Am 8. November 2024 startete am Institut für Sportwissenschaft mit 23 Teilnehmenden der Zertifikatslehrgang "Bewegung, Spiel und Sport in der Ganztagsschule". Initiiert und organisiert durch den sport-lernen Transferbereich ist die Maßnahme ein Baustein zur Gestaltung der bevorstehenden Situation des ab 2026 geltenden Anspruchs auf ein schulischen Ganztagsplatz.
Sportbildungswerk NRW diskutiert über Bildung
Unter dem Titel "Bildung - was sonst?!" hielt Prof. Nils Neuber einen Vortrag bei der Mitgliederversammlung des Sportbildungswerks NRW in Münster. Im Anschluss diskutierten die Deligierten Potenziale von Bewegung, Spiel und Sport für die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen aller Altersstufen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Sportbildungswerk im SSB Münster unter Leitung von Jörg Verhoeven.
Hochschuldidaktik im Spiegel der Forschung
Bei der 47. Jahrestagung der Kommission Sportpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im Oldenburger Schloss waren die Arbeitsbereiche Bildung und Kultur im Sport sowie Bildung und Unterricht im Sport gut vertreten. Dr. Kathrin Kohake, Andre Magner sowie Uta Kaundinya und Ute Große-Westermann hielten jeweils einen Vortrag zu didaktischen Fragen der Sportlehrkräftebildung an Hochschulen und stellten damit münsterische Lehr- und Prüfungskonzepte zu Diskussion.
Im BMBF-Projekt ComeSport enwickeln die Arbeitsbereiche Bildung und Kultur im Sport sowie Bildung und Unterricht im Sport Fortbildungen für Lehrkräfte zum Thema Social Media und Körperbild im Sportunterricht. An der Universität Leipzig fand jetzt ein Treffen mit weiteren Projektpartnern dazu statt. Erste Fortbildungsteile wurden bereits erprobt.
Einladung zum Trialog „Schwimmen lernen“
Schwimmen bringt uns Spaß, ist eine Kulturform und ermöglicht die soziale Teilhabe. Doch wie funktioniert das „Schwimmen lernen“ am besten? Welche Lernanreize sind wichtig? Diese und weitere Fragen diskutieren Dorothea Deppermann (Landtag NRW), Dr. Ilka Staub (DSHS Köln) und Robin Schneegaß (SSB Münster) am Donnerstag, den 7.11.2024 von 18.30 bis 20.00 am Institut für Sportwissenschaft in Münster. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Schule muss (sich) mehr bewegen!
Im Rahmen des 8. Münsterschen Bildungskongresses haben Prof. Dr. Klaus Zierer (Uni Augsburg) und Prof. Dr. Nils Neuber (IfS) Perspektiven für "die andere Seite der Bildung" entwickelt. Nicht mehr Fachunterricht ist nach ihrer Ansicht die Lösung für die Probleme der Schule, sondern mehr Erleben in der Gruppe und Interaktion, Kunst und Musik, Naturerlebnisse und vor allem Bewegung und Sport. Damit lassen sich nicht nur Zugänge zum Lernen eröffnen, sondern es ist auch ein Beitrag zu einer lebenswerten Schule für alle.
Arbeitskreis auf 8. Münsterschen Bildungskongress
Im Arbeitskreis „Chancen und Grenzen der kognitiven Förderung von und durch Bewegung, Spiel und Sport in Schule und Sportverein“ auf dem 8. Münsterschen Bildungskongress 18.-21.09.2024 haben Lena Radünz (Bergische Universität Wuppertal), Malte Stoffers und Kathrin Aschebrock (beide Universität Münster) aus Forschungs- und Transferprojekten berichtet. Unter der Arbeitskreisleitung von Michael Pfitzner (Universität Duisburg-Essen) diskutierten die Teilnehmenden das Thema Lernen und Bewegung im Hinblick auf den Mathematikunterricht, den offenen Ganztag und den Sportverein.
48. Konferenz der German Studies Association in Atlanta
Vom 26.09. bis 29.09.24 fand die 48. Konferenz der German Studies Association in Atlanta, Georgia statt. Vom Arbeitsbereich Bildung und Unterricht im Sport war Renate Nocon-Stoffers mit einen Vortrag zum Thema „Far from reality! – Pre-service PE student teachers’ perspectives on inquiry learning in school placement in Germany“ vertreten. Mehr als 1000 Teilnehmer*innen haben sich über neue Konzepte, Theorien, Methoden und Ergebnisse interdisziplinär ausgetauscht.
Erfolgreicher Einsatz beim Tag des Schulsports an der DSHS Köln
Beim 3. Kölner Tag des Schulsports führten Dr. Marion Golenia (AB Bildung und Unterricht im Sport) und Jun.Prof. Dr. Helga Leineweber (AB Bildung und Kultur im Sport) einen Theorie- und Praxisworkshop für Sportlehrkräfte durch, in dem sie aktuelle wissenschaftliche Befunde zum Zusammenhang von Körperdarstellungen in sozialen Medien und Körperbildern bei Kindern und Jugendlichen präsentierten. Daran anknüpfend erprobten und diskutierten sie gemeinsam mit den Lehrkräften Möglichkeiten der Thematisierung im Sportunterricht. Die im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts ComeSport entwickelten Inhalte und Materialien wurden so einem ersten „Härtetest“ unterzogen. Weitere Ideen und Materialien für den Sportunterricht zu dieser komplexen Thematik werden nun sukzessive entwickelt und erprobt.