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Vom 4. bis 6. April 2024 war die Kolleg-Forschungsgruppe Gastgeberin des Workshops „Protecting and accessing cultural goods in wartime – Case Studies and Lessons from Armenia and Ukraine“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Ruben Apressyan.
Krieg bedroht nicht nur das Leben und die körperliche Unversehrtheit von Menschen, auch Kulturgüter sind im Krieg von Beschädigung und Totalverlust bedroht. Sie im Kriegsfall zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe für jedes Gemeinwesen. Die Digitalisierung ermöglicht neue Formen und Arten der Bewahrung von Kulturgütern oder deren Bauplänen und Entwürfen, die den Menschen in Kriegszeiten und erst recht danach den Zugang zu ihnen ermöglichen. Anhand von Beispielen und Erfahrungen aus Armenien und der Ukraine wurden im Workshop praktische Fragen und ethische Aspekte des Schutzes von Kulturgütern in Kriegszeiten diskutiert.
Der Workshop ist Teil des Projekts „Zugang zu kulturellen Gütern im Krieg und in Nachkriegszeiten – eine ethische Analyse. Zugleich ein Beitrag zur Grundlegung einer Ethik des Zugangs zu kulturellen Gütern in internationaler Perspektive“ (Leitung: Ruben Apressyan). Das Projekt wird im Rahmen der Kolleg-Forschungsgruppe von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF-Download).