Lesen Sie nun den fünften Vers laut vor.
5 ze Rôme hôrte ich liegen
Zur Unterstützung können Sie hier eine geschulte Sprecherin hören:
Im fünften Vers lassen sich leicht drei Hebungen verteilen:
o o o
5 ze Rôme hôrte ich liegen
Im zweiten Takt liegt, ähnlich wie im zweiten Vers, ein Hiat bei den Vokalen von 'hôrte' und 'ich' vor. Dieser Hiat kann wieder durch eine Elision des auslautenden Schwa-Lauts (/ә/) von 'hôrte' vermieden werden. Wir setzen also einen Punkt unter das /ә/ von 'hôrte' und schreiben die r-Zeichen, je eines für eine Silbe, unter den Vers. Auch die Akzentzeichen werden übertragen:
o o o 5 ze Rôme hôrtẹ ich liegen r t r t r t r
Mit dem Einfügen der Taktstriche wird die metrische Analyse abge- schlossen:
o o o 5 ze Rôme hôrtẹ ich liegen r ° t r °t r ° t r °
Da die erste Silbe unbetont ist, liegt ein Auftakt vor. Durch die Elision wird der alternierende Rhythmus hergestellt. Die Kadenz ist wie im ersten und zweiten Vers weiblich.