Der politische Islam und die theologische Politik im post-revolutionären Ägypten und Tunesien - Mythos, Bedrohung oder Moderne?
Workshop vom 5. bis zum 7.10.2015 in Sousse, Tunesien
Das Centrum für Nah- und Mitteloststudien der Universität Marburg (CNMS) organisiert in Kooperation mit dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster (ZIT), à l’Université de Sousse, Tunesien und the University of Guelph in Kanada einen internationalen Workshop im Zeitraum von 05. bis zum 07.10.2015 in Sousse, Tunesien. Der Workshop befasst sich mit den Debatten in den islamischen Ländern über den Aufstieg des politischen Islam und zielt darauf ab, eine kritische Analyse der historischen und politischen Visionen unter muslimischen Gesellschaften anzubieten sowie die Rolle der Religion in islamisch geprägten Ländern darzustellen.
In der Kolloquiumsreihe „Gegenwärtige Transformationsprozesse im islamischen Denken“ , die vom ZIT-Mitarbeiter Dr. Ahmed Abd-Elsalam konzipiert und koordiniert wurde, fand vom 21. bis zum 23.6.2013 in Kairo die erste Veranstaltung in Kooperation mit der Al-Azhar Universität zum Thema „Richtungen“ (einer Innovation) und „Reflexionen“ (einer Wende) statt.
Das zweite Kolloquium wurde vom 18. bis zum 20.10.2013 in Münster zum Thema „Spannungsfeld Glaubenslehre und Pluralität“ organisiert und beruht auf dem Forschungsvorhaben des CNMS der Universität Marburg zum Thema „Staat und Gesellschaft“, das von dem akademischen Rat des CNMS Dr. Assem Hefny konzipiert wurde.
Die dritte Veranstaltung in Sousse wird unter der Leitung von Prof. Dr. Albrecht Fuess und der Koordination von Dr. Assem Hefny (Uni Marburg), Dr. Eid Mohammad (Guelph University), Dr. Karim Chyatta (l'Université de Sousse) und Dr. Ahmed Abd-Elsalam (Universität Münster) organisiert.
Das Projekt wird vom DAAD im Rahmen des Programms „Transformation 2“ für Kurzmaßnahmen gefördert.