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Fellow-Lecture: „Zugangsdynamiken romantischer Kunst: Zwei Schlaglichter auf französische Malerei“

Am Montag, den 27. Januar 2025, 19:30–21:00 Uhr (Hörsaal 102, Philosophikum, Domplatz 23) hält Prof. Dr. Johannes Grave (Jena) seine Fellow-Lecture zum Thema „Zugangsdynamiken romantischer Kunst: Zwei Schlaglichter auf französische Malerei“. Ausgehend von der Einsicht, dass der Zugang zu kulturellen Gütern insbesondere im Bereich der bildenden Kunst einen erheblichen Einfluss auf deren Produktion und Rezeption hat, untersucht der Vortrag die konkreten Dynamiken des Zugangs anhand zweier Beispiele aus der französischen Malerei der Romantik.

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Fellow-Lecture: „‚Page Not Found‘: Zur (Un-)Zugänglichkeit künstlerischer Publikations- und Ausstellungsprojekte im digitalen Zeitalter – eine Bestandsaufnahme“

Am Montag, den 20. Januar 2025, 16:15–18:30 Uhr (Raum 201, Philosophikum, Domplatz 23) hält Dr. Regine Ehleiter (Berlin) ihre Fellow-Lecture zum Thema „‚Page Not Found‘: Zur (Un-)Zugänglichkeit künstlerischer Publikations- und Ausstellungsprojekte im digitalen Zeitalter – eine Bestandsaufnahme“. In ihrem Vortrag rekonstruiert sie prägnante Beispiele des digitalen künstlerischen Publizierens aus den 2000er-Jahren und wirft die Frage auf, inwieweit sich das im Konzeptualismus aufkommende Ideal einer „Dematerialisierung“ der Kunst im digitalen Zeitalter bis hin zu deren Unauffindbarkeit verwirklicht hat. Der Vortrag regt an, im Rekurs auf Erkenntnisse benachbarter Disziplinen bei der Dokumentation und Konservierung digitaler Praktiken des Öffentlichwerdens von Kunst neue Wege zu beschreiten.

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Vortrag: „Die Ausstellung als Interface. Analoge und digitale Displays“

Am Montag, den 9. Dezember 2024 sprach Prof. Dr. Sophia Prinz (Zürich) zum Thema „Die Ausstellung als Interface. Analoge und digitale Displays“. Am Beispiel der Ausstellung „Mobile Welten“ zeigte sie auf, inwiefern digitale Ausstellungsformen Chancen bieten, die weit über die übliche, einseitige Digitalisierung des Analogen hinausgehen und somit auch die Möglichkeit bieten, die museologische Wissens- und Praxisordnung mitsamt der ihr immanenten Machtverhältnisse infrage zu stellen. Im Zentrum der Überlegungen steht das Display, das nicht mehr analog, sondern digital und damit interaktiv zu denken sei. Gelinge dies, könne es als zentraler Schritt hin zu einem post-digitalen „pluriversalen Museum“ verstanden werden.

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Vortrag: „Fülle und Leere. Kuratieren als Ermöglichen“

Am Dienstag, den 26. November 2024, sprach Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher (Münster) im Rahmen der Ringvorlesung „Making of: Geschichtsorte neu denken“ der Villa ten Hompel zum Thema „Fülle und Leere. Kuratieren als Ermöglichen“. Der Vortrag setzte sich an historischen und aktuellen Beispielen mit den sich verändernden Aufgabenfeldern und Praktiken des Kuratierens auseinander. Einerseits ist Kuratieren in den letzten Jahren zu einer Art Modewort des kulturellen Handelns geworden, andererseits zu einem anspruchsvollen Programmbegriff der erweiterten Ausstellungspraxis in Kulturinstitutionen. Übersetzt man „kuratieren“ als „Zugang ermöglichen“ zu Kulturerbe, Erinnerungskultur und kulturellen Artefakten, dann wird ein breites Feld an Möglichkeiten und Ansprüchen an die Tätigkeit des Kuratierens und an die hier tätigen Personen und Institutionen sichtbar.

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Fellow-Lecture: „Kunst für alle? Kunstgeschichte, Kunstbegriff, Kanon – Zugänglichkeit und Wertungsfragen im digitalen Wandel“

Am Montag, den 25. November 2024 hielt Prof. Dr. Hubert Locher (Marburg) seine Fellow-Lecture zum Thema „Kunst für alle? Kunstgeschichte, Kunstbegriff, Kanon – Zugänglichkeit und Wertungsfragen im digitalen Wandel“. Der Vortrag zeigte auf, wie die „Digitalisierung“ die Praxis des Fachs Kunstgeschichte bereits verändert hat, um dann eine Annäherung an die Auswirkungen der Ubiquität des Digitalen auf den heute wirksamen Kunstbegriff zu versuchen. Insbesondere soll die Frage der „Zugänglichkeit“ in Bezug auf „Kunstwerke“ und generell im Blick auf kulturelle Güter im Zusammenhang mit Fragen der Selektion und Wertung fokussiert und aus wissenschafts- und medienhistorischer Perspektive problematisiert werden.

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Vortrag: „Slow humanities and computerized sciolism“

Am Mittwoch, den 20. November 2024, hielt Prof. Dr. Ossi Naukkarinen (Helsinki) seinen Gastvortrag zum Thema „Slow humanities and computerized sciolism“ (Vortrag in englischer Sprache). Der Vortrag befasste sich mit der Frage, wie die unvermeidliche und positive Langsamkeit der Geisteswissenschaften im Zeitalter der digitalen Technologien bewahrt und sogar gestärkt werden kann und wie es gelingen kann, schnelle Werkzeuge langsam einzusetzen. Sowohl die akademische geisteswissenschaftliche Bildung und Forschung als auch Gedächtnisinstitutionen wie Museen und Archive spielen dabei eine entscheidende Rolle.
 

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Vortrag: „Does digitalization force us to forget? Performing arts as an example“

Am Montag, den 18. November 2024 hielt Dr. Johanna Laakkonen (Helsinki) einen Gastvortrag zum Thema „Does digitalization force us to forget? Performing arts as an example“. In ihrem Vortrag untersuchte Johanna Laakkonen Fragen der Dokumentation und Bewahrung des kulturellen Erbes der darstellenden Künste aus der Perspektive der praktischen Museumsarbeit. Sie fragte, welche Anforderungen an Gedächtnisorganisationen, die immaterielles Kulturerbe aufbewahren, im digitalen Zeitalter gestellt werden und ob der material turn die Praktiken und Wege der Dokumentation verändern wird.

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Tagung „Zugänge zum Textilen“

Vom 11. bis 12. November 2024 fand die Tagung „Zugänge zum Textilen. Wissenschaftliche, kuratorische und digitale Perspektiven. Tagung der Kommission für Materielle Kultur und Museum in der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaften e. V. (DGEKW)“ im Erbdrostenhof in Münster statt. Sie befasste sich unter anderem mit den Fragen, wie ein Zugang zu Textilsammlungen wieder oder neu gefunden werden kann, welche Rolle die Digitalisierung bei der wissenschaftlichen und kuratorischen Neubeachtung spielt und wie sich durch Digitalität der Zugang zum Textilen verändert. Organisiert wurde die Tagung durch Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher (Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Inhouse-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“) und Dr. Kirsten Bernhardt (LWL-Museumsamt für Westfalen, Münster).

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Neu am Kolleg: Prof. Dr. Hubert Locher

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Prof. Dr. Hubert Locher neuer Senior-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Er ist Professor für Geschichte und Theorie der Bildmedien an der Philipps-Universität Marburg und Direktor des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Kunstliteratur und -theorie der Neuzeit und Moderne, Geschichte der Kunstgeschichte und ihrer Methodik, Wort-Bild-Relationen seit der frühen Neuzeit, Rezeptionsästhetik und -geschichte, Museums- und Ausstellungsgeschichte, Theorie und Geschichte der Fotografie als Medium der Dokumentation und Kunst, Theorie und Verwendung des digitalen Bildes.

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Neu am Kolleg: Dr. Thomas Kater

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Dr. Thomas Kater neuer Senior-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Er forscht zur Literaturtheorie und Ästhetik, zur deutschen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts sowie zur Gegenwartsliteratur. Nach Tätigkeiten an der Universität Münster war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit systematischem Schwerpunkt an der Universität Erlangen-Nürnberg, zuletzt als Vertretung der Juniorprofessur für Kinder- und Jugendliteratur. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die Veröffentlichungs- und Distributionspraxis sowie die Materialität und Medialität von Literatur.

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Neu am Kolleg: Prof. Dr. Johannes Grave

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Prof. Dr. Johannes Grave neuer Senior-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Grave ist Professor für Neuere Kunstgeschichte (mit Schwerpunkt Europäische Romantik) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2023 wurde er in die Academia Europaea aufgenommen; seit 2024 ist er einer der Vizepräsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Graves Forschungsschwerpunkte umfassen bildtheoretische Fragen und historische Bildkonzepte; Temporalität des Bildes und der Bildrezeption; Praktiken des Vergleichens; Kunst, Kunsttheorie und Kunstgeschichte um 1800; italienische Malerei der Frührenaissance sowie französische Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts.

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Neu am Kolleg: Dr. Regine Ehleiter

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Dr. Regine Ehleiter als Senior-Fellow Mitglied der Kolleg-Forschungsgruppe. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster „Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective“ der Freien Universität Berlin, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie an der Universität Hildesheim tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der modernen und zeitgenössischen Kunst. Sie forscht unter anderem zur transnationalen Ausstellungsgeschichte, künstlerischen Schreib- und Publikationspraktiken sowie Ökologiediskursen.

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Vierte Summer School Museologie

Eine Woche forschen und vermitteln, lernen und leben (mitten) im Museum: Vom 22. bis 27. Juli 2024 veranstaltete das Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie gemeinsam mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold (Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur) einen einwöchigen Praxiskurs zu aktuellen Themen und Aufgaben von Museen. Die Teilnehmer:innen erhielten vertiefende Einblicke in das Museum als Praxisfeld, als Forschungsort, als Sammlungs- und Vermittlungsinstitution und vieles mehr. Die Leitung hatte Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher, Inhouse-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Gastkuratorin war Dr. Birgit Johler, Senior-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe.

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„Digital Access to Library Content – Legal Frameworks in Germany and Sri Lanka“

Am 15. Juli 2024 gaben die Senior-Fellows Dr. Prathiba Mahanamahewa (Univ. of Colombo), Prof. Dr. Nishantha Sampath Punchihewa (Univ. of Colombo) und Prof. Dr. W. K. M. Mervin Kumara Weerasinghe (Univ. of Kelaniya) in ihrem Vortrag einen Einblick in das Thema „Digital Access to Library Content – Legal Frameworks in Germany and Sri Lanka“.

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Fellow-Lecture: „‚Cultural Appropriation‘. Questions about a concept“

Am 8. Juli 2024 hielt Prof. Dr. Thomas Gutmann seine Fellow-Lecture unter dem Titel „‚Cultural Appropriation‘. Questions about a concept“. In seinem Vortrag erörterte er, inwiefern der Begriff der kulturellen Aneignung überhaupt als Instrument der Kritik geeignet ist, inwieweit andere Begriffe davon differenziert werden sollten und was eine Gruppe überhaupt zu einer möglichen juristischen Person in Bezug auf kulturelles Eigentum und kulturelles Erbe macht. An den Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion mit positiven Kommentaren und kritischen Fragen an.

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Fellow-Lecture „Embodied Aesthetics“

Am 17. Juni 2024 präsentierte Dr. Fatmeh Masdari in ihrem Vortrag „Embodied Aesthetics – Exploring the Creation and Perception of Artistic Works in the Realms of Human Cognition and Artificial Intelligence“ einige Thesen aus dem Projekt ihrer zweiten Dissertation, das sich der Untersuchung KI-basierter Kunst widmet. Neben der Frage, welche gesellschaftlichen Auswirkungen KI-generierte Werke auf die Zugänglichkeit von Kunst überhaupt haben, erörterte Masdari auch die Frage, wie KI-Kunst unseren Blick auf die Erforschung menschlicher ästhetischer Erfahrung verändern könnte.

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Vortrag: „The Sculptural in the (Post-)Digital Age“

In Ihrem Vortrag „The Sculptural in the (Post-)Digital Age“ am 13. Mai 2024 diskutierte Prof. Dr. Ursula Ströbele, welche Bestimmungen dem Begriff der Skulptur in Zeiten digitaler (und von der Logik des Digitalen durchdrungener) Kunst noch gegeben werden können. Sie prüfte hierfür traditionelle Dikta aus der Kunstreflexion hinsichtlich ihrer Geltung in Bezug auf Kunstwerke, die auf Augmented-, Virtual- oder Mixed-Reality-Technologien basieren.

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© Li Hou-Han

Vortrag: „Physical Loss and Digital Reclamation – The Curatorial Concept of the China Pavilion at the Venice Biennale“

Am 6. Mai 2024 stellte Dr. Jiang Jun in seinem Vortrag „Physical Loss and Digital Reclamation – The Curatorial Concept of the China Pavilion at the Venice Biennale“ das kuratorische Konzept des China-Pavillons auf der 60. Biennale in Venedig vor. Der chinesischen Pavillon eröffnet digitale Zugänge zu antiken chinesischen Gemälden, die ansonsten für die Öffentlichkeit verloren wären. Dr. Jiang Jun ist Kurator, Kunstkritiker und Postdoctoral Fellow an der School of Architecture and Urban Planning, Tongji-Universität, Shanghai, und Ko-Kurator des chinesischen Pavillons der 60. Biennale di Venezia.

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Workshop „Protecting and accessing cultural goods in wartime“

Vom 4. bis 6. April 2024 war die Kolleg-Forschungsgruppe Gastgeberin des Workshops “Protecting and accessing cultural goods in wartime  – Case Studies and Lessons from Armenia and Ukraine”. Krieg bedroht nicht nur das Leben und die körperliche Unversehrtheit von Menschen, auch Kulturgüter sind im Krieg von Beschädigung und Totalverlust bedroht. Sie im Kriegsfall zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe für jedes Gemeinwesen. Die Digitalisierung ermöglicht neue Formen und Arten der Bewahrung von Kulturgütern oder deren Bauplänen und Entwürfen, die den Menschen in Kriegszeiten und erst recht danach den Zugang zu ihnen ermöglichen. Anhand von Beispielen und Erfahrungen aus Armenien und der Ukraine wurden im Workshop praktische Fragen und ethische Aspekte des Schutzes von Kulturgütern in Kriegszeiten diskutiert.

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„Wo die Kunststoffe wohnen“: Video zur Ausstellung online

Im Wintersemester 2023/24 präsentierte das Studienprojekt „Kunststoffalltage“ des Instituts für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie seine Ergebnisse mit einer Ausstellung. Kunststoffartefakte wurden als „Mitbewohner:innen“ studentischen Alltags präsentiert: Anhand von Objekten wie Fernbedienung und Zahnputzbecher wurden Alltagsdimensionen des Kunststoffgebrauchs gedeutet. Die Projektleitung hatte Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher, Professorin für Europäische Ethnologie und In-House-Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Einen Einblick in die Ausstellung gibt dieses Video.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Homepage des Instituts für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie.

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Video: Studierendentag an der Bremer Kunsthalle

Wie in Museen Zugänge zur Kunst geschaffen werden, erfuhren Studierende der Universität Münster beim Studierendentag an der Bremer Kunsthalle am 23. Januar 2024. In Rundgängen, in Vorträgen und in Gesprächen mit Kurator:innen erhielten sie Einblicke in die Museumsarbeit und konnten sich darüber informieren, wie eine Ausstellung entsteht – von der ersten Idee bis zum Aufbau der Bilder kurz vor der Eröffnung. Jule Welling, Adelina Meyer und Felix Bomkamp, die am Institut für Kunstgeschichte der Universität Münster studieren, berichten im Fernsehbeitrag auf SAT.1 von ihren Erfahrungen beim Studierendentag.

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Vortrag: „Memes in Transformation of the Ukrainian Media Landscape in the Context of War“

Am 15. Januar 2024 war Prof. Dr. Mariya Rohozha, Professorin für Philosophie an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, in der Kolleg-Forschungsgruppe zu Gast. Ihr Vortrag „Memes in Transformation of the Ukrainian Media Landscape in the Context of War“ fand statt im Rahmen des Teilprojekts „Zugang zu kulturellen Gütern im Krieg und in Nachkriegszeiten – eine ethische Analyse. Zugleich ein Beitrag zur Grundlegung einer Ethik des Zugangs zu kulturellen Gütern in internationaler Perspektive“.

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Neu am Kolleg: Prof. Dr. Ruben Apressyan

Seit dem 1. Januar 2024 ist Prof. Dr. Ruben Apressyan neuer Mitarbeiter der Kolleg-Forschungsgruppe. Er leitet das Teilprojekt „Zugang zu kulturellen Gütern im Krieg und in Nachkriegszeiten – eine ethische Analyse. Zugleich ein Beitrag zur Grundlegung einer Ethik des Zugangs zu kulturellen Gütern in internationaler Perspektive“. Das Projekt wird im Rahmen der Kolleg-Forschungsgruppe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

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Neu am Kolleg: Arslan Sheikh

Arslan Sheikh ist seit dem 1. Januar 2024 neuer Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Er ist Bibliothekar an der Junaid Zaidi Library der COMSATS University in Islamabad (Pakistan). Derzeit ist er Doktorand am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Thema seiner Dissertation ist „Open Science in the Pakistani Perspective“. Die Arbeit wird betreut von Prof. Dr. Eric Steinhauer, der Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe ist.

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Fellow-Lecture von Prof. Dr. Erhard Schüttpelz

Am 4. Dezember 2023 fand die Fellow-Lecture „Die Öffnung des Museums und das Geheimnis der Sammlungen“ von Prof. Dr. Erhard Schüttpelz statt. In seinem Vortrag stellte Erhard Schüttpelz den bekanntesten Gründungsmythos des modernen Museums auf den Prüfstand, der besagt, dass der bilderstürmerische Vandalismus der Französischen Revolution in die öffentliche Zurschaustellung nationalen Kulturguts umgeschlagen sei. Diese Verkürzung auf eine einzige europäische Geschichte und deren Verallgemeinerung trat der Vortrag durch die Perspektive einer Langen Dauer entgegen, u. a. durch Christopher Baylys Charakterisierung einer archaischen Globalisierung und durch Mary W. Helms’ Theorie eines grundlegenden Exotismus aller Kulturen und der Verankerung seiner Sammelleidenschaft in ihrem jeweiligen religiösen und politischen Machtzentrum.