Sprache und Medien
Zielsetzung
Dieses Modul vermittelt Kenntnisse von Kommunikationspraktiken in diversen Kommunikationsformen und Medien. Es kann produktiv mit allen Spezialisierungen kombiniert werden, wenn die individuelle Schwerpunktsetzung auf dem Gebrauch der Sprache in den Medien liegt, am besten eignet es aber sich für die Kombination mit einzelsprachlichen Spezialisierungen. Die Inhalte des Moduls weisen Affinitäten mit dem Wahlpflichtmodul „Sprache in der Interaktion“ auf und sind außerdem besonders gut kombinierbar mit den Inhalten der Module „Sprachliche Variation“, „Sprache und Kultur“ und „Mehrsprachigkeit und Spracherwerb“.
Lehrinhalte
Im Zentrum des Moduls steht die private und öffentliche kommunikative Praxis, die innerhalb unterschiedlicher Kommunikationsformen und Medien theoretisch reflektiert und empirisch untersucht werden. Grundlegende Kenntnisse in systembezogene und handlungstheoretische Ansätze werden im Bereich der „Neuen Medien“ in Nr. 1 schwerpunktmäßig vertieft. Im Gegensatz zu den theoretischen Ansätzen in Nr. 1 sollen/können in 2. und 3. in Projektarbeit kleinere empirische Studien durchgeführt werden, die aktuelle Forschungsfragen auf der Folie theoretischer Grundlagen diskutieren. Die Studierenden lernen, theoretische Annahmen auf komplexe Bedingungsgefüge zu beziehen wie auch, angemessene Untersuchungsdesigns selbständig zu entwickeln. Gleichzeitig werden praktische Fertigkeiten in Umgang mit Sprache und Medien mit einem breiten Anwendungsfeld erlernt.
Lernergebnisse
Die Studierenden erhalten vertiefte Kenntnisse in system- und handlungstheoretischen Ansätzen in Bezug auf die Kommunikation in den Medien (Print, online etc.). Weiterhin werden sie befähigt, private und öffentliche Diskurse unter dem Einfluss von (Massen-)Medien in empirischen Studien zu untersuchen, zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen. Die Studierenden erhalten dadurch theoretische und methodisch-praxisorientierte Analysekompetenzen hinsichtlich der durch moderne Technologien erfolgten Kommunikation.