Lena Kopnarski wurde mit ihrem Pferd Disandro für die Europameisterschaften im TREC-Reiten, die in diesem Jahr in Schaijk (Niederlande) stattfinden, nominiert. TREC steht für „Techniques de Randonnée Equestre de Compétition“ (frei übersetzt: die Technik des Wanderreitens im Wettbewerb) und stammt, wie der Name vermuten lässt, aus Frankreich. Dort diente die Sportart ursprünglich dazu, professionelle Wanderreitführer auszubilden und zu prüfen.
Bei einem TREC-Wettbewerb gilt es drei Teilprüfungen zu bewältigen. Als erstes geht es an das Herzstück des TREC-Reitens, den „Parcours d` orientation et de régularité“ (POR), auf Deutsch „Orientierungsritt“. Hier müssen die Reiter*innen mit ihren Pferden eine Strecke bis zu 45 km mit Karte und Kompass möglichst genau in einem vorgegebenen Tempo reiten. Am darauffolgenden Tag wird mit der „Maitrise des Allures“ (MA), der „Gangartenprüfung“ begonnen, in der gezeigt werden muss, dass die Pferde auch dressurmäßig ausgebildet sind. Aufgabe ist es 150 m so langsam wie möglich im Galopp und so schnell wie möglich im Schritt zurück zu legen. Zum Abschluss wird der „Parcours en terrain varié“ (PTV), der „Geländeparcours“, geritten. Dieser besteht aus Springhindernissen wie Baumstämmen, Gräben oder Hecken, Geschicklichkeitsaufgaben wie Rückwärtsrichten, Slalom oder Stangenlabyrinthen oder Gehorsamsaufgaben, wie Stillstand des Pferdes ohne Einwirkung des Reiters. Wir wünschen Lena alles Gute und viel Erfolg bei der Teilnahme an der TREC-EM im September!