Es ist wieder soweit!
Forschung und Lehre sind für die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) kein Selbstzweck. Sie versteht sich als Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Das beinhaltet, all jene in die Wissenschaft einzubeziehen, für die sie gemacht ist: die Bürgerinnen und Bürger.
Die Universität Münster möchte den Stellenwert des Citizen Science Ansatzes innerhalb der Universität stärken, für das bürgerwissenschaftliche Potenzial in Forschungsprojekten sensibilisieren und neue Projekte anregen und schreibt deswegen erneut den mit 15.000 Euro geförderten Citizen Science Wettbewerb der Stiftung WWU Münster aus. Es können sowohl neue als auch bereits bestehende Projekte gefördert werden, bei denen WWU-Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Bürger*innen (Privatpersonen, Schüler*innen, Vereine, Institutionen etc.) zu einem konkreten Thema forschen. Gefördert werden zwei Arbeiten mit einer Summe von je 7.500 Euro und einer frei wählbaren Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Das Projekt muss den Citizen-Science-Kriterien der WWU entsprechen.
Bewerbung
Antragsberechtigt sind Kooperationen von WWU-Wissenschaftlern und externen, bürgerwissenschaftlichen Kooperationspartnern.
Als WWU-Wissenschaftler gelten auch Studierende der WWU, sofern eine wissenschaftliche Betreuung vorliegt.
Externe Kooperationspartner*innen können sowohl Institutionen und Gruppen (wie z.B. Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen, Schulen) als auch Privatpersonen (mit und ohne akademischen Hintergrund) sein.
Das Antragsformular umfasst:
• Beteiligte im Projektteam,
• wissenschaftliche Fragestellung des Projektes, ihre Umsetzung und Erläuterung der Methoden,
• Ausprägung des Citizen-Science-Ansatzes und Form der Kooperation mit Bürger*innen,
• Erläuterung des Mehrwertes für das Projekt durch den Citizen-Science-Ansatz,
• Kommunikations- und Transferstrategie in die Gesellschaft, inklusive der angestrebten Publikationen und Verwertung der Ergebnisse,
• angestrebte Laufzeit,
• einen Finanzplan, der auch ggf. weitere Förderungen offenlegt.
Auswahlkriterien
• erwarteter wissenschaftlicher Output,
• Mehrwert der Bürgerbeteiligung für das konkrete Projekt,
• Grad der Bürgerbeteiligung,
• Relevanz für die beteiligten Bürger*innen und die Gesellschaft,
• Konzept zur Publikation, Kommunikation und Verwertung der Ergebnisse.
Jury (2022 – 2025)
Natur- und Lebenswissenschaften
• PD Dr. Patricia Göbel, Angewandte Geographie
• Stellvertreterin: Prof. Dr. Iris Dzudzek, Kritische Stadtgeographie
Sozial- und Geisteswissenschaften
• Prof. Dr. Carola Grunschel, Pädagogische Psychologie
• Stellvertreterin: Prof. Dr. Ricarda Schubotz, Biologische Psychologie
Studierendenschaft der Universität
• Gabriel Dutilleux, AStA Vorsitz
• Stellvertreter*in: ein Mitglied des AStA-Vorstandes
Kunst und Kultur
• Dr. Philipp Erdmann, Stadtarchiv Münster
• Stellvertreter: Thomas Köhler, Geschichtsort Villa Tenhompel
Stadt Münster
• Dr. Erik Tolen, Wissenschaftsbüro der Stadt Münster
• Dr. Matthias Schmidt, Wissenschaftsbüro der Stadt Münster
Beratende Mitglieder der Jury
• Prof. Dr. h.c. mult. Michael Quante, Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit
• Hans-Bernd Wolberg, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung WWU Münster
Frist
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 31.Oktober 2023 als PDF-Dokument an Nina Nolte zu richten.
Abschlussbericht
Nach Projektabschluss wird ein Bericht erwartet (2-3 Seiten). Bei einer Laufzeit über zwei Jahre erbitten wir einen kurzen Zwischenbericht nach einem Jahr.
Kontakt
Bei Fragen steht Ihnen Nina Nolte (nina.nolte@uni-muenster.de, T. 0251-83 32224) zur Verfügung.
Sie können Ihren Antrag gern vorab schicken, um eine Rückmeldung dazu zu bekommen. Bitte planen Sie dafür – vor allem gegen Ende der Frist – ein wenig Bearbeitungszeit ein.