Organigramm
Wirkungsbereiche und organisatorischer Aufbau des Cells in Motion Interfaculty Centres
© Cells in Motion

Über uns

Im Cells in Motion (CiM) Interfaculty Centre schließen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Medizin, Biologie, Chemie, Pharmazie, Mathematik, Informatik und Physik zusammen, die gemeinsam an einem großen Thema arbeiten: Sie erforschen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Dafür nutzen und entwickeln sie innovative Methoden der Bildgebung. Unser Verbund vernetzt und unterstützt Forschende in diesem Gebiet als zentrale und fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung und bildet die tragende Säule des Forschungsschwerpunktes „Zelldynamik, Entzündung und Bildgebung“ der Universität Münster.

Was wir tun

  • Wir erforschen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Dazu nutzen und entwickeln wir innovative Methoden der Bildgebung. Unser Verbund fördert die Zusammenarbeit zwischen der Medizin, den Naturwissenschaften sowie der Mathematik und Informatik – innerhalb der Universität Münster und mit internationalen Kooperationspartnern. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Verbindung grundlagenorientierter und klinisch orientierter Forschung. Was in unserem Netzwerk entsteht, ist mehr als die Summe unserer Teile: Wir verstehen uns als Inkubator für neue, interdisziplinäre Forschungsfragen und engagieren uns dafür, Drittmittel für Verbundforschungsprojekte einzuwerben. Wir tragen auch dazu bei, exzellente Forscherinnen und Forscher zu rekrutieren.
  • Wir unterstützen Forschende auf ihren Karrierewegen in der Wissenschaft mit interdisziplinären und internationalen Trainingsprogrammen und Weiterbildungsangeboten. Dabei haben wir immer auch Aspekte der Chancengleichheit im Blick.
  • Wir unterstützen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, bildgebende Technologien gemeinsam zu nutzen, und tragen zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur an der Universität Münster bei.
  • Wir fördern und unterstützen die Kommunikation innerhalb der wissenschaftlichen Community sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und machen Wissen verständlich und differenziert zugänglich.

Wer wir sind

Alle an unserem Themengebiet interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können Angebote unseres Verbundes nutzen und zur Gestaltung von Projekten beitragen. Zu unserer Community gehören Forschende verschiedener Karrierestufen aus den Fachbereichen Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie, Mathematik und Informatik sowie Physik der Universität Münster und aus dem Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster.

Die Leitung unseres Verbundes liegt beim Vorstand, der von unseren Mitgliedern gewählt wird. Sprecherin ist die Biochemikerin Prof. Dr. Lydia Sorokin, stellvertretender Sprecher ist der Mathematiker Prof. Dr. Benedikt Wirth. Darüber hinaus tragen verschiedene Kommissionen dazu bei, die Arbeit unseres Netzwerks zu gestalten. Die im Vorstand und in den Kommissionen aktiven Forschenden arbeiten eng mit Expertinnen und Experten in Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation zusammen. In transdisziplinären Teams entwickeln wir Perspektiven und unterstützende Maßnahmen für die Wissenschaft. Dabei tauschen wir uns mit den beteiligten Fachbereichen der Universität sowie Verbundforschungsprojekten und Einrichtungen in unserem Forschungsgebiet aus.

© Uni MS/Michael Kuhlmann

Wo wir sind

Wir arbeiten in Instituten und Kliniken in verschiedenen Gebäuden auf dem Campus unserer Universität. Einen zentralen Treffpunkt für Vorträge, Symposien oder unsere Mitgliederversammlung bildet unser Forschungsgebäude – das Multiscale Imaging Centre. Dort haben Arbeitsgruppen aus verschiedenen Fakultäten sowie unsere Teams in Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation einen gemeinsamen Sitz.

Wie alles begann

Im Jahr 2011 ging die Universität Münster im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder mit einem Antrag für den Exzellenzcluster „Cells in Motion“ ins Rennen. Mehr als 80 Forschungsgruppen bündelten dabei ihre Kräfte mit dem Ziel, das Forschungsfeld „Zelldynamik und Bildgebung“ durch innovative Strukturen nachhaltig zu stärken. Das von der Biochemikerin Prof. Lydia Sorokin, dem Biochemiker Prof. Volker Gerke und dem Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers entwickelte Konzept überzeugte: Der Exzellenzcluster wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sieben Jahre gefördert. Das hierdurch fakultätsübergreifend etablierte Forschungskonzept wurde 2019 strukturell verstetigt: mit der Einrichtung des Cells in Motion Interfaculty Centres als zentraler wissenschaftlicher Einrichtung der Universität.

Der Exzellenzcluster intensivierte über Fakultätsgrenzen hinweg und mit bleibendem Effekt den Austausch zwischen wissenschaftlichen Disziplinen sowie Grundlagenforschung und Klinik. Wesentlich war dabei die verbindende Forschungsstrategie „Bildgebung für ein besseres Verständnis des Zellverhaltens in Organismen“, die der Cluster durch kompetitive Förderung neuer interdisziplinärer Projekte auf verschiedenen Karrierestufen weiter stärkte. Gemeinsam mit den Fakultäten richtete er zudem an Schnittstellen von Disziplinen neue Professuren und Nachwuchsgruppen ein und baute strukturierte Programme zur Ausbildung interdisziplinärer Nachwuchsforschender auf – die Graduiertenschule CiM-IMPRS und den Masterstudiengang „Experimentelle Medizin“. Durch die Beantragung eines Forschungsgebäudes – des „Multiscale Imaging Centres“ – und die Einrichtung eines Imaging Networks erweiterte der Cluster die Infrastruktur und Sichtbarkeit für Bildgebung an der Universität Münster. In der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft setzte er mithilfe der in der Forschung entstehenden Bilder spezifische Akzente.