Dr. Thomas Kater
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  • Vita

    Dr. Thomas Kater forscht zur Literaturtheorie und Ästhetik, zur deutschen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts sowie zur Gegenwartsliteratur. Nach Tätigkeiten an der Universität Münster war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit systematischem Schwerpunkt an der Universität Erlangen-Nürnberg, zuletzt als Vertretung der Juniorprofessur für Kinder- und Jugendliteratur.

    Thomas Kater studierte Germanistik, Philosophie und katholische Theologie in Münster und Kristiansand (Norwegen). Im Jahr 2022 wurde er mit einer Arbeit über den literarischen Werkbegriff promoviert. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die Veröffentlichungs- und Distributionspraxis sowie die Materialität und Medialität von Literatur.

    Von 2017 bis 2021 war Thomas Kater Mitherausgeber der Open-Access-Zeitschrift Textpraxis. Digitales Journal für Philologie. Gemeinsam mit Amrei Bahr und Johannes Waßmer veröffentlichte er den Heftschwerpunkt Werk-Zeuge. Der Werkbegriff zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen (2020) in der Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft.

  • Publikationen

    Monographien

    • Status und Funktion: Zu Theorie und Praxis des literarischen Werks. Mit Analysen zum Œuvre von Max Frisch. Berlin: de Gruyter 2024 (Studien zur deutschen Literatur, Bd. 232).

    Herausgeberschaften

    • Werk-Zeuge. Der Werkbegriff zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Heftschwerpunkt Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 65.1 (2020). S. 11–145 [zusammen mit Amrei Bahr u. Johannes Waßmer].
    • Dynamik der Form? Literarische Modellierungen zwischen Formgebung und Formverlust. Heidelberg: Winter 2019 [zusammen mit Sona Lisa Arasteh-Roodsary u. a.].
    • Textpraxis. Digitales Journal für Philologie. Online: https://www.textpraxis.net/ [zusammen mit Sona Lisa Arasteh-Roodsary u. a.]. Ausgabe #13 (1.2017)–Ausgabe #19 (1.2021).

    Aufsätze

    • Einleitung zum Heftschwerpunkt „Werk-Zeuge. Der Werkbegriff zwischen den geisteswissenschaftlichen Disziplinen“. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 65.1 (2020). S. 11–15 [zusammen mit Amrei Bahr u. Johannes Waßmer].
    • Werke der Wissenschaft. Praxeologische Perspektiven auf die Kategorie des Werks. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 65.1 (2020). S. 123–145.
    • Im Werkfokus: Grundlinien und Elemente eines pragmatischen Werkbegriffs. In: Das Werk. Zum Verschwinden und Fortwirken eines Grundbegriffs. Hg. von Lutz Danneberg, Annette Gilbert u. Carlos Spoerhase. Berlin/Boston: de Gruyter 2019. S. 67–91.
    • Einleitung. In: Dynamik der Form? Literarische Modellierungen zwischen Formgebung und Formverlust. Hg. von Sona Lisa Arasteh-Roodsary u. a. Heidelberg: Winter 2019. S. 9–28 [zusammen mit Sona Lisa Arasteh-Roodsary u. a.].
    • Das gesperrte ‚Werk‘? Veröffentlichung und Werkwerdung am Beispiel von Max Frischs ‚Berliner Journal‘. In: Autor und Werk. Wechselwirkungen und Perspektiven. Hg. von Svetlana Efimova. Sonderausgabe # 3 von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (2.2018). Online: http://www.textpraxis.net/thomas-kater-das-gesperrte-werk. S. 1–24.
    • Von Fakes, ‚fun facts‘ und anderen Alternativen. Literaturwissenschaft im ‚postfaktischen‘ Zeitalter. In: Literaturwissenschaften in der Krise. Zur Rolle und Relevanz literarischer Praktiken in globalen Krisenzeiten. Hg. von Anya Heise-von der Lippe u. Russell West-Pavlov. Tübingen: Narr Francke Attempto 2018. S. 75–89.
    • Why it Would Not Be Better Not to Believe in Material Artifacts – Even If One Could Get Away With It. In: Peter van Inwagen: Materialism, Free Will and God. Hg. von Ludger Jansen u. Paul M. Näger. Cham: Springer 2018. S. 97–106 [zusammen mit Amrei Bahr, Christoph Fischer u. Nicolas Kleinschmidt].
    • Die Poesie verstörender Kargheit. Eduard Claudius: Gewitter. Erzählungen (1948). In: Vom Heimatroman zum Agit-Prop. Die Literatur Westfalens 1945–1975. 118 Essays. Hg. von Moritz Baßler, Walter Gödden, Sylvia Kokot u. Arnold Maxwill. Bielefeld: Aisthesis 2016. S. 32–36.

    Rezensionen

    • Annette Gilbert: Im toten Winkel der Literatur. Grenzfälle literarischer Werkwerdung seit den 1950er Jahren. In: arcadia. International Journal of Literary Culture/Internationale Zeitschrift für literarische Kultur 54.1. (2019). S. 110–114.
    • Christiana Werner: Wie man mit Worten Dinge erschafft. Die sprachliche Konstruktion fiktiver Gegenstände. In: Zeitschrift für Philosophische Forschung 70.4. (2016). S. 602–605.
    • Wenn Sprache durch den Alltag pirscht… Helmut Opitz’ Gedichtband Die Dunkelheit knistert wie Kandis. In: Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung. Bd. 13. Hg. von Walter Gödden u. Arnold Maxwill. Bielefeld: Aisthesis 2014. S. 759–763.

    Tagungsberichte

    • Brückenschläge – Eine wissenschaftstheoretische Perspektive auf die empirische Ästhetik. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 62.1. (2017). S. 171–176.
    • Keine Wiederkehr des Dagewesenen. Zu Gegenwart und Potential des literarischen Werkbegriffs. In: Journal of Literary Theory (08. 03. 2016). Online: http://www.jltonline.de/index.php/conferences/article/view/782/1836. S. 1–8.