Citizen-Science-Wettbewerb
Forschung und Lehre sind für die Universität Münster kein Selbstzweck. Sie versteht sich als Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Das beinhaltet, all jene in die Wissenschaft einzubeziehen, für die sie gemacht ist: die Bürgerinnen und Bürger. Daher arbeitet die Universität Münster daran, den Stellenwert des Citizen-Science-Forschungsansatzes innerhalb der Universität stärken, für das bürgerwissenschaftliche Potenzial in Forschungsprojekten sensibilisieren und neue Projekte anregen. Ein zentrales Instrument hierfür ist der Citizen-Science-Wettbewerb der Universitätsstiftung Münster. Seit 2020 bildet Citizen Science einen Förderschwerpunkt der Universitätsstiftung Münster, indem sie mit dem jährlichen Wettbewerb Forschungsprojekte auszeichnet, die die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Wissenschaft und Forschung in vorbildlicher Weise umsetzen.
Der Citizen-Science-Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro dotiert. Gefördert wurden in den vergangenen Jahren zumeist zwei Projekte mit einer Summe von je 7.500 Euro und einer frei wählbaren Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Projekte müssen den Citizen-Science-Kriterien, die die CS-AG für die Universität Münster entwickelt hat, entsprechen.
Es können sowohl neue als auch bereits bestehende Projekte gefördert werden. Grundvoraussetzung ist, dass die Projekte von Forschungskooperationen von (Fach-)Wissenschaftler*innen der Universität Münster gemeinsam mit Bürger*innen (Privatpersonen, Schüler*innen, Vereine, Institutionen etc.) zu einem konkreten Thema umgesetzt werden.
Die Ausschreibungsrunden starten jährlich im Frühsommer. Die Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober des jeweiligen Jahres. Die Auswahlsitzung der Jury erfolgt Ende des Jahres und die Bewerber*innen zu Beginn des neuen Jahres informiert. Zum Start des folgenden Sommersemesters werden die Siegerprojekte im Rahmen einer Veranstaltung ausgezeichnet.