2017
Im Rahmen eines Studentenaustausches (ERASMUS plus) besucht uns Kateřina Jasanská von der Karls- Universität in Prag, Tschechien, vom 01.10. 2017 - 30.07.2018. Neben der Teilnahme an Lehrveranstaltungen und der Mitarbeit am Arbeitsbereich Bildung und Unterricht im Sport will sie Daten für ihre Dissertation zum Thema „Der Vergleich des Ausbildungssystems von Sportlehrkräften in Tschechien und Nordrhein Westfalen“ sammeln.
Prof. Dr. Andrea Petroczi gastiert an der Universität Münster
Mit der Londoner Professorin Dr. Andrea Petróczi von der Kingston University hospitiert derzeit eine der international führenden Doping-Forscher/-Innen im Arbeitsbereich der Sportpsychologie an der Universität Münster. Möglich gemacht wird ihr zweimonatiger Aufenthalt durch das Mercator Fellows-Programm im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs zu "Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt".
Während ihrer Zeit in Münster wird Professorin Petroczi, neben ihrer persönlichen Forschung, u.a. Gastvorträge zu aktuellen Forschungsschwerpunkten halten. Dies schließt bspw. das vom IOC geförderte Evaluierungsprojekt zur Wahrnehmung und Legitimität von Anti-Doping Maßnahmen und Strategien aus Sicht von Leistungssportlern ein.
2016
Dr. Clare MacMahon ist „Head of Sports Science“ an der Swinburne University of Technology in Melbourne, Australien. Ihr akademischer Hintergrund liegt in der Psychologie und Bewegungswissenschaft und sie verbindet beide Bereiche in ihrer Forschung. So untersucht sie, wie Kognition und Bewegung miteinander verknüpft sind, so z.B. den Einfluss von kognitiver Ermüdung auf körperliche Leistung oder den Einfluss von Kontextfaktoren auf Entscheidungen. Clare besuchte das IFS im Mai 2016 und arbeitete mit Bernd Strauss und Linda Schücker.
Dr. Lucy Parringtons wissenschaftlicher Hintergrund liegt in der Biomechanik und Motorischem Lernen. Aktuell arbeitet sie als Post-Doc Wissenschaftlerin an der Swinburne University of Technology in Melbourne, Australien. Lucy besuchte den Arbeitsbereich Sportpsychologie des IFS im Oktober und November 2016 und wird durch ein Fellowship der Universität Münster unterstützt. Dr. Parringtons Forschungsinteressen liegen im Verständnis von technischen und kognitiven Mechanismen von Expertenleistungen im Sport und die Anwendung dieser Erkenntnisse in der Talentförderung. Im Rahmen ihres Forschungsaufenthaltes arbeitet sie an einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Dr. Linda Schücker zum Einfluss von Aufmerksamkeitsfokus auf Laufökonomie und Kinematik.
Dr. Trina Hinkley Forschung ist im Bereich von Public Health und physischer Aktivität im Kindesalter angesiedelt. Aktuell ist sie Senior Lecturer an der Deakin University, Melbourne, Australia. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie Menschen unterstützt werden können gesund zu leben, und fokussiert speziell auf Strategien, Gesundheitsverhalten im Kindesalter zu entwickeln. Es geht unter anderem darum, wie die Nutzung elektronischer Medien und sportlicher Aktivität psycho-soziale und kognitive Komponenten beeinflusst und dies bereits im frühen Kindesalter.
Sie besucht das IFS im Juli 2016. Zusammen mit Maike Tietjens, Dennis Dreiskämper und Till Utesch arbeitet sie an einem Projekt über wahrgenommene, tatsächliche motorische Kompetenz und physische Aktivität im Kindesalter.
Dr. Lisa Barnetts wissenschaftlicher Hintergrund ist die public health Forschung. Sie ist Senior Lecturer/Alfred Deakin Fellow an der Deakin University, Melbourne, Australia. In ihrer Forschung befasst sie sich mit der Messung und Erhebung von wahrgenommenen und aktuellen motorischen Fertigkeiten in Abhängigkeit von Gesundheitsverhalten und -output. Sie ist eine international sehr angesehene Wissenschaftlerin (>75 Artikel). Im Juli besucht sie das IFS. Zusammen mit Maike Tietjens, Dennis Dreiskämper und Till Utesch arbeitet sie an einem Projekt zur wahrgenommenen und tatsächlichen Motorischen Leistung und physischer Aktivität im Kindesalter.
Dr. Desmond Mulligan von der Universität British Columbia, in Vancouver, Kanada, besucht das Institut für Sportwissenschaft von Juli bis November 2016. Sein Forschungsinteresse gilt der Bedeutung des motorischen Systems in der Vorhersage von Bewegung und der Entwicklung von neuen Methoden, diese Prozesse nachzuweisen. Er arbeitet mit Prof. Karen Zentgraf an einem fMRI Projekt.
Karen Römer hat ihre Dissertation an der TU Chemnitz durchgeführt. Ihr Forschungsinteresse gilt biomenachnischen Modellierungsprozessen in der Bewegungsanalyse. Sie arbeitet mit Olympiastützpunkten in Saarbrücken und Stuttgart. Seit 2008 ist sie Professorin für Biomechanik an der Central Washington University.