den "Nature-Scientific Reports" vermeldet Dr. Nils Pixa. Kann nicht-invasive Hirnstimulation während körperlicher Aktivität appliziert werden? Und welchen Effekt hat die kombinierte Applikation auf die kognitive Leistung? Diesen Fragestellungen geht die neue Publikation des AB Neuromotorik und Training nach, die gemeinsam mit Kolleg*innen aus Mainz, China und den USA, kürzlich erschienen ist.
Mit drei Bällen jonglieren können, 3 Tricks mit 3 Bällen zeigen und dazu/dabei/daneben eine anspruchsvolle Balanceübung durchführen. So war eine praktische Teilstudienleistung im Koordinationsseminar von Prof. Eric Eils aus dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training formuliert. Herausgekommen sind diese wunderbaren Videobeiträge in diesen besonderen Zeiten.
Im Rahmen eines vom BiSP geförderten Forschungsprojektes MotLeistSand hat ein kleines Team der Abteilung Neuromotorik und Training am Wochenende 12. und 13. Februar eine körperliche Leistungsdiagnostik mit den Beachhandballern des DHB am Blue Beach in Witten durchgeführt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Fußballmannschaften während einer Saison 50-70 Spiele bestreiten, wobei es vorkommt, dass drei oder mehr Spiele pro Woche ausgetragen werden. Wenn Mannschaften mehrmals pro Woche spielen, wird dies in Deutschland oft als "englische Woche" bezeichnet, da dies in den Ligen in England sehr häufig vorkommt. Im Anschluss an eine kürzlich erschienene Veröffentlichung von Julian und Kollegen über die Auswirkungen eines überfüllten Spielplans auf die Leistung im Fußball (Artikel hier zu finden)erweiterte das Forschungsteam seine Erkenntnisse in The Sport and Exercise Scientist (TSES), der offiziellen vierteljährlichen Publikation der British Association of Sport and Exercise Sciences.
In einer aktuellen Publikation von Dr. Julian Rudisch aus dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Paderborn, Bad Sassendorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Stuttgart und Berlin, wurden fünf klinische Ganganalysesysteme, die in der Praxis genutzt werden auf Vergleichbarkeit ihrer Daten analysiert. Die Hauptergebnisse: 1)Overground-Messgeräte zeigen eine höhere Übereinstimmung als Wearable-Geräte. 2)Grundlegende räumlich-zeitliche Parameter zeigen eine höhere Übereinstimmung als relative Phasenparameter. 3)Tragbare Geräte stimmen besonders schlecht hinsichtlich relativer Phasenparameter überein. 4)Die korrekte Erkennung von Fersenauftritt und Zehenabgang ist entscheidend für eine zuverlässige Ganganalyse.Das vollständige Paper findet sich hier. Bei Fragen kontaktieren Sie gern Herrn Dr. Rudisch
Es gibt Zeiten der besonderen Belastungen und Einschränkungen. Die aktuelle COVID-19-Pandemie und die damit zusammenhängenden Notwendigkeiten des Abstandhaltens (physical distancing), des Homeoffice und Homeschoolings oder kompletten Zuhausebleibens („#wir bleiben zu Hause“) stellen viele Menschen vor besondere Herausforderungen. Gerade in dieser Situation sind ein gesunder Lebensstil und Strategien, damit es einem rundum gut geht, wichtiger denn je. Ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung und Lebensfreude sorgen zudem dafür, dass Ihr Immunsystem gestärkt wird. Mit einem gesunden Lebensstil fördern Sie also nicht nur langfristig Ihre Gesundheit, sondern Sie können sich dadurch auch aktiv vor Infektionskrankheiten wie COVID-19 schützen. Zum vollständigenn Artikel der DGPS geht's hier.
Die institutionellen Herausgeber des German Journal of Exercise and Sport Research, das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), haben Prof. Eils als „Associate Editor“ berufen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Wahrnehmung dieser verantwortungsvollen Aufgabe!
Das Fahren eines Autos stellt eine komplexe Aufgabe dar, die zahlreiche sensorische, kognitive und motorische Prozesse umfasst. Häufig werden während der Autofahrt weitere Teilaufgaben durchgeführt, wie z.B. das Einstellen des Navigationsgerätes oder Diskussionen den BeifahrerInnen, die zu einem erhöhten Anspruch und der Beeinträchtigung der Fahrleistung führen können, insbesondere bei Älteren Personen. MitarbeiterInnen des Arbeitsbereiches Neuromotorik und Training untersuchten in einer Studie die Altersunterschiede im Fahrverhalten bei gleichzeitiger Ausführung zusätzlicher Teilaufgaben mittels hirnfunktioneller Messmethodik. Alle weiteren Informationen können hier nachgelesen werden.
Unser Kollege Ross Julian veröffentlichte zusammen mit Dr. Richard Page von der Edge Hill University und Dr. Liam Harper von der University of Huddersfield eine neue Meta-Analyse über die Effekte auf die physische und technische Leistung von Spielern durch die erhöhte Anzahl von Spielpaarungen und damit einhergehende Überlastung im Profifußball. Die in der Zeitschrift 'Sports Medicine' publizierten Ergebnisse eines systematischen Reviews inclusive einer Meta-Analyse zeigen, dass moderne Spieler zwar immer noch große Distanzen in Spielen zurücklegen können, dass sie aber Energie für die sogenannten Schlüsselmomente im Spiel sparen. Ihre Forschung zeigt zudem, wie Trainer, die mit engen Zeitplänen konfrontiert werden, die dann Spieler bei nationalen, europäischen und internationalen Spielen in rascher Abfolge einsetzen, einige Spieler auf bestimmten Positionen mehr schonen als andere, mit möglichen Folgen für die Leistung und das Verletzungsrisiko eines Spielers.
Die Publikation ist Open Access, und hier verfügbar.
Wearables sind ein interessantes Tool für die Evaluation der eigenen körperlichen Aktivität und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Durchschnittlich aktive Erwachsene mittleren und jungen Alters wurden in dieser Studie untersucht. Unabhängig von ihrem Interesse an dieser Technik bekamen sie für einen Zeitraum von neun Wochen ein Wearable und sollten dieses nach Belieben tragen. Generelle Nutzungszeit und –Verhalten über die Woche(n) zeigten eine deutliche individuelle Variabilität wobei nach ca. 5 Wochen ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen war. Der Einfluss externer Faktoren wie z.B. dem Wetter oder dem Wochentag wurde zudem untersucht. Die zugehörige Studie wurde von der Actimonda Krankenkasse (Aachen) und dem Original Bootcamp (Köln) gefördert. Dieses Paper entstand in Zusammenarbeit mit Malte Jetzke aus dem Arbeitsbereich Sozialwissenschaftennund kann hier eingesehen werden: https://www.mdpi.com/1660-4601/17/22/8532/htm
Zahlreiche Studien berichten von positiven Effekten körperlicher Aktivitä auf exekutive Funktionen. Weniger hingegen ist bekannt über die Effekte körperlicher Aktivität auf das Arbeitsgedächtnis älterer Erwachsener. Aktuell untersucht wurden die Effekte moderater körperlicher Aktiviät auf das Arbeitsgedächtnis und die korrespondierenden hämodynamischen Aktivierungspattern sowie deren Entwicklung und Beständigkeit bei gesunden älteren Erwachsenen.
Die komplette Veröffentlichung findet sich hier:
Brain Sci. 2020, 10(11), 813; https://doi.org/10.3390/brainsci10110813
Zusammen mit unserem Gast-Editor Prof Dr. Michael Brach, lädt das German Journal of Exercise and Sport Research alle Autoren ein, Beiträge für die Thematic Issue "Exercise and physical activity for health promotion and rehabilitation in community dwelling very old adults or nursing home residents" einzureichen, das als Heft 3, 2021 des German Journal of Exercise and Sport Research erscheinen wird.
Pflegeheimbewohner/innen sitzen mehr als 9 Stunden täglich und gehen im Mittel nur etwa 1000 Schritte. Im Rahmen einer Pilot- und Machbarkeitsstudie wurde die Erfassung und Beurteilung der körperlichen Aktivität, des sitzenden Lebensstils sowie das Nutzungsverhalten und Nutzen von Activity-Trackern bei Pflegeheimbewohnern im Alter von 68 bis 102 Jahren untersucht. Die Studienteilnehmer/innen trugen dabei handelsübliche Activity-Tracker über einen Zeitraum von 77 Tagen.
Zum Volltext geht’s hier.
Ein neues Paper in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training, zur Modulation der Exekutivfunktion durch transcraniale direkte Stimulation im linken dorsolateralen präfrontalen Cortex während körperlicher Aktivität wurde aktuell im Journal Neuroscience veröffentlicht.
Die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter Julian Rudisch, Nils Pixa als auch die Leiterin Claudia Voelcker-Rehage, haben an dem neuen Standardwerk aus der Sporttpsychologie „The Routledge International Encyclopedia of Sport and Exercise Psychology, Volume 1: Theoretical and Methodological Concepts“ mitgewirkt. Primäre Erarbeitung umfasste das Kapitel Motor Control. Die umfassende Enzyklopädie von Routledge, herausgegeben von Dieter Hackfort und Robert J. Schinke ist unverzichtbares Hilfsmittel für alle Expert*innen, Wissenschaftler*innen wie auch Student*innen in den Bereichen Sportpsychologie und Sportwissenschaft.
An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wurden 23 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie eine Nachwuchsmusikerin für ihre herausragenden Promotionen, Master- und anderen Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Unter dem Titel „One brain, two hands: The effects of transcranial direct current stimulation on bimanual motor skill learning“ wurde die Dissertation von Nils Pixa, der nun im Arbeitsbereich Neuromotorik und Training tätig ist, ausgezeichnet.
Er analysierte anhand eines systematischen Forschungsansatzes die Wirkung der sogenannten transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) an gesunden Personen. Er konnte als erster darbieten, dass sich bimanueller Bewegungen, welche im Alltag dauerhaft durchgeführt werden verbesserbar sind. Dies ist ein entscheidender Grundstein für weitere Forschungsvorhaben zum Thema Bewegungslernen sowie dem Wiedererlernen bei neurologischen Beeinträchtigungen sowie Schädigungen.
Nähere Informationen zu den weiteren Preisträger/innen finden sich hier.
Eine neue Publikation in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Neuromotorik und Training, zu den Anforderungen an eine (web-basierte) Intervention zur körperlichen Aktivität für Erwachsene jenseits des 65 Lebensjahrs wurde aktuell im BMC-Public-Health veröffentlicht.
Der Fokus der Veröffentlichung liegt in der Förderung von körperlicher Aktivität im höheren Alter. Hier wird eine IT-basierte einer Printvariante gegenübergestellt und evaluiert. Diese Veröffentlichung ist Teil eines größeren Konsortiums. Die Veröffentlichungen sind unter folgenden Links zu finden:
Wir trauern um unseren sehr geschätzten Kollegen und Freund Holger Heppe. Sein Tod ist ein großer Verlust für uns. Wir denken an seine Frau und seine Familie und Freunde.
Der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training führt weitere Messung im Boxsport durch. Dieses Kooperationsprojekt mit der Sportpsychologie umfasst leistungsdiagnostische Parameter als auch kognitive Parameter. Wie in dem Video zu erkennbar ist, werden im kognitiven Bereich verschiedene Schlagfolgen abgefragt. Die Aufnahmen wurden infolge des Feedbacks der Trainer/innen angepasst. Weitere Informationen zu der Projektidee und der Messung können bei den Koordinatoren abgefragt werden.
Seit dem 1. Februar 2020 ist Ross Julian für die nächsten drei Jahre als Gastwissenschaftler an der Universität in Gloucestershire (Department of Applied Sport and Exercise Sciences) in England tätig. In dieser neuen Rolle wird sein Beitrag die Bereiche - Lehre, Forschung, Weiterbildung und Personalentwicklung – umfassen und gleichzeitig Doktoranden und Projekte unterstützen und mitbetreuen. Diese Zusammenarbeit wird den Transfer den internationalen Austauschen unterstützen, um die internationalen und interkulturellen Erfahrungen der Studenten zu erhöhen. Wir gratulieren Ross und unterstützen seine zukünftigen Bemühungen an der Universität in Gloucestershire.
Das PROCARE Programm beinhaltet die Ziele der Förderung von Gesundheitspotenzialen und Mobilität, den Ressourcenausbau multimorbider Personen, die Umsetzung des Settingansatzes sowie die Fokussierung auf die Pflegekräfte mit Hilfe einer Partizipation aller Beteiligten. In sechs Pflegeeinrichtungen mit Standpunkt in verschiedenen Stadtteilen von Chemnitz und näherer ländlicher Umgebung sollen diese Ziele umgesetzt werden. Das Projekt, welches durch die Techniker Krankenkasse gefördert wird hat nun das Studienprotokoll veröffentlicht. Das Projekt unter der regionalen Leitung von Dr. Julian Rudisch (Universität Münster, Arbeitsbereich Neuromotorik und Training) und Katharina Zwingmann (Universität Chemnitz) beinhaltet eine Kooperation mit mehreren Arbeitsbereichen.
Das Gemeinschaftsprojekt des Arbeitsbereichs Neuromotorik und Training sowie der Bewegungswissenschaft ging in die zweite Runde. Das DHB geförderte Projekt hat die visuelle Erfassung der Wurfbewegungen beim Schlag- und Sprungwurf zum Ziel. Der Fokus der zweiten Erhebung lag in der Bestimmung der Wurftechniken auf drei verschieden positionierte Tore. Hierzu wurde die Messung in die Halle verlegt und der Handballfeldbereich markiert. Eindrücke von der Messung finden sich in dem Video. Danke an die Spieler und Spielerinnen, die sich die Zeit für die Aufnahmen genommen haben.
Das Buchprojekt „Arbeit, Kognition und Alter – Wissenschaftliche Erkenntnisse für die Praxis“ unter der Herausgabe von Michael Falkenstein und Claudia Kardys ist abgeschlossen. In dem Buch äußern sich hochrangiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu den relevanten Themen, um die Erkenntnisse aus der Theorie in die Praxis zu bringen. Eine dieser Expertinnen ist Prof. Claudia Voelcker-Rehage, die den Arbeitsbereich Neuromotorik und Training leitet. Das Buch ist bei dem Kohlhammer Verlag als auch über Amazon erhältlich.
Springer Nature und das Projekt DEAL haben die Vertragsbedingungen für die bisher global stärke Open Access-Vereinbarung unterschrieben. Seit dem neuen Jahr können Wissenschaftler/innen aus Deutschland, Open Access (OA) bei Springer Nature einreichen und erhalten umfangreichen Zugriff auf die Inhalte des Verlags. Die Leiterin des Arbeitsbereichs „Neuromotorik und Training“ an Institut für Sportwissenschaften der Westfälischen Wilhelms Universität Münster ist stellvertretende Herausgeberin des German Journal of Exercise and Sport Research und begrüßt diese Entwicklung sehr. Weiterführende Informationen finden sich unter folgenden Link:
Der Hogrefe Verlag sucht für das Fachbuch „Bewegungs- und Mobilitätsförderung. Praxisbuch für Pflege und Gesundheitsberufe“, eine/n Rezensent/in. Die Leiterin des Arbeitsbereich Neuromotorik und Training Prof. Claudia Voelcker-Rehage erarbeitete Teile an dem Werk mit. Personen aus pflegerischen Berufskreisen sind zur Bewertung der neuen Literatur aufgerufen.
Das Video zum Beachhandballprojekt ist nun online! Das Projekt Beachhandball, das vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft über zwei Jahre gefördert und in Kooperation mit dem deutschen Handballbund durchgeführt wurde, ist vom Medienlabor in einem Video zusammengefasst worden. Mit dem Video bewirbt sich das Projekt bei einem Videowettbewerb der aktuellen BISp-Forschungsprojekte. Das Medienlabor des Institutes für Sportwissenschaft hat das Beachhandballprojekt videotechnisch begleitet und hervorragend und preiswürdig in das finale Video "gegossen". Eine Entscheidung über das beste Video wird erst im nächsten Jahr fallen.
Link zum Video
Der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training hat die letzten Messungen in einer Joint Action Studie abgeschlossen. Das von Prof. E. Eils geleitete Projekt orientiert sich an einer Veröffentlichung von Curioni et al. (2018). Ziel ist es, verschiedene reziproke Informationsflussbedingungen bei Koordinationsaufgaben anhand erbrachter Teamleistungen zu vergleichen. Hier wurden jeweils Versuchsteilnehmer sowohl unter gleichwertiger Verantwortlichkeit bezüglich der Teamleistung betrachtet als auch in einem Leader-Follower Verhältnis. Die Instrumentarien zur Messung wurden im Arbeitsbereich selbständig entwickelt und modifiziert. Weitere Informationen hierzu finden sich in dem Paper von Eils et al. 2017
Am 10.11.2019 wurden im Openlab vom Arbeitsbereich Neuromotorik und Training weitere Visualisierungsmessungen handballspezifischer Würfe durchgeführt. Das Kooperationsprojekt mit dem Arbeitsbereich Bewegungswissenschaften wird durch den Deutschen Handballbund (DHB) unterstützt. Die generierten und analysierten Modelle können im Anschluss vom DHB in der Weiterbildung genutzt werden.
Der Arbeitsbereich Neuromotorik und Training kann sich über die erfolgreiche Zuteilung eines neuen Forschungsprojektes vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) freuen. Das Projekt beinhaltet Personal- und Sachmittel. Im Fokus stehen Leistungsdiagnostiken auf Sanduntergrund. Es sollen valide und reliable Testverfahren entwickelt und überprüft werden, so dass in Zukunft aussagekräftige Leistungsdiagnostiken im Sand durchgeführt werden können.
Der Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport führt gerade erste Pilotmessung im Bereich Boxsport durch. Das Kooperationsprojekt mit der Sportpsychologe umfasst Parameter aus der Leistungsdiagnostik wie auch einige kognitive Trainingselemente. Hier ein kurzer Ausschnitt aus der Messung.
Im Rahmen des Beachhandball Projekts wurde neben den bisherigen Messinstrumenten, die Druckverteilung implementiert. Hierzu wurde eine Synchronisierung mit dem Bewegungsanalyse System entwickelt und Sandschuhe verwendet, um die Messung durchzuführen. Dieses Teilprojekt steht unter der Fragestellung welche Druckverhältnisse sowohl beim Sprung auf Sand als auch auf festem Untergrund unter dem Fuß vorliegen .
Im Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport wurden unter der Leitung von Anna Hendker die letzten Messungen in einer Outdoorfitness-Studie durchgeführt. Die Studie umfasste ein 8-wöchiges funktionellen Outdoorfitness Training in Kleingruppen. Gleichermaßen wurden Effekte von Fitnesstrackern mitbestimmt. Neben funktionellen Übungen wurde eine Laktatleistungsdiagnostik bei über 100 Probanden durchgeführt. Nun steht in der Analyse der Fokus, ob Outdoorfitnesstraining eine effiziente Art ist zu trainieren. Der Arbeitsbereich freut sich auf die kommenden Ergebnisse.
Nach 9 Trainingswochen, mit 2 Trainingseinheiten pro Woche und unzähligen Sprüngen im Sand oder auf Hallenboden ist die Trainingsphase für 48 Studierende im Rahmen der Sprunginterventionsstudie des Arbeitsbereichs Leistung und Training nun abgeschlossen.
Der ungemeine Trainingsfleiß sollte natürlich auch belohnt werden. So trafen sich die Teilnehmer zu einem geselligen Ausklang bei Würstchen und Kaltgetränken, um die begehrten Titel „Trainingsweltmeister“, „Kampfschwein“ und „Drückeberger“ zu verleihen. Jakob Schlatt und Karsten Wessels haben im Rahmen ihrer Masterarbeit im Arbeitsbereich Leistung und Training die Trainingseinheit organisiert und als Trainer motivierend am Rand gestanden. Vor und nach der Intervention wurden die Teilnehmer hinsichtlich der Sprung- und Sprintleistungsfähigkeit in der Halle und im Sand im OpenLab auf „Herz und Nieren“ getestet. Die Auswertung der Daten läuft derzeit.
Wir danken allen, die uns bei der Organisation und Durchführung tatkräftig unterstützt haben – ohne diesen Einsatz wäre diese Studie nicht möglich gewesen.
Das Beachhandballprojekt des Arbeitsbereichs Leitung und Training im Sport, welches in Kooperation mit dem Deutschen Handball Bund durchgeführt wird, ist erneut vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) aufgestockt worden. Inhalt der Aufstockung ist die Visualisierung des gesamten Projektes zur Erstellung eines Promotionsvideos zur Dokumentation. Aus den Mitteln wird eine studentische Hilfskraftstelle des Medienlabors für ein halbes Jahr finanziert. Ebenfalls kann durch die Mittel hochwertiges Kameramaterial beschafft werden. Das Video zeigt einen kurzen Ausschnitt aus dem Projekt.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden sie hier.
Das Beachhandballprojekt des Arbeitsbereichs Leistung und Training im Sport, welcher in Kooperation mit dem Deutschen Handball Bund (DHB) arbeitet, ist erneut vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) aufgestockt worden. Es wurden sowohl Personal- als auch Sachmittel bewilligt.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden sie hier.
Zur visuellen Erfassung der Wurfbewegungen beim Schlag- und Sprungwurf wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handball Bund (DHB) Messungen im Open Lab durchgeführt. Zwei Spielerinnen und Spieler des DHB wurden dazu mit jeweils über 30 Körpermarkern markiert und führten verschiedene Wurfvarianten durch. Aus diesen Daten werden nun reale Bewegungsabläufe in einer virtuellen Umgeben erzeugt, so dass Trainer/innen und Athleten/innen diese Würfe aus allen Sichtwinkeln betrachten und analysieren können. Der AB LuTiS (führt in Zusammenarbeit mit dem AB Bewegungswissenschaft und den DHB dieses Projekt zur Visualisierung der Wurfbewegung durch. Zum Ende des Videos ist die Rohversion der im Open Lab aufgenommenen Bewegung dargestellt, die in eine virtuelle Umgebung umgewandelt wird.
In der vergangenen Woche reiste ein Großteil des Arbeitsbereiches Leistung und Training im Sport zum ECSS-Kongress, diesmal nach Prag. Hier treffen sich alljährlich Sportwissenschaftler aus der ganzen Welt, um neueste sportwissenschaftliche Erkenntnisse zu präsentieren. Der Arbeitsbereich konnte in diesem Rahmen die jüngsten Studienergebnisse präsentieren. Während Eric Eils, Sebastian Szwajca und Yannick Brodatski verschiedenste Ergebnisse aus dem derzeit laufendem Beachhandballprojekt in Vorträgen vorstellten, präsentierte Ross Julian seine jüngste Studie über die verschiedenen externen und internen Belastungen bei Fußballjunioren. Anna Hendker stellte mit einem Poster die ersten Ergebnisse Ihrer Outdoorfitness Studie vor. Nun werden alle Eindrücke und Kontakte erst einmal verarbeitet und der erfolgreiche Kongress nachbereitet. Ab heute heißt es nun wieder: Endspurt – das Sommersemester befindet sich auf der Zielgeraden.
Der Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport führt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Bewegungswissenschaft und den DHB ein Projekt zur Visualisierung der Wurfbewegung beim Sprung-, Schlag- und Fallwurf durch. Die Bewegungen werden im Open Lab aufgezeichnet und in eine virtuelle Realität übertragen, so dass die Wurfbewegung aus allen möglichen Blickwinkeln betrachten werden können. Die so generierten Videos werden auf einer interaktiven Plattform zur Verfügung gestellt, so dass sie zu Lehrzwecken eingesetzt werden können. Im Bild dargestellt ist die Rohversion der im Open Lab aufgenommenen Bewegung, die in eine virtuelle Umgebung umgewandelt wird.
Am 19.06.2019 fand das alljährige Sommerfest der Sportwissenschaft statt. Neben dem traditionellen Fußballmatch Fachschaft gegen Dozenten, wurden hier die Preise von der Fachschaft für die beste Lehre in Theorie, Praxis und gesamter Arbeitsbereich vergeben. Hierzu wurden die aktuellen Studentenbewertungen herangezogen und von der Fachschaft ausgewertet. Der Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport unter der Leitung von Prof. Dr. Eric Eils schnitt bei den Studierenden am besten ab und sicherte sich damit den Wanderpokal für dieses Jahr. ...."ein riesiges Dankeschön aus dem Arbeitsbereich an die Studentenschaft. Dies ist natürlich Verpflichtung und Herausforderung zugleich, unsere Lehre auch in Zukunft immer weiter zu verbessern"....
Christi Himmelfahrt wurde vom Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport für weitere Messungen im Beachsportprojekt genutzt. Das Beachsportprojekt, was in Kooperation mit dem DHB durchgeführt wird, hat die Möglichkeit eingeräumt in Ismaning im Trainingscamp weitere Daten der Handballspielerinnen zu generieren. Sprung-, und Sprintleistung sowie die sportspezifische Agilitäts- und Ausdauerleistung standen auf dem Programm. Ferner wurden für die Sprungtestungen wieder zwei verschiedene Sandtypen verwenden, um möglich Einflüsse zu bestimmen.
Weitere Informationenm zu dem Projekt finden sich hier
oder per email an szwajca@uni-muenster.de
Im Rahmen des Seminars M4 „Neurodynamic“ (Semiarleitung: Tanja Janssen) im Master of Science Sports, Exercise and Human Performance werden die Studienprojekte durchgeführt und noch Probanden gesucht. Für 7 VP Punkte werden 2 Wochen Krafttraining verteilt. Das Ziel ist mögliche Effekte auf kognitive Leistungen zu bestimmen. Hierzu werden kurze Testungen zur Aufmerksamkeit und Störungsanfälligkeit durchgeführt.
• Studenten im Alter zwischen 18-35 Jahren werden gesucht!!!
Ausschlusskriterien:
Verletzung in den letzten 4 Monaten
• Aktuelle Teilnahme an einem Krafttrainingsprogramm
• Spezifisches Krafttraining in den letzten 4 Monaten
• Schwangerschaft
• diagnostizierter Bluthochdruck oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Im Rahmen des Seminars M11 „Training in neurologic patients“ (Leitung: Anna Hendker; Arbeitsbereich: Leistung und Training im Sport) konnten die Studenten hautnah das Training von Patienten begleiten. Das Trainingszentrum „Cyberdyne care robotics“ in Bochum ermöglicht es Forschung in der praktischen Anwendung hautnah zu erleben. Das Zentrum ist auf den Einsatz von neurologischen Feedbacktechniken bei inkompletten Querschnitten und neurologischen Patienten spezialisiert und verwendet unter anderem das HAL®-System, welches als Exoskelett angelegt wird und dem Rollstuhlabhängigem Patienten so ein Lauftraining ermöglicht. Auch die Studenten konnten das System selbst an sich testen und den Patienten und Therapeuten Fragen stellen.
Der Deutsche Fußball Bund hebt die kognitiven Leistungen im Fußball hervor. Im Rahmen dieser Leistungsparameter im Teamsport, wird der NeuroTracker als Trainings- und Diagnosetool erläutert. In unserem Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport wird der NeuroTracker ebenfalls im Rahmen von Studie, wie auch in verschiedenen Sportarten genutzt. Bei weiterem Interesse und zukünftigen Testungen freuen wir uns auf Anfragen.
Kontakt: eils@uni-muenster.de oder tajanssen@uni-muenster.de
Gesamter Artikel zu finden unter:
Kanuten des Institutes für Sportwissenschaft haben am letzten Freitag Müll auf und in der Aa auf einem ca. 2 km langen Teilstück vom Ring Ecke Kanalstraße bis zum Nevinghoff eingesammelt. Die Ausbeute war umfangreich: Einkaufswagen, Fahrrad, Gartenstuhl, Motorradreifen, Trolli, Laptoptasche, Taschen, Schlafsack, Jacke, Bolzenschneider, Töpfe, Nummernschild, unzählige Plastiktüten, Dosen, Flaschen, Gummidichtungen, Holzplatten, Gummimatten, … Es konnte ein ganzer Canadier mit Müll befüllt werden. In Absprache mit der Stadt Münster wurde die Aktion durchgeführt und der Müll von Mitarbeitern der Stadt Münster entsorgt.
Weitere Aktionen auf den Gewässern in und um Münster sind geplant und werden von der Stadt Münster unterstützt .
Kontakt:
Im Rahmen des Seminars „Adaptation und Plasticity“ im Studiengang Bachelor of Science Human Movement in Sports and Exercise werden Interventionsprojekte durchgeführt (Leitung Tanja Janssen). Hierzu werden Probanden gesucht, die je nach zeitlichem Aufwand VP Punkte erhalten können. Der Fokus in dem Seminar liegt auf mögliche Veränderungen des Nervensystems durch sportliche Aktivität. Hierzu werden nichtinvasive Methoden wie Reaktionstest genutzt.
Voraussetzungen:
• Alter: 18 - 36 Jahre
• Männlich, weinblich
• Sportlich inaktiv ODER aktiv
• KEINE geplante Veränderung der sportlichen Aktivität innerhalb der 4-wöchigen Studiendauer
• KEINE Teilnahme an Kognitions-Trainings-Programmen oder ähnlichem innerhalb der 4-wöchigen Studiendauer
Die Kontaktperson ist in der Ausschreibung vermerkt.
Die U18 Beachhandballnationalmannschaften des DHB, die am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster (Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport) ihre Leistungsdiagnostiken durchführen und sich mittels eines speziell entwickelten Trainingsprogramms auf die Saison vorbereitet haben, sind Europameister bei den Männern und Dritte bei den Frauen geworden. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit weiterhin so positiv verläuft und wünschen beiden Mannschaften viel Erfolg bei den anstehenden Turnieren. Die nächsten Leistungsdiagnostiken mit den Mannschaften in Münster und eine weitere Anpassung des Trainingsprogramms finden im Herbst statt. Link zum Projekt
Die erste Handball-Damenmannschaft des PSV Recklinghausen (3. Liga) wurde am Wochenende vom Arbeitsbereichs LuTiS (Leistung und Training im Sport) einer komplexen Leistungsdiagnostik unterzogen. Die Testung der Sprung- und Sprintleistung sowie die sportspezifische Agilitäts- und Ausdauerleistung standen auf dem Programm. Die Ergebnisse nutzt die Mannschaft zur individuellen Saisonvorbereitung. Wir wünschen dem jungen, ambitionierten und netten Team viel Erfolg in der anstehenden Saison
Im Rahmen des Seminars “Trainingswissenschaftliche Dienstleitungen in der Praxis” (Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport) begleiten Studierende die U15 Mädchenfußballmannschaft von Münster 08. In Absprache mit dem Vereinstrainer werden in diesem Semester die Aspekte Passgenauigkeit (Härte und Präzision) sowie Antrittsschnelligkeit verbessert. Ebenfalls werden mittels GPS-und Videoanalyse Informationen über gelaufene Kilometer, Ballbesitz etc. an die Mannschaft weiter geleitet. Die Eingangs-Leistungsdiagnostik hat aktuell stattgefunden und die fünfwöchige Interventionsphase beginnt.
Heute besuchten ca. 19 Mädchen das Institut für Sportwissenschaften um einen kleinen Einblick in die naturwissenschaftliche Forschung und das Studium der Sportwissenschaft zu erlangen. Die Arbeitsbereiche "Leistung und Training", "Sportpsychologie" und "Bewegungswissenschaft" stellten dabei ihre Forschungsbereiche und ihre tägliche Arbeit vor und ließen viel Raum zum Ausprobieren und Fragen.
Die U18 Beachhandballnationalmannschaften des DHB, die am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster (Arbeitsbereich Leistung und Training im Sport) ihre Leistungsdiagnostiken durchführen und sich mittels eines speziell entwickelten Trainingsprogramms auf die Saison vorbereitet haben, sind Europameister bei den Männern und Dritte bei den Frauen geworden. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit weiterhin so positiv verläuft und wünschen beiden Mannschaften viel Erfolg bei den anstehenden Turnieren. Die nächsten Leistungsdiagnostiken mit den Mannschaften in Münster und eine weitere Anpassung des Trainingsprogramms finden im Herbst statt. Link zur dhb-Meldung
Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BiSp) fördert ein neues Projekt des Arbeitsbereichs Leistung und Training zum Beachhandball.
Das Projekt mit dem Titel Evaluierung von Trainingsmaßnahmen für einen effizienten Transfer spielrelevanter Leistungskriterien vom Hallen- zum Beachhandball und vice versa wird vom BiSp über 2 Jahre gefördert. Kooperationspartner ist der Deutsche Handball Bund (DHB). Weiter...