News & Themen aus der Forschung

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© Bastian Maus, Cornelius Faber / CiM

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Auch dieses Jahr haben wir wieder eine Weihnachtskugel mit einem Bild aus der aktuellen biomedizinischen Forschung geschmückt. In Silber und Gold schimmern darauf Nervenfasern im Gehirn einer Maus, die mit diffusionsgewichteter Magnetresonanztomographie sichtbar gemacht wurden. Wir wünschen viel Freude mit unserem Baumschmuck und einer kleinen Portion Wissenschaft hinter dem Bild!

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© Uni Münster - Florian Kochinke

EU fördert Seraphine Wegner mit „Consolidator Grant“

Die Biochemikerin Prof. Dr. Seraphine Wegner hat einen „ERC Consolidator Grant“ des Europäischen Forschungsrats erhalten. Sie möchte biologische Zellen dazu bringen, mithilfe von Lichtsignalen miteinander zu kommunizieren.

CiM
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Millionenförderung für Forschung zur Bildgebung von Entzündungen

Der Sonderforschungsbereich 1450 „inSight – Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung“ der Uni Münster wird für weitere vier Jahre mit rund 13 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. In dem Projekt untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie der Körper Entzündungen in unterschiedlichen Organen reguliert und entwickeln hierzu eine spezifische Bildgebungsmethodik.

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© MPI Münster - Bong-Ihn Koh

Lebenslanges Gefäßwachstum treibt Zunahme der Blutzellbildung im Knochenmark des Schädels voran

Forschende um den Biochemiker Prof. Dr. Ralf Adams sind der grundlegenden Frage nachgegangen, ob die Knochenmarkkompartimente in verschiedenen Knochen in ähnlicher Weise altern. Das Team zeigte, dass das Knochenmark im Schädel eine überraschende Ausnahme bei der Alterung des Knochenmarks darstellt und die Blutbildung im Laufe des Lebens steigert. Die Studie ist in „Nature“ erschienen.

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© Universität Helsinki - Karolina Punovuori

Neue Bildgebungsmethode für die Analyse von Kopf-Hals-Tumoren

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Sara Wickström hat ein bildgebendes Verfahren für Kopf-Hals-Tumore entwickelt, mit der die Eigenschaften der Krebszellen und des sie umgebenden Gewebes auf der Ebene einzelner Zellen genau analysiert werden können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Cell“ erschienen. Ein Diagnosetest befindet sich in der Entwicklung.

CiM
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© Uni Münster - Michael Kuhlmann

Neues MRT im Multiscale Imaging Centre angekommen

Ein hochmoderner Magnetresonanztomograph für die Bildgebung bei Mäusen und Ratten wird aktuell im Multiscale Imaging Centre (MIC) der Uni Münster in Betrieb genommen. Forschende um den Physiker Prof. Dr. Cornelius Faber werden das Gerät nutzen, um innovative nicht-invasive Aufnahme-Verfahren zu entwickeln und sie zur Erforschung biomedizinischer Fragen mit Kooperationspartnern an der Uni Münster und darüber hinaus anzuwenden.

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© Uni Münster - AG Gatsogiannis

Forschungsteam entschlüsselt Gift der Schwarzen Witwe

Das für Menschen gefährliche α-Latrotoxin verursacht starke Muskelkontraktionen und Krämpfe. Ein Team um Prof. Dr. Christos Gatsogiannis und Prof. Dr. Andreas Heuer zeigte im Detail, wie das Molekül aufgebaut ist und wie es auf die Nervenzellen wirkt. Die Forschenden setzten Hochleistungs-Kryo-Elektronenmikroskopie und Molekulardynamik-Computersimulationen ein. Ihre Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

upm/MPG
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© Marcus Frank, Karoline Schulz, Universitätsmedizin Rostock

Studie gibt neue Einblicke in die Funktionsweise des Immunsystems

Mastzellen sind Immunzellen, die vor allem für ihre Rolle bei allergischen Reaktionen bekannt sind. Ein Team um den Zellbiologen Prof. Dr. Tim Lämmermann hat nun eine verborgene Fähigkeit der Mastzellen entdeckt: Sie können eine andere Gruppe von Immunzellen – die Neutrophilen – lebend in sich aufnehmen und nutzen. Die Studie ist im Fachjournal "Cell" erschienen.

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© MPI für molekulare Biomedizin / Gabriele Bixel

Neue Langzeit-Mikroskopie-Methode zeigt Besonderheit der Knochenheilung im Schädel

Forscher um den Biochemiker Prof. Dr. Ralf Adams haben mit einem hochspezialisierten Lasermikroskop die Heilung von Schädelknochen und das Wachstum neuer Blutgefäße ohne Knochenvorläuferzellen bei Mäusen live beobachtet und Unterschiede zur Heilung von Röhrenknochen entdeckt. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Team des Unfallchirurgen Prof. Dr. Richard Stange und ist in Nature Communications erschienen.

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© privat

Selbstkorrekturfähigkeiten von sich entwickelnden Geweben: Neue Forschungsgruppe am MPI Münster

Dr. Mauricio Rocha-Martins leitet ab 1. Mai 2024 die neue unabhängige Forschungsgruppe „Embryo Self-correction” am münsterschen Max-Planck-Institut und ist neues Mitglied des Cells in Motion Interfaculty Centres. Am Modell des Zebrafischs sowie mithilfe von Organoiden aus menschlichen Zellen untersuchen er und sein Team, wie Zellen zusammenarbeiten, um Entwicklungsstress zu überwinden und gesunde Organe zu bilden.

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© Uni Münster/Erk Wibberg

Neues Zentrum für Massenspektrometrie an der Uni Münster eröffnet

Mit der bildgebenden MALDI-Massenspektrometrie lassen sich Gewebeschnitte im Hinblick auf ihre chemische Zusammensetzung wie mit einem „molekularen Mikroskop“ darstellen. Im neuen „Research Center for Mass Spectrometry Imaging“ der Uni Münster wird die Technik weiterentwickelt und angewendet. Die Forschungsleiter Prof. Dr. Klaus Dreisewerd und PD. Dr. Jens Soltwisch geben Einblicke.

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© Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin

Forschung zur Rolle von Blutgefäßen bei Knochenschwund: Ralf Adams erhält ERC Advanced Grant

Der Biochemiker Prof. Dr. Ralf Adams erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) eine fünfjährige Förderung. Damit erforscht er die Rolle von Blutgefäßen beim altersbedingten Verlust von Knochenmasse. Ergebnisse aus der geförderten Forschung bilden die Grundlage für zukünftige Ansätze, die Gefäßzellen für die Prävention von Knochenschwund und zur Behandlung von Osteoporose nutzen sollen.

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© Andreas van Impel

Einblicke in die Forschung mit Gentechnik

Gentechnische Methoden sind für die Natur- und Lebenswissenschaften unentbehrlich. Anhand von drei Organismen – Virus, Pflanze und Fisch – geben Arbeitsgruppen der Uni Münster Einblicke, wie sie Gentechnik in ihrer Forschung einsetzen. Mit dabei: der Virologe Prof. Stephan Ludwig und der Entwicklungsbiologe Prof. Stefan Schulte-Merker.

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© Alessandra Gentile, Marga Albu, Didier Stainier (MPI Bad Nauheim), Felix Gunawan (Uni Münster) / CiM

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Schlag im richtigen Takt, mein Herz… Auch dieses Jahr ist unsere Weihnachtskugel wieder mit einem Bild aus der Forschung geschmückt und gibt Einblicke in das Innere von Zellen und Organismen. Wir wünschen viel Freude mit unserem Baumschmuck und der Wissenschaft hinter dem Bild!

upm
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© Uni MS/Michael C. Möller

Mikroskope: Tiefe Einblicke in verborgene Welten

Mikroskopie ermöglicht immer tiefere, genauere und höher aufgelöste Blicke auf allerkleinste Details. Die Unizeitung stellt einige Techniken vor und gibt Einblicke in die Forschung an der Uni Münster. Mit dabei sind unter anderem die Forschungsgruppen von Prof. Dr. Christos Gatsogiannis mit der Hochleistungs-Kryoelektronenmikroskopie, Prof. Dr. Friedemann Kiefer mit der Drei-Photonen-Mikroskopie und Prof. Dr. Stefan Luschnig mit der konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie.

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© Uni MS/Maximilian Rüttermann

Peroxisomen-Prozesse: Nahaufnahme von biologischen Nanomaschinen

Indem die Zellorganellen „Peroxisomen“ im menschlichen Körper unter anderem toxische Substanzen und Fette abbauen, verhindern sie ernsthafte Erkrankungen. Die Proteingruppe „Pex“ (Peroxisomen-Biogenesefaktoren) hält die „Entgiftungseinheiten“ funktionstüchtig. Mithilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie konnte ein Forschungsteam um den Strukturbiologen Prof. Dr. Christos Gatsogiannis jetzt erstmals auf atomarer Ebene zeigen, wie diese hochkomplexen Prozesse ablaufen. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Nature Communications erschienen.

upm
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© Uni Münster/Sophie Pieper

Podcast zum Welt-Sepsis-Tag: Jan Rossaint über systemische Entzündungen

Eine Sepsis gehört zu den gefährlichsten Krankheiten und ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Trotzdem sind vielen Menschen die Symptome unbekannt. Im Podcast klärt der Anästhesist und Intensivmediziner Prof. Dr. Jan Rossaint anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September über die Erkrankung auf. Es geht um überschießende Entzündungsreaktionen des Immunsystems, Risikofaktoren und gesundheitliche Folgen sowie die richtige Behandlung und den aktuellen Forschungsstand.

ukb/mfm
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© University of Münster / University Hospital Bonn

Sekretomic deckt Rätsel um Blut-Hirn-Schranke auf

Ein Forschungsteam der Uni Münster und des Uniklinikums Bonn identifiziert neue Gelatinase-Substrate, die an der Funktion der astroglialen Barriere beteiligt sind: Bei der Neuroinflammation überwinden Immunzellen wie Leukozyten die Blut-Hirn-Schranke. Ein Schlüssel dafür sind die Gelatinasen Matrix-Metalloproteinase (MMP)-2 und -9. Bisher waren die an dem Prozess beteiligten Substrate dieser Enzyme nicht bekannt. Die Ergebnisse sind in „Science Advances“ erschienen.

upm
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© Universität Münster - Michael C. Moeller

Von der Zelle zum Patienten: Neuer Forschungsbau „MIC“ nimmt Arbeit auf

Unser neues Forschungsgebäude, das „Multiscale Imaging Centre“ (MIC), bringt Forschungsgruppen aus der Medizin, der Biologie, der Chemie und Pharmazie sowie der Mathematik und Informatik zusammen. Auf rund 10.000 Quadratmetern und drei Etagen erforschen sie mithilfe der biomedizinischen Bildgebung das Verhalten von Zellen in Organismen. Drei Forschungsgruppen haben einen Blick hinter die Kulissen gegeben – vom Kleinen, zum Großen.

upm
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© AG Sorokin

Neues internationales Projekt zur Schlaganfall-Forschung

Ein Forschungsteam unter Leitung der Biochemikerin Prof. Dr. Lydia Sorokin von der Uni Münster untersucht in einem neuen Projekt die Funktionen verschiedener Barrieren des Gehirns und wie sie sich bei einem Schlaganfall verändern. Das Vorhaben startet im Juli und erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eine finanzielle Förderung in Höhe von 850.000 Euro für drei Jahre.

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© Adapted from Höglsperger F. et al., Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-023-39032-0; licensed under CC BY licence.

Forschungsteam zeigt, wie sich die Zellform reversibel ändern lässt

Ein Forschungsteam um den Chemiker Prof. Dr. Bart Jan Ravoo und den Biophysiker Prof. Dr. Timo Betz beschreibt erstmals, wie sich lebende Zellen durch eine gezielte Beeinflussung der Zellmembran mittels Lichts reversibel verformen lassen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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© AG Grashoff

Bedeutung einzelner Moleküle bei mechanischer Belastung in Zellen nachgewiesen

Forschern um den Zellbiologen Prof. Dr. Carsten Grashoff ist es gelungen, einzelne Proteine mit hoher zeitlicher und räumlicher Kontrolle zu brechen, um deren mechanische Bedeutung in Zellen zu untersuchen. So wiesen sie für zwei Moleküle nach, unter welchen Bedingungen diese für die Adhäsion von Zellen im Körper wichtig sind. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.

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© AG Klämbt

Forscher finden Strukturen zur schnellen Leitung von Nervenimpulsen bei Insekten

Ein Forschungsteam um den Neurobiologen Prof. Dr. Christian Klämbt hat am Beispiel der Taufliege gezeigt: Bei Nervenzellen von Insekten gibt es Strukturen, die den „Ranvier’schen Schnürringen“ bei Säugetier-Neuronen ähneln. Diese sind gemeinsam mit der elektrisch isolierenden Myelinhülle eine Grundlage dafür, dass elektrische Nervenimpulse über längere Strecken sehr schnell weitergegeben werden können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift eLife veröffentlicht.

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© Uni MS/Sophie Pieper

Podcast: Michael Schäfers über interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Wissenschaft

Wissenschaft braucht spezialisierte Forscherinnen und Forscher. Genauso wichtig ist für viele Forschungsfragen aber die Kooperation mit Kollegen anderer Fachgebiete. Darüber berichtet Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers am Beispiel des Sonderforschungsbereichs „inSight“. Er gibt Einblicke in die Forschungspraxis im Gebiet Entzündungen und Bildgebung sowie das „Verbundleben“ und erklärt beispielsweise, wie ein Antrag für einen Forschungsverbund entsteht und welche Rolle der wissenschaftliche Nachwuchs spielt.

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© Saskia Hinse

Die „Achillesferse“ des Influenza-Virus: Ubiquitin-Protein als Ansatzpunkt für Medikamente

Influenza-Viren werden zunehmend resistenter gegen Medikamente. Ein Forschungsteam der Universität Münster liefert einen neuen Ansatzpunkt für Wirkstoffe gegen Influenza: Die Polymerase des Influenza-A-Virus ist abhängig von Modifikationen durch Wirtszellen. Ohne diese kann sich das Virus nicht vermehren. Die Studienergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

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© Uni MS/Peter Leßmann

Mit organischer Chemie gesellschaftliche Probleme lösen: WWU-Forschungspreis für Ryan Gilmour

Der Chemiker Prof. Dr. Ryan Gilmour hat eine Passion dafür, wie Struktur und Eigenschaften von Molekülen zusammenspielen. Mit seinem Team entwickelte er eine Methode, mit der wichtige zweidimensionale Moleküle umweltschonend hergestellt werden können. Dafür zeichnete die Uni Münster ihn mit dem mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis aus und stellt ihn nun in einem Porträt vor.

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© Uni MS / Rumpf Lab

Mechanische Kräfte im Nervensystem spielen Rolle bei Korrektur

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Biologen Dr. Sebastian Rumpf untersuchen den regulierten Abbau von Nervenverbindungen („Pruning“) im Modellsystem der der Taufliege Drosophila melanogaster. Das Team zeigte nun erstmals: In dem untersuchten Modellsystem geschieht das Pruning durch mechanisches Abreißen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Journal of Cell Biology“ veröffentlicht.

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© Uni MS/Peter Leßmann

„Es war viel Mühe, bis ich die Reaktionen kontrollieren konnte“

Dr. Charlotte Teschers hat in ihrer Doktorarbeit im Fach Chemie bei Prof. Dr. Ryan Gilmour eine neue Methode entwickelt, um komplexe, fluorierte Zucker herzustellen. Dazu setzte sie eine spezielle Maschine ein, die Kohlenhydrate automatisiert produziert – einen „Glyconeer“. Warum die Zuckerketten so wichtig sind und ihre Herstellung trotz der Maschine so kompliziert ist, darüber sprach sie im Interview.

CiM/dn
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© Uni MS/CiM - Daniel Beckmann, Nadine Bauer, Raghu Erapaneedi, Friedemann Kiefer, Benjamin Risse

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Was verbirgt sich wohl in diesem Jahr hinter dem Bild auf unserer Weihnachtskugel? Alle Jahre wieder gibt sie Einblicke in unsere Forschung. Mit bildgebenden Verfahren machen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Strukturen und Vorgänge sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben, und untersuchen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Wir wünschen viel Freude mit den Infos zum Bild und unseren Vorlagen zum Baumschmuck-Basteln.

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© Uni MS/Erk Wibberg

Nationales Netzwerk stärkt Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie

Das Imaging Network der Uni Münster erhält als Teil des Konsortiums NFDI4BIOIMAGE eine Bund-Länder-Förderung zur Stärkung der nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, die es ermöglichen, Bioimaging-Daten über disziplinäre Grenzen hinweg zu teilen und wiederzuverwenden. Das münstersche Team um Dr. Thomas Zobel, Koordinator Mikroskopie, und Dr. Markus Blank-Burian, WWU-IT, stellt die technische Infrastruktur und entwickelt Trainingskonzepte für Anwender.

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© CiM/M. Heine, B. Risse, D. Beckmann

Video: Benjamin Risse über die Informatik zwischen den Wissenschaften

Viele spannende Forschungsfragen für die Informatik entstehen an der Schnittstelle zu anderen Wissenschaften. Im Video erzählt Prof. Dr. Benjamin Risse zum Beispiel, wie Künstliche Intelligenz hilft, das Verhalten von Ameisen oder biomedizinische Bilder zu analysieren. Außerdem geht es darum, wie Mathematik zugänglich werden kann, und was die Wissenschaft für ihn im Vergleich zur Wirtschaft so reizvoll macht.

mfm
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© Uni MS/Erk Wibberg

Proteinkomplex als Basis des Zusammenhalts von Mikrovilli identifiziert

Zellen müssen zusammenhalten, um Gewebe und Organe zu bilden. Dass aber auch ihre Zellfortsätze zusammengehalten werden müssen, ist eher unerwartet und wurde jetzt von einer Forschungsgruppe um den Biologen Prof. Klaus Ebnet untersucht. Das Team identifizierte ein Zelladhäsionsmolekül, das einzelne Zellfortsätze in den Darmepithelzellen zusammenhält. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Science Signaling veröffentlicht.

mfm
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© Uni MS/Marcus Heine

Wissenschaftler untersuchen die Regeneration von Knochen und Sehnen

Schnell ist ein Knochen gebrochen oder eine Sehne gerissen. Meist heilt die Verletzung problemlos, manchmal kommt es aber zu Heilungsstörungen. Ein institutsübergreifendes Team um den Unfallchirurgen Prof. Dr. Richard Stange untersucht vom Reagenzglas über das Mausmodell bis zur klinischen Studie, warum solche Störungen auftreten und wie man diese behandeln kann, und erhält dafür eine dreijährige DFG-Förderung über 850.000 Euro.  

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© Uni MS/Erk Wibberg

Medizinische Fakultät erhält Förderung für forschende Ärztinnen und Ärzte

Mit dem Clinician-Scientist-Programm „CareerS“ baut die WWU ihr Karriereangebot für Mediziner aus, die sowohl klinisch arbeiten als auch forschen möchten – denn ihr patientenorientierter Blickwinkel kann begünstigen, dass Forschung zu konkreten Verbesserungen in der Krankenversorgung führt. Die DFG fördert dies mit mehr als zwei Millionen Euro.

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© AG Rentmeister

Biochemiker nutzen neues Werkzeug, um mRNA mit Licht zu kontrollieren

Forschende um die Biochemikerin Prof. Dr. Andrea Rentmeister haben herausgefunden, dass sie unter Verwendung von sogenannten FlashCaps erfolgreich die Translation von mRNA (Boten-Ribonukleinsäure) mit Licht steuern können. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin "Nature Chemistry" erschienen.

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© Maximilian Rüttermann / AG Gatsogiannis

7,5 Millionen Euro für Kryo-Elektronenmikroskopie

Ein Schub für die Forschung mit bildgebenden Methoden: Nach einer Bewilligung durch die DFG erhalten Forschende um den Strukturbiologen Prof. Dr. Christos Gatsogiannis eine Geräteausstattung für Hochleistungs-Kryo-Elektronenmikroskopie. Zahlreiche Arbeitsgruppen an der WWU werden dieses Instrumentarium nutzen, um molekulare Prozesse in Zellen sichtbar zu machen und Partikel wie Viren dreidimensional zu untersuchen.

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Neuer Sonderforschungsbereich untersucht die Biologie von Immunzellen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den neuen SFB/TRR 332 „Neutrophile Granulozyten: Entwicklung, Verhalten und Funktion“ bewilligt. Der Verbund vereint Forscherinnen und Forscher der drei antragsstellenden Universitäten Münster (Sprecher: Prof. Dr. Oliver Söhnlein), München und Duisburg-Essen sowie Kooperationspartner aus Dresden und Dortmund.

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© Uni MS/Münster View

„ERC Advanced Grants“ für Lydia Sorokin und Christian Weinheimer

Zwei Mitglieder von „Cells in Motion“ erhalten eine bedeutende Auszeichnung des Europäischen Forschungsrats. CiM-Sprecherin Prof. Dr. Lydia Sorokin wird mit der Millionenförderung Bestandteile der Blut-Hirn-Schranke in 3D-Modellen nachbilden, um Faktoren zu untersuchen, die deren Durchlässigkeit für Immunzellen beeinflussen. Der Teilchenphysiker Prof. Dr. Christian Weinheimer arbeitet an Messungen zu hypothetisch vorhergesagten Teilchen, aus denen Dunkle Materie bestehen könnte. 

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© Studiotouch – stock.adobe.com

Taufliegen passen Aktivität an "weiße Nächte" an

Taufliegen mit einer neuen Variante eines "Uhr-Gens" verbreiten sich in Richtung Norden. Ein Team um die Neurobiologen Prof. Dr. Ralf Stanewsky und Dr. Angélique Lamaze von der WWU hat nun eine Erklärung für dieses Phänomen gefunden. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

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© Uni MS/AG Stanewsky

Neue Erkenntnisse zur inneren Uhr bei Taufliegen

Die meisten Lebewesen haben eine innere Uhr, die den Schlaf-wach-Rhythmus steuert. Dieser dauert ungefähr einen Tag („zirkadian“), wird durch verschiedene „Uhr-Gene“ getaktet und mit Faktoren wie Licht und Temperatur abgeglichen. Ein Team um den Neurobiologen Prof. Dr. Ralf Stanewsky hat bei der Taufliege nachgewiesen, dass ein bestimmtes Ionen-Transportprotein ("KCC") bei der Steuerung des zirkadianen Rhythmus durch Licht eine Rolle spielt.

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© MPI

„ERC Consolidator Grant“ für den Biologen Ivan Bedzhov

Der Biologe Dr. Ivan Bedzhov, Forschungsgruppenleiter am münsterschen MPI und Mitglied mehrerer Forschungsverbünde der WWU, erhält eine Förderung des Europäischen Forschungsrates in Höhe von zwei Millionen Euro über fünf Jahre. Mit der Förderung erforscht er, wie Säugetierembryos ihre Lebensfähigkeit und ihr Entwicklungspotenzial über längere Zeiträume in einem Zustand des Scheintodes bewahren.

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© Uni MS /Laura Grahn

Biochemikerin Andrea Rentmeister erhält „ERC Proof of Concept Grant“

Die Biochemikerin Prof. Dr. Andrea Rentmeister hat einen mit 150.000 Euro dotierten „Proof of Concept Grant“ des Europäischen Forschungsrats erhalten. Gemeinsam mit dem Wirtschaftschemiker Prof. Dr. Jens Leker lotet sie nun aus, wie es gelingen kann, ein von ihr entwickeltes Verfahren zur Aktivierung von mRNA marktfähig zu machen. Das Verfahren ermöglicht, biochemische Prozesse im Inneren lebender Zellen mithilfe von Licht zu steuern.

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Erste 3D-Struktur von Regulator-Protein aufgedecktErste 3D-Struktur von Regulator-Protein aufgedeckt
© Uni MS/AG Kümmel

Erste 3D-Struktur von Regulator-Protein aufgedeckt

Forschende um den Biochemiker Prof. Dr. Daniel Kümmel von der WWU Münster haben in Kooperation mit Kollegen vom Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund die Struktur des Proteinkomplexes „Mon1/Ccz1“ aufgeklärt, der ein wichtiger Regulator bei zellulären Abbauprozessen ist. Der Komplex gehört zu einer Familie von Regulatoren, die in vielfältige zelluläre Vorgänge eingebunden sind und für die bisher noch keine strukturellen Informationen vorlagen.

CiM
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© Uni MS/Erk Wibberg

TV-Beitrag: Bakterien im Körper sichtbar machen

In der Sendung „Planet Wissen“ der Fernsehsender WDR, SWR und ARD-alpha haben die Chemiedoktorandin Felicitas Landau und der Nuklearmediziner Prof. Dr. Michael Schäfers Einblicke in ihre Forschung gegeben. Als Teil eines interdisziplinären Teams arbeiten sie daran, Bakterien bildgebend darzustellen. Der Beitrag (ab Minute 7:46) ist Teil einer Reportage über die Stadt und die Uni Münster und bis Anfang 2027 in der Mediathek zu finden.

CiM
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Wissenschaft am WeihnachtsbaumWissenschaft am Weihnachtsbaum
© Uni MS/CiM - S. Kudruk, S. Pottanam Chali, B.J. Ravoo, V. Gerke/Adv Sci 2021

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Erkennen Sie wieder, was in diesem Jahr auf unserer Weihnachtskugel leuchtet? Alle Jahre wieder gibt sie mit einem Bild aus der Forschung Einblicke in das Innere von Zellen und Organismen. Mit bildgebenden Verfahren machen Wissenschaftler Strukturen und Vorgänge sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben, und untersuchen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Wir wünschen viel Freude mit den Infos zum Bild und unseren Vorlagen zum Baumschmuck-Basteln. Fröhliche Weihnachten und ein gutes Jahr 2022!

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Millionenförderung für Sonderforschungsbereich zu dynamischen zellulären GrenzflächenMillionenförderung für Sonderforschungsbereich zu dynamischen zellulären Grenzflächen
© privat / Uni MS/Jean-Marie Tronquet
© privat

Millionenförderung für Sonderforschungsbereich zu dynamischen zellulären Grenzflächen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den seit 2018 laufenden SFB 1348 „Dynamische zelluläre Grenzflächen: Bildung und Funktion“ der WWU für weitere vier Jahre mit rund 10 Millionen Euro. Der Verbund erforscht molekulare Mechanismen an Kontaktstellen zwischen Zellen, die die Zelldifferenzierung sowie die Entwicklung und Funktion von Geweben regulieren.

upm
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Ausreichende Energieversorgung für die Nervenentwicklung entscheidendAusreichende Energieversorgung für die Nervenentwicklung entscheidend
© Uni MS/AG Sebastian Rumpf

Ausreichende Energieversorgung für die Nervenentwicklung entscheidend

Ein interdisziplinäres Forschungsteam um den Biologen Dr. Sebastian Rumpf von der WWU Münster untersuchte am Beispiel der Taufliege, ob für den Abbau von Nervenverbindungen, der bei den Fliegen während der Metamorphose stattfindet, Energie benötigt wird.

upm
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© Uni MS/Sophie Pieper

„Wir brauchen eine Entmystifizierung des KI-Begriffs“

Der Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse spricht im WWU-Podcast über künstliche Intelligenz. Großes Potenzial sieht er bei Anwendungen in der medizinischen Diagnostik: „Hier werden wir sicher in den kommenden Jahren noch einige Überraschungen erleben.“ Den Begriff Künstliche Intelligenz hält er für problematisch. „Besser wäre es, von ‚Mustererkennung‘ zu sprechen. Die Erwartungshaltung ist in diesem Fall eine völlig andere“, sagt er.

upm
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Forscher weisen Barriere im Inneren des Fliegengehirns nachForscher weisen Barriere im Inneren des Fliegengehirns nach
© Uni MS/Nicole Pogodalla, Christian Klämbt

Forscher weisen Barriere im Inneren des Fliegengehirns nach

Ein Forscherteam um den Biologen Prof. Dr. Christian Klämbt von der WWU Münster hat nachgewiesen, dass es neben der bereits bekannten Blut-Hirn-Schranke eine zweite Barriere im Gehirn von Taufliegen gibt, die ebenfalls die räumliche Trennung von funktionellen Reaktionsräumen gewährleistet. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

pug/Göttingen
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Mit optischer Pinzette den Lebenszyklus der Zelle erfühlenMit optischer Pinzette den Lebenszyklus der Zelle erfühlen
© Sebastian Hurst

Mit optischer Pinzette den Lebenszyklus der Zelle erfühlen

Forschende der Unis Göttingen und Münster um den Biophysiker Prof. Dr. Timo Betz haben mit Hilfe einer optischen Pinzette die mechanischen Eigenschaften von Zellen während der Zellteilung untersucht. Sie fanden heraus, dass die Zellen in ihrem Inneren weicher und flüssiger werden, und die Aktivität innerhalb der Zelle abnimmt, während die Hülle steifer und runder wird. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Physics“ erschienen.

CiM
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Zellmarkierungsmethode aus der Mikroskopie für die PET-Bildgebung umgesetztZellmarkierungsmethode aus der Mikroskopie für die PET-Bildgebung umgesetzt

Zellmarkierungsmethode aus der Mikroskopie für die PET-Bildgebung umgesetzt

Wissenschaftler um die Biochemikerin Prof. Dr. Andrea Rentmeister und den Nuklearmediziner Prof. Dr. Michael Schäfers haben erstmals mit der sogenannten SNAP-tag-Technologie Zellen radioaktiv und im lebenden Organismus markiert. Die Methode eröffnet die Perspektive, Zellen mit unterschiedlichen Bildgebungsverfahren und in verschiedenen zeitlichen Stadien zu untersuchen. Die Studie ist in „Chemical Communications“ erschienen.

CiM
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B-Zellen des Immunsystems in der Hirnhaut entdecktB-Zellen des Immunsystems in der Hirnhaut entdeckt
© Schafflick D, Wolbert J, Heming M et al./Nat Neurosci 2021

B-Zellen des Immunsystems in der Hirnhaut entdeckt

Wissenschaftler um den Neurologen Dr. Gerd Meyer zu Hörste haben untersucht, welche weißen Blutkörperchen das Gewebe bevölkern, das das Gehirn umgibt. Sie entdeckten, dass sich B-Zellen und ihre Vorläufer in der äußeren Hirnhaut ansiedeln und entwickeln. Die Zellen könnten dort spezielle Funktionen des Immunsystems erfüllen und eine Rolle bei entzündlichen Hirnerkrankungen spielen. Die Studie ist in „Nature Neuroscience“ erschienen.

upm
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© Uni MS/Sophie Pieper

Förderung für Medical Scientists Kolleg an der WWU

Die Universität Münster erhält ein "Medical Scientists Kolleg" auf dem Gebiet "Dynamik von Entzündungsreaktionen". Das Kolleg unterstützt promovierte Wissenschaftler und stärkt die Zusammenarbeit zwischen naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung und der Anwendung bei Patienten. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert das Forschungsprogramm vier Jahre lang mit einer Million Euro.

CiM
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© Kudruk & Pottanam Chali et al./Adv Sci 2021 (modified colours)

Eine neue Art bioinspirierter Wirkstofftransporter

Ein Team um den Chemiker Prof. Dr. Bart Jan Ravoo und den Biochemiker Prof. Dr. Volker Gerke hat Nanocontainer aus Zucker- und Eiweißkomponenten entwickelt. Diese nutzen natürliche Prozesse, um Substanzen in Zellen zu bringen, für die die Zellmembran normalerweise undurchlässig ist – beispielsweise markierte Substanzen zur Untersuchung von Zellfunktionen oder Medikamente. Die Studie ist in „Advanced Science“ erschienen.

CiM
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Erstes künstliches Gewebemodell, in dem Blutgefäße wachsenErstes künstliches Gewebemodell, in dem Blutgefäße wachsen
© Liu et al./Nat Comm 2021

Erstes künstliches Gewebemodell, in dem Blutgefäße wachsen

Forscher um die Biomedizin-Ingenieurin Dr. Britta Trappmann haben ein Zellkultursystem entwickelt, in dem sich erstmals in einem Gerüst aus künstlichen Materialien ein funktionsfähiges Blutgefäßsystem bildet. Das Team untersucht, welche Materialeigenschaften die Gefäßbildung fördern – ein Schritt auf dem Weg zur Zukunftsvision implantierbarer künstlicher Gewebe. Die Studie ist in „Nature Communications“ erschienen.

CiM
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Wie Blutplättchen helfen, eine Lungenentzündung aufzulösenWie Blutplättchen helfen, eine Lungenentzündung aufzulösen
© Rossaint et al./JExpMed 2021

Wie Blutplättchen helfen, eine Lungenentzündung aufzulösen

Wissenschaftler um die Anästhesisten und Intensivmediziner Prof. Dr. Jan Rossaint und Prof. Dr. Alexander Zarbock von der WWU haben herausgefunden, wie Blutplättchen mit weißen Blutkörperchen interagieren und so zum Abklingen bakterieller Lungenentzündungen bei Mäusen beitragen. Die Ergebnisse können bei der Suche nach Therapien helfen, mit denen sich Entzündungen gezielt regulieren lassen. Die Studie ist im „Journal of Experimental Medicine“ erschienen.

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Verbindungsstellen zwischen drei Zellen dienen als Pforten für den StofftransportVerbindungsstellen zwischen drei Zellen dienen als Pforten für den Stofftransport
© Isasti-Sanchez et al./Dev Cell 2021

Verbindungsstellen zwischen drei Zellen dienen als Pforten für den Stofftransport

Das Team des Entwicklungsbiologen Prof. Dr. Stefan Luschnig von der Universität Münster hat herausgefunden, dass Epithelzellen während der Eientwicklung der Taufliege dort, wo drei Zellen aneinanderstoßen, kontrolliert ihre Zellzwischenräume öffnen. So können Dotterproteine in die Eizellen transportiert werden. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Developmental Cell“ erschienen.

EXC MM
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Mathematik und medizinische Bildgebung: Interview und VortragMathematik und medizinische Bildgebung: Interview und Vortrag
© Victoria Liesche

Mathematik und medizinische Bildgebung: Interview und Vortrag

Der Mathematiker Prof. Dr. Benedikt Wirth gibt im Interview Einblicke in mathematische Konzepte, die wichtig für die medizinische Bildgebung sind, und beschreibt aktuelle Forschungsprojekte, an denen er gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Biologie, Medizin, Physik und anderen Disziplinen arbeitet. In einem Online-Vortrag am 24. März 2021 stellt er zugrunde liegende mathematische Erkenntnisse und den Begriff des oder der Inversen vor.

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Zentraler Adhäsionskomplex durch neues Analyseverfahren nachgewiesenZentraler Adhäsionskomplex durch neues Analyseverfahren nachgewiesen
© Lisa Fischer, Carsten Grashoff

Zentraler Adhäsionskomplex durch neues Analyseverfahren nachgewiesen

Forscher um den Zellbiologen Prof. Dr. Carsten Grashoff von der WWU sowie am Max-Planck-Institut für Biochemie haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Anordnung und Dichte von einzelnen Proteinen in Zellen bestimmen lassen. So wiesen sie die Existenz eines aus drei Proteinen bestehenden Adhäsionskomplexes nach.

CiM/upm
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„Topical Programs“ zu Wirt und Mikrobe sowie Zelldynamik und mathematischer Modellierung„Topical Programs“ zu Wirt und Mikrobe sowie Zelldynamik und mathematischer Modellierung
© Tronquet / Kleinrensing/Messerschmidt/Schmidtchen

Förderung für „Topical Programs“

Zwei Initiativen zu Themen im Forschungsgebiet des Cells in Motion Interfaculty Centres haben eine Förderung des Rektorats der WWU erhalten: Der Mikrobiologe Prof. Dr. Ulrich Dobrindt und die Zellbiologin Prof. Dr. Ursula Rescher befassen sich mit Fragen der Interaktion zwischen Wirt und Mikrobe. Die Mathematikerin Prof. Dr. Angela Stevens und der Zellbiologe Prof. Dr. Erez Raz wollen das Zusammenspiel zwischen experimenteller Biologie und Mathematik konzeptionell vertiefen.

CiM
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Muster in der Wanderung von UrkeimzellenMuster in der Wanderung von Urkeimzellen
© Gross-Thebing, Truszkowski, Tenbrinck et al. Sci Adv 2020;6: eabc5546/CC BY-NC

Muster in der Wanderung von Urkeimzellen

Biologen und Mathematiker der Universitäten Münster und Erlangen-Nürnberg haben untersucht, wie sich Urkeimzellen in Zebrafischembryonen unbeeinflusst von einem Lockstoff verhalten, und eine Software entwickelt, mit der sich 3D-Mikroskopieaufnahmen mehrerer Organismen zusammenführen lassen. So konnten sie Muster in der Zellverteilung erkennen und darüber Gewebe identifizieren, die die Zellwanderung beeinflussen. Die Studie ist in „Science Advances“ erschienen.

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Maschinelles Lernen mit Licht beschleunigenMaschinelles Lernen mit Licht beschleunigen
© AG Pernice

Maschinelles Lernen mit Licht beschleunigen

Wissenschaftler um den Nanophysiker Prof. Dr. Wolfram Pernice von der WWU und internationale Kollegen haben herausgefunden, dass photonische Computer-Prozessoren, bei denen Daten mittels Licht transportiert werden, Informationen sehr viel schneller als herkömmliche elektronische Chips und parallel verarbeiten. Ein mögliches Anwendungsgebiet der in "Nature" veröffentlichten Ergebnisse ist die Auswertung großer Datenmengen in der biomedizinischen Bildgebung.

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© AG Rentmeister

Biochemiker steuern DNA-Funktionen mit Licht

Ein Team um die Biochemikerin Prof. Dr. Andrea Rentmeister von der Universität Münster hat eine neue Strategie entwickelt, um die biologischen Funktionen von DNA (Desoxyribonukleinsäure) mit Hilfe von Licht zu steuern und dadurch Prozesse, die in der Zelle ablaufen, zu verstehen und zu kontrollieren. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin "Angewandte Chemie" erschienen.

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MikroskopiebildMikroskopiebild
© Carsten Grashoff

Mechanismus molekularer Kraft­übertragung in Muskel­zellen entdeckt

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Carsten Grashoff von der WWU hat herausgefunden, wie das in Muskeln vorkommende Bindungsprotein Metavinkulin die Übertragung mechanischer Kräfte in Zellen beeinflusst. Die Arbeit wurde in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlicht.

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Paper of the Month 11/2020 der Medizinischen FakultätPaper of the Month 11/2020 der Medizinischen Fakultät
© UKM Fotozentrale/privat

Aktivierung von Entzündungszellen

Wissenschaftler um den Anästhesisten Prof. Alexander Zarbock von der WWU haben die Bedeutung einer Integrinkinase auf molekulare Vorgänge der Leukozyten-Gefäßwandadhäsion und -extravasation untersucht. Die Studie ist in der Fachzeitschrift "Blood" erschienen und wurde von der Medizinischen Fakultät als „Paper of the Month“ ausgezeichnet.

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© CiM / Jone Isasti Sanchez, Stefan Luschnig

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder gibt unsere „Weihnachtskugel“ Einblicke in das Innere von Zellen und Organismen. Mit bildgebenden Verfahren machen Wissenschaftler Vorgänge sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben, und untersuchen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Was leuchtet wohl in diesem Jahr auf unserer Weihnachtskugel? Wir wünschen viel Spaß mit unserer kleinen Portion „Wissenschaft am Weihnachtsbaum“!

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© Uni MS/Michael Kuhlmann

Neuer Sonderforschungsbereich: Entzündungen mit „multiskaliger Bildgebung“ darstellen

Der neue Sonderforschungsbereich „inSight“ der WWU erhält von der DFG eine Förderung über rund zehn Millionen Euro. Die Forschenden wollen umfassend verstehen, wie der Körper Entzündungen in unterschiedlichen Organen reguliert, und entwickeln hierzu eine spezifische Bildgebungsmethodik, mit der sich Informationen von der einzelnen Zelle bis zum gesamten Organismus zusammenbringen lassen.

CiM
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© AG Zarbock, AG Schwab

Verlängerung für Transregio-Sonderforschungsbereich zu Multipler Sklerose

Die DFG hat eine weitere Förderperiode für den Sonderforschungsbereich/Transregio 128 der Universitäten Münster, Mainz und München bewilligt. Um neue therapeutische Konzepte entwickeln zu können, untersuchen die Forschenden, welche Veränderungen des Immunsystems der Erkrankung zugrunde liegen, welche Bedeutung die Blut-Hirn-Schranke spielt und welche Auswirkungen der Angriff des Immunsystems auf das zentrale Nervensystem hat.

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Wissenschaftliches BildWissenschaftliches Bild
© Uni MS/AG Raz

Zellmigration: neu entdeckte Funktion eines bekannten Proteins

Ein Team um den Zellbiologen Prof. Erez Raz von der WWU hat untersucht, welche Rolle das Zell-Zell-Adhäsions-Protein E-Cadherin bei der zielgerichteten Wanderung von Keimzellen in Zebrafischembryos spielt und fand heraus: Das Protein vermittelt die Interaktion der Zellen mit ihrer Umgebung. Es unterstützt die Lokalisation bestimmter Proteine in einer spezifischen Region der Zellen, indem es diese Proteine indirekt an die umgebenden Zellen koppelt. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.

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© privat

Antidepressivum als mögliches Mittel gegen COVID-19

Ein Forscherteam um Prof. Ursula Rescher von der WWU befasst sich mit Wirkstoffen, die an der Schnittstelle von Wirt und Erreger wirken. Ziel ist es, Medikamente zu finden, die die Aufnahme von SARS-CoV-2-Viren hemmen und die Schwere einer COVID-19-Erkrankung verringern. Die Wissenschaftler haben nun die Möglichkeit untersucht, das Antidepressivum Fluoxetin als Medikament gegen COVID-19 einzusetzen.

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Neu entdeckter Mechanismus reguliert Herz-DehnbarkeitNeu entdeckter Mechanismus reguliert Herz-Dehnbarkeit
© Linke Lab

Neu entdeckter Mechanismus reguliert Herz-Dehnbarkeit

Ein Forscherteam um den WWU-Physiologen Prof. Wolfgang Linke hat gezeigt: Oxidativer Stress zusammen mit der Dehnung der Herzwände löst eine Veränderung der Herzmuskelsteifigkeit aus. Eine Schlüsselrolle dabei spielt das Protein Titin. Dieser neu entdeckte Mechanismus ist beispielsweise bei chronischen Herzerkrankungen von Bedeutung. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin "PNAS" veröffentlicht.

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Muskelschwäche bei Intensivstation-Patienten: Forscher finden potenziellen TherapieansatzMuskelschwäche bei Intensivstation-Patienten: Forscher finden potenziellen Therapieansatz
© Erk Wibberg

Muskelschwäche bei Intensivstation-Patienten: Forscher finden potenziellen Therapieansatz

Die „Critical Illness Myopathy” ist eine Muskelschwäche, die häufig bei lange künstlich beatmeten Patienten auftritt. Forscher der WWU um den Physiologen Prof. Wolfgang Linke haben herausgefunden, dass das Protein Titin für die Aufrechterhaltung der Muskelkraft entscheidend ist und einen Ansatz für die Therapieentwicklung bieten könnte. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

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"Gliazellen" spielen eine aktive Rolle im Nervensystem"Gliazellen" spielen eine aktive Rolle im Nervensystem
© Klämbt Lab

"Gliazellen" spielen eine aktive Rolle im Nervensystem

Wissenschaftler der WWU um den Biologen Prof. Christian Klämbt haben herausgefunden, dass Gliazellen – ein Hauptbestandteil des Gehirns – nicht nur die Geschwindigkeit der Nervenleitung kontrollieren, sondern auch Einfluss auf die Genauigkeit der Signalleitung im Gehirn haben. Die Forschungsergebnisse sind in dem Fachmagazin "Nature Communications" erschienen.

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Zwillings-Studie: Frühform der Multiplen Sklerose hat spezielles MusterZwillings-Studie: Frühform der Multiplen Sklerose hat spezielles Muster
© Elisabeth Deiters-Keul

Zwillings-Studie: Frühform der Multiplen Sklerose hat spezielles Muster

Ein Forscherteam aus Münster und München hat in einer Studie mit eineiigen Zwillingen untersucht, ob es bestimmte Kennzeichen im Immunsystem gibt, die eine Multiple Sklerose ausmachen – also so etwas wie die „Signatur“ der Krankheit. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht.

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Aufbau der Barriere zwischen drei Zellen entschlüsseltAufbau der Barriere zwischen drei Zellen entschlüsselt
© Uni MS/Stefan Luschnig

Aufbau der Barriere zwischen drei Zellen entschlüsselt

Organen im Körper von Tieren und Menschen ist eines gemeinsam: Sie werden durch sogenannte Epithelzellen begrenzt. Forscher der WWU um Cells-in-Motion-Professor Stefan Luschnig haben nun herausgefunden, wie die beiden Proteine "Anakonda" und "M6" in Epithelzellen von Taufliegen zusammenwirken, um eine funktionierende Barriere an den Eckpunkten zwischen drei dieser Zellen herzustellen.

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Maßgeschneidertes Licht durch Vorbilder aus der NaturMaßgeschneidertes Licht durch Vorbilder aus der Natur
© Uni MS - Alessandro Zannotti

Maßgeschneidertes Licht durch Vorbilder aus der Natur

Einem internationalen Forschungsteam mit der Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz von der WWU ist es gelungen, Lichtfelder durch Brennlinien zu entwickeln, die sich nicht verändern. Die Wissenschaftler nutzen dabei Lichtstrukturen aus, die in Regenbögen oder bei der Transmission von Licht durch Trinkgläser zu sehen sind. Die neue Methode könnte beispielsweise für Anwendungen in der hochauflösenden Mikroskopie relevant sein. Die Studie ist in "Nature Communications" erschienen.

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Forscher lösen langjähriges Rätsel der organischen ChemieForscher lösen langjähriges Rätsel der organischen Chemie
© Ryan Gilmour

Forscher lösen langjähriges Rätsel der organischen Chemie

Chemiker sind seit langem daran interessiert, Polyene effizient zu konstruieren – nicht zuletzt, um sie für zukünftige biomedizinische Anwendungen nutzen zu können. Allerdings sind solche Konstruktionen derzeit weder einfach noch kostengünstig. Forscher der WWU um Cells-in-Motion-Professor Ryan Gilmour haben jetzt eine bioinspirierte Lösung für das Problem gefunden. Die Studie ist in "Science" erschienen.

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Forscher finden "Hotspots" für die Entwicklung von LymphgefäßenForscher finden "Hotspots" für die Entwicklung von Lymphgefäßen
© Andreas van Impel

Forscher finden "Hotspots" für die Entwicklung von Lymphgefäßen

Eine Hauptrolle bei der Entwicklung von Lymphgefäßen spielt ein ganz bestimmtes Protein: der Wachstumsfaktor VEGF-C. Forscher haben jetzt bei Experimenten in Zebrafischen herausgefunden, wie und wo die einzelnen Protagonisten des VEGF-C-Signalwegs im Embryo zusammenkommen, damit sich das lymphatische Gefäßsystem richtig ausbildet. Die Studie ist in „Nature Communications“ erschienen.

upm
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Entzündungen an biologischen Grenzflächen erforschen – 10 Millionen Euro für SFB „Breaking Barriers“Entzündungen an biologischen Grenzflächen erforschen – 10 Millionen Euro für SFB „Breaking Barriers“
© Uni MS/Peter Leßmann

Entzündungen an biologischen Grenzflächen erforschen – 10 Millionen Euro für SFB „Breaking Barriers“

Der Sonderforschungsbereich „Breaking Barriers“ der WWU wird von der DFG für weitere vier Jahre gefördert. Der Verbund befasst sich mit Entzündungsreaktionen an biologischen Grenzflächen wie der Haut oder den Oberflächen von Lungen, Darm und Blutgefäßen. Neu gewonnene Erkenntnisse sollen nun vermehrt in Ansätze für diagnostische oder therapeutische Verfahren umgesetzt werden.

upm
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Den Molekülen im Körper zuhörenDen Molekülen im Körper zuhören
© Uni MS/Michael Kuhlmann

Den Molekülen im Körper zuhören

Laserlicht, das man nicht sieht, und Geräusche, die man nicht hört – daraus kann etwas entstehen, das umso sichtbarer ist: Bilder aus dem Körperinneren. Fotoakustik nennt sich die Methode, bei der Klänge von Molekülen akustisch aufgenommen und in Bildern sichtbar gemacht werden. Die Biologin Alexa Hasenbach hat während ihrer Doktorarbeit Entzündungsprozesse untersucht.

mfm
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Eisenpartikel für die MRT-BildgebungEisenpartikel für die MRT-Bildgebung
© Uni MS/Erk Wibberg

Eisenpartikel für die MRT-Bildgebung

Mediziner, Physiker und Chemiker der WWU haben neuartige Eisenoxid-Nanopartikel entwickelt, die als Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) dienen können. Das Besondere: Sie lassen sich von natürlich vorkommendem Eisen spezifisch unterscheiden und ermöglichen so, Immunzellen in Mäusen gezielt zu verfolgen sowie neue Einblicke in den Eisenstoffwechsel zu erlangen. Die Studie wurde von der Medizinischen Fakultät als „Paper of the Month“ ausgezeichnet.

upm/mfm
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Systemische Entzündungen im VisierSystemische Entzündungen im Visier
© AG Rossaint / AG Zarbock

Systemische Entzündungen im Visier

Obwohl systemische Entzündungen wie die Blutvergiftung nicht selten vorkommen, gibt es noch große Lücken beim Verständnis der Krankheitsverläufe und bei der Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten. Um einige dieser Lücken zu schließen, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine neue klinische Forschungsgruppe an der WWU mit rund vier Millionen Euro für drei Jahre.

upm/sr
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Immunzellen im FokusImmunzellen im Fokus
© S. Gran & L. Honold et al./Theranostics 2018(8)

Immunzellen im Fokus

Wie verhalten sich Immunzellen im Körper? Was passiert bei einer Immuntherapie? Um diese Fragen zu beantworten, bringt die Europäische Union führende Experten aus Forschung und Pharmaindustrie zusammen. Am 1. Oktober startete das europaweite Forschungsprojekt „Immune-Image“, das mit 30 Millionen Euro gefördert wird und an dem auch Wissenschaftler der WWU maßgeblich beteiligt sind.

upm
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Neue Methode zur Vermessung nano-strukturierter LichtfelderNeue Methode zur Vermessung nano-strukturierter Lichtfelder
© Pascal Runde

Neue Methode zur Vermessung nano-strukturierter Lichtfelder

Physikern und Chemikern der WWU ist es gelungen, ein Messverfahren zu entwickeln, das die unsichtbaren Eigenschaften von Nano-Lichtfeldern im Fokus einer Linse „sichtbar“ macht. Es kann zum Beispiel dabei helfen, Nano-Lichtfelder als Werkzeug für die Materialbearbeitung oder hochauflösende Bildgebung anzuwenden.

CiM
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Zellkommunikation im „Netzwerk der Angst“Zellkommunikation im „Netzwerk der Angst“
© Uni MS/Erk Wibberg

Zellkommunikation im „Netzwerk der Angst“

Die Biologin Dr. Lena Goedecke erforscht, wie Nervenzellen im Gehirn miteinander kommunizieren und Angstreaktionen regulieren. In einem Gastbeitrag gibt sie Einblicke in ihre Doktorarbeit, die sie in der Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ angefertigt hat.

CiM/dn
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Eine Triebfeder der ZellbewegungEine Triebfeder der Zellbewegung
© Isabell Begemann, Milos Galic

Eine Triebfeder der Zellbewegung

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben entdeckt, dass Membrankrümmungen von Zellen einen Bewegungskreislauf in Gang setzen. Dadurch können sich Zellen über längere Distanz in die gleiche Richtung bewegen und Suchmuster formen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Physics“ erschienen.

Video: Einblicke in die Forschung mit TierenVideo: Einblicke in die Forschung mit Tieren
© Uni MS/D. Niederhoff

Video: Einblicke in die Forschung mit Tieren

Anlässlich des internationalen Tags des Versuchstiers hat die Initiative „Tierversuche verstehen“ Wissenschaftler gebeten, in kurzen Videos Aspekte ihrer Forschung mit Tieren zu erklären, unter anderem Prof. Stefan Schulte-Merker vom Exzellenzcluster "Cells in Motion". Der Biologe untersucht an Zebrafischlarven, wie aus nur wenigen Zellen ein komplexes Netzwerk an Blutgefäßen entsteht und welche Rolle Gene dabei spielen.

CiM
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Dynamische Zellen – bewegte ForschungDynamische Zellen – bewegte Forschung
© Uni MS/P. Grewer

Dynamische Zellen – bewegte Forschung

Dynamik spielt in der Forschung der drei Exzellenzcluster der Universität Münster eine zentrale Rolle. Prof. Dr. Lydia Sorokin, Sprecherin von "Cells in Motion", sowie die Vertreter der anderen beiden Exzellenzcluster erklären, wie sie den Begriff Dynamik verstehen und gebrauchen.

CiM
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Neue Bausteine für die WirkstoffforschungNeue Bausteine für die Wirkstoffforschung
© Scheidt et al./Angew Chem

Neue Bausteine für die Wirkstoffforschung

Chemiker des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben eine katalytische Methode entwickelt, mit der sie zum ersten Mal zwei Fluoratome auf räumlich definierte Weise in einfache Ausgangsverbindungen einbauen können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ erschienen.

CiM/sr
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© A. Singh et al./ Nature Cell Biology

Wie Zellen Kräfte aufbringen

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ zeigen, dass röhrenförmige Zellstrukturen, die Mikrotubuli, mechanische Kräfte erzeugen und so dazu beitragen, dass sich einzelne Zellen zusammenschließen und gemeinsam ein Gewebe formen. Die Studie ist in der Zeitschrift „Nature Cell Biology“ erschienen.

CiM/sr
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© S. Rode & S. Rumpf

Blick auf die Translationsmaschinerie

Werden in einer Zelle Proteine aus genetischer Information hergestellt, sprechen Wissenschaftler von Translation. Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ zeigen, wie Nervenzellen diesen Prozess während der Entwicklung des Nervensystems regulieren. Die Studie ist in „Cell Reports“ erschienen.

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© D. Malhotra et al./eLife

Signale, die Zellen durch den Körper leiten

Zellen produzieren Signalmoleküle, die Chemokine, mit denen sie das Verhalten anderer Zellen kontrollieren können. Dazu binden sie an ein Protein, Rezeptor genannt. Jeder Rezeptor kann verschiedene Prozesse auslösen. Was dahintersteckt, haben Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ herausgefunden.

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© AG Wedlich-Söldner

Erforschung der Plasmamembran

Forscher um CiM-Prof. Roland Wedlich-Söldner haben das aktuelle „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der Universität Münster gewonnen. Die Studie „Lateral plasma membrane compartmentalization links protein function and turnover“ ist im Juli im Fachmagazin Embo Journal erschienen.

CiM
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© CiM/S. Marschalkowski

Meine Forschung über die Herzkranzgefäße

Der Biologe Dr. Guillermo Luxán erforscht am Exzellenzcluster „Cells in Motion“, welche Rolle molekulare Signale in den Herzkranzgefäßen bei Herzkrankheiten spielen. Dazu fertigt er hauchdünne Gewebeschnitte an und analysiert sie am Mikroskop. In einem Gastbeitrag gibt er Einblicke in seinen Laboralltag.

CiM/sr
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© S. Herzmann et al./Development

Neue Erkenntnisse zum „Pruning“

Entwickelt sich das Nervensystem, bauen sich unspezifische Verknüpfungen von Nervenzellen ab. Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben herausgefunden: Die räumliche Organisation einer Nervenzelle beeinflusst den Abbau ihrer Zellfortsätze. Die Studie ist in „Development“ erschienen.

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© T. Vogl et al./ J Clin Invest

Ungewünschte Immunreaktionen stoppen

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben einen Mechanismus entschlüsselt, mit dem fast alle Immunreaktionen beginnen. Ihre Studie liefert einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung von Therapien vieler Krankheiten mit weniger Nebenwirkungen als bisherige Medikamente.

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© L. Rakers et al/Cell Chem Biol

Wie Forscher die Zellmembran untersuchen

In einer interdisziplinären Zusammenarbeit haben Forscher der Universität Münster einen Ansatz entwickelt, mit dem sie einen wichtigen Bestandteil der Zellmembran in lebenden Zellen sichtbar machen. Sie verwenden einen neuen Stoff. Die Studie ist in „Cell Chemical Biology“ erschienen.

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© CiM/T. Hauss

Wandernde Zellen und ihre Nachbarschaft

Biologiedoktorand Sargon Groß-Thebing untersucht in einer Arbeitsgruppe des Exzellenzclusters „Cells in Motion“, wie die Nachbarschaft von Zellen ihre Fortbewegung beeinflusst. Dabei arbeitet er intensiv mit Mathematikern zusammen. In einem Gastbeitrag stellt er seine Forschung vor.

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© CiM/J.-M. Tronquet

Wie bauen sich Nervenzellfortsätze ab?

Erwachsene haben weniger Nervenzellverknüpfungen als Kleinkinder, denn in der Entwicklung bauen sich unspezifische Verknüpfungen ab. Einen ähnlichen Vorgang untersucht Biologin Dr. Svende Herzmann am Exzellenzcluster „Cells in Motion“ bei der Fruchtfliege. In einem Gastbeitrag stellt sie ihre Forschung vor.

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© S. Gran & L. Honold et al./Theranostics

Entzündungszellen im Körper beobachten

Immunologen und Bildgebungsspezialisten des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben gemeinsam eine Methode entwickelt, mit der sie die Aktivität von Entzündungszellen in Mäusen besser beurteilen und untersuchen können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Theranostics“ erschienen.

CiM/sr
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© CiM/E. Wibberg

RNA-Modifikationen markieren und aufspüren

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben einen neuen Ansatz entwickelt, mit dem sie wichtige Modifikationen an der Boten-RNA verorten können. Dabei arbeiteten Biochemiker und Molekularbiologen interdisziplinär zusammen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ erschienen.

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© Dimitri Berh, Benjamin Risse

Forscher machen Fliegenherzschlag sichtbar

Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben eine neue Methode entwickelt, um den Herzschlag lebender Fruchtfliegen-Puppen sichtbar zu machen und die Pulsfrequenz automatisiert aufzuzeichnen. Dabei arbeiteten Informatiker und Biologen interdisziplinär zusammen.

CiM/sis
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© J. Klingauf

Reizweiterleitung in Nervenzellen

Glutamat ist als Geschmackverstärker bekannt. Ohne körpereigenes Glutamat geben Nervenzellen aber keine Signale weiter. Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ zeigen, wie Glutamat in Nervenzellen an die richtigen Stellen gelangt, und welche Schlüsselrolle Chlorid dabei übernimmt.

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© CiM/M. Kuhlmann

Viel Licht in der Forschung

Licht spielt am Exzellenzcluster „Cells in Motion“ eine große Rolle. Biochemiker bringen damit Moleküle zum Leuchten und beobachten so zelluläre Prozesse. Biophysiker halten mithilfe von Licht Zellen fest, um sie zu untersuchen. Wissenschaftler der WWU, darunter auch CiM-Forscher, berichten von ihrer Arbeit.

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© MPI Münster/J. Müller-Keuker

Regeneration beginnt mit einer Wunde

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben neue Einblicke in die Mechanismen hinter Regenerationsvorgängen gewonnen: Bei Plattwürmern und Zebrafischen können auch kleine Wunden die Wiederherstellung von Köpfen und Knochen auslösen. Die Studie ist in „Nature Communications“ erschienen.

CiM/sr
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© Cao et al./Nature Communications

Dynamische Zellkontakte

Sprießen neue Blutgefäße aus einem bestehenden Gefäßnetz, wandern dessen Endothelzellen, um sich neu anzuordnen und Kontakte mit anderen Zellen zu formen. CiM-Forscher zeigen, welche Mechanismen dabei ablaufen. Die Studie ist aktuell in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

upm
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© Uni MS/G. Haufe

Die Reize der organischen Synthesechemie

Das von Forschern um Prof. Günter Haufe synthetisierte Molekül "Nortricyclentriol" gehört zu den sieben "coolsten" chemischen Verbindungen im Jahr 2017. Zu diesem Anlass erzählt der Chemiker über die Reize seiner Fachdisziplin, die im Exzellenzcluster „Cells in Motion“ eine entscheidende Rolle spielt.

CiM/sr
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© T. Gross-Thebing et al./Dev. Cell

Das Schicksal von Urkeimzellen

Wenn sich ein Organismus entwickelt, muss sich jede Zelle für ihre spätere Aufgabe spezialisieren. Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ zeigen, dass ein bestimmtes Protein dafür sorgt, dass Urkeimzellen sich zu Spermien und Eizellen entwickeln. Die Studie ist in „Developmental Cell“ erschienen.

CiM/sr
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© M. Goudarzi et al./Dev. Cell

Wie bilden Zellen Blasen, um zu wandern?

Um sich zu fortzubewegen, bilden manche Zellen Auswölbungen in Form von Bläschen. Aber wie entstehen diese? Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben herausgefunden, dass Falten in der Zellmembran eine entscheidende Rolle spielen. Die Studie ist in „Developmental Cell“ erschienen.

CiM/sis
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© CiM/J.-M. Tronquet

Fische für die Forschung

Im Exzellenzcluster „Cells in Motion“ forschen viele Wissenschaftler an und mit Zebrafischen. Sie eignen sich optimal dafür. Sie wachsen außerhalb des Muttertiers auf und sind in den ersten fünf Tagen durchsichtig. An den winzigen Fisch-Embryonen untersuchen Forscher zum Beispiel, wie sich Knochen, Blut- und Lymphgefäße entwickeln.

CiM
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© Uni MS/L. Schenk

Forschung zur biologischen inneren Uhr

Prof. Ralf Stanewsky, Gruppenleiter am Exzellenzcluster „Cells in Motion“, berichtet in einem Interview mit der Universitätszeitung „wissen|leben“ über die Forschung zur inneren Uhr, für die im Dezember der Medizin-Nobelpreis vergeben wird. Jahrelang hat er gemeinsam mit einem der Preisträger geforscht.

CiM/sr/sis
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© Ivan Bedzhov

Millionenförderung für neue Projekte

Forschung über die Fächergrenzen hinweg: Am Exzellenzcluster „Cells in Motion“ erhalten zehn neue Projekte eine Förderung über insgesamt rund eine Million Euro. Jeweils zwei Gruppenleiter aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten gemeinsam an einem Projekt und bringen ihre kreativen Ideen ein.

CiM/sr
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© JCI Insight

Gewebeproben digital und in 3D

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sie anhand von Gewebeproben Blut- und Lymphgefäße bei Lymphödemen digital räumlich rekonstruieren, visuell darstellen und analysieren können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „JCI Insight“ erschienen.

CiM/sr
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© Hasan/Nature Cell Biology

Mechanismen der Arterienbildung

Bei der Angiogenese bilden sich neue Blutgefäße aus bereits bestehenden Gefäßen. Forscherteams des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ zeigen: Der Notch-Signalweg beeinflusst, dass neue Blutgefäße sprießen und sich Arterien bilden. Zwei Studien sind aktuell in „Nature Cell Biology“ erschienen.

CiM/sr
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© Svende Herzmann et al./Embo Journal

Wie entwickelt sich das Nervensystem?

Während sich ein Organismus entwickelt, verschwinden einige Verbindungen von Nervenzellen. Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben einen physiologischen Ablauf entdeckt, der dabei eine wichtige Rolle spielt. Die Studie ist im Fachmagazin „Embo Journal“ erschienen.

CiM/sr
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© MPI Münster/Wade Sugden

Gendefekt führt zu Gefäßmissbildungen

Welche Rolle spielt die richtige Größe von Endothelzellen bei der Gefäßentwicklung? Das haben Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ untersucht. Sie identifizierten ein Gen, das Endothelzellen vergrößert und zu Erkrankungen führen kann. Die Studie ist in „Nature Cell Biology“ erschienen.

Babys haben gedrosseltes Immunsystem

Immunabwehr auf Sparflamme: Eine gemeinsame Studie der Universitäten Hannover, Bonn und Münster liefert neue Erkenntnisse über das Immunsystem von Säuglingen. Wissenschaftler um Prof. Johannes Roth, Forschungsgruppenleiter am Exzellenzcluster „Cells in Motion“, waren an der Studie beteiligt.

CiM/sis
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© CiM - Jean-Marie Tronquet

Der lange Weg zu neuem Wissen

„March for Science“: Am 22. April demonstrieren Wissenschaftler und Bürger auf der ganzen Welt für den Wert von Wissenschaft. Dass Wissen nicht über Nacht entsteht, weiß auch CiM-Professor Stefan Luschnig. Er erzählt, wie er ein Protein entdeckt hat. Das bedeutete jahrelange Forschungsarbeit und Diskurs mit Kollegen.

MPI
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© MPI Münster, Vaquerizas Lab/Clemens Hug and Alexis Grimaldi

Die Entstehung der Zellkern-Architektur

Wann in der Entwicklung entsteht die räumliche 3D-Organisation des Genoms im Zellkern? Darüber haben Wissenschaftler um Dr. Juanma Vaquerizas, Gruppenleiter am Exzellenzcluster „Cells in Motion“, und CiM-IMPRS-Graduiertenschüler Clemens Hug neue Erkenntnisse erlangt. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Cell“ erschienen.

MPI
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© MPI Münster / Gabriele Bixel

Wie Stammzellen ins Knochenmark wandern

Bei einer Stammzelltransplantation finden gesunde Stammzellen über die Blutbahn den Weg ins Knochenmark. Wissenschaftler um die CiM-Gruppenleiter Prof. Ralf Adams und Prof. Dietmar Vestweber haben nun die Strömungsbedingungen identifiziert, unter denen Blutstammzellen die Gefäße verlassen und sich ihre Nische im Knochenmark suchen können.

CiM/sr
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© Hörner et al./Journal of Biophotonics

Wie bewegen sich Zellen?

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben mit einem optischen Verfahren die mechanischen Eigenschaften von Zellen in lebenden Zebrafischembryos untersucht und erstmals mehrere Bestandteile der Zellen gleichzeitig beeinflusst. Die Studie ist in der Zeitschrift „Journal of Biophotonics“ erschienen.

CiM/sr
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© Song et al./Cell Reports

Entzündungsprozessen auf der Spur

Welche Mechanismen stecken dahinter, wenn Immunzellen bei Entzündungen aus dem Blutgefäß ins Gewebe wandern? Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ haben herausgefunden: Ein Protein beeinflusst, wie eng Blutgefäßzellen miteinander verbunden sind. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Cell Reports“ erschienen.

CiM
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2016-12-12 Forschung Pl 141106 8584 Peter-lessmann 1-12016-12-12 Forschung Pl 141106 8584 2-1
© Uni MS/Peter Leßmann

Unsichtbares sichtbar machen

Wie lassen sich Vorgänge im Körper sichtbar machen, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Exzellenzcluster „Cells in Motion“ nutzen dafür ein breites Spektrum bildgebender Verfahren und arbeiten daran, die Möglichkeiten der Bildgebung noch zu erweitern.

CiM
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© Pauline Wales et al.

„Gestresste“ Zellen reagieren mit Änderungen ihrer Struktur

Sind Zellen im Stress, zum Beispiel bei Verletzungen, reagieren sie darauf und gestalten ihr Zellskelett um. Das haben Prof. Roland Wedlich-Söldner und sein Team am Exzellenzcluster „Cells in Motion“ gezeigt. Ihre Studie ist in der Fachzeitschrift eLife erschienen.

wissen|leben/cim
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© Mailin Julia Hamm, Bettina Carmen Kirchmaier, Wiebke Herzog

Blutgefäßzellen auf Wanderschaft

Mit der Frage, wie Zellen der Blutgefäße an den richtigen Platz im Gewebe wandern und damit das Wachstum der Gefäße ermöglichen, beschäftigt sich CiM-Gruppenleiterin Prof. Wiebke Herzog. Für ihre Forschung hat sie nun ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten.

cim/sr/dn
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© Reprinted with permission from Gerwien & Hermann et al., Sci. Transl. Med. 8, 364ra152 (2016) 9 November 2016
© Korpos (left) / Gerwien, Faust, Sorokin, Schäfers (centre) / Sci. Transl. Med. 8 (2016), Gerwien & Hermann et al. (right)

Forschung von der Maus zum Menschen

Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ (CiM) konnten erstmals akute Entzündungen im Gehirn bei Patienten mit Multipler Sklerose bildgebend nachweisen. Die Studie ist aktuell in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ erschienen.

CiM
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© CiM - Grewer / Kuhlmann

Den Horizont erweitern

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ überwinden die Grenzen des eigenen Fachgebiets und arbeiten in interdisziplinären Teams zusammen. Die Begeisterung für den Input des Anderen zeigt sich auf allen Karrierestufen. Sieben Forscher erzählen darüber.

CiM/sr/dn
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© CiM - Peter Leßmann

Es machte „klick“

Forschern des Exzellenzclusters "Cells in Motion" ist es gelungen, Boten-RNA in lebenden Zellen erstmals mit Klick-Chemie zu markieren. Eine Studie von CiM-Professorin Andrea Rentmeister und ihrem Team erschien in der Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“.

w|l / Winter
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© Uni MS - Peter Grewer

FIM zeigt Fruchtfliegen im Einkaufsfieber

Nachwuchsforscher aus Informatik und Biologie haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich das Verhalten von Drosophila-Larven präzise analysieren lässt

Mit dem sogenannten „FIM“-Tisch können Biologen jede kleinste Bewegung der Tiere aufzeichnen. Bis Ende 2017 wird das Projekt durch den Exzellenzcluster „Cells in Motion“ gefördert.

CiM/fs
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Ordnung bei der Organbildung

CiM-Forscher haben herausgefunden, warum wandernde Ur-Keimzellen im Zebrafisch-Embryo an Ort und Stelle bleiben

Chemische Signalstoffe, physische Barrieren und Bindungen zwischen Zellen beeinflussen, dass Ur-Keimzellen während der embryonalen Entwicklung am richtigen Ort bleiben. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Zellbiologen Azadeh Paksa und Prof. Erez Raz. Zum international besetzten Team zählten auch Forscher aus Israel, Frankreich und den USA. Erschienen ist sie in der angesehenen Fachzeitschrift Nature Communications.

CiM/sr
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© MPI Münster - A. Kusumbe

Frischer Wind für alte Stammzellnischen

Forscher des Max-Planck-Instituts und der Universität Münster haben herausgefunden, wie sie blutbildende Stammzellen vermehren können

Blutgefäße spielen eine entscheidende Rolle beim Wachstum von Knochengewebe sowie bei der Blutbildung, der Hämatopoese. Die Blutgefäße bilden sogenannte vaskuläre Nischen, die dafür sorgen, dass die blutbildenden Stammzellen erhalten bleiben. Forscher haben nun herausgefunden, wie sie die Funktion der vaskulären Stammzellnischen im Knochenmark verbessern und damit die Zahl der Stammzellen erhöhen können.

CiM/fs
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Millionenförderung für interdisziplinäre Forschung

„Cells in Motion“ fördert zwölf neue, fachübergreifende Forschungsprojekte

CiM fördert mit 1,1 Millionen Euro gleich zwölf neue sogenannte Flexible-Funds-Projekte. Das Besondere: Die jeweiligen Projektpartner widmen sich Forschungsfragen über Fakultätsgrenzen hinweg und vereinen Labore und Kliniken der Fachbereiche Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Medizin. Geforscht wird mit Spermien, Nanokapseln und Hochleistungsscannern.

upm/ch
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© Wiley-VCH Verlag GmbH and Co. KGaA. Reproduced with permission

Mit "Trojanischen Pferden" gegen Mikroorganismen

Forscher untersuchen Potenzial eines Behandlungsansatzes gegen lokale Infektionen

Forscher suchen nach neuen Wegen, um bakterielle Infektionsherde im Körper zu finden und zu behandeln. Bislang forschen einige Gruppen an speziellen Zuckermolekülen, mit denen die Bakterien markiert und damit sichtbar gemacht werden können. Welches Potenzial dieser Ansatz hat, um Bakterien gezielt abzutöten, hat nun ein von Forschern des Exzellenzclusters "Cells in Motion" geleitetes deutsch-italienisches Team untersucht.

CiM/sis
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© Friedemann Kiefer

Wenn Zellen die Luft ausgeht, geht ein Licht an

Münstersche Wissenschaftler entwickeln neue Methode, um akuten Sauerstoffmangel in Zellen anzuzeigen

Für Zellen ist Sauerstoff überlebensnotwendig. Einen akuten Sauerstoffmangel einzelner Zellen konnten Forscher bisher aber nicht beobachten. Dazu fehlten die technischen Möglichkeiten. Wissenschaftler aus Münster haben nun einen Reporter entwickelt, mit dem sie eine akute Sauerstoff-Unterversorgung von Zellen unter dem Mikroskop sehen können.

CiM/fs
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Blutkörperchen in Aktion

Biophysiker messen erstmals, was sich bewegt, wenn rote Blutkörperchen „zappeln“

Wissenschaftler aus Münster, Paris und Jülich haben erstmals mit physikalischen Methoden nachgewiesen, wie sich rote Blutkörperchen bewegen. Ob die Zellen von äußeren Kräften bewegt werden oder aktiv „zappeln“, darüber hatte es unter Wissenschaftlern regelrechte Kämpfe gegeben. CiM-Nachwuchsgruppenleiter Dr. Timo Betz und ein internationales Team von Biophysikern hat nun bewiesen, dass beides stimmt. Erschienen ist die Studie in der Fachzeitschrift Nature Physics.

© UKM/FZ/Peter Wattendorff
© UKM / Peter Wattendorf

"Derzeitige Therapien setzen zu spät an"

Prof. Dr. Heinz Wiendl und Privatdozentin Dr. Judith Alferink im Gespräch über die Alzheimer-Krankheit

Im Alter sind Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Für 60 Prozent der Demenz-Fälle ist die Alzheimer-Krankheit verantwortlich. Anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September hat die Pressestelle der WWU mit den CiM-Gruppenleitern Prof. Heinz Wiendl und Dr. Judith Alferink gesprochen.

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Inspiriert durch die Chemie des Auges

Forscher aus Münster entwickeln innovatives Verfahren der Katalyse-Chemie

Gemeinsam mit seinem Doktorvater, CiM-Professor Ryan Gilmour, ist es dem Chemie-Doktoranden Jan Metternich gelungen, sich eine chemische Reaktion zunutze zu machen, die im Auge abläuft und das Hell-Dunkel-Sehen ermöglicht. Damit lassen sich wichtige Kohlenstoff-Verbindungen herstellen, die auf anderem Weg nur mit viel Energieaufwand zu erzeugen sind.

CiM
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© Mirco Heß

Medizinische Bildgebung mit Xbox-Technik

Es ist nicht immer das teuerste High-Tech-Produkt gefragt, um die Medizintechnik zu optimieren. Ein Wissenschaftler aus einer Arbeitsgruppe im Exzellenzcluster „Cells in Motion“ hat für sein Experiment Xbox-Technik eingesetzt. Mirco Heß zeigt: Mit der erschwinglichen Technologie lassen sich klinische Bilder aus dem Inneren von außen besser nachvollziehen.

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© CiM - Heiner Witte

Das Nervenkostüm der Drosophila

Dr. Sebastian Rumpf forscht mit Fruchtfliegen

Sie ist der beliebteste Modellorganismus der Genetik: die schwarzbäuchige Taufliege, gemeinhin als Fruchtfliege bekannt. Auch in der CiM-Nachwuchsforschergruppe des Entwicklungsbiologen Dr. Sebastian Rumpf wird mit der Drosophila melanogaster gearbeitet: Die Gruppe erforscht auf Grundlage hochauflösender fluoreszenzmikroskopischer Aufnahmen den programmierten Abbau von Nervenzellen.

© CiM - Michael Kuhlmann

„Wir lauschen dem Klang des Lichts“

Prof. Michael Schäfers über fotoakustische Bildgebung

Seit kurzem gibt es im Exzellenzcluster „Cells in Motion“ (CiM) ein neues Gerät zur fotoakustischen Bildgebung. Prof. Michael Schäfers vom CiM-Koordinatorenteam erklärt im Interview mit Christina Heimken, weshalb dieser Prototyp von besonderer Bedeutung ist.