Wir haben nunmehr vier Fälle kennengelernt, in denen ein Takt mit drei Silben überfüllt sein kann: Takte mit Aphärese, Elision, gespaltener Hebung und gespaltener Senkung.
Bei der metrischen Analyse empfiehlt es sich bei überfüllten Takten zunächst zu überprüfen, ob eine Elision oder Aphärese vorgenommen werden kann, um den alternierenden Rhythmus herzustellen. Nur wenn dies nicht der Fall ist, muss untersucht werden, ob gespaltene Hebung oder gespaltene Senkung vorliegt.
In Fällen, in denen bei der metrischen Analyse sowohl eine gespaltene Senkung als auch eine gespaltene Hebung denkbar wäre, zieht der Metriker immer die gespaltene Hebung vor. Der Metriker kennt übrigens noch weitere sogenannte Metaplasmen, durch die bei überfüllten Takten ein alternierender Rhythmus hergestellt werden kann (Synalöphe, Ekthlipsis).