

Mit dem Fokusthema Gesundheit möchten wir am CERes
- die Entstigmatisierung körperlicher wie psychischer Erkrankungen und Beeinträchtigungen im Wissenschaftsbetrieb fördern,
- Promovierende wie Postdocs dabei unterstützen, für ihre Gesundheit Sorge zu tragen
- und zur Sichtbarkeit bestehender Angebote beitragen.
Here is some bad news: we have a mental health crisis in academia. Here is some good news: mental health issues are slowly getting de-stigmatized.
Sie haben während Ihrer Arbeit in der Wissenschaft schon einmal psychische Belastungen erlebt?
Mit solchen Erfahrungen sind Sie nicht allein. Viele Promovierende und Postdocs empfinden starken und andauernden Stress, z.B. durch erhöhten Zeit- wie Leistungsdruck oder unsichere Beschäftigungsverhältnisse. Dies kann zu mentalen Problemen führen: Wie verschiedene Studien gezeigt haben, sind Forschende – insbesondere in der Promotionsphase – einem deutlich höheren Risiko für psychische Erkrankungen ausgesetzt als vergleichbare Teile der Bevölkerung (vgl. Levecque et al., 2017; Evans et al., 2018). In der globalen Postdoc-Befragung der NATURE (2023) gaben 52% der Befragten an, aus Sorge um ihre mentale Gesundheit schon einmal in Erwägung gezogen zu haben, die Wissenschaft zu verlassen.
Wir am CERes... unterstützen Sie gern!
Prävention
Wir bieten regelmäßig einen Workshop zum Thema Mentale Gesundheit im Wissenschaftssystem an, der strukturellen Zusammenhänge beleuchtet, Austauschmöglichkeiten bietet und die Entwicklung individueller Präventionsmaßnahmen fördert. Für aktuelle Termine schauen Sie bitte in unser Veranstaltungsprogramm.
Wenn Sie an einer ähnlichen Veranstaltung für Ihren Fachbereich oder Ihre Graduierteneinrichtung interessiert sind und Unterstützung suchen, wenden Sie sich gerne an Rebecca Meier.
Zur Förderung Ihres Wohlbefindens beachten Sie auch die Angebote des Hochschulsports und der betrieblichen Gesundheitsförderung.Vernetzung
Eine Unterstützungsmöglichkeit zum Umgang mit psychischen Belastungen während der Qualifikationsphase ist das Netzwerken mit anderen Promovierenden und Postdocs.
Folgende Programme bieten wir an:- Buddy Programm: Peer-to-Peer-Unterstützung zwischen neuen (internationalen) und erfahrenen Promovierenden
- Gemeinschaftsgarten: Promovierende und Postdocs übernehmen gemeinsam Verantwortung für Anbau und Ernte von Blumen und Gemüse
- MünsterXchange: gernationenübergreifende und interkulturelle Vernetzung vor Ort
Für weitere Angebote schauen Sie auch auf den Seiten der Promovierendenvertretung und des Postdoc Network Münster vorbei.Anlaufstellen
Auch bei mentalen Problemen und psychischen Störungen ist eine frühe Intervention wichtig. Gerne helfen wir Ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten dabei, die passende Anlaufstelle zu finden.
Eingeschriebene Promovierende- Psychologische Beratung der Zentralen Studienberatung (DE/EN)
- Die Prokrastinationsambulanz (DE) der Universität Münster
Mitarbeitende in der Promotions- oder Postdoc-Phase In akuten Krisensituationen können Sie sich rund um die Uhr (24/7) an folgende Stellen wenden:- Klinik für psychische Gesundheit (UKM): +49 251 83 56601 (DE/EN)
- LWL-Klinik Münster: +49 251 91 555 0 (DE/EN)
- Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (DE)
- Notruf: 112 (DE/EN)
Sie arbeiten mit einer (chronischen) Erkrankung oder Behinderung?
Informieren Sie sich, ob ein Nachteilsausgleich - z. B. in Form einer Reduktion der Lehrverpflichtung oder einer Verlängerung der Befristungsdauer - in Frage kommt.
Weitere Informationen und Beratungsmöglichkeiten erhalten Sie durch:
- Die Schwerbehindertenvertretung der Universität Münster
- Die Beratungsstelle für Mitarbeitende und Führungskräfte
- Den Intranet-Bereich Gesundheit und Soziales