Tapping
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Finger-Tapping als Biomarker zur Klassifizierung des Kognitiven Status bei über 80-Jährigen

Im Rahmen der SENDA Studie, welche sich mit der Erkennung kognitiver Einschränkungen und demenzieller Alterserkrankungen bei Personen über 80 Jahren beschäftiget, wurde untersucht, ob anhand einer einfachen motorischen Aufgabe (finger tapping) der kognitive Status der Probanden bestimmt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Probandengruppen in ausgewählten Bewegungsparameter signifikant unterscheiden. Eine Klassifizierung der Probanden anhand dieser Parameter mittels linearen Diskriminanzanalyse Analyse ist nur in 50% der Probanden erfolgreich. Die Autoren nehmen an, dass neben dem kognitiven Status der Probanden auch unterschiedlich starke Degeneration motorischer Gebiete insbesondere des Kleinhirns einen Einfluss auf die Klassifikation haben. Insgesamt muss man bei der Untersuchung, ob der kognitive Zustand anhand einfacher Fingerbewegungen beurteilt werden kann, auch die mögliche Degeneration relevanter motorischer Systeme (z. B. des Kleinhirns) berücksichtigen. Um das finger tapping als guten Klassifikator zu etablieren, müssen die Forscher zusätzliche motorische Tests durchführen, um speziell die Degeneration der genannten Bereiche zu bestimmen.
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