Gefährdete Demokratie und die Konsequenzen für die Engagementbereitschaft junger Menschen

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt fördert das von Prof. Dr. Karin Böllert und Dr. Oliver Bokelmann geleitete und in Kooperation mit der Stiftung Wohlfahrtspflege Brandenburg – Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg durchgeführte Projekt „Gefährdete Demokratie und die Konsequenzen für die Engagementbereitschaft junger Menschen“ (Laufzeit: 01.01.2025 bis 31.10.2026). Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird im Zeitraum von untersucht, wie die Wahrnehmung und Erfahrung einer gefährdeten Demokratie das Engagement junger Menschen in Ost- und Westdeutschland, in ländlichen und städtischen Regionen sowie in Gegenden, in denen rechtsorientierte Parteien besonders aktiv sind, beeinflusst. Angesichts der Zunahme rechtsextremistischer und nationalistischer Bedrohungen wird erforscht, welche Barrieren und Risiken das freiwillige Engagement beeinträchtigen. Die Erkenntnisse des Forschungsprojekts werden genutzt, um praxisorientierte Lösungen zu entwickeln, die das Verständnis für die Engagement-Barrieren junger Menschen erhöhen und zugleich konkrete Strategien und Maßnahmen zur Stärkung und zum Schutz gegen rechte Tendenzen bieten. Auf Basis der Forschungsergebnisse sollen Maßnahmen und Workshops entwickelt werden, die nicht nur informieren und schulen, sondern auch die Resilienz der Jugendlichen stärken.