2017 Kolloquium
© ZIT

Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen, was den Umgang mit den natürlichen Ressourcen anbelangt. Der Umgang mit der Umwelt ist eine ethische Frage. Umweltfragen werden in der sogenannten westlichen Welt schon länger aufmerksam verfolgt, was jedoch nicht heißt, dass die arabische und islamische Welt von Umweltproblemen verschont sei. Daher haben die oben genannten Institutionen beschlossen...

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2016Kolloquium
© ZIT

Ethik fordert Verantwortung. In der islamischen Theologie wird die Ethik im Sinne von Verantwortung nicht selten im Kontext der islamischen Normenlehre, Schöpfungslehre und Philosophie behandelt; so auch die Umweltethik mitsamt ihrer Herausforderungen in der Moderne. Koranverse als auch Aussagen des Propheten Muhammad (s) dienen inzwischen als Quelle und Inspiration für ein theologisch gestütztes Konzept der Umweltethik...

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2015 Sousse Ribat By Bishkekrocks Wikipedia
© Bishkekrocks (CC BY-SA 3.0)

Das Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Universität Marburg (CNMS) organisiert in Kooperation mit dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster (ZIT), à l'Université de Sousse, Tunesien und the University of Guelph in Kanada einen internationalen Workshop im Zeitraum von 05. bis zum 07.10.2015 in Sousse, Tunesien. Der Workshop befasst sich mit den Debatten in den islamischen Ländern über den Aufstieg...

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Schloss-panorama 2 1
© Uni MS - Peter Grewer

Um die religiöse Situation in Deutschland und vielen anderen Gesellschaften zu kennzeichnen, wird in den letzten Jahren nicht selten der Begriff »religiöse Pluralisierung« herangezogen. Ein Prozess, bei dem auch der Islam eine tragende und immer wichtigere Rolle spielt. Doch was bedeuten Pluralität und religiöse Transformationsprozesse im Hinblick auf den Islam selbst? Dieser wichtigen und zukunftsträchtigen Frage gingen vom 18. bis 20. Oktober 2013...

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2013 Gegenwaertige Transf 2 1
© ZIT

Teilweise überschattet von der Vorunruhen der Aufstände vom 30. Juni startete das Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT) vom 21. bis 23. Juni 2013 in der ägyptischen Metropole Kairo die Auftaktveranstaltungen des Projektes „Gegenwärtige Transformationsprozesse im islamischen Denken“ mit dem Untertitel „Richtungen“ (einer Innovation) und „Reflexionen“ (einer Wende). Die Auftaktveranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit der Abteilung...

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Organisation:

Das Zentrum für Islamische Theologie der WWU Münster (ZIT Münster)
Projektleiter: Prof. Dr. Mouhanad Khorchide
Projektkoordinator: Dr. Ahmed Abd-Elsalam

In Kooperation mit:

Der Fakultät Dar-ul-Ulum der Kairo Universität, Abteilung für Islamische Philosophie,
Der Geistwissenschaftliche Fakultät der Kairo Universität, Philosophische Abteilung
Der Sprachenfakultät der Al-Azhar Universität, Sektion für Islamstudien in Deutsch

Und

Dem Al-Azhar-Zentrum für Dialog, Al-Azhar, Kairo

Sowie

Faculté des Lettres et des Sciences Humaines, Universite Mohammed 1er, Oujda - Maroc

Und

Wissenschaftlichen Mitarbeiter den philosophischen und theologischen Abteilungen der tunesischen Universitäten: Tunis, Sfax, und Zeituna.

Konzept und Arbeitsplan

Kurzdarstellung
Während sich seit 2010 die islamische Welt in einem Umbruch befindet, findet parallel der Prozess der Etablierung der islamischen Theologie an deutschen Universitäten statt. Dieser zunächst politische Wandel der Umbruchsländer bewirkt zugleich eine Wechselwirkung zwischen Theologie und Gesellschaft im Kontext der Demokratisierung. Darin verbergen sich Potentiale für neue Transformationsprozesse im islamischen Denken.

Das Zentrum für Islamische Theologie in Münster hat sich als Ziel gesetzt, den Entwicklungsprozess der islamischen Theologie in Deutschland und in der islamischen Welt durch den Austausch u.a. mit Fachkollegen aus Tunesien und Ägypten zu gestalten und zu fördern, um den Reformpotentialen und der Pluralität in der islamischen Theologie selbst Rechnung zu tragen. In dieser Hinsicht soll auch ein Beitrag für die Vernetzung und den Aufbau langfristiger Kooperationen mit fachrenommierten Hochschulen und Forschungsinstitutionen weltweit geleistet werden.

Arbeitsplan
Vordergründig wird beim ersten Kolloquium deutscher, ägyptischer und tunesischer Theologen und Islamwissenschaftler unter dem Arbeitstitel „Gegenwärtige Transformationsprozesse im islamischen Denken – Richtungen und Reflexionen“ um die Frage gehen, inwieweit politische und kulturelle Umbrüche einen Wandel im islamisch-theologischen Denken hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Religion, Recht und Gesellschaft bewirken können? Das erste Kolloquium fand von 21. bis 23. Juni 2013 in Kairo statt.
Im zweiten Kolloquium, welches in Münster vom 18. bis 20. Oktober 2013 sich begeben hat, diskutierten die teilnehmenden Theologen und Islamwissenschaftlern die Wechselwirkung zwischen Dogma und Norm in Bezug auf die Bildung von „Identitäten“ und die Anerkennung von „Pluralitäten“.
Beide Kolloquien sind vom DAAD im Rahmen des Transformationsprogramms gefördert.
Das dritte Kolloquium soll in Zusammenarbeit mit den tunesischen Universitäten in Tunis organisiert werden. Das Kolloquium wird dem Thema „Innovation in der Religionspädagogik“ gewidmet.