Prof. Dr. Anna Windt

Prof. Dr. Anna Windt
© Uni MS
Prof. Dr. Anna Windt
Universitätsprofessorin
Raum 234
T: +49 (0) 251 83-38455
anna.windt@uni-muenster.de
Sprechstunde: nach Vereinbarung
 

Aktuelle Forschungsprojekte

Qlb LaborQlb Labor
Logo des Teilprojekts 2 der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der WWU Münster (2. Förderphase)
© Uni MS

Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der WWU

Lehr-Lern-Labore, Lernwerkstätten und Learning-Center: Teilprojekt 2

Um Schüler*innen die Teilhabe an der digitalen Welt zu ermöglichen, benötigen (angehende) Lehrkräfte medienpädagogische Kompetenzen. In diesem Projekt wird ein Seminar konzipiert und evaluiert, das diese Kompetenzen bei Sachunterrichtsstudierenden gezielt fördert, indem medienpädagogisches Wissen für den Sachunterricht aufgebaut sowie eine digital gestützte Sachunterrichtsstunde geplant und im komplexitätsreduzierten Lehr-Lern-Labor erprobt wird. Der Fokus liegt hierbei auf der Nutzung digitaler Medien zur Gestaltung von Differenzierungsmaßnahmen für die Förderung und Unterstützung von Schüler*innen beim Aufbau naturwissenschaftlichen Wissens. Die Begleitstudie im quasi-experimentellen Prä-Post-Design untersucht die digitalen Lehrer*innenkompetenzen bei den Studierenden.

Logo des Projekts SysDeSU
© DDSU

Systemisches Denken im Sachunterricht - SysDeSU

Die den Perspektiven des Sachunterrichts zugrundeliegenden Bezugsdisziplinen erfordern spezifische inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen. Eine prozessbezogene Kompetenz ist beispielsweise das systemische Denken, das man unter gleichem oder ähnlichem Label in verschiedenen Perspektiven findet. Neben dem aufgeführten Beispiel des systemischen Denkens zeigen sich Überschneidungen auch bei weiteren perspektivspezifischen, prozessbezogenen Kompetenzen zwischen den Perspektiven des Sachunterrichts. Vor dem Hintergrund eines perspektivenübergreifenden Unterrichts ist dies besonders relevant. Unklar ist, ob Lernende eine prozessbezogene Kompetenz in einer Perspektive erwerben und dann auch in einer anderen Perspektive anwenden können. Deshalb soll im Projekt SysDeSU (Systemisches Denken im Sachunterricht) anhand des systemischen Denkens überprüft werden, ob Schüler*innen der vierten Klasse diese explizit geförderte Kompetenz sowohl in verschiedenen Kontexten als auch in zwei weiteren Perspektiven anwenden können. Dabei werden auch Fragen zur Stabilität und zu den Einflussfaktoren auf die Performanz systemischen Denkens adressiert.

Logo des Projekts ComeMINTLogo des Projekts ComeMINT
Logo des Projekts ComeMINT
© IDS

ComeMINT-Netzwerk. fortbilden durch vernetzen - vernetzen durch fortbilden.

Gelingensbedingungen adaptiver MINT-Fortbildungsmodule in Community Networks (ComeMINT)

Digitalen Medien wird ein besonderes Potential für die Gestaltung eines qualitätsvollen Unterrichts und die Förderung fachspezifischer Lernprozesse zugesprochen (Eickelmann & Gerick 2020). Studien zeigen jedoch, dass Lehrkräfte digitale Medien nur selten zur Umsetzung von Unterrichtsqualitätsdimensionen wie der kognitiven Aktivierung nutzen (Quast et al., 2021).
Vor diesem Hintergrund zielen die ComeNets Sachunterricht (Prof. Dr. Anna Windt, Prof. Dr. Nicola Meschede) und Mathematik (Prof. Dr. Marcus Nührenbörger, Prof. Dr. Daniel Walter) des Projektverbunds ComeMINT-Netzwerk auf die Professionalisierung von Grundschullehrkräften für einen fachbezogenen und fachübergreifenden Einsatz digitaler Medien unter Berücksichtigung der Basisdimensionen guten Unterrichts. Hierzu wird ein Fortbildungskonzept mit Input-, Erprobungs- und Reflexionsphasen entwickelt und im Design-Based-Research-Ansatz evaluiert. Thematisch liegt der Fokus im Sachunterricht auf dem Experimentieren. In besonderer Weise wird dabei die Bedeutung der Fach- bzw. Themenspezifität von Fortbildungen für den Transfer in die Praxis bei Lehrpersonen mit unterschiedlichen Voraussetzungen untersucht.
ComᵉMINT ist ein bundesweiter Projektverbund aus 14 Hochschulen, der im lernen:digital Kompetenzzentrum MINT verortet ist.

  • Abgeschlossene Forschungsprojekte

    Qlb LaborQlb Labor
    Logo des Teilprojekts 2 der Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der WWU Münster
    © Uni MS

    Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der WWU

    Lehr-Lern-Labore, Lernwerkstätten und Learning-Center: Teilprojekt 2

    Die Implementation von Lehr-Lern-Laboren stellt eine Möglichkeit für den frühen Einbezug von Praxiselementen in das Studium dar. Ziel ist die Professionalisierung angehender Lehrkräfte durch eine gemeinsame Reflexion über Lehr-Lern-Prozesse. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Heterogenitätsdimensionen bieten sich solche Lerngelegenheiten insbesondere dazu an, Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen individuellen Leistungsvoraussetzungen zu machen, indem differenzierte Lernmaterialien und variierte Instruktionen erprobt werden.

    KompetenzentwicklungKompetenzentwicklung
    © Uni MS

    Partnerschulen zur Förderung der Kompetenzentwicklung der Lehramtsstudierenden im Rahmen von Praktika

    2. Förderabschnitt

    In diesem Projekt wird eine Begleitveranstaltung zum Praxissemester konzipiert und evaluiert, die gemäß der Ziele des Praxissemesters in NRW die Reflexionskompetenz und die forschende Haltung von Sachunterrichtsstudierenden fördern soll. Die Veranstaltung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass im Rahmen einer Kooperation die betreuenden Sachunterrichtslehrpersonen an der Begleitveranstaltung teilnehmen können. In der Veranstaltung wird eine Fragestellung zum professionellen Lehrerhandeln entwickelt, eine Untersuchung geplant und der in diesem Rahmen entstandene Sachunterricht reflektiert. Eine Evaluationsstudie im Prä-Post-Kontrollgruppen-Design untersucht, inwieweit die Reflexionskompetenz und forschende Haltung der Sachunterrichtsstudierenden gefördert werden kann und inwiefern sich dabei die Studierenden mit bzw. ohne teilnehmender Lehrperson unterscheiden.

    It-kompetenzIt-kompetenz
    Abbildung: Erste Seite eines digitalen Forscherheftes auf einem Tablet
    © Uni MS

    Computer- und informationsbezogene Kompetenz im Sachunterricht fördern

    Entwicklung und Evaluation einer Unterrichtsreihe für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht

    Computer- und informationsbezogene Kompetenzen (CIK) sollen als verbindlicher Bestandteil aller Fachcurricula ab der Primarstufe gefördert werden. Da bislang empirisch evaluierte Konzepte zur systematischen Förderung von CIK und Fachwissen fehlen, wird im Projekt eine tabletbasierte Unterrichtsreihe zum Thema "Verdunstung und Kondensation" für die 4. Klasse entwickelt und in einer quasi-experimentellen Interventionsstudie im Prä-Post-Kontrollgruppen-Design evaluiert. Hauptziel des Forschungsvorhabens ist die Bereitstellung einer wirksamen Unterrichtsreihe für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht, die exemplarisch für die gleichzeitige Förderung von Fachwissen und CIK herangezogen werden kann. Darüber hinaus wird im Projekt ein tabletbasiertes Instrument zur validen Erfassung der im Unterricht geförderten CIK-Teilkompetenzen des Bereichs "Produzieren und Präsentieren" entwickelt und eingesetzt.

    ProwoodProwood
    Foto von Teilnehmern einer Fortbildungsveranstaltung
    © Uni MS

    Professionalisierung von Multiplikatoren für den technischen Sachunterricht der Grundschule

    Ein Beitrag zur Förderung der MINT-Lehrerbildung im Primarbereich

    Das Projekt beschäftigt sich mit dem technischen Lernen im Sachunterricht, das bislang in Grundschulen nur wenig realisiert wird. Über eine kaskadenartige, auf Dissemination angelegte Multiplikatorenschulung soll eine Verbreitung technischen Lernens erreicht werden. Dabei bilden Experten in mehreren Fortbildungsmodulen Multiplikatoren und diese im Anschluss wiederum Lehrkräfte aus. Aus der Forschung ist bekannt, dass bei der Weitervermittlung von Fortbildungsansätzen in Form von Kaskaden oft Abstriche in Kauf genommen werden müssen und deren Wirksamkeit häufig begrenzt ist. Das Projekt erforscht daher die Wirksamkeit dieser Multiplikatorenschulung für den technischen Bereich und wie sie optimiert werden kann, um bei den anschließend durch die Multiplikatoren fortgebildeten Lehrkräften trotz der "Kaskade" noch entsprechende positive Wirkungen zu erzielen.

    Spiralcurriculum Schwimmen Und SinkenSpiralcurriculum Schwimmen Und Sinken
    Foto von Teilnehmern einer Fortbildungsveranstaltung
    © Uni MS

    Professionalisierung von Multiplikatoren für die Implementierung von Spiralcurricula im naturwissenschaftlichen Unterricht vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe

    Schwimmen und Sinken

    Das Projekt ist ein Folgeprojekt zur Entwicklung und Implementation eines Spiralcurriculums zum Thema "Magnetismus". Dabei verfolgt es zwei zentrale Ziele: 1) die Implementation eines Spiralcurriculums zum Thema "Schwimmen und Sinken" in den verschiedenen Bildungsstufen (Elementar-, Primar- und Sekundarstufe) und 2) die Förderung der stufenübergreifenden Kooperation mit dem Ziel der Realisierung durchgehender, aufeinander aufbauender Lernprozesse. Zur Erreichung dieser Ziele wird eine bildungsstufenübergreifende Schulung von Multiplikator*innen aus allen drei Stufen (Elementar-, Primar- und Sekundarstufe) durchgeführt. Anschließend werden die am Projekt beteiligten Einrichtungen nach der Schulung in einem Zeitraum von zwei Jahren begleitet, um den Erfolg der Implementation zu erfassen.

    ScafelScafel
    Foto eines Experiments zur Verdunstung und Kondensation von Wasser
    © Uni MS

    Unterstützung des naturwissenschaftlichen Lernens im Elementarbereich durch scaffolding-Strategien

    Eine Reanalyse von Videodaten (ScafEl)

    Das Projekt ScafEl beschäftigt sich mit dem Einsatz von scaffolding-Strategien beim naturwissenschaftlichen Experimentieren im Elementarbereich. Es wird untersucht, welche scaffolding-Strategien pädagogische Fachkräfte einsetzen und wie der Einsatz von scaffolding-Strategien durch pädagogische Fachkräfte und der Fachwissenszuwachs von Vorschulkindern zusammenhängen.

    © Uni MS

    Informatische Bildung im Sachunterricht an universitären Standorten in NRW

    Entwicklung und Evaluation von Unterrichtsmaterial zur informatischen Bildung im technischen Sachunterricht

    Die technische Perspektive des Sachunterrichts wird erweitert durch informatische Kompetenzen, z. B. zum Inhaltsbereich „Sprachen und Automaten“. Diese Kompetenzen sollen Studierende und kooperierende Lehrkräfte in diesem Projekt erwerben, um dazu innovatives und fundiertes Unterrichtsmaterial zu entwickeln, in der Schule zu erproben und zu evaluieren und abschließend zu überarbeiten.