Die Arbeitsstelle Forschungstransfer

Die seit 1984 an der Universität Münster bestehende Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) stellt eine der zahlreichen, mit der dritten Leistungsdimension Transfer befassten universitären Arbeitseinheiten dar und ist daher integraler Bestandteil der im Sommer 2022 vom Rektorat verabschiedeten Transferstrategie der Universität Münster.

© Simone Mäteling

Hochschulischer Transfer, als Summe von Wissens- und Technologietransfer begriffen, hat sich als dritte Leistungsdimension (third mission, neben Forschung und Lehre) im akademischen System verankert. Transfer wird von der Universität Münster als Vermittlung von und Austausch über wissenschaftlich generiertes Wissen, als Kooperation und Kommunikation zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft sowie im umfassenden Sinn als „Übernahme zivilgesellschaftlicher Verantwortung, der sie [die Universität] in allen Gesellschaftsbereichen gerecht werden will“ (Transferstrategie der Universität Münster 2022, S. 2.) verstanden.

Mit ihren vier Arbeitsgebieten "Citizen Science und Wissenstransfer", "Intellectual Property und Technologietransfer", "Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit" und der "Transferschule" sowie mit ihrer zweifachen Rolle als Kreativ- und Servicestelle wird die AFO diesem Auftrag auf vielfältige Weise gerecht.

Die AFO als Kreativstelle

Die AFO gestaltet den universitären Transfergedanken inhaltlich aus und treibt diesen voran. So ist die AFO eine eigene Transferprojekte und -formate konzipierende sowie umsetzende ‚Kreativstelle‘:

  • Entwicklung und Umsetzung von vielfältigen, themen- und zielgruppenspezifischen Transferangeboten für die Gesellschaft, v.a. in den Bereichen Citizen Science und Wissenstransfer
  • Verbreitung der Transferprojekte sowohl in die Universität Münster hinein (Entwicklung für die und in Kooperation mit Wissenschaftler*innen, Institutionen und zum Teil Studierenden) als auch nach außen in die Stadt Münster, in die Region und darüber hinaus (Gestaltung für die und mit der Öffentlichkeit)
  • Herstellung von Kooperationen mit inner- und außeruniversitären Akteur*innen

Die AFO als Servicestelle

Die AFO unterstützt die Wissenschaftler*innen der Universität Münster ebenso wie die an der Universität existierenden Transfereinheiten. Sie wirkt somit als ‚Servicestelle‘ in die Universität hinein:

  • Vernetzung der verschiedenen Transferbeauftragten der zentralen und dezentralen Arbeitsbereiche sowie inner- und außeruniversitären, lokalen, regionalen Transferstellen und Kooperationspartner*innen
  • Bereitstellung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Wissenschaftler*innen/Angehörige der Universität bezüglich hochschulischen Wissens- und Technologietransfers
  • Proaktive Ansprache anderer institutionalisierter Transferstellen
  • Entwicklung und Durchführung transferbezogener Lehrveranstaltungen

Die AFO trägt somit einerseits zur Sichtbarkeit, Weiterentwicklung und Umsetzung (praktischer) universitärer Transferarbeit durch die Schaffung von themen- und zielgruppenspezifischen Transferangeboten bei und zielt andererseits auf die Verbesserung, Stärkung und Weiterentwicklung der systemischen Rahmenbedingungen von universitärem (Forschungs-)Transfer in all seinen Ausprägungen. Damit leistet die AFO einen Beitrag zur konzeptionellen, strategischen und strukturellen Stärkung und Verbesserung des universitären (Forschungs-)Transfers der Universität Münster.

Die Aufbauorganisation der AFO mit ihren vier Arbeitsgebieten und zentralen Tätigkeiten setzt sich wie folgt zusammen:

© Dr. Katja Arens / Dr. Thomas Bilda