Dortmund im Nationalsozialismus
Dortmund im Nationalsozialismus
Die Topographische Karte 1:25.000 von 1948/55 als Basis bildet in etwa noch den Baubestand der NS-Zeit ab. Die Ebenenauswahl aktiviert Symbole mit such- und klickbaren Informationen. Kartiert wurde meist anhand des Adressbuchs von 1938, eine Verlegung von Einrichtungen ist selten abgebildet. Die gelbe Signatur steht für die Zwangsarbeiterlager der Industriestadt (Belegung über 100 Pers.). Die größeren Lager fassten bis zu 2700 Menschen (z.B. Stahlwerk Do. Union, Landwehrstr.). Als ‚Orte der Verfolgung‘ werden z.B. Haft- und Exekutionsstätten kartiert, doch war Verfolgung für Viele Alltagserfahrung. Enthalten sind auch NS-Straßennamen und beispielhafte Stadtplanung, die überwiegend unverwirklicht blieb. Entwurf: H. J. Bausch, A. Lülfing, S. Mühlhofer & D. Stracke
Quelle: S. Mühlhofer/T. Schilp/D. Stracke: Dortmund (Deutscher Historischer Städteatlas 5), 2. Aufl. Münster 2018.