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Umfrage zur Ringvorlesung Migrationsgesellschaft: Teilen Sie uns Ihre Themen mit!
Im Sommersemester 2024 wird die Ringvorlesung „Migration und Bildung“ unter dem Titel „Migrationsgesellschaft“ wieder stattfinden. Die Vorlesungsreihe wird von der Fachhochschule Münster, der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) Abteilung Münster, dem Kommunalen Integrationszentrum Münster sowie unserer Universität veranstaltet. Zuletzt fand diese im Jahr 2019 statt. Die Ringvorlesung richtet sich an alle interessierten Menschen.
„Migrationsbedingte Diversität ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema in der Erziehungswissenschaft. In der Ringvorlesung wollen wir dieses Thema aus verschiedenen Fachrichtungen heraus und im Dialog von Theorie und Praxis in den Blick nehmen, um so sachlich und fundiert über Migration ins Gespräch zu kommen“ erläutert Dr. Katrin Huxel. Sie ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Arbeitsbereich Mehrsprachigkeit und Bildung (Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Münster) und ist bereits seit einigen Jahren Teil des Organisationsteams der Ringvorlesung.
„In der postmigrantischen Gesellschaft rückt der Umgang mit Diversität und migrationsbedingter sozialer Ungleichheit in den Fokus gesellschaftlicher Debatten, die teilweise kontrovers geführt werden. Die Ringvorlesung bietet die Gelegenheit vertiefend einen Blick auf das Verhältnis von Migration und Bildung zu werfen und soll es ermöglichen sowohl über die Potentiale als auch über die Herausforderungen in Bildung und Erziehung zu diskutieren“, berichtet Prof. Dr. Onno Husen (Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, Universität Münster)
Die Veranstalter*innen möchten wissen, mit welchen Themen sich Interessierte beschäftigen, um diese in die inhaltliche Gestaltung der Ringvorlesung einfließen zu lassen und freuen sich über die Teilnahme an einer kurzen Umfrage (3-5 Minuten). Themen können bis zum 31.08.2023 angeben werden.
ZUR UMFRAGE
Interview mit Prof.'in Karin Böllert anlässlich des Internationalen Tags der Jugend
Erziehungswissenschaftlerin Karin Böllert über Auswirkungen der geplanten Einsparungen bei der Kinder- und Jugendhilfe
Das Bundeskabinett hat am 5. Juli den Entwurf des Regierungshaushalts 2024 beschlossen. Darin enthalten sind Kürzungen um knapp 20 Prozent beim Kinder- und Jugendplan – das zentrale Förderinstrument zur Finanzierung der bundeszentralen Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe – sowie bei der politischen Bildung. Sozialverbände und -vereine wie die Arbeiterwohlfahrt, die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe, der Bundesjugendring oder die Stiftung Lesen kritisieren die Kürzungen der Ausgaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um 218 Millionen Euro scharf. Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend, der jedes Jahr am 12. August begangen wird, schildert Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Karin Böllert im Gespräch mit Kathrin Nolte, was die Kürzungen für Kinder und Jugendliche in einer alternden Gesellschaft bedeuten und was geschehen muss, um die junge Generation besser zu fördern.
Wolfgang-Schulenberg-Preis für Eva Humt
Anfang dieses Jahres hat Eva Humt ihre Dissertation mit dem Titel ‚Migration‘ beobachten. Eine Studie zu personenbezogenen Umweltbeobachtungen durch Weiterbildungsorganisationen vor dem Hintergrund differenzierungsreflexiver Organisationsentwicklung erfolgreich am Arbeitsbereich Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Erstbetreuer: Prof. Dr. Halit Öztürk I Zweitbetreuerin: Prof.‘in Dr. Ursula Sauer-Schiffer) verteidigt.
Die Arbeit befasst sich aus systemtheoretischer Perspektive mit der Frage, wie Weiterbildungsorganisationen ihre Teilnehmenden, Adressat:innen, Mitarbeitenden und potenziellen Mitarbeitenden im Kontext des Themas Migration beobachten und mithin kategorisieren. Der Ausgangspunkt dieser Fragestellung liegt in Ansätzen zur Organisationsentwicklung, die Differenzierungen im Kontext des Themas Migration als sozial konstruierte Unterscheidungen kritisch reflektieren und so Ausschlüsse von und Zugänge zu Weiterbildungsorganisationen in den Blick nehmen.
Damit knüpft die Arbeit an das Forschungsgebiet der Weiterbildungsbeteiligung an, das entscheidend durch den Erziehungswissenschaftler Wolfgang Schulenberg geprägt wurde. Der Wolfgang-Schulenberg-Preis wird seit 2014 gemeinsam vom Niedersächsischen Bund für freie Erwachsenenbildung e.V., der Leibniz Universität Hannover, der Justus-Liebig-Universität Gießen, und dem Peter Lang Verlag für herausragende Dissertationen verliehen, die sich diesem Forschungsgebiet widmen.
Er ist verbunden mit einer Publikation der Arbeit in der Reihe Studien zur Pädagogik, Andragogik und Gerontagogik - Studies in Pedagogy, Andragogy, and Gerontagogy beim Peter Lang Verlag, die herausgegeben wird von Prof. Dr. Bernd Käpplinger (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Steffi Robak (Leibniz Universität Hannover), und umfasst eine finanzielle Unterstützung der Veröffentlichung.
Coronaauswirkungen auf die Pflegeausbildung: Studie zu langfristigen Pandemiefolgen
Während der Corona-Pandemie standen insbesondere die Pflegefachkräfte vor außergewöhnlich großen Herausforderungen. Dass dies die Patientenversorgung betraf, ist allgemein bekannt. Es gab und gibt aber auch Auswirkungen auf die praktische Ausbildung zukünftiger Generationen von Pflegefachkräften. Wie groß diese sind und wie man darauf reagieren könnte, wird jetzt in der AG Berufspädagogik unter der Federführung von Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel untersucht. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wird das Forschungs- und Entwicklungsprojekt LimCare gemeinsam mit Prof. Dr. Bärbel Wesselborg von der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf umgesetzt.
Publikation „Zwölf Monate, zwölf Menschen – Porträts 2022“ erschienen
"Mit dieser neuen Publikation möchten wir der Vielfalt an der Universität Münster Rechnung tragen und Ihnen einige herausragende Personen des vergangenen Jahres vorstellen – in zwölf Porträts, eines für jeden der zwölf Monate des Jahres 2022. [...]"
(Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU Münster)
Vorgestellt wird in der Publikation auch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin vom Institut für Erziehungswissenschaft: Dr. Judith Küper (S. 48 - 51).