Aktuelles 2024

| 200 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster
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200 Jahre Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster

Das Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Münster blickt auf eine lange wie wechselvolle Geschichte zurück. 1824 wurde das Philologisch-pädagogische Seminar gegründet, seit 1970 gibt es das Institut für Erziehungswissenschaft. In der aktuellen Ausgabe der Universitätszeitung wird der von Andreas Oberdorf, Patrick Gollub und Tim Zumhof herausgegebene Band „Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster“ und wichtige Meilensteine in der Geschichte des IfE vorgestellt. Hier finden Sie den Bericht.

| Annalisa Biehl in das Hochschulforum Digitalisierung berufen
© Uni MS - Johannes Wulf

Annalisa Biehl in das Hochschulforum Digitalisierung berufen

Annalisa Biehl, Masterstudentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster, die auch in der Fachschaft Pädagogik und an unserem Institut als studtentische Hilfskraft aktiv ist, ist vom Hochschulforum Digitalisierung, einer Initiative zur Förderung der digitalen Hochschultransformation des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz in das „DigitalChangeMaker“-Programm berufen worden. Einen ausführlichen Bericht der Universitätszeitung finden Sie hier.

| ...und action! Lehramtsstudierende lernen, mit Schüler:innen Erklärvideos zu produzieren
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...und action! Lehramtsstudierende lernen, mit Schüler:innen Erklärvideos zu produzieren

21st Century Skills fördern – das ist das Ziel des Lehrprojektes „…und action!“, das seit Sommer 2024 durch Raphael Fehrmann am Institut für Erziehungswissenschaft implementiert ist. Im Seminar lernen (Grundschul-)Lehramtsstudierende aktiv handelnd, wie sie selbst Erklärvideos für ihren Unterricht gestalten und Schüler:innen darin begleiten, Videos oder Podcasts zu produzieren. Der Videotrailer gibt Einblicke in das erziehungswissenschaftliche Seminar. Hier können Sie das Video abrufen und finden weitere Informationen zum Projekt.

 

| Neoliberal Academia: Self-Exploitation and Performative Ethos

Neoliberal Academia: Self-Exploitation and Performative Ethos

Im weiteren Kontext der performativen Bürgerschaft werden im globalen Bildungsmarkt neue Formen des akademischen Unternehmertums gefördert, die Aspekte wie Selbstausbeutung, Rechenschaft und Konkurrenz betonen. Diese Entwicklungen sind eng mit den umfassenderen Prozessen der digitalen Governance verknüpft und tragen zur Herausbildung von Subjektivitätsformen bei, die sich an den neuen sozialen Normen des „würdigen“ und „richtigen“ Bürgers orientieren. Infolgedessen haben Akademiker*innen eine Vielzahl von Praktiken und Strategien entwickelt, um sich in der sich wandelnden Bildungslandschaft und in ihren beruflichen Rollen zurechtzufinden. Basierend auf empirischer Forschung in digitalen Hochschulbildungsumgebungen beleuchtet ein Vortrag von Sebastiano Benasso (Associate Professor für Soziologie an der Universität Genua, Italien) diese Themen mit besonderem Fokus auf Prozesse der Subjektivierung. Weitere Informationen zum Gastvortrag finden Sie hier. Weitere Informationen zum Gastvortrag finden Sie hier.
 

| Ringvorlesung „Das Bildungsideal der Universität – Die Perspektiven der verschiedenen Disziplinen“
© CFalk /pixelio.de

Ringvorlesung „Das Bildungsideal der Universität – Die Perspektiven der verschiedenen Disziplinen“

Universitäten und Hochschulen müssen sich von Zeit zu Zeit darüber Rechenschaft geben, welche Ziele sie mit ihrer Forschung und Lehre eigentlich verfolgen. Jubiläen sind ein geeigneter Anlass für diese Art der akademischen Selbstvergewisserung. Die Universität Münster begeht nun im Jahr 2030 den 250. Jahrestag ihrer feierlichen Eröffnung. Die Ringvorlesung soll daher auf dem Weg zu diesem besonderen Ereignis zum Nachdenken darüber einladen, welches Bildungsideal an unserer Universität eigentlich konstitutiv ist.

Hier finden Sie das Plakat und weitere Informationen zur Ringvorlesung.

| Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster. Personen, Strukturen, Diskurse
© Aschendorff

Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster. Personen, Strukturen, Diskurse

2024 – ein doppeltes Jubiläum: 50 Jahre Institut für Erziehungswissenschaft und 200 Jahre Pädagogik an der Universität Münster. Im Jahr 1973 wurde das Pädagogische Seminar in Institut für Erziehungswissenschaft umbenannt, doch die Geschichte der Pädagogik am Hochschulstandort Münster reicht weiter zurück bis ins 18. und 19. Jahrhundert, als die Universität gegründet, zur Akademie herabgestuft und schließlich neueingerichtet wurde. Der Band zur Geschichte der Pädagogik und Erziehungswissenschaft in Münster widmet sich u. a. folgenden Fragen: Welche Bedeutung schrieb der Universitätsgründer Franz von Fürstenberg der Pädagogik zu? Welche Rolle spielte die Pädagogik/Erziehungswissenschaft an der Universität Münster in der Zeit des Nationalsozialismus? Welchen Einfluss hatte die Lehrkräftebildung, die Integration der Pädagogischen Hochschule und der Richtungs- und Methodenstreit für die Disziplinentwicklung?

Oberdorf, A., Gollub, P., & Zumhof, T. (Hrsg). (2024). Pädagogik und Erziehungswissenschaft an der Universität Münster. Personen, Strukturen und Diskurse (= Veröffentlichungen des Universitätsarchivs Münster, Bd. 18): Münster: Aschendorff.

| Forschungskolloquium des Zentrums für empirische Inklusionsforschung
© IfE

Forschungskolloquium des Zentrums für empirische Inklusionsforschung

Zielsetzung des ZEIF-Kolloquiums ist es ein Forum zu bieten, in dem aktuelle empirische Befunde und Diskurse mit Blick auf die Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems thematisiert werden. Neben der Möglichkeit der Vernetzung der Arbeitsbereiche der Schulpädagogik und inklusiven Bildung, die primär mit Inhalten der Sonder- und Inklusionspädagogik befasst sind, soll das Kolloquium des Zentrums für empirische Inklusionsforschung auch die Möglichkeit bieten, sich mit weiteren (inter-)nationalen Wissenschaftler*innen auszutauschen und zu vernetzten. Hierzu werden regelmäßig (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichen empirischen Zugängen und Perspektiven ins Kolloquium eingeladen. Der Adressat*innenkreis des Kolloquiums sind sowohl die Mitglieder der Arbeitsbereiche der Schulpädagogik und inklusiven Bildung als auch alle weiteren interessierte Personen des Institutes für Erziehungswissenschaft und darüber hinaus.

| Eignungsabklärung und -reflexion im Lehramt. Praktiken, Befunde und multiperspektivische Zusammenhänge
© Waxmann

Eignungsabklärung und -reflexion im Lehramt. Praktiken, Befunde und multiperspektivische Zusammenhänge

Eignungsabklärung und -reflexion sind zentrale Bausteine vor dem und im Lehramtsstudium, um die Studien- und Berufswahl zu hinterfragen. Die Autor:innen der Beiträge beleuchten diesen notwendigen Modus aus der Perspektive von aktuellen Studien- bzw. Forschungsprojekten, explizieren u. a. Online-Self-Assessments, geben einen Überblick über Verfahrensweisen der Eignungsabklärung und -reflexion an Hochschulstandorten und ordnen die Thematik in multiperspektivische Zusammenhänge im Lehramtsstudium ein.

Jörg HollePatrick GollubWolfgang Böttcher (Hrsg.) Eignungsabklärung und -reflexion im Lehramt. Praktiken, Befunde und multiperspektivische Zusammenhänge

| GASTVORTRAG
© IfE

Lifelong Learning and the Neurotic Citizen

Mittwoch, 24. April 2024, 16:00 – 18:00 Uhr, Raum C202 – Organisation und Moderation: Prof. Dr. Marcelo Parreira do Amaral

Weitere Informationen zum Gastvortrag finden Sie hier.
 

| VERANSTALTUNG
© Jakob Banke / Tristan Cassel

Aktionstag zum Themenschwerpunkt Begabung

Aktionstag zum Themenschwerpunkt Begabung stieß auf sehr großes Interesse – Beiträge des IfE zum Lernen mithilfe von Bildungsrobotik sowie zur transformativen Begabungsförderung und nachhaltigen Potenzialentwicklung.

Mehr als 300 interessierte Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Interessierte... [weiter]
 

| LEUCHTTURMPROJEKT 2024
© UG – Peter Leßmann

Projekt „...und Action!“ als Leuchtturmprojekt 2024 von der Universitätsgesellschaft Münster e. V. gefördert

Studierende des Grundschullehramts lernen Erklärvideos mit Schüler:innen zu produzieren und 21st Century Skills zu fördern

Das ab April 2024 am Institut für Erziehungswissenschaft angesiedelte Projekt „...und Action! Studierende des Grundschullehramts lernen Erklärvideos mit Schüler:innen zu produzieren und 21st Century Skills zu fördern“ unter der Leitung von Dr. Raphael Fehrmann wird als Leuchtturmprojekt von der Universitätsgesellschaft Münster e. V. gefördert.

| GASTVORTRAG
© IfE

Polarity or Duality? Quantitative and Qualitative Studies in Comparative and International Education and the Rise of Mixed Methods.

Mittwoch, 24 Januar 2024, 16-18 Uhr. Raum C202 – Organisation und Moderation: Prof. Dr. Marcelo Parreira do Amaral

Brian Denman ist derzeit Gastwissenschaftler am Fachbereich Erziehung der Universität Stockholm in Schweden. Er ist Associate Professor für Lehren, Lernen und Bewertung an der University of New England in Armidale, Australien, wo er angewandtes Leadership und vergleichende und internationale Erziehungswissenschaft lehrt. Brian hat zahlreiche akademische Ämter bekleidet, darunter das des Generalsekretärs von GlobalCIE und der World Comparative Education Society (WCCES), UNESCO-Fellow, des UNECo-Ratsmitglieds (Board of Trustees), des Präsidenten der Australian and New Zealand and Comparative and International Education Society (ANZCIES) und des Chefredakteurs des International Education Journal: Comparative Perspectives.

Interessierte können sich gerne über parreira@uni-muenster.de anmelden