Expedition Münsterland

Von der Universität in das Münsterland

Die Universität Münster ist nicht nur international ausgerichtet, sondern legt auch einen starken Fokus auf die Vernetzung, Verankerung und den Austausch mit ihrer Region, dem Münsterland. Mit der Vermittlung von Wissenschaft richtet sie den Blick ins Umland und gewährt gleichzeitig Einblicke in die Welt der Wissenschaft in direkter Nachbarschaft: Forschen in, an und mit der Region bei der "Expedition Münsterland". Dazu vernetzt sich die Universität mit ihren Instituten und Partner*innen vor Ort, wie Kommunen, Verbände, Vereine, Schulen und engagierte Bürger*innen im Münsterland.

Mit diesem Interesse am regionalen Austausch geht die Universität Münster bereits seit 2020 – als eine der ersten Hochschulen in Deutschland – mit der Expedition Münsterland neue Wege im Wissenstransfer. Das Ziel: In der Region auf Wissenschaft, deren Erkenntnisse und Methoden neugierig machen und aktiv auf die Region zubewegen, um wiederum Impulse von dort in die Universität hineinzutragen. Demzufolge beschränkt sie sich nicht nur auf die Kommunikation aus der Wissenschaft und über Wissenschaft, sondern bezieht auch Bürgerinnen und Bürger ein, die sich für ihre Umgebung interessieren und maßgeblich an der Umsetzung der gemeinsamen Wissenschaftsveranstaltungen mitwirken - inhaltlich und organisatorisch.


© Andreas Wessendorf

Eine aktive und wechselseitige Kommunikation ist wichtig, um die Bedeutung der Forschung für die Gesellschaft aufzuzeigen und das Vertrauen in sie zu stärken. So werden Laien in unterschiedlich partizipativen Formaten als Bürgerwissenschaftler*innen in wissenschaftliche Prozesse der Universität Münster eingebunden. Auf der anderen Seite entdecken Studierende und Wissenschaftler*innen die Region als vielfältigen Forschungsraum. Die Expedition Münsterland ist dadurch mit dem AFO-Arbeitsbereich Citizen Science eng verbunden.

Im Laufe der Zeit hat sich die Expedition Münsterland mit einer großen Zahl an Orten zur Wissensvermittlung bedient, darunter Museen, Kreis- und Rathäuser, Wissenschaftshäuser, Kneipen, „Dritte Orte“ und Marktplätze. Im Rahmen der Expedition Münsterland sind verschiedene Beteiligungsformate möglich, so etwa (digitale) Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Exkursionen, Rad- und Bustouren, Führungen, Workshops, Vorträge, Tagungen, Mitmach-Experimente oder auch World-Cafés.

Die Expedition Münsterland bündelt seit 2022 als regionale Dachmarke verschiedene Wissenschaftstransfer-Projekte der AFO, die sich aktiv auf die Region zubewegen und in ihr stattfinden. Dabei finden seit 2023 die Wissenschaftsjahre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in ihrer Kommunikation von Wissen noch stärker Berücksichtigung. in ihrer Kommunikation von Wissen noch stärker Berücksichtigung.

© Andreas Wessendorf