Bibliotheksferien über Weihnachtsfeiertage und Jahreswechsel
Liebe Nutzerinnen und Nutzer der Institutsbibliothek,
ab dem 23. Dezember 2024 geht die Institutsbibliothek bis einschließlich 6. Januar 2025 in einen kurzen Winterschlaf. Ab dem 7. Januar 2024 steht sie allen Interessierten wieder im Rahmen der regulären Öffnungszeiten offen.
Bis dahin wünschen wir Ihnen allen fröhliche und entspannte Weihnachtstage sowie einen guten Übergang ins Jahr 2025.
Ihr Bibliotheks-Team
Einladung zur Projektvorstellung "Exile Letters Friedeman-Waldeck"
Gastwissenschaftler Miha Kosi und Jan Satranský
Präsentation des Historischen Atlas westfälischer Städte. Bd. 18: EMSDETTEN
Conference: Social Experiences, Religious Practices and Everyday Life in pre-modern Towns of East-Central Europe
20./21.11.2024
Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte im Wintersemester 2024/25
am 8. November im Seminarraum des IStG | Königsstraße 46 | 14 Uhr c.t. bis 18 Uhr
Themenabend: Münster nach dem 30jährigen Krieg - Studierendenprojekt stellt Egebnisse vor
Orte des Rechts in Münster - Auftaktveranstaltung
Freitags-Kolloquium im Wintersemester 2024/25
am 8. November und 17. Januar im Seminarraum des IStG | Königsstraße 46 | 14 Uhr c.t. bis 18 Uhr
TAGUNG: Das spätmittelalterliche Frankfurt im Spiegel seiner Außenbeziehungen
Der Städteatlas Magdeburg im Geschichtsunterricht – eine Fortbildung für Lehrkräfte am 27. August 2024
CFP: Kolloquium „Junge Städteforschung“ am 8.11.2024
Das Institut für vergleichende Städtegeschichte (IStG) in Münster veranstaltet gemeinsam mit der Abteilung für Westfälische Landesgeschichte der Uni Münster regelmäßig Kolloquien zu Problemen vergleichender Städtegeschichte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten („Freitags-Kolloquium“). Das Kolloquium „Junge Städteforschung“ richtet sich dabei besonders an Nachwuchswissenschaftler*innen, die in diesem Rahmen ihre aktuellen Arbeiten und Projekte zur Diskussion stellen können. Ziel ist es, neue Forschungsgenerationen für die Städtegeschichte zu begeistern, die Diskussion und Vernetzung untereinander anzuregen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.
Für das Kolloquium am 08.11.2024 laden wir Sie herzlich ein, Ihre Beiträge einzureichen. Vorschläge im Umfang von bis zu 500 Wörtern (bibliographische Angaben, Kontaktdaten und Hinweise zum Lebenslauf ausgenommen) können bis zum 31. Juli 2024 im PDF-Format eingereicht werden.
Die Beiträge können unterschiedliche Themenbereiche der vormodernen und modernen Städteforschung behandeln. Insbesondere begrüßen wir Beiträge, die sich mit der Entwicklung des Stadtraums bzw. mit räumlichen Aspekten städtischer Entwicklung beschäftigen.
Das Kolloquium findet am Freitag, 08.11.2024, 14:15–18:30 Uhr statt. Das vollständige Programm wird im September bekannt gegeben werden. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen; das Kolloquium findet in Präsenz statt.
Kontakt
Dr. Angelika Lampen
lampen@uni-muenster.de
Bibliotheks-Stipendiatin Jill-Marie Brogner
Die Mitarbeiter*innen des IStG freuen sich sehr, die zweite Bibliotheks-Stipendiatin in diesem Jahr, Jill-Marie Brogner aus Jena, am Institut begrüßen zu dürfen!
Frau Brogner forscht vom 17.6. bis 13.9.2024 in der Bibliothek zur ihrem Dissertations-Projekt „Bildprogramme gedruckter deutscher Stadtchroniken des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts in vergleichender Analyse“.
Im Spätmittelalter entstanden in mehreren Metropolen Europas reich illustrierte gedruckte Stadtchroniken. Sie standen auf dem wachsenden Buchmarkt in Konkurrenz zueinander. Doch weil es üblich war, dass Buchdrucker einzelne Bilder aus früheren Werken adaptierten, waren sie zugleich auf vielfältige Weise miteinander verzahnt.
Diesem Umstand soll in einer vergleichenden Analyse der Bildprogramme verschiedener gedruckter Stadtchroniken des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts nachgegangen werden. Doch bevor systematische Analysen von Holzschnitten vorgenommen werden können, ist es unerlässlich, sich gründlich mit der Geographie, der Geschichte, dem Buchdruck und der Stadtgeschichtsschreibung verschiedener Städte des deutschsprachigen Raums auseinanderzusetzen. Für diesen grundlegenden ersten Arbeitsschritt werden die interdisziplinären Bestände der Forschungsbibliothek des IStG genutzt, um einen Einblick in das Städtewesen des Spätmittelalters zu gewinnen, wichtige Quellen zusammenzutragen sowie den Untersuchungsgegenstand einzugrenzen und konkrete Werke zur kunsthistorischen Analyse auszuwählen.
Präsentation des Deutschen Historischen Städteatlas Nr. 7 – Magdeburg
Freitags-Kolloquium am 21. Juni
Seminarraum des IStG | Königsstraße 46 | 14 Uhr c.t.
Der Workshop im kommenden Freitags-Kolloquium am 21. Juni befasst sich mit dem Thema Migration und soziale Netzwerke in der vormodernen Stadt. Folgende Vorträge laden zur Diskussion ein:
Filip Vukuša (Bielefeld)
Newcomers from the Apennine Peninsula in the Late 14th Century Zadar and Rab
The 1358 signing of the Treaty of Zadar relinquished Venetian suzerainty over Dalmatian cities to the Hungarian king Louis I. As one of the immediate consequences of this development, most of the Venetian professionals residing in the Dalmatian cities left them in a relatively short time span, leaving a vacuum that was soon filled by merchants and artisans from other parts of the Apennine peninsula. The paper analyses the social networks of Zadar and Rab to examine the social conditions of these newcomers in their new surroundings, while taking into account the structural differences between the two cities.
Simon Dreher (Münster)
Freiwillige und unfreiwillige Migration in den Moskauer Staat des 17. Jahrhunderts. Soziale und wirtschaftliche Netzwerke von Zugewanderten und Gefangenen in urbanen Räumen des vormodernen Russlands.
Der Moskauer Staat setzte im 17. Jahrhundert verstärkt auf die Anwerbung von Fachkräften und Militärs aus dem westlichen Europa sowie auf die Niederlassung ausländischer Kaufleute. Gleichzeitig stellten Gefangennahmen und Zwangsumsiedlungen im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen mit Polen-Litauen, Schweden und anderen westlichen Nachbarn eine bewährte Methode dar, die moskowitische Wirtschaft durch unfreie Arbeitskräfte zu stützen. Während die Zugewanderten mit zarischen Privilegien ausgestattet und von Steuern befreit wurden, blieben Gefangene auch nach ihrer Freilassung in einer prekären rechtlichen und wirtschaftlichen Stellung. Da die moskowitischen Regierungen zumeist der von orthodoxen Geistlichen geforderten Linie, Nicht-Orthodoxe bezüglich ihrer Ansiedlung und alltäglicher Kontakte von der orthodoxen Mehrheitsbevölkerung zu isolieren, folgten, bildeten Zugewanderte und Gefangene westchristlicher Konfessionen und kleinere Gruppen jüdischer Religion gemeinsame Siedlungs- und Gemeindestrukturen heraus. Das im Vortrag vorgestellte Dissertationsprojekt spürt diesen Strukturen anhand von Zensusdaten verschiedener moskowitischer Städte nach.
Alle Interessierten sind herzlich um 14 Uhr c.t. in den Seminarraum des IStG (Königsstraße 46 | 48143 Münster) eingeladen!
Der angekündigte Vortrag von Jesse Spohnholz (Pullman) Dutch Reformed Refugees in Cities of the Holy Roman Empire, 1554–1596: Complicating Confessional Coexistence by Attending to Constitutional and Demographic Dynamism muss leider entfallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Vortrag zur GIS-Anwendung am 13.06.2024
Seminarraum des IStG | Königsstraße 46 | 9 Uhr s.t.
Arbeitskreis Historische Kartographie 2024
Am 22.11.2024 findet das nächste Treffen des Arbeitskreises Historische Kartographie statt. Hierzu lädt das Bonner LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte ein.
Weitere Informationen und das Programm für diesen Arbeitskreis folgen demnächst.
Weitere Meldungen
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