Lehrkonzept

© Bastian Arnholdt (Medienlabor IfS)

Die Sportdidaktik befasst sich mit der Struktur des Unterrichts und dem Prozess des Unterrichtens im Sport. Entsprechend werden in der sportdidaktischen Lehre sowohl strukturelle Voraussetzungen, wie Ziele, Inhalte und Methoden des Unterrichts, als auch prozessbezogene Kompetenzen, wie das Planen, Durchführen und Auswerten des Unterrichtens, vermittelt. Dazu greift der Arbeitsbereich auf ein dimensionales Kompetenzmodell zurück, das aus kognitiven, moralischen und praktischen Dimensionen besteht:

 

  • Das Wissen das angehende Sportlehrkräfte über Schule und Unterricht, Lehrende und Lernende benötigen, um erfolgreich handeln zu können.
  • Die pädagogische Haltung, die für einen bewussten Umgang mit Kernthemen, wie Körper, Leistung oder Gesundheit, erforderlich ist.
  • Die didaktischen Handlungsfähigkeiten, die das praktische Denken und Handeln unter den unsicheren Rahmenbedingungen von Unterricht nötig sind.

Die Dimensionen werden in den Lehr-Lern-Formaten der sportdidaktischen Lehre unterschiedliche gewichtet. Während z.B. Vorlesungen eher wissensorientiert sind, werden Haltungen in Projektseminaren und didaktische Handlungsfähigkeiten in Vermittlungsbezogenen Praxisvertiefungen angesprochen. Für alle Veranstaltungstypen ist die Reflexion eigener Erfahrungen, das Hinterfragen vermeintlich sicherer Handlungsmaximen und die Entwicklung einer eigenen professionellen Haltung maßgeblich. Fachdidaktische Kompetenzen werden in den Modulen 1 und 5 in den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengängen sowie in den Modulen 11 und im Praxissemester im Master of Education angesprochen.

 

 

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