Ordnung | Seifenbaumartige (Sapindales) |
Familie | Sumachgewächse (Anacardiaceae) |
Gattung | Pistazien (Pistacia) |
Art | Pistazie (Pistacia lentiscus) |
Merkmale | Immergrüner Strauch, Höhe ein bis drei Meter, Gestielte Laubblätter mit bis zu fünf Blättchen |
Heimat | Naher Osten, Mediterrane Gebiete in Europa und Afrika |
Vorkommen | S. o. |
Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: Wenn es denn so ist, wohlan, so tut’s und nehmt von des Landes besten Früchten in eure Säcke und bringt dem Manne Geschenke hinab, ein wenig Balsam und Honig, Harz und Myrrhe, Pistazie und Mandeln. Genesis 43,11 |
Jakob lässt die besten Erzeugnisse des Landes Palästina als Geschenke zu seinem Sohn Josef nach Ägypten schicken. Darunter werden auch Pistazien erwähnt. Allerdings war die echte Pistazie (Pistacia vera) eine Terebinthenart und in Palästina nicht angesiedelt. Hinter בׇּטְנָה (banah), wovon im ersten Buch Mose (Gen 43,11) die Rede ist, kann sich eine Pistacia palaestina, Synonym für P. terebinthus (Palästina-Terebinthe) oder eine Pistacia atlantica (Atlantische Pistazie) verbergen. Nur diese biblische Stelle erwähnt eine Pistazienart, jedoch leitet sich der Ortsname Betonim in Josua (Jos 13,26) wahrscheinlich von dem hebräischen Wort banah ab.
Nennung: Einfach |
Textstelle: Genesis 43,11 |
Riede, Peter: Pistazie, in: Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (März. 2015), URL: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/pistazie/ch/0c87a78a58788b1e1a2e413ddf99193d/ (abgerufen 06.06.2023). Lutherbibel 2017 |