Schriftenreihe „Religion und Moderne“
© CRM

Ort, Bedeutung und Wandel von Religion in der Moderne lassen sich nur in interdisziplinärer Perspektive angemessen erklären und verstehen. Ihre Analyse bedarf der Einordnung in den sozialen, politischen, rechtlichen, ökonomischen und historischen Kontext. Diesem Anliegen ist die 2015 begründete Schriftenreihe "Religion und Moderne" verpflichtet, die Monografien und Sammelbände herausragender wissenschaftlicher Qualität umfasst. 

Die Reihe "Religion und Moderne" bei Campus

  • Herausgeber

    Die Reihe "Religion und Moderne wird im Auftrag des Centrums für Religion und Moderne der Universität Münster herausgegeben von Thomas Großbölting, Detlef Pollack, Barbara Stollberg-Rilinger und Ulrich Willems.

  • Wissenschaftlicher Beirat

    Prof. Dr. Thomas Bauer, Prof. Dr. Matthias Casper, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Prof. Dr. Judith Könemann, Prof. Dr. Hans-Richard Reuter, Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel, Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf (alle Münster), Prof. Dr. Hans Joas (Berlin), Prof. Dr. Hugh McLeod (Birmingham)

  • Aufnahme in die Reihe

    Wenn Sie Ihre Forschung in der Schriftenreihe "Religion und Moderne" publizieren möchten, senden Sie bitte Ihr Manuskript bzw. Exposé mit Inhaltsverzeichnis und Probekapitel) zur Begutachtung durch die Herausgeberinnen und Herausgeber in elektronischer Form an die Geschäftsstelle des CRM (religionundmoderne[at]uni-muenster.de).

© campus

Band 31: Karl Gabriel, Die soziale Macht des Christlichen

Die religiöse Macht des Christentums und der Kirchen ist in Deutschland und Westeuropa im Schwinden begriffen. Als soziale Macht bleibt das Christliche aber ein relevanter gesellschaftlicher Faktor. Charismatische Persönlichkeiten haben im 19. Jahrhundert soziale Einrichtungen ins Leben gerufen, die bis heute zum Rückgrat der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland zu rechnen sind. mehr...

cover
© campus

Band 30: Daniel Weidner, Rhetorik der Säkularisierung

»Säkularisierung« ist ein so wichtiger wie umstrittener Begriff zur Selbst­verständigung westlicher Gesellschaften – er meint sowohl das Verschwinden der Religion in der Moderne als auch deren Verwandlung. Daniel Weidner zeigt, wie im 20. Jahrhundert von Säkularisierung gesprochen wurde und wie zentral diese Überlegungen für das philosophische, theologische, soziologische und kulturelle Selbstverständnis waren. mehr...

© campus

Band 29: Britt Schlünz, Pastoral und Politik

Spanien ist eine Region, die in der europäischen Geschichte lange vernachlässigt wurde. Britt Schlünz analysiert – im Zusammenspiel von Zentrum und Peripherie, zwischen Madrid, Katalonien, dem Vatikan und der Kolonie Kuba – die konfliktreiche spanische Säkularisierung des 19. Jahrhunderts. Ihre Studie stellt die klerikalen Akteure in den Mittelpunkt und trägt zum Verständnis der Schlüsselkonflikte und zentralen Phänomene des Jahrhunderts in Europa bei. mehr...

cover
© campus

Band 28: Uta Elisabeth Hohmann, Erwählt oder gewählt?

Auf der Suche nach dem richtigen Verhältnis von Protestantismus und Demokratie legt die parlamentarische Aktivität deutscher Theolog:innen die Vermutung nahe, dass diese in besonderer Weise zu einer Synthese ihrer religiösen Überzeugungen mit der demokratischen Idee herausgefordert waren und sind. Uta Elisabeth Hohmann untersucht in drei Einzelstudien das politische Wirken der Theolog:innen Rudolf Otto (1869–1937), Magdalene von Tiling (1877–1974) sowie Heinrich Albertz (1915–1993) mehr...

Cover
© campus

Band 27: Marcel Bubert und André Krischer, Zwischen Gottesstrafe und Verschwörungs-theorien: Deutungs-konkurrenzen bei Epidemien von der Antike bis zur Gegenwart

Verschwörungs­theoretische und »alternativ-theologische« Deutungen sowie Negationen der Corona-Pandemie sind in Deutschland seit 2020 ungewöhnlich wirkmächtig; im »liberalen Milieu«, das von der Evidenz medizinisch-naturwissenschaftlicher Expertisen überzeugt ist, sorgen sie für erhebliche Irritationen. Derart unterschiedliche Wahrnehmungen sind in Zeiten von Seuchen aber nicht neu. mehr...

cover
© Campus Verlag

Band 26: Karl Gabriel, Häutungen einer umstrittenen Institution

Die katholische Kirche befindet sich in der schwersten Krise ihrer jüngeren Geschichte. Es gibt sogar Stimmen, die einen baldigen Untergang des Katholizismus erwarten. Doch hält dies einer soziologischen Analyse stand? Karl Gabriel geht im 26. Band der Reihe „Religion und Moderne“ den historisch bedingten Selbstblockaden nach, die zum Niedergang der katholischen Kirche geführt haben. mehr...

Cover
© Campus

Band 25: David Rüschenschmidt, Zwischen Kirchturm und Minarett: Der christlich-islamische Dialog seit 1973

Migrationsprozesse haben zur religiösen und kulturellen Vielfalt der bundesdeutschen Gesellschaft beigetragen. In öffentlichen Debatten erscheint diese Pluralität häufig als Herausforderung oder gar als Ursache von Konflikten. Die Geschichte des christlich-islamischen Dialogs ist allerdings eine andere, wie David Rüschenschmidt in dem soeben erschienen 25. Band der Reihe »Religion und Moderne« zeigt: mehr...

Cover
© Campus

Band 24: Uta Elisabeth Hohmann (Hg.), Arnulf von Scheliha (Hg.), »Eyn sonderlicher Gottisdienst«? Evangelische Theologinnen und Theologen als Parlamentarier

Wie war und wie ist der theologische Berufsstand in deutschen Parlamenten repräsentiert? In welchen Parteien engagieren sich evangelische Theologinnen und Theologen in welchen Epochen vorrangig? Welche fachpolitischen Aufgaben übernahmen sie im Parlament schwerpunktmäßig? mehr...

Cover
© Campus

Band 23: Florian Grumbach, Predigt, Publikum und Seelenheil: Lutherische Pfarrpraxis im Berlin des 18. Jahrhunderts

Wie gestaltete sich in der Residenzstadt Berlin im 18. Jahrhundert – der Epoche der Säkularisierung und der Entstehung einer bürgerlichen Kultur – das Handeln lutherischer Geistlicher zwischen Gemeinde und Obrigkeit? Auf breitem Quellenfundament veranschaulicht Florian Grumbach die pastorale Praxis und die Routinen der Amtsarbeit der Geistlichen, etwa ihre Predigten und ihr Publikationsverhalten. mehr...

Cover
© Campus

Band 1 (Neuauflage): Detlef Pollack und Gergely Rosta, Religion in der Moderne: Ein internationaler Vergleich

Sind Religion und Moderne vereinbar, führen Mo­der­ni­sierungsprozesse zur Säkularisierung? Oder hat die Religion selbst modernisierende Potenziale? Anhand ausgewählter Länder – darunter Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Russland, USA, Südkorea und Brasilien. mehr...

Cover
© Campus

Band 22: Karl Gabriel, Die vielen Gesichter der Religion: Religions-soziologische Analysen jenseits der Säkularisierung

Um die Jahr­tausend­wende sprachen viele Religionsforscher von einer „Wiederkehr der Religion“ in der Moderne. Heute scheint die zwischenzeitlich als überholt eingeschätzte Säkularisierungs­theorie auf breiter Front ein „Comeback“ zu feiern. mehr...

Cover
© Campus

Band 21: Mariano Barbato, "Die Mauer ist keine Lösung" Die Migrationspolitik von Papst Franziskus

Papst Franziskus steht für eine migrations­freundliche Politik. Sein Eintreten für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, machte er schon 2013 durch einen Besuch der Insel Lampedusa zu einem Markenzeichen seines Pontifikats. mehr

Cover
© Campus

Band 20: Lucia Scherzberg, Zwischen Partei und Kirche. National­sozialistische Priester in Österreich und Deutschland (1938–1944)

Im April 1938 traten nationalsozialistische Priester unter der Leitung Johann Pirchers an die Öffentlichkeit. Ziele dieser Gruppe waren die Versöhnung von katholischer Kirche und NS-Staat sowie die Durchdringung der Kirche mit »nationalsozialistischem Geist«. mehr...

Cover
© Campus

Band 19: Anja Hennig (Hg.), Mirjam Weiberg-Salzmann (Hg.), Illiberal Politics and Religion in Europe and Beyond. Concepts, Actors, and Identity Narratives.

Globale Migrations-bewegungen, Sicherheitsbedrohungen und soziale Umwälzungen haben in den vergangenen Jahren den Aufstieg populistischer rechter Parteien und Bewegungen in Europa und im transatlantischen Raum befördert. mehr...

Cover
© Campus

Band 18: Olaf Blaschke (Hg.), Thomas Großbölting (Hg.), Was glaubten die Deutschen zwischen 1933 und 1945? Religion und Politik im National­sozialismus

Entfaltete sich der Nationalsozialismus trotz oder wegen der christlichen Grundeinstellungen der Mehrheit der Deutschen? Entgegen der herkömmlichen Auffassung, die von einem »Kirchenkampf« zwischen NS-Bewegung und den beiden potenziell widerständigen Kirchen ausgeht. mehr

Mariano Barbato u.a. (Hg.), Wege zum digitalen Papsttum
© Barbato/Campus Verlag

Band 16: Mariano Barbato/Melanie Barbato/Johannes Löffler (Hg.), Wege zum digitalen Papsttum

Das Papsttum hält sich stabil im Strukturwandel der Öffentlichkeit. Dieser inter­disziplinäre Band zeigt, welche Kommunikationsstrategien der Vatikan nutzt, um den Papst im Zusammenspiel von Text und Bild als politischen Akteur zu inszenieren, und wie diese medial aufgegriffen und verwandelt werden. mehr...

© Shutterstock / Campus

Band 14: Maren Behrensen / Marianne Heimbach-Steins / Linda E. Hennig (Hg.), Gender - Nation - Religion

Genderbezogene Themen werden zunehmend mit religiösen und national-konservativen Diskursen verflochten. Welche Akteure werden im öffentlichen Raum sichtbar? Welche Ziele verfolgen sie? Wie argumentieren sie? Diesen Fragen gehen die Beiträge des Bandes in international vergleichender Perspektive nach. mehr...

 Wilfried Loth, "Freiheit und Würde des Volkes"
© Campus/Stadtarchiv Leutkirch

Band 13: Wilfried Loth, "Freiheit und Würde des Volkes"

Der Katholizismus zählte nicht zu den Pionieren der Demokratisierung in Deutschland. Dieses Buch zeichnet das Verhältnis von Katholizismus und Demokratie nach - von der Stigmatisierung in der Bismarckära über ihren Beitrag zur Parlamentarisierung der Weimarer Republik und zum Widerstand im "Dritten Reich" bis hin zur Entstehung der Nachkriegsordnung nach 1945. mehr...

© Campus

Band 12: Olaf Blaschke / Francisco Javier Rámon Solans (Hg.), Weltreligion im Umbruch

Das Christentum befand sich im 19. Jahrhundert im Umbruch. In einer globaler werdenden Umwelt taten sich neue Handlungs­spielräume und Herausforderungen auf. Der Band fragt, ob transnationale und globalgeschichtliche Perspektiven neue Erklärungen für den fundamentalen Wandel des Christentums seit dem 19. Jahrhundert bieten können. mehr...

© Campus

Band 11: Mirjam Weiberg, Demokratie und Religion

Sollte die Forschung an menschlichen Embryonen erlaubt sein oder verboten werden? Neben der Politik und der Wissenschaft, wird die Debatte insbesondere von religiösen Gruppen maßgeblich geprägt. Mirjam Weiberg analysiert anhand des Beispiels der Embryonenforschung in den USA, wie sich religiöse Akteure am öffentlichen Diskurs um die Biopolitik beteiligen und welchen Einfluss sie auf gesetzliche Regelungen nehmen. mehr

Gunnar Folke Schuppert, Governance of Diversity
© Campus/Shutterstock

Band 10: Gunnar Folke Schuppert, Governance of Diversity

Man kann daher heute den Umgang mit kulturellen und religiösen Minderheiten als das zentrale Governance-Problem säkularer Gesellschaften bezeichnen. Dieses Buch zeigt auf, welche Strategien für einen säkularen Verfassungsstaat dafür in Betracht kommen und welche Teile der Religionsverfassung einer pluralistischen Gesellschaft unverzichtbar sind. mehr...

Sarah Thieme, Nationalsozialistischer Märtyrerkult
© Campus

Band 9: Sarah Thieme, Nationalsozialistischer Märtyrerkult

Das Ruhrgebiet war für die Nationalsozialisten in den Jahren vor 1933 ein schwieriges Terrain. Sarah Thieme zeigt eindrücklich auf, wie sich die regionale NS-Bewegung im Märtyrerkult als eigenständiger Glaubensanbieter positionierte und die Aktivisten mit Formen "sakralisierter Politik" ansprach. Zugleich belegt die Studie, dass die NS-Bewegung im Ruhrgebiet christlich geprägt blieb. mehr...

Bungert/Weiß (Hg.), Zivilreligion
© wikicommons / Campus Verlag

Band 8: Heike Bungert/Jana Weiß (Hg.), "God Bless America"

In den USA ist das Religiöse in der Politik allgegenwärtig - während der Präsident­schaftswahlen oder bei wichtigen Reden des Präsidenten zur Außenpolitik wird regelmäßig Gott erwähnt. Aus europäischer Sicht wirkt diese religiöse Aufladung der politischen Botschaft meist befremdlich. Die enge Verbindung von Religion und Politik, die sogenannte Zivilreligion, nimmt dieser Band für das 20. Jahrhundert in den Blick. mehr...

Lee Korea
© Campus

Band 7: You Jae Lee, Koloniale Zivilgesellschaft

Zwischen den 1890er-und den 1940er-Jahren wuchs die Zahl der Christen in Korea rapide an. Das koreanische Christentum - so die These des Buches von You Jae Lee - stellte eine erfolgreiche Verbindung zwischen einem modernen Image des Christentums und einer spezifischen Gemeinschaftsform her, die in der Lage war, die alltäglichen Bedürfnisse der Einheimischen zu befriedigen. mehr...

Schnoor Jesuiten
© Campus

Band 6: Antje Schnoor, Gehorchen und Gestalten

Antje Schnoor beleuchtet in ihrem Buch die Rolle der Jesuiten in Chile während der christ­demokratischen Regierung unter Eduardo Frei, der sozialistischen Regierung unter Salvador Allende und der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet. Ihre Studie belegt, wie der Orden die politische Haltung der katholischen Kirche mitbestimmte und zugleich als eigenständige politische Kraft in Erscheinung trat. mehr...

M. Casper u.a. Kapitalismuskritik
© Campus - dpa Report

Band 5: Matthias Casper/Karl Gabriel/Hans-Richard Reuter (Hg.), Kapitalismuskritik im Christentum

Der Band stellt die Positionen wichtiger Protagonisten der christlichen Kapitalismuskritik in der Weimarer Republik und der frühen Bundesrepublik wie Paul Tillich, Georg Wünsch, Karl Barth und Oswald von Nell-Breuning vor und legt damit zentrale geistige Wurzeln der sozialen Marktwirtschaft frei. Er ist der fünfte Band der interdisziplinären Schriftenreihe 'Religion und Moderne'. mehr...

Ulrike Spohn, Charles Taylor (Campus Verlag)

Band 4: Ulrike Spohn, Den säkularen Staat neu denken

Die Politikwis-senschaftlerin Ulrike Spohn beleuchtet im vierten Band der Reihe 'Religion und Moderne' die Frage nach der Legitimität religiös fundierter moralischer Argumente im Kontext der politischen Meinungs- und Willensbildung. Im Anschluss an den kanadischen Philosophen Charles Taylor erörtert die Autorin, wie sich der "säkulare Staat" mit Blick auf den politischen Diskurs heute neu denken lässt. mehr...

U. Willems u.a. Ordnungen religiöser Pluralität
© Daniel Gerster

Band 3: Ulrich Willems/Astrid Reuter/Daniel Gerster (Hg.), Ordnungen religiöser Pluralität

Die Debatten zur "religiösen Pluralität" sind meist von der Annahme getragen, dass die Vielfalt von Religionen ein spezifisch modernes Phänomen ist. Der dritte Band der interdisziplinären Schriftenreihe 'Religion und Moderne' differenziert diesen Befund, indem er Sondierungen nach Ordnungen religiöser Pluralität in verschiedenen Epochen und Religionskulturen unternimmt. mehr...

Campus Berger Altaere
© campus

Band 2: Peter L. Berger, Altäre der Moderne

Religionen und religiöse Gemeinschaften weisen gegenwärtig Tendenzen sowohl zu mehr Liberalismus als auch zu mehr Fundamentalismus auf. Das religiöse Feld ist vielschichtiger geworden - und konfliktreicher. So führt Modernisierung nicht zwangsläufig zum Rückgang der Religionen, sondern zur Pluralisierung von Weltsichten und Wertsystemen. mehr...

Pollack Rosta Religion In Der Moderne
© campus

Band 1: Detlef Pollack/Gergely Rosta, Religion in der Moderne
Detlef Pollack und Gergely Rosta stellen am Mittwoch, 20. Mai 2015, ihre neue Studie 'Religion in der Moderne. Ein inter­nationaler Vergleich' vor. Das Buch eröffnet zugleich die neue CRM-Schriftenreihe 'Religion und Moderne'. mehr…