Master Knowledge and Communication
Überblick
- Abschluss: Master of Arts
- englischsprachiges Lehrprogramm
- Arbeitsaufwand: 120 ECTS
- Regelstudienzeit: 4 Semester, Vollzeitstudium
- Zulassung nur zum Wintersemester
- 18 Studierende pro Jahr
- Keine Studiengebühren (nur Semesterbeitrag)
- Bewerbungsphase ab Mai 2025 (Bewerbungsschluss: 15.07.2025)
Expert*innen, die genau solche Fragen beantworten können, sind zunehmend gefragt. Der Austausch und die Gestaltung von Wissen spielen in Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik, Bildung und Wirtschaft eine immer größere Rolle. Im Masterstudiengang „Knowledge and Communication“ erwerben die Studierende die Kompetenzen, die es in diesem Umfeld braucht.
Wir leben in einer Wissensgesellschaft: Wissen und die Kommunikation von Wissen sind grundlegend für moderne Gesellschaften. Dabei verändert die Digitalisierung, wie Wissen generiert, wie es aufbereitet und wie es verbreitet wird. Die Relevanz der Wissenskommunikation für unser Alltagsleben und für Entscheidungen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft sowie Bildung ist offensichtlich. Die Erfahrungen der COVID-19-Pandemie, die Klimakrise und der Aufstieg totalitärer Regierungsformen verdeutlichen, welch entscheidende Rolle die Wissenskommunikation für der Bewältigung aktueller Herausforderungen spielt. In der gesellschaftlichen und ökonomischen Bedeutung global agierender, digitaler Unternehmen spiegelt sich zudem anschaulich, welche Macht in Wissen (in Form von Daten) steckt.
Die Frage danach, wie Wissen erzeugt, aufbereitet und geteilt werden kann und wie es seine Zielgruppen erreicht, ist keineswegs trivial. Immer mehr Organisationen und auch die Gesellschaft als Ganzes benötigen Menschen, die in der Lage sind, diese Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen. Der Masterstudiengang „Knowledge and Communication“ ist darauf ausgelegt, Studierende mit diesen wesentlichen Kompetenzen auszustatten und eröffnet zahlreiche Karrierewege in vielseitigen und innovativen Bereichen.
Häufig gestellte Fragen
Für wen ist der Studiengang geeignet?
Der Masterstudiengang richtet sich an Absolvent*innen eines Bachelor-Abschlusses in Kommunikationswissenschaft oder verwandten Studiengängen, die über solide theoretische und methodische Grundlagen dieses Fachs verfügen und sich vertiefend mit Wissenskommunikation beschäftigen möchten. Da die Lehrveranstaltungen auf Englisch unterrichtet werden, können Studierende hier ihr internationales Profil schärfen. Dies gilt insbesondere auch für Personen, die einen passenden BA im Ausland absolviert haben und nun ein weiterführendes MA-Studium in Deutschland anstreben.
Was ist so besonders an diesem Masterstudiengang?
Drei wesentliche Aspekte unterscheiden den Masterstudiengang „Knowledge and Communication“ von anderen Studiengängen am Institut für Kommunikationswissenschaft in Münster und heben ihn von MA-Studiengängen anderer Universitäten ab:
- Der MA „Knowledge and Communication“ ist konsequent auf die Wissenskommunikation spezialisiert und zugleich in die Kommunikationswissenschaft als Ganzes eingebettet.
- Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der sogenannten Computational Communication Science, zugleich wird auch darüber hinaus eine breite Palette methodischer Ansätze vermittelt.
- „Knowledge and Communication“ ist der erste Masterstudiengang des Instituts, der gänzlich in englischer Sprache angeboten wird.
Sein thematischer Fokus, kombiniert mit Englisch als Unterrichtssprache, und die methodische Vertiefung im Bereich der Computational Methods machen den Masterstudiengang im Bereich Wissen und Kommunikation so einzigartig.
Ist der Studiengang international ausgerichtet?
Die englischsprachige Ausrichtung des Masterstudiengangs fördert eine durchweg internationale Perspektive in allen Modulen: Die Studierenden beschäftigen sich mit internationalem Forschungswissen. Während einzelne Bezüge in der Lehre durchaus lokal und national sein können, werden die Studierenden aus verschiedenen Ländern zur Teilnahme am interkulturellen Austausch untereinander ermutigt. Die Einbindung internationaler Forschender und Dozierender, zum Beispiel im Rahmen von Gastvorträgen, erweitert die in der Lehre vermittelte Perspektive. Obwohl das Curriculum keinen verpflichtenden Auslandsaufenthalt vorsieht, werden die Studierenden aktiv ermutigt, Semester oder Praktika im Ausland zu absolvieren. Derzeit kooperiert das Institut mit 15 kommunikationswissenschaftlichen Instituten in anderen europäischen Ländern (ERASMUS-Partnerschaften, einschließlich spezieller Programme für die Schweiz und das Vereinigte Königreich). Viele Studierende entscheiden sich dafür, vor oder während ihres letzten Semesters ins Ausland zu gehen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Gibt es ein spezielles Zulassungsverfahren?
Ja, es gibt besondere Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang. Jedes Jahr werden etwa 18 Studierende zum Wintersemester aufgenommen. Interessierte Bewerber*innen müssen sich online bewerben. Die Bewerbungsphase läuft in der Regel von Anfang Mai bis Mitte Juli. Nach Überprüfung der formalen Anforderungen (z.B. Sprachzertifikate, Nachweis der Statistikkenntnisse) werden die Plätze an die Bewerber*innen mit den besten Abschlussnoten vergeben. Es gibt keine Bewerbungsgespräche oder Assessment-Center. Weitere Informationen zu den Anforderungen und dem Verfahren finden Sie hier.
Was lerne ich im Studium?
Der Master Knowledge und Communication ist ein forschungsorientierter Masterstudiengang: Der Fokus liegt klar darauf, Studierenden, die einen sozialwissenschaftlichen Hintergrund haben, analytische Kompetenzen und methodisches Know-how zu vermitteln – damit sie die Herausforderungen der Kommunikation von Wissen und Wissenschaft erkennen und angehen können. Eine Übersicht über die Module und deren Inhalte finden Sie hier auf der Seite zum „Studium Master KnowCom“.
Welche Berufsaussichten habe ich nach diesem Studium?
Auf der Seite „Leben und Karriere“ erfahren Sie mehr über mögliche Karrierewege und Möglichkeiten, auch die praktischen Fertigkeiten neben dem Studium auf- und auszubauen.
Hinweis: Der Studiengang befindet sich in der Abschlussphase der Akkreditierung und wird voraussichtlich Anfang 2025 akkreditiert sein.