Deklaration gegen religiöse Diskriminierung
In Marrakesch haben Vertreter mehrerer Konfessionen über religiöse Toleranz im Islam diskutiert. Anschließend schlugen sie konkrete Schritte für ein religiöses Miteinander vor und rechneten mit der bisherigen Praxis ab. Die Organisatoren hatten es spannend gemacht. Sie hatten eine "Marrakesch-Deklaration" angekündigt, nachdem sich 120 Teilnehmer - Sunniten, Schiiten und Angehörige anderer Religionen im marokkanischen Marrakesch über "Religiöse Minderheiten in islamischen Ländern: Der juristische Rahmen und ein Aufruf zum Handeln" konstruktiv ausgetauscht hatten. Nun endlich kann man die angekündigte Deklaration nachlesen. Sie erhebt sieben Forderungen mit unmissverständlicher Grundausrichtung: Frieden zwischen allen Religionen und Weltanschauungen zu stiften.
Die Deutsche Welle bat Mouhanad Khorchide um eine Einschätzung