| Die Idee des „Westens“ in bildungshistorischer Perspektive
Die Idee des „Westens“ in bildungshistorischer Perspektive

Go West! Conceptual Explorations of “the West” in the History of Education

© De Gruyter

Der „Westen“ ist in aktuellen geopolitischen Analysen wieder allgegenwärtig. Doch wo und wann der „Westen“ beginnt, wer politisch oder kulturell dazugehört, wie er eigentlich vermittelt wird und was „Westernisierung“ beschreibt, erscheint weiterhin offen. Wer sich im Rahmen der deutsch-amerikanischen Bildungsgeschichte mit der Idee des „Westens“ befasst, findet leicht Antworten auf die gestellten Fragen und verweist auf transnationale Verflechtungen und Kulturtransfers im Schul- und Bildungswesen. Doch auch jenseits dieses Forschungsfeldes sind Vorstellungen des „Westens“ anzutreffen. Dort stellt sich ebenfalls die Frage: Gab es – oder gibt es – eine „westliche“ Bildung, Kultur oder Zivilisation? Mit der notwendigen Distanz zu aktuellen Problemfeldern, in denen Vorstellungen des „Westens“ wieder wirksam werden, bietet der Band Möglichkeiten für eine Reflexion mit bildungshistorischer Perspektive. Die Beiträge sind hervorgegangenen aus einer Ringvorlesung am IfE im Wintersemester 2022/23.

Hemetsberger, B., & Oberdorf, A. (Hrsg.). (2025). Go West! Conceptual Explorations of “the West” in the History of Education. De Gruyter Oldenbourg. https://doi.org/10.1515/9783111408989.