Der Religionssoziologe Detlef Pollack hat einen Beitrag mit dem Titel "Religion und Musik" verfasst. Darin vertritt er die Ansicht, dass Religion, gewiss nicht jenen Grad an Unbestimmtheit erreicht, der der Musik eigen ist. Insgesamt lasse sich in der Spätmoderne aber eine Annäherung der Eigenschaften von Religion an jene der Musik beobachten, da Religion u.a. flüssiger, uneindeutiger und ungegenständlicher werde.
Ulrike Spohn, Politikwissenschaftlerin bei der Bertelsmann Stiftung und ehemaliges Mitglied im CRM, spricht im DLF über die Orientierungslosigkeit, die hierzulande zum Teil bei der Frage vorherrsche, welche Rolle Religion in der Gesellschaft spiele. Man müsse sich daher wieder darüber verständigen, wie ein Austausch der Religionen möglich sei, ohne dass diese politisch instrumentalisiert würden. weiter...
Judith Könemann, Professorin für katholische Theologie und Mitglied des Centrums für Religion und Moderne, kommentiert eine Umfrage zur Haltung von Katholiken weltweit zu Fragen der Individualmoral und Lebensführung.
Thomas Großbölting, Historiker und Mitglied des CRM, skizziert die historischen Entwicklungen, die zum heutigen finanziellen Arrangement zwischen dem Staat und den Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland geführt haben.
Standpunkt: Enquetekommission für Religionsfragen
Ulrich Willems, Politikwissenschaftler an der WWU Münster und Sprecher des CRM, plädiert im Interview mit dem SWR 2 für eine stärkere Institutionalisierung religionspolitischer Diskussionen in der Bundesrepublik Deutschland. [das Tondokument steht leider nicht mehr zur Verfügung]